Moin Olaf,
alles Interpretationssache.
Wenn Du mit altmodischem Geraffel und historischen Mustern gerne fischst, weil dir das den maximalen Spass bringt, bist Du doch ganz bei Thotty, nur halt am anderen Ende.
Alles im Rahmen würde ich sagen.
Aber Fliegenfischen ist eben auch mehr als dry only und die alten englischen Muster, sonst würdest Du heute noch mit Haselnusstecken fischen.
Irgendwann war eine gespließte auch mal neumodisches Zeug, was glaubst Du warum sich das durchgesetzt hat?
Bestimmt nicht weil man weniger damit gefangen hat.
Wer fängt hat recht, so sehe ich das auch.
Hab ich hier schon mal geschrieben, aber nochmal: Ein Schneidertag macht mich nachdenklich, habe ich was falsch gemacht?
Wenn ich gut gefangen habe ist mir das deutlich lieber, da kommt mir sogar das Wetter besser vor.
Es ist ja nirgends genau definiert in welchen Grenzen Fliegenfischen sich bewegen muss, deshalb wird es immer unterschiedliche Ansichten geben, ich persönlich finde das auch gut.
Und wenn jemand an seiner Strecke eine Methode festlegt, gut, hat er das Recht dazu.
Gehe ich hin oder eben nicht.
Solange nicht der Anspruch besteht das auf alle Strecken auszuweiten, ist das ok.
Was mir aber wie Thotty tierisch auf den Sack geht sind Leute mit Sendungsbewusstsein, die mir sagen was Gut und was Schlecht ist.
Und Gutmenschen die nur fischen wollen, aber nach Möglichkeit nix fangen, um ja keinem Fisch Schmerzen zuzufügen.
Das sind Heuchler.
Da bin ich dann wieder bei Dir, die möchte ich mal am Wasser erleben, schreiben kann man viel.......
Und wenn einer 10 g schwere Nymphen propagiert und dann über das Nymphentunken schimpft, dazu fällt mir auch nix meht ein!
In diesem Sinne, es lebe die Vielfalt
Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.