Rutenlack zu zähflüssig!

Hier treffen sich die wahren Handwerker unserer Zunft. Gibt es eine schönere Fischerei, als mit einer Selbstgebauten - ob nun Gespließte, Kohlefaserrute oder Eigenbaurolle? Geizt nicht mit Euren Ratschlägen.

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Hendrik
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Rutenlack zu zähflüssig!

Beitrag von Hendrik »

Mojn zusammen,

verwende zur Zeit Flexcoat 2K Rutenlack (sonst keine weiteren bezeichnung auf den Dosen).
Mir ist dieser Lack aber etwas zu zähflüssig, gibt es ein gute Alternative zu diesem Lack. Ich arbeite lieber mit einem Lack der dünnflüssiger ist.
Vieleicht habt Ihr einige Tips für mich.

Viele Grüsse

Hendrik
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sts
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Beitrag von sts »

Hendrik,
ich habe selber jahrelang Flexcoat genutzt. Eine Variante zum "flüssiger machen" ist anwärmen mit dem Fön. Das hat aber den Nachteil, dass man leicht Staub reinbläst. Es gibt auch Flex Coat Lite, eine dünnflüssigere Variante des "normalen" Flexcoat High Build.
Ich verwende und empfehle mittlerweile Threadmaster, ebenfalls ein 2-K-Lack mit meines Erachtens etwas gutmütigeren Eigenschaften. Insbesondere ist Threadmaster weniger emfpindlich gegen leichte Ungenauigkeiten beim Abmessen der beiden Komponenten. Neben der normalen Variante gibt es auch hier ein dünnflüssigeres Threadmaster Lite. Ich selber nutze fast ausschließlich die normale Threadmaster Variante und finde sie nicht zu dickflüssig. Mit zwei Lackschichten kann man sehr gute Ergebnisse erzielen.
Gruß
Stefan
Michl
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Beitrag von Michl »

Hallo,
Lack kann man im geschlossenen Lackgefäß in einem warmen Wasserbad
aufheizen.
So kommt kein Staub rein.

Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.
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sts
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Beitrag von sts »

Lack kann man im geschlossenen Lackgefäß in einem warmen Wasserbad
aufheizen.
Grundsätzlich richtig, aber nach ein paar Minuten mixen und spätestens den ersten Wicklungen ist die Wärme raus und das Zeug ist wieder zäh. Hinzu kommt, dass das Flexcoat während des Lackierens kontinuierlich "fester" und damit auch wieder zäher wird. Das ist dann nicht nur lästig beim Auftragen, sondern kleine Luftbläschen im Lack können auch schlechter entweichen je zäher das Zeug wird.
Threadmaster ist da nach meinen Erfahrungen etwas gutmütiger und bleibt relativ lange halbwegs gleichmäßig gut verarbeitbar. Luftbläschen lassen sich mit einem Strohhalm "wegpusten".
Gruß
Stefan
Hendrik
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Beitrag von Hendrik »

Hallo Leute,
ertstmal Danke für Eure Tips. Werde mal diesen Threadmaster 2K Lack mal ausprobieren.
Das mit dem warmen Wasserbad werde ich auch testen.
Probieren geht über studieren!

Gruss

Hendrik
Gruss
Hendrik
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Joerg Giersbach
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Beitrag von Joerg Giersbach »

Hallo Hendrik!Mit dem Threadmaster machst du nichts verkehrt!!!Ist bis jetzt das beste was ich verarbeitet habe! Gruß Jörg
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-
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Theoretiker
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Beitrag von Theoretiker »

Ein zusätzlicher Nachteil (kann auch ein Vorteil sein) von erhitztem Epoxid ist, dass es sehr viel schneller aushärtet.
Die Verarbeitungszeit nimmt deutlich ab.

Du kannst den Lack einfach mit reinem Aceton verdünnen.
Dann ist er dünnflüssiger und die Verarbeitungszeit bleibt gleich.
Hardi

Beitrag von Hardi »

Ich habe den Threadmaster nach einer Empfehlung von STS gestet.
Ich benutze ihn nur noch und arbeite auch inzwischen nur noch in zwei Lackierdurchgängen.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Hardi am 23.04.2008, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Dirkyharry
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Kann ich nur empfehlen

Beitrag von Dirkyharry »

Thredmaster lässt sich auch für Anfänger top verarbeiten. Ich habe bereits 4 Ruten damit lackiert und die 5. ist in arbeit. Ich habe immer 2 Schichten lackieren und top Ergebnisse damit erzielt. Eien lackieranleitung findest du hier.
http://www.redtag-flyfishing.de/rutenba ... ow_03.html
Damit geht es prima. Am besten noch eine Eieruhr stellen, so vergisst mann nicht die Zeit dabei. Viel Glück
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