Was ist eigentlich Fliegenfischen?
Meistens wird es ja über das Gerät definiert: Fliegenrute+Fliegenrolle+Fliegenschnur+künstliche Fliege.
Wie ist es aber zB. beim "Französischen Nymphen"? Dort wird mit einem so langen Vorfach gefischt, dass die Fliegenschnur komplett auf der Rolle bleibt, die Nymphe wird nur rausgeschlenzt oder mit dem Schleuderwurf rausgefeuert - ein regulärer Fliegenwurf ist ja nicht möglich. Kombiniert man diese Methode jetzt noch mit einem tragfähigen Bißanzeiger ( = Pose!), könnte man eigentlich auch gleich mit einer Matchrute fischen, am Ende der Leine bliebe alles gleich.
Oderdas Huchenfischen mit super großen Streamern an einer schweren 4m langen Skagit -"Fliegenschnur".
Der Kopf wird ja auch nur noch mit einem einzigen Überkopfwurf geworfen - wie beim Spinnfischen.
Warum nicht gleich den Skagitkopf auf ca. 20 cm (Bei gleichem Gesamtgewicht) kürzen und als Runningline eine Flatbeam - Mono nehmen - das lässt sich doch noch leichter werfen!
Ach so, hab ich vergessen - gibts ja schon und nennt sich Sbirulino.
Ist das Angeln mit Sbirulino - flatbeam - Stationärrolle also Spinnangeln, die gleiche Kombi, allerdings jetzt mit einer Fliegenrolle ist dann Fliegenfischen??
Für mich endet die Fliegenfischerei, wenn ich das Ganze nicht mehr durch mehrere nicht zu unkomfortable Vor-und Rückwürfe beherrschen kann.
Daher bin ich kein Freund des Skagit -Angelns, im Zweifelsfall würde ich dann gleich zum Sbirulino greifen, mache ich zB. bei zu viel Wind an der Küste auf Mefos.
Dies soll jetzt keine Abwertung des Skagit - Fischens sein, sondern nur mal so die Grenzbereiche ausloten. (siehe Thema Streamer mit der Spinrute)
Gruß
Reinhard
PS. sollte dieses Thema schon weidlich ausgekaut sein, dann bitte ich um einen kleinen Hinweis.






