Besatz von Bächen
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Besatz von Bächen
Hi Fli Gemeinde
Meine Jugendgruppe und ich haben 2008, die Zuflüsse von 2 Bäche zu unserem Fluss Renaturiert,
nach Wasserproben und Lebewesen vorkommen , haben wir uns entschieden ,
2009 diese 2 Bäche neu zu beleben mit Elritzen und Bachforellenbrut(leider hat es mir nicht gereicht Eierboxen zu bauen)das wir nachgeholt.
(wo ich noch ein Jugendlicher war haben diese 2 Bäche viel Wasser gehabt und einen super Bachforellen bestand, Heute sind die Bäche Fischfrei und der Wasserspiegel ist auch niedriger, natürlich gibt es noch Gumpen und Super rauschen)
Die Frage macht es Sinn die Bäche neu zu Besetzen ?
Mein Gedanke war eigentlich Fische von der Rotenliste zu Besetzen
Oder wie würdet ihr vorgehen?
Brauche mal einen Rat.
eddi
Meine Jugendgruppe und ich haben 2008, die Zuflüsse von 2 Bäche zu unserem Fluss Renaturiert,
nach Wasserproben und Lebewesen vorkommen , haben wir uns entschieden ,
2009 diese 2 Bäche neu zu beleben mit Elritzen und Bachforellenbrut(leider hat es mir nicht gereicht Eierboxen zu bauen)das wir nachgeholt.
(wo ich noch ein Jugendlicher war haben diese 2 Bäche viel Wasser gehabt und einen super Bachforellen bestand, Heute sind die Bäche Fischfrei und der Wasserspiegel ist auch niedriger, natürlich gibt es noch Gumpen und Super rauschen)
Die Frage macht es Sinn die Bäche neu zu Besetzen ?
Mein Gedanke war eigentlich Fische von der Rotenliste zu Besetzen
Oder wie würdet ihr vorgehen?
Brauche mal einen Rat.
eddi
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Zweihandwedler
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Hallo,
da währen im Vorfeld ein paar Fragen :
Ist natürlich ersteinmal die Frage warum sind die Bäche fischleer?
Max. und min. Wassermengen eines Jahres-genauso Temperaturen.
Wie gross sind die Bäche ?
Ich habe einige Schriften des (aufgelösten) Landesamt für Ökologie Niedersachsen -Restbestände gibt es beim Umweltministerium NdS.-in einer Ausgabe geht es um Renaturierung von Bächen,in einer anderen werden alle in NdS möglichen Fische für die Wiederansiedlung kurz behandelt.
da währen im Vorfeld ein paar Fragen :
Ist natürlich ersteinmal die Frage warum sind die Bäche fischleer?
Max. und min. Wassermengen eines Jahres-genauso Temperaturen.
Wie gross sind die Bäche ?
Ich habe einige Schriften des (aufgelösten) Landesamt für Ökologie Niedersachsen -Restbestände gibt es beim Umweltministerium NdS.-in einer Ausgabe geht es um Renaturierung von Bächen,in einer anderen werden alle in NdS möglichen Fische für die Wiederansiedlung kurz behandelt.
- Peter Pan
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Hallo Eddi,
ich würde mich auch mal an Euren Fischereiverband wenden. Die müssten sich damit recht gut auskennen. Ausserdem wirst Du wohl auch noch eine Genehmigung für den Besatz brauchen.
Wenn Du Fische besetzten willst, würde ich mit Bachforellen, Koppen und Elritzen anfangen. Die sollten gut miteinander auskommen.
Gruß,
Peter
ich würde mich auch mal an Euren Fischereiverband wenden. Die müssten sich damit recht gut auskennen. Ausserdem wirst Du wohl auch noch eine Genehmigung für den Besatz brauchen.
Wenn Du Fische besetzten willst, würde ich mit Bachforellen, Koppen und Elritzen anfangen. Die sollten gut miteinander auskommen.
Gruß,
Peter
- Rattensack
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Hallo Eddi!
Die Frage 1 müsste lauten: Gibt es die genannten Arten in dem Fluss, in den die Bäche münden?
Frage 2: Können sie in den renaturierten Bach aufsteigen, oder gibts unüberwindbare Hindernisse.
Wenn 1 und 2 mit ja zu beantworten sind, braucht und solltet ihr nichts besetzten - das macht die Natur. Ist doch toll, das einfach zu beobachten!
Wenn Wanderhindernisse bestehen, wäre die zweitbeste Option, Fische dieser Arten unterhalb zu fangen (elektrisch, Reusen, ..) und oben auszusetzen.
Besatzfische von irgendwo zu verwenden, solltet ihr unbedingt vermeiden. Gerade bei Kleinfischarten wurde noch nicht alles mögliche genetisch durch Besatz vermengt - hier kann man noch sehr viel kaputt machen. Wenn Besatz wirklich notwendig sein sollte (was in den seltensten Fällen zutrifft), dann immer aus möglichst nahe gelegenen Gewässern, unbedingt im selben Groß-Einzugsgebiet.
Hoffe ich konnte helfen,
Clemens
Die Frage 1 müsste lauten: Gibt es die genannten Arten in dem Fluss, in den die Bäche münden?
Frage 2: Können sie in den renaturierten Bach aufsteigen, oder gibts unüberwindbare Hindernisse.
Wenn 1 und 2 mit ja zu beantworten sind, braucht und solltet ihr nichts besetzten - das macht die Natur. Ist doch toll, das einfach zu beobachten!
Wenn Wanderhindernisse bestehen, wäre die zweitbeste Option, Fische dieser Arten unterhalb zu fangen (elektrisch, Reusen, ..) und oben auszusetzen.
Besatzfische von irgendwo zu verwenden, solltet ihr unbedingt vermeiden. Gerade bei Kleinfischarten wurde noch nicht alles mögliche genetisch durch Besatz vermengt - hier kann man noch sehr viel kaputt machen. Wenn Besatz wirklich notwendig sein sollte (was in den seltensten Fällen zutrifft), dann immer aus möglichst nahe gelegenen Gewässern, unbedingt im selben Groß-Einzugsgebiet.
Hoffe ich konnte helfen,
Clemens
A curious thing happens when fish stocks decline: People who aren't aware of the old levels accept the new ones as normal. Over generations, societies adjust expectations downward .. (Kennedy Warne)
Hallo
Danke für eure Anregungen,
habe mich selber in die Pflicht genommen und Bach A
mal richtig unter die Lupe genommen.
Bach A ist ein schöner Wald und Wiesenbach,mit einer breite von ca 0,50m-2,00m und einer Länge von ca.2,5km,das Bachbet besteht aus 90% Steinen und Kies,die ersten 300m ist der Bach nur 0,50cm Breit dan Läuft er in ein Schönes Waldgebiet wo er durch das Waldgebiet geprägt wird mit vielen Kurven und einem super Kiesbet,1km läuft er durch ein Wiesengebiet mit Weiden und Erlen,die letzten 500m geht es dan durch einen Steinbruch wo er in unseren Fluss mündet.
Ich hoffe das das eine einigermassen gute Beschreibung ist.
Mit der Renaturierung habe ich ein bischen übertrieben,
eigentlich war es ein Bachflicken, im bereich des Steinbruchs ist das Bachbet gebrochen oder wurde durch jegliche Arbeiten zerstöert
jezt ist das Wasser die letzten 300m nicht mehr im Fluss angekommen,
und ist irgentwo im Steinbruch versickert,nach etlichen versuchen von unserer Vereinsseite und etlichen niederlagen wurde das eingestelt und der Bach ist die lezten 20 Jahre leider nicht mehr in den Mündungsbereich gekommen leider
Jezt hat der Verein das Projekt wieder aufgenommen,und wir haben eine neue Methode aufgenommen,und ich kann hier Berichten jezt läuft das Wasser seit ca 3 Monaten wieder und kommt an der Mündung an.

Die lezten 2 Tage habe ich den Bach mal unter die Lupe genommen,
habe den Augen kaum getraut wie viele Krebse von 2cm bis 11cm und Bachflohkrebse, Steinfliegen,Köcherfliegen und anderes getier vorhanden war.
Die grösste Freude war aber das ich auch noch 3 Bachforellen endeckt habe mit ca 25-30cm
natürlich ist das wenig für 3 km Bach,kleinfische habe ich leider nicht endeckt.
Ich hoffe das durch die herstellung des Baches dem Aufstieg der Fische nichts mehr im wege steht und sie wieder diesen weg annehmen.
(in unserem Hauptfluss hat es sehr viele Koppen,Schmerlen,: Elritzen habe ich leider noch keine gesehen muss ich besser Beobachten)
so was nun tun Besetzen, umsiedeln oder der Natur das überlassen
gruss eddi
Danke für eure Anregungen,
habe mich selber in die Pflicht genommen und Bach A
mal richtig unter die Lupe genommen.
Bach A ist ein schöner Wald und Wiesenbach,mit einer breite von ca 0,50m-2,00m und einer Länge von ca.2,5km,das Bachbet besteht aus 90% Steinen und Kies,die ersten 300m ist der Bach nur 0,50cm Breit dan Läuft er in ein Schönes Waldgebiet wo er durch das Waldgebiet geprägt wird mit vielen Kurven und einem super Kiesbet,1km läuft er durch ein Wiesengebiet mit Weiden und Erlen,die letzten 500m geht es dan durch einen Steinbruch wo er in unseren Fluss mündet.
Ich hoffe das das eine einigermassen gute Beschreibung ist.
Mit der Renaturierung habe ich ein bischen übertrieben,
eigentlich war es ein Bachflicken, im bereich des Steinbruchs ist das Bachbet gebrochen oder wurde durch jegliche Arbeiten zerstöert
jezt ist das Wasser die letzten 300m nicht mehr im Fluss angekommen,
und ist irgentwo im Steinbruch versickert,nach etlichen versuchen von unserer Vereinsseite und etlichen niederlagen wurde das eingestelt und der Bach ist die lezten 20 Jahre leider nicht mehr in den Mündungsbereich gekommen leider
Jezt hat der Verein das Projekt wieder aufgenommen,und wir haben eine neue Methode aufgenommen,und ich kann hier Berichten jezt läuft das Wasser seit ca 3 Monaten wieder und kommt an der Mündung an.
Die lezten 2 Tage habe ich den Bach mal unter die Lupe genommen,
habe den Augen kaum getraut wie viele Krebse von 2cm bis 11cm und Bachflohkrebse, Steinfliegen,Köcherfliegen und anderes getier vorhanden war.
Die grösste Freude war aber das ich auch noch 3 Bachforellen endeckt habe mit ca 25-30cm
natürlich ist das wenig für 3 km Bach,kleinfische habe ich leider nicht endeckt.
Ich hoffe das durch die herstellung des Baches dem Aufstieg der Fische nichts mehr im wege steht und sie wieder diesen weg annehmen.
(in unserem Hauptfluss hat es sehr viele Koppen,Schmerlen,: Elritzen habe ich leider noch keine gesehen muss ich besser Beobachten)
so was nun tun Besetzen, umsiedeln oder der Natur das überlassen
gruss eddi
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Zweihandwedler
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Hi Zweihandwedler
Bilder habe ich die kommen noch,
was mich ankotzt. ist wir sind ein kleiner Verein unser Geld sitzt nicht so locker,die meisten Vereinsmitglieder bevorzugen fangfähige Fische
du kannst dir vorstellen wen ich mit anderen arten komme was für ein aufsdand gemacht wird ,(ich würde mich so gerne mal aussprechen mit gleichgesinten aber das geht im forum nicht)
eddi
Bilder habe ich die kommen noch,
was mich ankotzt. ist wir sind ein kleiner Verein unser Geld sitzt nicht so locker,die meisten Vereinsmitglieder bevorzugen fangfähige Fische
du kannst dir vorstellen wen ich mit anderen arten komme was für ein aufsdand gemacht wird ,(ich würde mich so gerne mal aussprechen mit gleichgesinten aber das geht im forum nicht)
eddi
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Royal Coachman
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- Wohnort: Oberhausen in Obb.
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Vereinsproblem
Hallo Eddi!
Dein Problem ist mir wohlbekannt und weit verbreitet.
Ich darf Dich auf ein ganz spezielles Problem hinweisen, das fast immer vernachlässigt wird.
Die Bachforelle ist ein sehr anpassungsfähiger Fisch, wenn man dies unter dem Gesichtpunkt der Selektion von Mutter Natur sieht.
Ein normaler Besatz mit Bachforellen, die nicht aus genau diesem Bach oder sogar aus der Zucht kommen ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Mittlerweile weiß man, daß Bachforellen in verschiedenen Bächen ganz unterschiedliche Laichzeiten haben. Warum dies so ist, sollte man sich vor Augen halten. Der Schlupf findet nach 320 Tagesgraden statt, nach weiteren 3 Wochen ist der Dottersack aufgebraucht, wenn nun zu diesem Zeitpunkt (noch) keine Nahrung für die Brut vorhanden ist, verhungert diese logischerweise. Das Laichdatum im Herbst richtet sich also nach dem Auftreten von Futter (Zooplankton) im Frühjahr, dies wurde über Jahrzehnte durch Selektion erreicht, denn nur der Nachwuchs von Bachforellen konnte überleben, dessen Elterntiere zur richtigen Zeit laichten.
Da nun Nahrung für die Brut erst Anfang März in ausreichender Menge zur Verfügung steht, ist klar, daß Laich von Bafos, die schon im Oktober ihrem Laichgeschäft nachgehen wenig Chancen hat zu überleben.
In der logischen Folge ist also solcher Besatz nicht in der Lage einen reproduzierenden Bestand auf zu bauen, gleichzeitig werden die bestehenden Wildbestände nicht gestützt sondern geschädigt.
Es ist viel nachhaltiger sich darum zu kümmern, daß die Laichbetten in genügender Anzahl vorhanden und nicht versintert sind.
Auch die Entnahme von Laich zwecks Erbrütung in einer Zucht ist problematisch, da die Jungfische durch die höhere Wassertemperatur meist schon falsch konditioniert sind.
Vielleicht kannst Du in Deinem Verein versuchen Gehör zu finden, diese Argumente sind doch eher einleuchtend.
mit freundlichen Grüßen
Lair Gebhard
PS: für Mutter Natur sind 10 Jahre nicht mal eine Sekunde!
PPS: und laß keinen mit dem E-Gerät ran, die Wissenschaftler geben einen Ausfall durch E-Fischen von 15-20 % zu !!
Dein Problem ist mir wohlbekannt und weit verbreitet.
Ich darf Dich auf ein ganz spezielles Problem hinweisen, das fast immer vernachlässigt wird.
Die Bachforelle ist ein sehr anpassungsfähiger Fisch, wenn man dies unter dem Gesichtpunkt der Selektion von Mutter Natur sieht.
Ein normaler Besatz mit Bachforellen, die nicht aus genau diesem Bach oder sogar aus der Zucht kommen ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Mittlerweile weiß man, daß Bachforellen in verschiedenen Bächen ganz unterschiedliche Laichzeiten haben. Warum dies so ist, sollte man sich vor Augen halten. Der Schlupf findet nach 320 Tagesgraden statt, nach weiteren 3 Wochen ist der Dottersack aufgebraucht, wenn nun zu diesem Zeitpunkt (noch) keine Nahrung für die Brut vorhanden ist, verhungert diese logischerweise. Das Laichdatum im Herbst richtet sich also nach dem Auftreten von Futter (Zooplankton) im Frühjahr, dies wurde über Jahrzehnte durch Selektion erreicht, denn nur der Nachwuchs von Bachforellen konnte überleben, dessen Elterntiere zur richtigen Zeit laichten.
Da nun Nahrung für die Brut erst Anfang März in ausreichender Menge zur Verfügung steht, ist klar, daß Laich von Bafos, die schon im Oktober ihrem Laichgeschäft nachgehen wenig Chancen hat zu überleben.
In der logischen Folge ist also solcher Besatz nicht in der Lage einen reproduzierenden Bestand auf zu bauen, gleichzeitig werden die bestehenden Wildbestände nicht gestützt sondern geschädigt.
Es ist viel nachhaltiger sich darum zu kümmern, daß die Laichbetten in genügender Anzahl vorhanden und nicht versintert sind.
Auch die Entnahme von Laich zwecks Erbrütung in einer Zucht ist problematisch, da die Jungfische durch die höhere Wassertemperatur meist schon falsch konditioniert sind.
Vielleicht kannst Du in Deinem Verein versuchen Gehör zu finden, diese Argumente sind doch eher einleuchtend.
mit freundlichen Grüßen
Lair Gebhard
PS: für Mutter Natur sind 10 Jahre nicht mal eine Sekunde!
PPS: und laß keinen mit dem E-Gerät ran, die Wissenschaftler geben einen Ausfall durch E-Fischen von 15-20 % zu !!
Der immer auf Seiten der Fische steht!
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Zweihandwedler
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- FoolishFarmer
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Re: Vereinsproblem
Hallo zusammen,
20% wäre ja grauenhaft...
Dennoch gebe ich Dir Recht - unnötig Fische grillen muss nicht sein. Und wo schon 3 Bachforellen gesichtet wurden, sind ganz bestimmt noch viele, viele mehr vorhanden. Meist ist es doch gerade beim E-Fischen so, dass die Bachforellen aus den unmöglichsten Ritzen kommen - da hätte man mit dem Auge keine Chance!
Koppen und Schmerlen indes kann man hervorragend ohne Strom beobachten und fangen: Einfach mal einen großen Aquarienkescher in eine flache Rausche halten und davor ein paar Steine umdrehen. Zumindest den Nachwuchs müsste man so recht schnell und effizient nachweisen können. Und junge Elritzen finden sich meist in strömungsruhigen Bereichen - oft an Wurzeln oder überhängendem Gras. Dort kann man meist ganze Schwärme von 2-3 Zentimeter langen Elritzchen beobachten.
@ eddi:
Du schreibst was von Krebsen? Ist die Art schon bestimmt? Weil ein Bach ohne Zugang zum Vorfluter - das klingt sehr interessant!
Puha - das ist aber arg pauschal. Das geht zweifelsohne auch deutlich besser, immer vorrausgesetzt man hat ein vernünftigfes Gerät (auch hier gibt es große Unterschiede) und Ahnung von dem was man macht!Royal Coachman hat geschrieben:PPS: und laß keinen mit dem E-Gerät ran, die Wissenschaftler geben einen Ausfall durch E-Fischen von 15-20 % zu !!
20% wäre ja grauenhaft...
Dennoch gebe ich Dir Recht - unnötig Fische grillen muss nicht sein. Und wo schon 3 Bachforellen gesichtet wurden, sind ganz bestimmt noch viele, viele mehr vorhanden. Meist ist es doch gerade beim E-Fischen so, dass die Bachforellen aus den unmöglichsten Ritzen kommen - da hätte man mit dem Auge keine Chance!
Koppen und Schmerlen indes kann man hervorragend ohne Strom beobachten und fangen: Einfach mal einen großen Aquarienkescher in eine flache Rausche halten und davor ein paar Steine umdrehen. Zumindest den Nachwuchs müsste man so recht schnell und effizient nachweisen können. Und junge Elritzen finden sich meist in strömungsruhigen Bereichen - oft an Wurzeln oder überhängendem Gras. Dort kann man meist ganze Schwärme von 2-3 Zentimeter langen Elritzchen beobachten.
@ eddi:
Du schreibst was von Krebsen? Ist die Art schon bestimmt? Weil ein Bach ohne Zugang zum Vorfluter - das klingt sehr interessant!
Gruß Paddy
Fotos
Hi
Leider bin ich noch kein Experte,aber vileicht kann man ja anhand
der Fotos was sagen.

der Grosse Krebs war leider tod die Kinder Spielen immer am Bach.
Die Fotos vom Bach und den Forellen kommen noch.
eddi
eddi
Leider bin ich noch kein Experte,aber vileicht kann man ja anhand
der Fotos was sagen.
der Grosse Krebs war leider tod die Kinder Spielen immer am Bach.
Die Fotos vom Bach und den Forellen kommen noch.
eddi
eddi
Re: Besatz von Bächen
Hallo Eddi,eddi hat geschrieben:Hi Fli Gemeinde
Meine Jugendgruppe und ich haben 2008, die Zuflüsse von 2 Bäche zu unserem Fluss Renaturiert,
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leider hat es mir nicht gereicht Eierboxen zu bauen
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Brutboxen muss man nicht selber bauen. Wenn man dazu keine Zeit hat, kann man sie auch kaufen. Rudi Heger beispielsweise bietet WV-Boxen an. Hierzu braucht man dann noch Drahtkörbe, Kabelbinder, Kies, Eisenstangen und weiteres Material. Berichte habe ich hier gefunden:
http://www.tiroler-fischereiverband.at/ ... _98_01.pdf
http://www.sab.at/SAB%20Journal%203_2003.pdf
Vier Erfolg!






