Ich bin auf einen interessanten Disput gestoßen, den ich Euch nicht vorenthalten wollte - leider in Englischer Sprache, aber lesenswert
http://www.czechnymphs.com/index.php?op ... =3&lang=en
Hintergrund der Diskussion: Ein gewisser Günter Feuerstein, der vielen hier durch sein 2010 erschienenes Buch zum Thema Nymphenfischen bekannt sein dürfte, schrieb einen Artikel darüber, dass Czech Nymphing auf reinen Fliegenfischer-Strecken verboten werden sollte. Siehe Link unten, mit dem Titel "No more Czech Nymphing in Fly Only Waters"
Und ein gewisser Karel Krivanec (man möge mir die nicht ganz korrekte Schreibweise des Namens nachsehen. Im Tschechischen gehört auf das "r" im Nachnamen noch ein "Dächlen". Das gibt aber meine Tastatur nicht her, gell
Wie denkt Ihr über diesen Disput? Ich hab' natürlich auch meine Meinung dazu:
Wer Günter Feuerstein's Buch kennt weiss, dass der Autor die Verwendung von Reiznymphen propagiert und gerne auch mal Jig-Muster, San-Juan-Würmer und Ähnliches verwendet.
Auf der anderen Seite haben wir Karel Krivanec, der gern an der kurzen Leine fischt und beschwerte Czech-Nymphen dazu verwendet.
So what? Eigentlich sehe ich da nicht wirklich einen erhabenen Unterschied in den beiden Methoden. Weder der eine noch der andere Ansatz sind aus meiner Sicht moralisch irgendwie im Vorteil, und dem Fisch dürfte es egal sein, auf welchen Haken er letztendlich beisst. Da dreghe ich die Hand nicht um. Herr Feuerstein sollte sich da einerseits nicht so echauffieren, und einige von Herrn Krivanecs Gegenargumenten sind wohl ziemlich kleinlich.
Hand auf's Herz - ich fische auch Czech Nymphen. Aber ich nehme halt einen Bissanzeiger dazu und fische die Dinger in dead drift (zumindest versuche ich es
Beste Grüße,
der Obi






