Am Umkehrpunkt des äußersten Schnurendes entsteht bei extrem enger "Schlaufe" und überschüssiger (Geschwindigkeits-)Energie zwar ein "Peitschenknall", der tatsächlich das Resultat einer Stoßwelle ist. Dies ist aber Resultat der extremen Winkel-Beschleunigung/-geschwindigkeit im Umkehrpunkt der äußersten Schnurspitze!!!!
ABER:
Rute und Schnur erreichen aber NIEMALS auch nur annähernd Schallgeschwindigkeit in Wurfrichtung!!!!!
Zur Info: Die Schallgeschwindigkeit in der Luft beträgt bei Atmosphärendruck ~ 330 m/sek !!!!
Zur Geschwindigkeit der Rutenspitze, entsprechend maximale Schnurgeschwindigkeit:
200km/h => ~ 55m/s
Wo kommen solche Behauptungen her???????
Die Energie ist am Ende des Beschleunigungsweges der Rutenspitze vollständig in Geschwindigkeitsenergie umgewandelt => W= 1/2m X v²
(die Formel ist stark vereinfacht aber immerhin vielen bekannt)
Ohne Berücksichtigung des Rutengewichtes, allein die Schnurenergie betrüge bei einer 5er Schnur mit 10 gr Masse bei ca 10 m Schusslänge über 15 Joule.
Sorry keine Chance!!
Ein Katapult dieser Energieklasse spannt der Durschnittsangler nur noch mit Armauflage (Thotty der angelnde "Popeye" schafft das vielleicht gerade eben noch freihändig
Kleiner Hinweis:
Die Spannenergie einer 5er Rute bei der durchschnittlichen Wurfbiegung von 15° liegt im Bereich von 200mJ entsprechend 0,2 J entsprechend 1/75 tel, oder 1,3 % der hier genannten Verhältnisse.
Die Rute ist kein Katapult, diese Angabe dient ausschließlich der Verdeutlichung, dass die hier genannten Geschwindigkeitsangaben vollkommen daneben liegen.
Würde ich 15 J Energie bei einem Wurf mit einer Rute übertragen wollen, müsste ich weit mehr als einen ordentlichen Wallerknüppel zur Hand nehmen.
Ich bin kein Wurfprofi, freue mich über jedes Mal, wenn ich es schaffe, dass der Backingknoten zumindest mal die Rolle verlässt aber auch der Wurf mit der Fliegenrute ist reine Physik und davon verstehe ich ein wenig.






