Weste oder was?

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Hans.
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Weste oder was?

Beitrag von Hans. »

Hallo allerseits,

kaum mit dem Fliegenfischen begonnen, so vor 25 Jahren, kaufte ich mir eine Weste. Nicht, weil alle Fliegenfischer damit rumliefen, nein, mir war klar, das es von Nutzen sein könnte, im Wasser stehend alles griffbereit zu haben, was evtl. benötigt wird. Zuerst war es eine Traun River Kurzweste, die die Arme freihielt und viele Jahre ihren Dienst tat. Dann fehlten mir ein paar Taschen und ich bestellte drei Kurzwesten auf Probe nach Hause: Zwei Hausmarken bekannter Shopinhaber und die Simms Lightweight. Letztere wurde es dann. Nicht weil Simms draufsteht, sondern weil sie auf Anhieb überzeugte und die Hausmarken deutlich ausstach. Sitz, Verteilung der Taschen, alles war wie für mich gemacht. Die trage ich heute noch, das sind jetzt 9 Jahre. Manchmal war sie mir zu schwer auf den Schultern, aber ich sortierte ein paar Dinge aus, und wenn der Kescher hinten dran hängt, ist alles gut.

Klar, es gibt die verschiedensten Bags und Packs, auf der Hüfte, an der Seite, vor der Brust, und ich habe mir durchaus überlegt, ob das nicht etwas für mich wäre. Aber wenn ich dann im Fluss stehe und das Tippet wechseln muss oder die Fliege wechseln möchte, und wenn ich mir dann vorstelle, ich soll eine Hüfttasche nach vorne schieben, ein Sling Dings nach vorne holen oder in der Brusttasche kramen, ach nee, dann bin ich immer wieder froh, ohne Umschweife an das ranzukommen, was ich benötige. Und das funktioniert auch mit einer Regenjacke über allem, samt Kescher auf dem Rücken. Etwas nach vorne gebeugt ein „Dach“ bildend, und ich kann auch bei strömenden Regen rasch und relativ trocken hantieren. Kurzum, ich werde wohl nie etwas anderes Tragen als eine Fliegenfischerweste.

Domenick Swentosky mit seinem Blog „Troutbitten“ kommt zum gleichen Ergebnis, obwohl er erschreckend viel in seiner Weste mitschleppt. Falls von Interesse, hier sein Bekenntnis zur Weste: https://troutbitten.com/2020/09/29/pack ... -vest-guy/

Und der Akteur eines bekannte Shops meint in einem Produktvideo, Westen wären wieder sexy und man muss nicht erst 40 werden um sie zu tragen, nein, auch die Jüngeren sollten es sich gut überlegen.

Weste oder nicht, wie seht ihr das?

Gruß
Hans
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FlyandHunt
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Re: Weste oder was?

Beitrag von FlyandHunt »

Servus, interessantes Thema!

Seit jungen Jahren trug ich immer eine Weste, bis so Ende 20.
Dann wurdes es immer mehr Fliegendosen, hier noch ne Zange, da eine Dose Schwimmmittel und und und.
Vieles hing an der Weste herunter, man will ja direkt drauf zugreifen können.

Dann sah ich die Hüfttaschen und dachte nicht schlecht und bin tatsächlich seit dem ersten Tag dabei geblieben.
ergänzt habe ich das ganze durch die schmalen Taschen für die Wathosenträger. Handy, Vorfach, Knipser, Fliegenpatch und noch ein paar kleine Dinger, passen da immer rein.
In der Hüfttasche sind quasi nur Fliegendosen. Da komme ich ohne Probleme so ran, oder diese nach vorne zu drehen. (blind hinterm Rücken)
Der Kescher sitzt auch in der Tasche, besser als runterbaumelnd an der Weste.

Ich vermute aber es ist wie immer eine Geschmackssache.

Übrigens für lange Touren, z.B. Krimmler Ache, nehme ich einen Rucksack statt Hüfttasche. Dort hat man die Zeit alles abzulegen und 1-2 Pools in Ruhe zu befischen. Da wünsche ich mir allerdings manchmal eine größere Brusttasche!

Grüße
„There is no greater fan of fly fishing than the worm. “ Patrick F. McManus
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Hans.
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Hans. »

FlyandHunt hat geschrieben: 09.10.2024, 12:06
Dann sah ich die Hüfttaschen und dachte nicht schlecht und bin tatsächlich seit dem ersten Tag dabei geblieben.
ergänzt habe ich das ganze durch die schmalen Taschen für die Wathosenträger. Handy, Vorfach, Knipser, Fliegenpatch und noch ein paar kleine Dinger, passen da immer rein.
In der Hüfttasche sind quasi nur Fliegendosen.
Grüße
Das klingt gut! Könnte vorne vielleicht auch ein Lanyard sein.
Bin gespannt, was noch kommt :)

Gruß
Hans
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Trockenfliege
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Trockenfliege »

Im Besitz von diversen Rucksäcken, 2 Slingpacks, mehren Hüfttaschen und ein paar Westen ist für mich die Weste in Kombi mit einem Rucksack der Standart, wenn ich zu Fuß unterwegs bin.( Bei der Bootsfischerei auf Hecht habe ich das wenige nötige Material in der Umhängetasche, die im Boot steht.)

Da ich bei Tagestouren immer das Vesper, Flasche Bier, Wasser, Regenjacke oder wärmende Kleidung dabei habe, brauche ich den Rucksack. Da sind dann auch eventuell zusätzliche Fliegenboxen, Ersatzrute, Rolle mit drin. Das klingt jetzt schwerer als es ist, ich fühle den kaum noch.
Wenn es in sehr warme Gegenden geht - Bonefish zB. - ersetzt die Hüfttasche die Weste. Dann sind es Hüfttasche und Rucksack.

Meine Weste ist eine alte Patagonia aus Meshgewebe, leicht und luftig mit genug Taschen. Die hat vor ca. 30 Jahren die Orvis TacklepacK abgelöst und begleitet mich zuverlässig. Allerdings könnte sie mal eine Wäsche vertragen, die "ausschwitzenden" Fettdöschen haben ihre Spuren hinterlassen.. :biggrin:

LG
Reinhard
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trutta1
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Re: Weste oder was?

Beitrag von trutta1 »

Alles fing bei mir mit einer selbst genähten Weste an. Die bekam ich 1977 von meiner Mutter geschenkt, die sie nach Vorlagen eines Angelmagazins genäht hatte.
Sie begleitete mich bis 1989 und ab 1978 wurden die Boxen in den Taschen leichter. Meine schon in jungen Jahren stattgefundene "Metamorphose" vom Spinn- zum Fliegenfischer begleitete sie somit so lange, bis ich den neuen Möglichkeiten kurz nach dem Mauerfall erlag.
Bis vor ca. 10 Jahren waren leichte Westen verschiedener Hersteller meine Favoriten. Dann erwarb ich die erste Hüfttasche, die aber recht große Taschen hatte. Befüllt hatte ich immer ein schlagseitiges Gefühl.
Noch ohne Kescherhalter war das auch nicht das Optimum.
Was mich auch nervte war der Umstand, bei Fliegenwechsel den gesamten Gürtel drehen zu müssen, um an die Tasche zu kommen. Ob und was die ständige Reibung auf dem teuren Obermaterial der Wathosen verursacht, war auch ein Umstand der für mich nicht optimal war.
Seit nunmehr 3 Jahren habe ich einen Switchback von Fishpond. Der Vorteil ist die auf dem Gürtel bewegliche Tasche. 2 Kleine Boxen + Kleinmaterial passt auch gut rein und am Schulterträger kann man auch noch ne Zange anklipsen. Selbst an den Kescher Halter würde gedacht. Seit 3 Jahren hängen meine Westen im Keller und ich bin mir nicht sicher, ob sie überhaupt noch mal zum Einsatz kommen.
Einziges Manko : sie ist nicht wasserdicht!
Somit werden alle Papiere in einer Hülle verstaut.
Für Kurztrips reicht sie allemal. Bei einem Tagestrip mit Verpflegung kommt der Rucksack mit!

TL, Frank
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fjorden
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Re: Weste oder was?

Beitrag von fjorden »

Hallo,
Seitdem ich fast ausschließlich an der Küste fische ist das minimalistisch, nach der Devise weniger ist mehr, mitgenommene Tackle in der Watjacke verstaut. Habe zwar noch 2 Westen für die Sommerfischerei, aber nie benutzt. Ziehe die Watjacke auch zu der Jahreszeit an, trotz immer weniger Regen. Nachts bin ich froh sie zu tragen und nie zu frieren.
Gruß
Fjorden
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AlexX!!
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Re: Weste oder was?

Beitrag von AlexX!! »

Hey,

ich hatte noch nie eine Weste, was meine Kollegen sich da umhängen war mir immer zu viel :)

Ich hab das "nötigste" am Lanyard, Fliegendosen, Papiere und diversen Kleinkram in einem kleinen Patagonia Sling
Lanyard seh ich langsam etwas nervig, das es schon immer klimpert, und ich als mal gerne die GoPro mitnehmen möchte,
da stört das schon, hab auch einiges dran.. Kleine 3D Druck Fliegendose, Tippets, Zange, Clipper, div Floatant, Striker, Pizenbauer



Grüße
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Harald aus LEV
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Hans,
ich bin auch mit einer Weste gestartet. Aber mit den Jahren hatte ich immer mehr das Gefühl, das die Weste zu stark auf der Schulterpartie und dem Rücken drückte. Seither verwende ich statt er Weste eine Jacke. Durch die Ärmel verlagert sich das Gewicht besser. Wird es im Sommer zu warm für die Jacke, verstaue ich alles in meinem Weidenkörbchen.

Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
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Re: Weste oder was?

Beitrag von chrissie1971 »

Hallo,

auch ich habe über viele Jahre verschiedene Westen benutzt. Ähnlich wie Harald empfand ich das Gewicht, das auf Schulter und Rücken drückt, zunehmend als unangenehm. Deshalb habe ich mir vor einigen Jahren eine Hüfttasche gekauft. Allerdings empfinde ich die Lösung auch nicht als optimal, da ich damit irgendwie "unrund" laufe. Mittlerweile nehme ich meistens einen Rucksack mit, in den ich die Hüfttasche stecke. Beides liegt dann meistens am Ufer und ich stecke mir eine Fliegenbox und zwei oder drei Vorfachspulen in die Wathose oder die Watjacke.

Grüße
Christian
Norman506
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Norman506 »

Hallo,

Ich habe seit Jahren ein Chest Pack für den Kleinkram, habe mir dan ne Weste geschossen und mal umgebaut, konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Vorteil sind eben die große Tasche auf dem Rücken für ne Wasserflasche... ich werde mir bei Gelegenheit mal ein slingbag besorgen und das ausprobieren.

Tl

Norman


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Michl
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Michl »

Hallo,
bin von Anfang an überzeugter Westenträger.
Früher hab ich die ziemlich vollgestopft, wei man ja immer für alles gerüstet sein muss.
Als ich dann das Gefühl hatte dem Michelin-Männchen immer ähnlicher zu werden, hab ich abgespeckt was den Westentascheninhalt angeht. :mrgreen:
Auf die Fliegenauswahl wollte ich aber als bekennender Fliegenmessie nicht verzichten.
Daher hab ich mir für diese eine kleinere Hüfttasche zugelegt und in die Weste den Rest gepackt.
Angenehm leicht und trotzdem alles was ich wirklich brauche dabei.

Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.
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Achim Stahl
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,

würde ich nur im Fluß stehen und auf Forellen und Äschen fischen, wäre eine Weste auch mein einziges Utensil, um mein Geraffel sinnvoll zu verstauen.

Aber Fliegenfischen kann ja wesentlich vielfältiger sein. So nutze ich zum Beispiel an der Küste entweder meine Watjacke oder - bei warmem trockenem Wetter - ein wasserdichtes Sling Pack (da passt ein Pulli für abends und etwas zu Trinken rein) für alles, was ich mit mir führen möchte. Beim Fischen von den Felsen in den norwegischen Fjorden ist es ein Rucksack, auch wieder wegen zusätzlicher Kleidung etc.. Beim Bootsfischen ist es eine YETI GoBox. Beim Bellyboatfischen sind es die Taschen meines Bellyboats. Beim Watfischen auf Bonefish reicht mir meistens ein Hip Bag.

Auf meine buntgemischten Skandinavientour im vergangenen Sommer - Äschen und Forellen in verschiedenen Flüssen und Seen, Salzwasserfischen vom Ufer und vom Boot in den norwegischen Fjorden, Streamerfischen auf Hecht und Barsch... - kamen, je nachdem, meine Weste oder ein wasserdichter kleiner Rucksack zum Einsatz. Für ein paar Würfe neben der Straße an den Fjorden reichten häufig auch meine Hosentaschen.

Viele Grüße!

Achim
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Hans.
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Hans. »

Hallo Achim,

du hast vollkommen recht mit allem. Es kommt immer auf die Situation am Wasser an.
Ich hätte noch schreiben sollen, dass es bei mir zu 99,9% ums Forellenfischen geht.


Gruß
Hans
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chrmuck
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Re: Weste oder was?

Beitrag von chrmuck »

Hallo Zusammen,

was für ein endloses Thema...! Das meine ich durchaus im positiven Sinn!

Ich hatte noch nie eine Weste, auch wenn sie sicherlich sinnvoll sind - so viele Taschen in die noooch meehhhr rein passt! Nee, lieber minimalistisch! Eine, maximal zwei Dosen mit Fliegen (falls die nicht passen, habe ich Pech gehabt), das übliche Werkzeug, Papiere und ein Kescher - mehr braucht es meiner Meinung nach nicht und so fühlt sich das Fischen leicht und unbeschwert an. Ich nehme dabei in Kauf, nicht für "alle Fälle" gerüstet zu sein und kann dafür auf allzu viel Taschengedöns verzichten. Im Sommer reicht mir deshalb manchmal nur die Wathose, bisweilen mit zusätzlicher Mini-Umhängetasche. Für alle anderen Fälle habe ich eine Kombi, bei der es vorne zwei Taschen gibt und hinten einen minimalistischen "Rucksack", in den bei schlechtem Wetter oder längerem Ausflug Regenkacke und Thermoskanne rein kommen. Und an die Ostsee nehme ich natürlich meine Watjacke mit. Und immer bin ich genervt, wenn zuviel Kram mit Gewicht an den Schultern zieht und nehme mir vor, nochmal zu sortieren.

Was mich bei den Westen immer am meisten gestört hat, ist deren Aussehen, sowohl im unbeladenen (so´n Netzdings mit Taschen und in Tarngrün... nee, nicht meins!) wie im beladenen Zustand (wenn sich die Taschen, prall gefüllt, nach vorne wölben und den Körperumfang verdoppeln). Und am lustigsten finde ich es dann, wenn die Sucherei losgeht... in welcher Tasche dieser Weste mit extra vielen Taschen war nochmal das DingsDings...?

Das schöne an unserem Hobby ist, dass jeder nach seiner Facon glücklich werden und tragen kann, was immer er möchte. Es gibt ungefähr gefühlt mindesten 120 verschiedene Taschen, Westen und Packs... Ich stöbere auch immer rum, um zu sehen, was es neues gibt. Ich meinethalben bin so tolerant, dass ich auch mit Angelfreunden mit Weste losziehe... ;)

Grüße in die Runde, Christian
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Hardy
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Re: Weste oder was?

Beitrag von Hardy »

chrmuck hat geschrieben: 15.10.2024, 11:32 ... und hinten einen minimalistischen "Rucksack", in den bei schlechtem Wetter oder längerem Ausflug Regenkacke und Thermoskanne rein kommen. ...
..dafür ist eine Weste auch echt zu schade! :mrgreen:
SCNR

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