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07.03.2006: Mit dieser Nettigkeit (oben) überraschte die Bürger im Kreis Weimarer Land und Weimar die Tierschutzlobby - versteckt hinter einer 10-jährigen ökopudelmützigen Sarah - in unserer Tageszeitung "Thüringer Allgemeine". Ein Schelm, wer Arges dabei denkt...
Da der Name unseres Vereins erwähnt wurde, sahen wir uns zu einer Reaktion gezwungen. Ich denke, unser Brief ist absolut angemessen (bis fürstlich köstlich :-). Siehe unten.
Es grüßt herzlich - Euer Michael
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Hallo Sarah,

es ist schön zu sehen, das sich schon Kinder in Deinem Alter so ernsthafte Gedanken über ihre Umwelt machen. Mit Deinem Brief an die „Thüringer Allgemeine“ hast Du Fragen aufgeworfen, auf die selbst viele Erwachsene keine vernünftige Antwort geben können oder sich sogar streiten.

Da Du in Taubach wohnst, kennst Du sicherlich die Ilm sehr gut. Seit dem Du geboren wurdest, hat sie sich zu einem sauberen Flüsschen entwickelt, dass für sehr vielen Tierarten zur natürlichen Heimat geworden ist. Bestimmt hast Du schon Wasseramseln und Eisvögel beobachtet, wenn Sie am Wasser auf Nahrungssuche sind oder Fische gesehen, die an warmen Sommerabenden an der Wasseroberfläche nach Insekten schnappen.

Doch dass war nicht immer so: Vor etwas mehr als 15 Jahren war das Wasser der Ilm noch ziemlich schmutzig und nur wenige Tiere konnten darin leben. Nachdem aber durch die neuen Kläranlagen das Wasser deutlich sauberer wurde, haben vor allem die Angler begonnen, in unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden auch noch den ganzen Unrat und Müll wegzuräumen. Dadurch haben sie die Möglichkeit geschaffen, viele ehemals in der Ilm heimische Fischarten wieder anzusiedeln. So setzten sie zum Beispiel die für unseren Flussabschnitt typischen Bachforellen und Äschen als Jungfische aus. Diese haben sich in den letzten Jahren so gut entwickelt, dass sie mittlerweile selbst für Ihre Nachkommenschaft sorgen können.

In dem gleichen Zeitraum haben sich die im Norden Deutschlands brütenden Kormorane enorm vermehrt. Ursprünglich gab es dort nur eine begrenzte Anzahl von Nestern, was auch immer streng kontrolliert wurde. Falsch verstandener Tierschutz hat aber in den letzten Jahren dazu geführt, dass es mittlerweile so viele Vögel geworden sind, dass sie in strengen Wintern in ihren eigentlichen Gewässern nicht mehr genug zum Fressen finden. Aus diesem Grund ziehen sie dann in großen Schwärmen in Richtung Süden. Dort fallen sie in die noch nicht zugefrorenen Flüsse und Bäche ein und fressen alles, was ihnen vor den Schnabel kommt. Du musst wissen, dass die Kormorane äußerst intelligente und geschickte Jäger sind, die auch den kleinsten Fisch aus seinem Versteck jagen. Da die Fische den hier nicht heimischen Vogel nicht kennen, haben sie auch nicht gelernt, sich vor ihm zu schützen. So kommt es, dass die Kormorane ganze Flussabschnitte regelrecht leer fressen.

Das haben auch die Regierungen vieler Bundesländer, so auch in Thüringen, erkannt und Gesetze erlassen, mit denen die heimischen Fischarten geschützt werden sollen. Diese sehen als letzte Maßnahme auch den Abschuss von Vögeln vor. Dazu ist es in den letzten Wochen leider auch an der Ilm gekommen. Als Schwärme von mehreren hundert Vögeln einfielen, haben sich die Angelvereine (nicht nur die Ilmtal-Fliegenfischer aus Bad Berka, sondern auch die anderen Vereine, wie z.B. Weimar, Mellingen, Hetschburg, Kranichfeld u.s.w.) mit der Bitte an die Jäger gewandt, dass Schlimmste vom Fischbestand abzuwenden. Das taten diese dann auch, wofür Ihnen die Angler sehr dankbar sind.

Es tut mir leid, dass Du tote Kormorane sehen musstest. Wir können auch nicht erklären, warum sie dort gelegen haben. Es ist aber zu bezweifeln, dass sie von den sonst sehr verantwortungsvoll handelnden Jägern einfach zurück gelassen wurden. Wahrscheinlich lässt sich jetzt auch nicht mehr klären, ob sie tatsächlich geschossen wurden, oder dem Hunger und der Kälte zum Opfer gefallen sind.

Wie groß der Schaden durch die Kormorane tatsächlich ist, werden wir erst im Frühjahr sehen. Wir müssen aber davon ausgehen, dass in den meisten Teilen der Ilm die Arbeit von vielen Jahren innerhalb kürzester Zeit zunichte gemacht wurde. Dann kommen für viele andere Tierarten schwere Zeiten. So zum Beispiel auch für den Eisvogel. Obwohl er sich ausschließlich von Fisch ernährt, wird er doch sehr gern von den Anglern gesehen, weil er ein wichtiges Zeichen für ein intaktes Gewässersystem ist.

Es ist oft schwer zu verstehen, dass unsere Umwelt manchmal schwerwiegende Eingriffe zu ihrem eigenen Schutz benötigt. Aber vielleicht konnten wir Dir ein paar Zusammenhänge so erklären, dass Du Sie in Zukunft besser verstehen kannst.

Michael Müller, Vorsitzender Ilmtal-Fliegenfischerverein Bad Berka
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Der Brief erschien - natürlich leicht gekürzt - am nächsten Tage in dieser Zeitung...
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Natürlich gingen auch weitere Reaktionen ein:
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Hallo Sarah !
Werte Leser der TA!
Ich versuche mal zu erklären worum es in dieser, nicht sehr sachlich gestalteten Diskussion über Tiere die keinen Schutz brauchen und andere Tiere die die Menschen nicht sehen und damit ihr Schutz nur auf dem Papier geregelt ist, geht. Da ich mal vermute, daß jemand, der sich mit solchen Dingen auseiandersetzt keinen Wert auf altersgerechte Formulierungsweise legt und ich mich mit Formulierungen der Erwachsenen altersgerecht ausdrücke.
Historisch gesehen wurden die Fressfeinde der Menschen früher  wegen der Nahrungskonkurenz verfolgt. Heute kommt Fisch und Fleisch aus dem Laden. Und der Mensch ist bemüht die Arten aller Tiere und Pflanzen zu erhalten. Da hier solch unterschiedliche Meinungen von Menschen vertreten werden, geht das nicht ohne Regelwerk. Wenn sich aber in einigen Ländern Meinungen solch einem Regelwerk entgegenstellen, wie im Fall der Palacrocorax carbo sinensis,der Kormoran,
ist der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme in unserer sehr sensiblen Kulturlandschaft vorprogrammiert. Die Schutzmaßnahmen für diese Vögel wurden bereits am 29.7 . 1979 aufgehoben. Er wurde von der Vogelschutzrichtlinie 409/79 EWG vom Anhang eins gestrichen, daß heißt , er ist nicht in seinem Bestand gefährdet. Leider verschweigen das die Politiker, und es ist heute noch von Bestandsgefährdung und Ähnlichem die Rede. Die Bestandszählungen von Intercafe sprechen da eine andere Sprache. Es gibt ca. 500.000 Brutpaare in Europa. Die Jungtiere bis 3 Jahre nicht mitgezählt.
Jeder Kormoran braucht ca. 0.5 kg Fisch pro Tag . Die Statistik sagt, die Binnenfischer und Angelfischer entnehmen ca. 65000t Fisch pro Jahr aber der derzeitige Kormoranbestand vertilgt mindestens das Doppelte im Jahr.Der Schaden durch Verletzungsausfälle ist da auch nicht berücksichtigt, wird aber auf ca. nochmal 30% geschätzt Ein Zustand der durch das Wanderverhalten der Kormorane sich nicht auf den Maritimen Bereich, als eigentliches Vorkommen, sondern durch dortigen Nahrungsmangel (also Fische) immer mehr ins Landesinnere verlagert. Diese Dauerschädigung der Fischpopulationen ist die Ausradierung der Fische binnen nicht sehr langer Zeit.
Da die sowieso schon durch Gewässerverbau, Wasserkraftnutzung und Gewässerüberdüngung  gebeutelten Fische, die durch diese Faktoren mit fast allen Vertretern ihrer Art  auf der Roten Artenschutzliste stehen, jetzt den Rest kriegen belegen Studien zur Bestandssituation der Äsche. Die wurde vom TMLNU beim Sachverständigen für Fischereiwesen, Herrn Jens Görlach, in Auftrag gegeben und  sie ist vom Nov. 2005 , also brandaktuell und trotzdem durch die eingetretenen Umstände schon überholt. Es wird von einem Restbestand von unter 10 % des Zeitpunktes Nov. 2005 gesprochen. Genaueres werden wir durch die ebenfalls durch Herrn Görlach durchzuführende Gesamtbestandsaufnahme der Ilm erfahren. Damit sind jahrelange Hegearbeit, die die Angler bezahlen und nur in Freizeitarbeit verrichtet haben, zu Futter verkommen, für einen Vogel, den es hier nicht gibt, der durch falschverstanden Naturschutz zum Problem, das kein Politiker ernst nimmt, mutiert! . Hinzu kommt, daß diesen Politikern nichts anderes einfällt, als den!!!
Schwarzen Peter den Jägern zuzuschieben, nämlich in der Form der Kormoranverordnung. Die Jäger sind per Jagdgesetz verpflichtet, auch wenn der Schaden nicht bezifferbar ist, den Bestand zu regulieren, eigentlich müßten da die Jäger laut heulen, wenn diese KormoranVO das einzige bleibt, was an Bestandmanagement den Politikern und ihren schlauen Beratern einfällt. Dann ist  noch Jagdkollege Bello, kein Jäger opfert seien besten Freund für eine undankbare, nicht ganz parasitenfreie und damit gefährliche Arbeit. Das mit den Parasiten kann ich belegen. Erschwerend kommt hinzu das die KormoranVO ein eigenständiges Regelwerk ist und keinerlei Verweise auf das Jagdrecht den Hund vorschreiben. Nächster Labsus ist die zu verwendende Munition u.s.w. Dies läßt wie immer Interpretationen zu, wie üblich.
Meines Wissens wurden bis zum 7.2.06 Kormorane geschossen, und durch die Jäger schadlos beseitigt. Ich weiß, daß danach Vögel an Schwäche und dem Parasitenbefall verendet sind. Da jetzt  Jagdruhe für Enten ist wird es wohl Stellen geben, wo kein Jäger mehr hin geht. Zumal die auch noch andere Probleme mit Tieren, wie z.B. dem Fuchs, der Hühner und Enten klaut weil Mäuse knapp sind, oder der Überpopulation an Wildschweinen haben, und das als Hobby.
Ich sehe den Kormoran zudem noch als potentielle Gefahr für die Allgemeinheit. Dies wird durch einen Bericht eines Parasitologen und anderen Dokumenten, die bereits auf der Internetseite des Fliegenfischerforum( www. fliegenfischer-forum.de) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, erhärtet.
Zuallerletzt noch ein paar Worte die man mir mal gelehrt hat. Naturschutz ist nur Naturschutz, wenn alle Arten gleichwertig betrachtet werden!! Der bedingungslose Schutz von in Mode geratenen Tieren und Pflanzen ist ein Eingriff der Menschen in die Natur. Die Fortdauer eines solchen Aktionismus verträgt keine Art auf Dauer. Keine Population wird diese falsche Politik schadlos überstehen, auch der Kormoran nicht. Wobei ich finde eine gesunde Population jeder Art ist erhaltenswert, auch der Kormoran. Nur darf eine Art den anderen Arten nicht die Lebensgrundlage vernichten.  Nirgends werden heimische Vögel wie Wasseramsel und Eisvogel, die viel schutzbedürftiger, weil wirklich bedroht, bei dieser Polemik auch nur erwähnt. Die sind wahrscheinlich auch nicht sichtbar genug, wie die Fische.
Ähnlich geht es den „Randgruppen“ Angler und Jäger. Sie sind verpflichtet Biotopschutz nachhaltig und naturkonform, ehrenamtlich und aus eigenen finanz. Mitteln zu bestreiten, auch wenn das bestritten wird. Die  Tierschutz -und Naturschutzorganisationen bedienen sich an Spenden von Leuten und kriegen Refugien für „ Ihre Tätigkeit“ vom Staat geschenkt, die von Anglern und Jägern gepachtet werden müßten. Wobei keiner erwähnt das die Organisationen der Angler und Jäger nach §59 Bundesnaturschutzgesetz ebenfalls Naturschutzverbände sind. Und sich diese auch daran halten.  Also weit über ihren vielzitierten Kochtopf hinaus denken und handeln. Und wer glaubt, daß wir in einer Kulturlandschaft, die wir nun einmal haben, keine Regulation brauchen, sollte in eine Höhle ziehen damit mehr Platz für die geliebten Tiere wird. Damit unsere Umwelt sich frei entfalten kann.(Aber bitte vorher alles in den U! rzustand versetzen) Das wäre echter Naturschutz, den uns die Leute wie ein Herr Harald von Fehr vormachen sollten.
Falls da wirklich verendete Kormorne noch herumliegen, sind sie vielleicht noch als Nahrung für Bussarde und andere Greifen oder Füchse, die ebenfalls Hungern, als Nahrung nützlich. Den die sind wahrscheinlich zu schwach gewesen um mit dem großen Schwarm mit zu fliegen. Denn es sind immer noch vereinzelt Tiere da, obwohl es kaum noch Fisch gibt. Die Tiere hatten auch alle, je nach Parasitenbefall unterschiedliche Gewichte.
Und wenn es keine Jäger mehr gibt, wer räumt dann Tierkadaver in seiner Freizeit weg. Die totgefahren oder nur verhungert sind. Oder hegt die Natur aus eigenen Mitteln und Kräften. Ich hoffe man Verpflichtet dann Tierschützer, und bitte per Gesetz wie bei uns.
Jedenfalls werft mit Steinen nur solange Ihr nicht im Glashaus sitzt. Und bedenkt, die Erde ist auch das zu Hause von naturliebenden Anglern und Jägern, die historisch gesehen wir alle mal waren. Das will man heute nur nicht mehr hören, doch Vorsicht! Was ist der Mensch ohne seine Wurzeln. Ich lade hiermit herzlich ein, an gelebten Naturschutz teilzuhaben. Dazu gehört auch Aufklärungsarbeit auf allen Seiten. Und ich bin mir sicher, auch einen Anteil zu leisten. Auch wenn man mich als Tierhasser beschimpft.
Es wäre angezeigter die wirklichen Verstöße gegen die Tiere anzuprangern wie tausende überfahrene Tiere.Um nur ein Beispiel zu erwähnen. Wenn man hier ein Tier über die Straße läßt wird man von ach so tierlieben Mitmenschen beschimpft.
Falls etwas unverständlich ist , kannst Du Dich auch bei der TA melden, die haben meine Adresse
Mit freundlichen Grüßen. Ein  Naturfreund. Frank Felsberg
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31.03.2006: Pilotprojekt umfangreiche Bestandsaufnahme / Kontrollbefischung "Kormoran-Fraßschäden" für das gesamte Ilmtal läuft an.
Worum geht es? Eine Zusammenfassung: Aus dem Protokoll eíner ersten Beratung der Ilmanlieger-Vereine: "Hallo Freunde, wie bereits in der letzen Mitgliederversammlung angekündigt, fand am 31.03.2006 in Mellingen die Beratung zur geplanten Kontrollbefischung der Ilm statt. Als Vertreter unseres Vereins (IFFV Bad Berka) habe ich daran teilgenommen. Nachfolgend möchte ich Euch in aller Kürze die wichtigsten Punkte dieser Veranstaltung mitteilen. Eingeladen hatten Herr Dr. Falko Wagner (Institut für Gewässerökologie Jena) und Herr Jens Görlach (Fischereisachverständiger Thüringen und Mitarbeiter Staatliches Umweltamt Suhl) in Abstimmung mit den Dachverbänden (VANT / VDSF). Beide haben sich für den Fischartenschutz stark gemacht und sind auch Verfasser des kürzlich erschienenen Forschungsberichtes „Die Bestandssituation der Äsche in Thüringen“. Zu der Beratung waren alle Fischereirechtspächter und –inhaber der gesamten Ilm eingeladen und bis auf wenige Ausnahmen auch erschienen. Ziel der Kontrollbefischung ist es, auf der Grundlage einer einheitlichen Systematik und wissenschaftlichen Auswertung den Einfluss (Schaden) des Kormoranbefalls Anfang diesen Jahres auf den Fischbestand der Ilm zu ermitteln. Dabei soll die Ilm von der Quelle bis zur Mündung in die Saale in repräsentativen Abschnitten abgefischt werden. Dies ist für Deutschland ein Novum, denn bisher wurde kein kompletter Fluss auf diese Art und Weise untersucht. Anhand der wahrscheinlich sehr negativen Ergebnisse soll u.a. den Vogelschützern eindeutig und wissenschaftlich fundiert nachgewiesen werden, dass die Schwarzen Vögel doch keine Vegetarier sind. Da 2005, also vor dem Kormoranwinter, bereits eine Bestandserhebung stattgefunden hat (siehe o.g. Bericht), liegen dann echte Vergleichzahlen vor, die auch von den Kritikern anerkannt werden müssen. Finanziert wird die Untersuchung zum Einen aus Fördermitteln des TMLNU (Fischereiabgabe) und zum Anderen durch die erheblichen Eigenleistungen der Vereine. Es wurde vereinbart, dass zu den Abfischterminen auch Vertreter der Natur- und Vogelschutzvereine einzuladen sind - auch um evtl. nachfolgende Unstimmigkeiten / Anzweifelungen bei den Abfischergebnissen auszuschließen. Gegenstand der Untersuchung sind nicht nur die Äschenbestände, sondern auch der Einfluss des Kormorans auf alle anderen Fischarten. Nach Auswertung aller Ergebnisse erfolgt Ende Mai eine geimeinsame Veröffentlichung aller verarbeiteten Daten durch die IGF, bzw. die Dachverbände.
S. Beier"

Anmerkung der Redaktion: Alle vormals hier stehenden Beiträge von Leopold Mayer wurden auf dessen Verlangen am 09.08.2007 entfernt.


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