Hallo
Hab eine Rute bekommen und finde das das Epoxy zu stark aufgetragen ist (an den stegen der Ringe).
Es sind eher konvexe Epoxy Bubbles und mir scheint das nicht optimal. Es is ein 9 fuss kl 5 Blank
Bei meinen anderen Ruten ist der Auftrag deutlich geringer.
Würde gerne etwas von dem Epoxyauftrag wegnehmen.
Es betrifft eigentlich nur das spitzenteil (ist ein 2 teiliger blank)
kann man das ?
wenn ja wie am besten?
wenn ich den Auftrag mit der Hand etwas weggeschliffen habe, kann ich den Epoxy dann auch einfach lacken oder muss ich wieder mit Epoxy ran zwecks finish?
oder sollte ich es lieber so lassen wie es ist?
Vielen Dank und auf jedenfall noch frohe Feiertage und nen guten Rutsch !
Grüsse aus München
Martin
Epoxy zu stark aufgetragen(an den Ringen)korrektur möglich?
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- Joerg Giersbach
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Epoxy
Hallo Martin!Ich würde die Finger davon lassen!Müßtest den Lack richtig weit runter Schleifen,und dabei aufpassen das du das Bindegarn nicht Beschädigst!!!Wenn dies geklappt haben sollte,muß alles wieder mit Epoxy Lackiert werden!!!Ohne dir jetzt Nahe zu Treten wollen,aber das neu Lackieren ist nicht so einfach!!!Kann Verdammt viel Schief gehen!Wenn du damit keine Erfahrung hast,lass es bleiben! Gruß Jörg PS:Notfalls muß alles runter,die Ringe neu anfwickeln und Lacken!
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-
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olewillers
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olewillers
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Moin Moin!
ich schliesse mich ganz klar Joergs heutigem Kommentar an: Alles runter und neu.
Zum neulackieren noch einige Hinweise: Die Lackierung muss meiner Meinung nach der Form der Wicklung folgen und nicht bauchig ausfallen. Ich erreiche dies dadurch dass ich in mehreren Durchgaengen lackiere.
Des weiteren muss die Rute waehrend des Trockenvorganges immer schoen rotieren, was sie glaube ich nicht ausreichend getan hat da einige Lackierungen fuer mich asymmetrisch aussehen. Rotiere die Rute per Hand oder Diskokugelmotor waehrend sie auf ein paar V-Bloecken aufliegt.
> Im 1. Durchgang wird nur soviel Lack aufgetragen dass nach ca 15 Minuten die Fadenstruktur wieder ganz leicht an der Oberflaeche zu erkennen ist. Weiterer Vorteil bei einem sparsamen Auftrag ist auch dass sich kaum Lacktaschen zwischen Ringsteg und Blank bilden koennen die ich persoenlich nicht schaetze.
> Die 2. Lackschicht trage ich dann schon nach 2 bis 4 Stunden auf, bei der ich auch auf eine "vernuenftige" Form achte.
> Die 3. Lackschicht (ca. 12 Stunden nach der 2. Runde) ist in den meisten Faellen der letzte Auftrag. Die Form der Lackierung/Wicklung sollte zylindrisch sein und den Wickelfaden vollstaendig knapp bedecken.
Generell probiere ich jedes Mal nur soviel Lack aufzutragen dass die darunter liegende Schicht komplett abgedeckt aber nicht beerdigt wird. Wenn zuviel draufgelegt wurde mit Pinsel ueberschuessigen Lack wieder abnehmen.
Der Zeitabstand zwischen den Lackierungen kann von Lack zu Lack unterschiedlich ausfallen, also nehm die 2-4 Stunden und die 12 Stunden nicht als in Stein gemeisselt hin. Meine Erfahrung ist nur dass nach den oft angegebenen 24 Stunden die letzte Lackschicht schon so weit ausgehaertet ist dass der neu aufgetragene Lackfilm zum aufreissen tendieren kann - was er nach 12 Stunden warten bei mir bisher nicht getan hat.
Viel Erfolg.
Rgds,
Ole
ich schliesse mich ganz klar Joergs heutigem Kommentar an: Alles runter und neu.
Zum neulackieren noch einige Hinweise: Die Lackierung muss meiner Meinung nach der Form der Wicklung folgen und nicht bauchig ausfallen. Ich erreiche dies dadurch dass ich in mehreren Durchgaengen lackiere.
Des weiteren muss die Rute waehrend des Trockenvorganges immer schoen rotieren, was sie glaube ich nicht ausreichend getan hat da einige Lackierungen fuer mich asymmetrisch aussehen. Rotiere die Rute per Hand oder Diskokugelmotor waehrend sie auf ein paar V-Bloecken aufliegt.
> Im 1. Durchgang wird nur soviel Lack aufgetragen dass nach ca 15 Minuten die Fadenstruktur wieder ganz leicht an der Oberflaeche zu erkennen ist. Weiterer Vorteil bei einem sparsamen Auftrag ist auch dass sich kaum Lacktaschen zwischen Ringsteg und Blank bilden koennen die ich persoenlich nicht schaetze.
> Die 2. Lackschicht trage ich dann schon nach 2 bis 4 Stunden auf, bei der ich auch auf eine "vernuenftige" Form achte.
> Die 3. Lackschicht (ca. 12 Stunden nach der 2. Runde) ist in den meisten Faellen der letzte Auftrag. Die Form der Lackierung/Wicklung sollte zylindrisch sein und den Wickelfaden vollstaendig knapp bedecken.
Generell probiere ich jedes Mal nur soviel Lack aufzutragen dass die darunter liegende Schicht komplett abgedeckt aber nicht beerdigt wird. Wenn zuviel draufgelegt wurde mit Pinsel ueberschuessigen Lack wieder abnehmen.
Der Zeitabstand zwischen den Lackierungen kann von Lack zu Lack unterschiedlich ausfallen, also nehm die 2-4 Stunden und die 12 Stunden nicht als in Stein gemeisselt hin. Meine Erfahrung ist nur dass nach den oft angegebenen 24 Stunden die letzte Lackschicht schon so weit ausgehaertet ist dass der neu aufgetragene Lackfilm zum aufreissen tendieren kann - was er nach 12 Stunden warten bei mir bisher nicht getan hat.
Viel Erfolg.
Rgds,
Ole









