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dieses in den 50er Jahren gebaute Wehr hat seine Tage hinter sich. Nach einem Eigentümerwechsel hat der neue Eigner eine Modernisierung versucht, dann aber aus Rentabilitätsgründen aufgegeben. Das Land Niedersachsen hat das Wehr übernommen. Es wird innerhalb der nächsten zwei Jahre vollständig abgerissen, die Mittel dafür sind beantragt.
Immerhin bleibt das Wehr schon mal offen. Mit 100 Tonnen eingebrachter Grauwacke wurde die bisherige Stauhöhe nur knapp unterschritten, ein abgehender schmaler, kilometerlanger Mühlgraben bleibt dadurch wunschgemäß erhalten. Und eine Rausche wurde angelegt. Aufsteigende Forellen sind schon beobachtet worden. Feine Sache
Gruß
Hans
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Hans. hat geschrieben: ↑14.04.2022, 09:24
irgendwo in Niedersachsen. Mehr erstmal nicht dazu.
Lieber Hans,
was schadet das Wehr? Sind ja eh nur Gründlinge im Wasser.
TL
Thomas
@ all. Das war ein Insider-Witz. Hans, unser Ehrenmoderator Frank und ich waren an der "Geheim"-Lake. Frank und Hans fingen gut, ich auch aber nur Gründlinge
Hallo,
an meinem Hausgewässer war auch mal so ein Stauwehr. Der Fluß wurde um das Wehr herumgezwungen und das Wehr restauriert!
Historischer Wert angeblich. Ich hätte es dann wenigstens im historische Zustand belassen, geht aber nicht denn dann ist die Komune
dran wenn was passiert.
webwood hat geschrieben: ↑14.04.2022, 11:20
@ all. Das war ein Insider-Witz. Hans, unser Ehrenmoderator Frank und ich waren an der "Geheim"-Lake. Frank und Hans fingen gut, ich auch aber nur Gründlinge
Ja nur Gründlinge?, ich vermute die Technik "Euro Nymphing"
Moin,auf den richtigen Weg in Bayern bin ich mal
gespannt,da soll nach Aussage des Bayrischen
Ministerpräsidenten die Wasserkraft in
den nächsten Jahren verdoppelt werden.
Da wird es wohl mit neuen Genehmigungen
einfach werden.
Wenn man überlegt das Windkraft via Kabel aus Norwegen ins Deutsche Netz eingespeist wird und die dort im Überfluss vorhandene Wasserkraft scheinbar ignoriert wird könnt ich
Aber ich bin jetzt vom Thema abgewichen,
schön das dieses Hindernis weg ist.
Gruß Norbert
Stimmt schon, daß die großen Kraftwerke an großen Flüssen eine bedeutende Menge Strom liefern können. Das Problem sind die vielen Kleinkraftwerke an Bächen und kleinen Flüssen. Die produzieren nur einen niedrigen einstelligen Prozentbereiches des mit Wasserkraft erzeugten Stromes, zerstören aber die Fließgewässer und angrenzende Lebensräume schwerstens!
Viele der Kleinkraftwerke produzieren sogar weniger Strom, als ein paar halbwegs vernünftige Solaranlagen auf den Dächern der Häuser in der Nachbarschaft.
Die Aussage "Fisch-schonend" ist, mittlerweile auch wissenschaftlich belegt, eine Falsch-Aussage! Im besten Falle müßte diese Aussage lauten:
"Es werden geringfügig weniger Fische getötet!" Also nicht jeder 5. Fisch der durch ein Kraftwerk wandern will, wird getötet(pro Kraftwerk!), sondern vielleicht "nur" noch jeder 4 1/2. oder 4. Fisch!
Zu der Todesrate der Fische beim Durchwandern von Kaftwerken kommt ja noch, daß viele Fische ihre Laichgründe flußauf nicht mehr erreichen können. Die wenigen, die das vielleicht noch schaffen, finden dann durch die Veränderungen der Fließgewässer durch Kaftwerke (Staubereiche/weiter oben liegende Kraftwerke) oft völlig verschlammte Laichgründe vor und können sich gar nicht vermehren.
Es gibt kaum noch natürlich fließende Gewässer in Zentral-Europa.
Jedes Wasser-Kraftwerk ist ein schwerwiegender Eingriff in dynamische Lebensräume!!!
Moin,
Die Angler kaufen Kraftwerke – mit dem Ziel, sie auszureißen steht in der Ueberschrift.
Meldung - Fiskejournalen Anfang April`22 https://www.fiskejournalen.se/fiskenyhe ... iva-ut-det
Auch eine gute Idee, solche Kleinkraftwerke bringen den bisherigen Eigentuemern ja nun keine Reichtuemer mehr.
Gruss Hendrik
NBerlin hat geschrieben: ↑15.04.2022, 12:23
Wenn man überlegt das Windkraft via Kabel aus Norwegen ins Deutsche Netz eingespeist wird und die dort im Überfluss vorhandene Wasserkraft scheinbar ignoriert wird könnt ich
Und du glaubst wir sollten mehr Importieren? Probleme wie bei der Lachsproduktion im Fjord, nur hat da noch kein Umdenken statt gefunden.
Ohne Kommentar: 2021 wurden 53 neue Kleinkraftwerke mit einer Gesamtjahresproduktion von 0,7 TWh in Betrieb genommen. Als Kleinkraftwerk gelten Kraftwerke mit einer Produktionskapazität von weniger als 10 MW.
In Summe sind 1700 Wasserkaftwerke (33 400 MW) in Betrieb mit entsprechendem Einfluß auf Fisch und Fauna.
In der Regel hat Norwegen einen theo. Jahrsüberschuß an TWh wie das jetzt bei uns stillgelegte KBR (11.000 TWh/a).
Gruß Thomas
Mal eine gute Nachricht in bösen Zeiten.