Trickwürfe für die Präsentation in unterschiedlichen Gewässergegebenheiten
Der 180 ° Wurf
 

Gewässersituation / Verwendungsbereich

Es gibt Situationen beim Stromauffischen, in denen man einen vermuteten oder lokalisierten Fisch nicht überwerfen sollte. 
Meiner Meinung nach eignet sich hierfür als Trickwurf der 180° Wurf.

Gewünschtes Präsentationsergebnis

Beim 180° Wurf wird verhindert, dass sich die Schlaufe der Flugschnur ausstrecken kann und so in Schlaufenform auf der Wasseroberfläche abgelegt wird. Bei diesem Trickwurf befindet man sich zwar hinter dem Fisch, dennoch wird dieser nicht durch ein über sich hinweg treibendes Vorfach skeptisch, denn die Fliege treibt voran.

Durchführung des Wurfes

Der Wurfablauf des 180° Wurfes wird aus der Waagerechten ausgeführt (Bilder 1 und 2). 

Entscheidend für das Gelingen dieses Wurfes ist, dass die Rute nur dosiert geladen wird, so dass nur so viel Energie freigegeben wird, dass sich die Schlaufe der Flugschnur nicht strecken kann. 

Kurz bevor die Schlaufe in der Luft die Position erreicht hat, an welcher sie auf der Wasseroberfläche zum Erliegen kommen soll, wird die Fliegenrutenspitze in Richtung Wasseroberfläche gesenkt (Bild 3). 

Durch diesen Bewegungsimpuls landet die Flugschnur in Schlaufenform auf dem Wasser.
 

(die Abbildungen sind bezüglich zum Text spiegelverkehrt dargestellt)

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