Nachwuchs

Was macht FLIEGENFISCHEN aus? Hier darf nach Herzenslust gefachsimpelt werden! Auch Termin- und andere Ankündigungen passen hier herein. Erlebtes Fliegenfischen - hier kannst Du Deine Erlebnisse für alle schildern, wir lesen gerne Storys von früher und heute!
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Marc/Ruhrpott

Nachwuchs

Beitrag von Marc/Ruhrpott »

Moin Moin ,

Ich habe mir gerade mal die Frage gestellt wieviele Fliegenfischer hier im Forum den unter 25 sind .

Den wenn man sich mal auf den Messen in Deutschland umschaut sieht es doch mit dem Nachwuchs sehr Arm aus oder täusche ich michr dabei etwa und wie seht ihr das den so .

MFG Marc
Christian Früh
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Beitrag von Christian Früh »

Hallo Marc,

das einfachste Wäre Du würdest eine Umfrage starten.

Aber ich glaube wir hatten das Thema in anderer Form (Kartenausgabe, Budgetgründe) schon einmal diskutiert.

Meine Meinung: Die Liebe zum (Fliegen)fischen entsteht sicherlich in der Jugend und wenn einem (wie mir selbst) bein einem Fliegenfischerausflug mit dem 15. jährigen Neffen am Regen (Strecke oberhalb Stausee) mitgeteilt wird, das an Fischer mit Jugendfischereischein keine Karten ausgegeben werden, dann muss es einen nicht wundern, wenn wir wenig Nachwuchs bekommen.

Das der Junge wahrscheinlich ein besserer Werfer/Fliegenfischer wie ich ist, hat niemanden interessiert. Auf einen verantwortungsloseren Umgang mit der Natur durch Jugend gegenüber Erwachsenen zu schliessen halte ich zumindest für sehr zweifelhaft.

Vielleicht liest es ja ein Vereinsverantwortlicher - man kann schliesslich alles ändern.

Gruss

Christian
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pehers
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Beitrag von pehers »

Servus Marc!

Auch in Österreich sehe ich vor allem in Vereinen ganz ähnliche Tendenzen.

ME hat das drei Gründe: Fliegenfischen ist ziemlich teuer, oder hat den Ruf es zu sein.

Zwischen 15 und 25 haben viele, die potentiell ansprechbar wären ganz andere Flausen im Kopf, da sticht einfach der Hafer zu sehr, als daß man am WoE um 6.00 (Morgens!!!) aufsteht, um Fischen zu gehen.

Va von uns Fliegenfischern wird mancherorts noch zu viel geheimnisgekrämert, als daß man Junge begeistern könnte - es scheint vielmehr, daß man es vielfach gar nicht will, wenn's nicht grad der eigene Sohn ist!

Schade - trotzdem beste Grüße,
Hans
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I still don't know why I fish or why other men fish, except that we like it and it makes us think and feel. (Roderick L. Haig-Brown, A River Never Sleeps)
T.Müller

Beitrag von T.Müller »

Moin moin.

Es ist nunmal auch so das beim Fliegenfischen der Erfolg manchmal auf sich warten lässt.
Ich bin selber erst 26 Lenze jung :D , wenn ich dann mit meinem kleinen Cousin (13 Jahre) zum Fischen gehe merke ich woran es bei ihm oft scheitert.
Mangels Geduld ist jede Methode für ihn uninteressant wo man nicht in der ersten halben Stunde einen Fisch fängt oder zumindest einen Biss hat.
Wenn man dann erstmal ein oder zwei Stunden das Werfen üben muss verfliegt der erste Enthusiasmus doch recht schnell.
Auch liegt ihm das ruhige Verhalten am Wasser nicht gerade im Blut.
Wenn er dann mit der Stiprute und ein paar Maden eine kleines Rotauge nach dem anderen fängt hat er beim nächsten Ausflug gar keine Lust mehr die Fliegenrute in die Hand zu nehmen.
Ich muss gestehen das ich auch erst vor drei Jahren zum Fliegen fischen gekommen bin, obwohl ich nun seit gut 16 Jaren begeistert zum Angeln gehe.


MfG Tim
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heu20
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Knapp verpasst

Beitrag von heu20 »

Hi!

Den Altersrahmen bis 25 habe ich seit Oktober gesprengt ;-)

Als jahrelang aktiver Karpfenangler kann ich sagen das Fliegenfischen nicht soo teuer ist. Für mein Karpfentackle hätte ich auch locker einen netten Kleinwagen kaufen können.

Ich denke viele schreckt eher das angeblich so schwere Werfen ab oder der (vermeindliche) schlichte Mangel geeigneter Gewässer. Weil die meisten halt glauben mit der Fliege könne man halt Forellen fangen und mehr nicht.

MfG Jan
Niemand sollte einem Fisch dadurch Schande bereiten ihn zu fangen, ohne zu wissen wie man ihn fängt!
Andreas J.

Beitrag von Andreas J. »

Hallo,
meine Tochter ist nun 9 Jahre alt. Alle Versuche, seit Jahren, sie an einen Fluss mit zu nehmen scheiterten an den Vereinen oder Pächtern. Ich freue mich schon darauf, wenn sie dieses Jahr endlich 10 wird und hier in NRW den Jugendfischereischein bekommen kann. Dann hat dieser kinderfeindliche Blödsinn endlich ein Ende.

Als Erwachsener kann ich mich vor meinem Kind nur schämen, da ich diese Repressalien meinem Kind nicht logisch vermitteln kann. Und offensichtlich hat meine Tochter den Eindruck, dass Erwachsene sie für zu beschränkt halten. Ich denke, dass dieser Eindruck bei ihr nachhaltig ist.

Ich freue mich auch wieder darauf, im Sommer nach Finnland zu fahren. Dann werde ich mit meiner Tochter "wieder" eine ganz tolle Fischerei erleben. Denn anders als hier in Deutschland, haben Skandinavier ein anderes und besseres Verhältnis zu ihrem Nachwuchs.

Wieso, z.B., gibt es hier oft keine Tageskartenpreise für Jugendliche? Ich muss eigentlich überall für die kleinen Furzer das gleiche bezahlen wie für einen erwachsenen Erwerbstätigen. Das ist eine Schande!

Gruß
Andreas
Zuletzt geändert von Andreas J. am 12.01.2006, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Thomas aus Hamm
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Beitrag von Thomas aus Hamm »

Morgen Andreas,

du machst etwas falsch, ich .............. die Vorschriften und nehme meine
Tochter mit ans Wasser und lasse Sie auch unter meiner Aufsicht ..........

Bisher ist alles gut gegangen, im Grunde warte ich darauf das jemand versucht mich deshalb ".....................".

Ich habe meine Tochter nie gedrängt mit ans Wasser zu kommen, der Wunsch kam von Ihr und es macht, übrigens auch das Binden, einen riesen Spaß.

Dieses Thema habe ich allerdings auch schon mit mehreren Fischereiaufsehern diskutiert, einhellige Meinung:

Lasse das Mädel ........nicht..... fischen, mich störts !

Allerdíngs übertreibe ich es nicht, wenn Elena ......nicht.......fischt, stehe ich daneben und meine Rute ist nicht im Einsatz.

Gruß Thomas

P.S. Mich würde interessieren wie Olaf K. als F.-Aufseher darüber denkt, ich vermute er teilt die Meinung der anderen F.-Aufseher.


P.S. Danke Ralf und Olaf....ihr habt beide Recht;)
Zuletzt geändert von Thomas aus Hamm am 12.01.2006, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
I love Babs
Royal Coachman
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Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Freunde !

Jeder Fischer durchlebt normalerweise drei Stufen in seiner Entwicklung.

In der ersten Stufe will er möglichst viele Fische fangen, egal welcher Art.

In der zweiten Stufe interessieren ihn nur die größten Fische.

In der dritten Stufe versucht er fast ausschließlich die am schwierigsten zu fangenden zu überlisten.

Ich bin mir nicht sicher, ob man eine Stufe überspringen oder überhaupt gleich bei Stufe drei anfangen kann.

freundlichst
Royal Coachman

PS: ob Kinder unter 10 Jahren fischen dürfen ist in keinem Gesetz geregelt und reine Vereinssache, im Gesetz steht nur, dass sie keinen Jugendfischereischein erwerben können.
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Andreas J.

Beitrag von Andreas J. »

Allerdíngs übertreibe ich es nicht, wenn Elena fischt, stehe ich daneben und meine Rute ist nicht im Einsatz.
Hallo Thomas,
entschuldige bitte den Ausdruck, aber was soll dieses Geeier? Das ist doch ein fauler Kompromiss. Damit unterstütze ich doch die Haltung die ich kritisiere.

Außerdem, wenn meine Tochter fischt, dann kannst Du direkt Deine Rute eingepackt lassen. So schnell hört sie nicht auf.

Zum Glück gibt es im Verein eine Jugendabteilung und es ist so gut wie sicher, dass sie mit 10 in den Verein kommt.

Gruß
Andreas
Andreas J.

Beitrag von Andreas J. »

PS: ob Kinder unter 10 Jahren fischen dürfen ist in keinem Gesetz geregelt und reine Vereinssache, im Gesetz steht nur, dass sie keinen Jugendfischereischein erwerben können.
Hallo Royal Coachman,
ich bin erst seit kurzem in einem Verein. Ist ja auch nicht so einfach, einen adäquaten Verein zu finden und aufgenommen zu werden.

Aber es ist doch so, dass viele Tageskarten nur an Besitzer von Fischereierlaubnisscheinen ausgegeben werden. Und nu? Ich habe in der Vergangenheit keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Aber ich gebe Euch in sofern Recht, dass es auch Ausnahmen gibt.

Was ich damit nur sagen will, dass es Kindern nicht gerade einfach gemacht wird, sich mit der Fischerei zu beschäftigen oder diese dort heranzuführen.

Gruß
Andreas
Royal Coachman
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Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Andreas !

Da ist alles Verhandlungssache, die Vergabe einer Tageskarte ist eine freiwillige Sache und wenn Deine Tochter (oder Sohn) mitfischen will gibt es wie immer zwei Möglichkeiten:

1. der Lizenzgeber besteht auf das Lösen einer eigenen Karte (Gierkopf!)
2. die Tochter darf mit Deiner zweiten Rute mitfischen, falls nur eine Rute erlaubt ist muß halt übergeben werden.

Eine generelle Ablehnung könnte nur auf schlechten Erfahrungen beruhen, die leider Lizenzgeber sehr oft machen.

freundlichst
Gebhard
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Beitrag von Maggov »

Hallo,

ich habe keine Kinder (zumindest noch nicht) und bin auch schon über 25. Zu der Fragestellung möchte ich folgendes ergänzen:

Ich habe irgendwann in der Grundschule mit dem Fischen angefangen. Damals im Urlaub am Meer (anfangs mit der Schnur, dann mit der Rute, dann mit der HArpune und dann wieder mit der Schnur) dann in anderen Urlauben an Seen. Wir waren beispielsweise am Gardasee im Urlaub. Ich habe Lauben und andere Weißfische gestippt als ich zum ersten Mal erfuhr, dass es sowas wie einen Erlaubnisschein braucht (ein erwachsener Fischer hatte mir das alles erklärt). Die Italiener sahen es locker und ich hatte nie Probleme mit Kontrollen.

Mit 13 habe ich eine Fliegenrute von meinem Opa (selbst Fliegenfischer gewesen) geschenkt bekommen. Nach ein paar Wurfübungen (die ich damals total lustig fand bis ich alle Fliegen bis auf den Haken sauber runtergepeitscht hatte) auf der Wiese landete das Ding erstmal in der Ecke.

Mit 16 habe ich einen USA Urlaub gemacht. Die Fliegenrute war mit und in Montana habe ich dann den Spaß am Fliegenfischen erleben dürfen... Danach ruhte die Fliegenfischerei jedoch für über 10 (!) Jahre.
Warum: Zum ersten kommst Du als Jugendlicher schwer an gute Strecken. Nicht nur aufgrund der oben beschriebenen Problematik deutscher Bürokratie sondern auch da ich in einer Grossstadt lebe dessen Fluss damals unerreichbar schien (risige Wartelisten und teuer) und mit dem Fahrrad und der S-Bahn die meisten Strecken nur mühsam zu erreichen waren. So ging es meistens dann an Seen und wenn es mal an den Fluss ging war ich in Gebhards Phase 1. Ich wollte was fangen - egal was und egal wie...

Ich denke das Fliegenfischen ist der "Abschluss" einer Entwicklungsphase, die man erst spät erkennt. Die meisten von uns werden "konventionell" gefischt haben bevor es mit der Fliege losging. Ich glaube das hat auch durchaus Vorteile.

Wenn jemand jung zum Fliegenfischen kommt finde ich das prima, richtig klasse finde ich es, dass 2 Mitglieder hier schreiben, dass ihre Töchter Spaß am Fischen und binden haben. Ansonsten glaube ich nicht, dass es Nachwuchsschwierigkeiten geben wird. Flyfi-Nachwuchs ist halt tendenziell über 25 Jahre alt ;)

Gruss

Markus
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Makenshi

Beitrag von Makenshi »

Hallo,

ich muss Maggov da recht geben. Für junge Fliegenfischer gibt es da mehrere Hürden:

1. Hat man nicht unbedingt ein brauchbares Fliegengewässer vor der Haustür,
2. Ist die Grundausrüstung vergleichsweise teuer,
3. fängt man nicht so viel wie beim Stippen oder ähnlichem.

Ich nehm mich da mal als Beispiel:
Ich bin 22 und Student, hab kein Auto und wohne bei Kaiserslautern, wo im Umkreis von einigen Kilometern nichts ist, das fliegenfischertechnisch interessant wäre. Ich hab mich jetzt vorerst entschieden, an unserem Vereinssee mit der Fliege auf Raubfische zu fischen, brauche aber noch Rute, Rolle und Schnur dazu. Wenn ich da was halbwegs anständiges haben will, bin ich mit etwa 400€ insgesamt dabei, was für mich verdammt viel Geld ist.
Und jetzt stellen wir uns mal vor, ich wäre nciht 22 und Student, sondern 15 und Schüler (um der Problematik mit dem Jugendfischereischein erstmal aus dem Weg zu gehen): 400€ sind dann noch viel mehr Geld und ich muss mich an meine Gewässer fahren lassen, was meinen Eltern sich auf Dauer auch nicht gefallen wird, da sie mit dem Angeln nicht so viel am Hut haben wie ich.
Ergo bleibt da die Fliegenrute (sofern vorhanden) in der Ecke stehen und man geht an den nahen Vereinssee und angelt konventionell.
Das sind nunmal die Gründe dafür, dass das Einstiegsalter beim Fliegenfischen so hoch ist.


Gruß,
Tristan
Maggov
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Beitrag von Maggov »

Hallo,

um Tristans Ausfühungen zu ergänzen:

Bei Sitzangeln kann sich Mama wenigstens noch daneben in die Sonne legen, bei Fliegenfischen müsste sie mitlaufen (u.U. sogar im Fluss).

Die Watklamotten nicht vergessen. Auch wenn's Watstiefel sind, so kannste Deinem Kind alle 2 Jahre neue kaufen...

Gruss

Markus
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Marco Reisen

Beitrag von Marco Reisen »

Hallo

Da muss ich ja nun doch auch mal wieder was Schreiben.
Ich bin zwar noch u30... wenigstens ein paar Wochen noch, aber gehe seit meiner Jugend 12-13 an Fischen. Nach einem Jahr habe ich beim Fischen mit der Spinnrute an unserem Gewässer einen Fliegenfischer kennen gelernt, der mit den Jahren nicht nur zu einem sehr guten Freund, sondern zu einem Väterlichen Freund geworden ist. Bis heute Fische ich durchgehend mit der Fliege, nicht nur, den ich gehe auch Leidenschaftlich gerne Karpfenangel.
Ich habe meine ganze Jugend mit dem Fischen verbracht, Disco, saufen, Weiber etc. hat mich nie wirklich Richtig interessiert zumal man so was in der Natur nicht vorkommt. Selbst in meiner Bundeswehrzeit wo ich von meinem Heimatgewässer weg war hatte ich meine Fliegenausrüstung dabei.
Tja und dort wo ich stationiert war, gab es nur 1 Gewässer, was zudem nur Vereinsgewässer war. Tja kurzum habe ich mich mit dem Verein auseinander gesetzt, und durfte für 1 Jahr in diesem Gewässer CATCH und Release Fischen. Dabei ist mir dieser Verein sogar noch Preislich entgegen gekommen, weil als Soldat man nicht all zu viel Geld hat, so habe ich einstimmig einen 50% nachlass bekommen.

Der weg als Jugendlicher ist in Punkto Ausrüstung doch recht Steinig, ich jedenfalls habe damals von meinem Freund, die erste Ausrüstung zur Verfügung gestellt bekommen. Da er damals schon selbst Fliegen gebunden hatte, habe ich auch immer genug Fliegen bekommen. Ab und zu gab es immer mal ne Flasche Whiskey, für den Bindeabend, aber ansonsten habe ich den Grundstock von Ihm gelegt bekommen.

Das ist nun schon fast 14 Jahre her.
Heute bin ich Jugendwart in unserem Verein, und habe einiges mit Jugendlichen zu tun, und viele bleiben nicht lange beim fischen.
Ich habe extra für (meine) Jugendlichen 4 Komplette Fliegenausrüstungen,
Rute, Rolle, Schnur, Fliegen. Die ich interessierten Jugendlichen aus unserem Verein kostenlos solange zur Verfügung stelle, bis diese entweder keine Lust mehr haben, oder aber sich ihre eigene Ausrüstung leisten können. Es ist nicht gerade eine Sage Rute aber man kann durchaus damit Fischen.
Des Weiteren kann sich jeder Jugendliche jederzeit bei mir melden um mit Fischen zu gehen, und das Fliegenfischen zu erlernen. Auch stehe ich immer für Fragen zur Verfügung.

Das betreibe ich nun schon seit ca 6 Jahren, aber es ist in dieser Zeit nur 1 Jugendlicher beim Fliegenfischen geblieben, alle anderen sind mit der Zeit abgesprungen.

Also für meine Person, kann ich sagen das ich ohne nicht mehr kann.
Bei mir dreht sich alles um den Fisch, da ich auch schon Zeitgleich Aquarianer bin.Ach ein Paar Terrarien habe ich auch noch, und Binde Täglich Fliegen.

Gruß Marco
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