Gewässersituation / Verwendungs- bereich

Der Verwendungs- bereich des Fallschirmwurfs ist ähnlich dem des Schlangenwurfs. D.h. dieser Trickwurf ist prädestiniert für die Befischung von Rieselstrecken und je nach Ausführung des Wurfablaufes von strömungslosen Gewässertaschen, die umgeben sind von sehr stark strömendem Wasser, wie man

Gewünschtes Präsentationsergebnis

Das gewünschte Präsentationsergebnis kann, je nach Umsetzung des Wurfes, eine fast gestreckte Flugschnur mit kleinen Wellen, bis hin zu einer in sich zusammengebrochenen, schnurhaufenbildenden Flugschnur sein. Je nach Umsetzung können demnach die Einsatzmöglichkeiten bzw. Gewässersituationen sehr unterschiedlich sein.

Nach einigen Leerwürfen erfolgt eine Arbeitswinkelverlagerung nach hinten, d.h. der Rückstop wird bei einer etwa „2 Uhr Position“ durchgeführt (Bild 1) und der folgende Vorstop erfolgt bei einer etwa „12 Uhr Position“ (Bild 2), ein niedriger Rückwurf folgt einem hohen Vorwurf.
Durch diese Arbeitswinkelverlagerung fliegt die Flugschnur nicht wie üblich in einer waagerechten Bahn, sondern beim Vorwurf in einem etwa 45° Winkel in die Höhe. Nun wird die Rute bis zu einer etwa „8 Uhr Position“ abgesenkt (Bild 3) und die Flugschnur sinkt aufs Wasser.  Je nachdem, wie schnell bzw. wie rasant die Führungshand die Fliegenrute in Richtung Boden führt, erfolgt das Zusammensacken der Flugschnur.  Durch eine Dosierung der Schnellkraft vor dem „12 Uhr Stop“ ergibt sich eine weitere Möglichkeit, ein sehr starkes Zusammensacken der Flugschnur zu erzielen.
Bei den im Vorfeld durchgeführten Leerwürfen sollte das Ziel, an dem die Fliege aufs Wasser aufkommen soll, um bis zu einige Meter überworfen werden, je nachdem, wie stark die Flugschnur zusammensacken soll.