Beschränkung der Entnahme durch Regelung der Stueckzahl ist ein gutes Mittel Bestaende zu schonen. Damit waeren wir aber wieder bei dem leidigen Thema...Wenn ich dieses Limit erreicht habe, was mache ich dann?
Weiter angeln und fangen, aber alles wieder reinsetzten? Schonhaken hin oder her.
In den beiden Nachbarthreads wird das auch gerade heiß diskutiert.
Ich selber habe leider nicht die Gelegenheit dem Huchen nachzustellen, möchte ihn aber mal als Beispiel nehmen.
Gerade bei diesem Fisch ist der erlaubte Zeitraum der Befischung, sowie die Entnahme ja oft stark reglementiert.
Aber ist das nicht auch schoen? Reicht dann nicht auch der Eine Fisch? Gerade dieser seltene Fisch muss doch auch in dieser Form geschützt werden.
Ich kann mich gut in Freude und Leid der Huchenfischer hineinversetzten, die sehr lange auf ihre Saison warten müssen, und oft ohne Erfolg bleiben. (Lange Leiden versuessen den Erfolg doch nur noch mehr)
Was ich damit sagen will.
Zusätzlich zu den Schonhaken, haben wir doch die Moeglichkeit so vielen Fischarten nachzustellen, ist unsere Passion doch so Facettenreich, das wir uns selber aussuchen können welcher Art wir zu welcher Zeit nachstellen.
Und das ohne uns den Spass am Angeln zu nehmen.
Wenn der Hecht Schonzeit hat, dann gehe ich Forellen angeln, oder Rotfedern, usw.
Die unterschiedliche Methodik macht hier fuer mich den Reiz aus. Auch der Speiseplan ist abwechslungsreich.
Ich wollte das nur sagen, weil man bei manchen Beitraegen so das Gefuehl hat als waere der Schonhaken und das Zuruecksetzten nur ein Vorwand um seine Lielingsfischart (die ich auch habe) das ganze Jahr befischen zu können.
Aber das muss doch nicht sein, oder? Kann man sich den nicht auch mal zurückhalten?
Ich finde jeder Fisch hat seine Saison. Geht man dann noch schonend mit den Tieren um ist alles in Butter.
Und in den absoluten Trauerzeiten kann man dann seine Fliegenboxen wieder auffuellen!
LG Christoph