Moinsen,
meiner Meinung nach entscheiden vor allem Vorfach und Fliege die Wahl / die Form des Bissanzeigers. Wenn man Polyleader und beschwerte Nymphen fischen muss, um den Grund zu erreichen, dann ist man mit gefetteter Polyfaser oder Schafwolle schnell am Ende, weil die schwere Montage plus Strömung die Flugschnurspitze häufig unter Wasser zieht, der Bissanzeiger säuft dann einfach mit ab. Bei leichteren Nymphen und Standard-Vorfächern kann man allerdings hervorragend die leichten Bissanzeiger verwenden.
Ansonsten schwöre ich wie einige meiner Vorredner auf jeden Fall auf den Knet-Bissanzeiger...schnell drauf, schnell runter...und kann dann entsprechend Vorfach und Fliege entweder größer oder kleiner portioniert und damit genau angepasst werden...dass dann manchmal Forellen den Anzeiger attackieren, muss man manchmal in Kauf nehmen...oder beim nächsten Mal gleich gelbe Neon-Knete auf die Fliege binden und schön über die Oberfläche dreggen lassen

))...
Die Auftriebskörper vom Brandungsangeln mit Gummierung in der Bohrung hatte ich auch mal, war damit aber unzufrieden - wenn man mal etwas weiter/kräftiger werfen muss, verschiebt sich das gute Stück ganz gern auf dem Vorfach. Wenn man den Auftriebskörper dann fixiert, darf das Vorfach maximal Rutenlänge haben, sonst wirds mit der Landung echt schwierig...
Für ganz leichte Montagen kann ich auch kleine Bissanzeiger empfehlen, die man in Frankreich für Tast-, Tipp- und Spürfischen mit Naturködern verwendet: kleine, fluofarbene Perlen mit guten Auftrieb, die mittig gebohrt sind und mit einem kleinen Plastikstäbchen auf der Schnur fixiert werden - die verrutschen auch nicht.
Viel Erfolg!
Johannes.
läuft.