doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.

laverda
Beiträge: 829
Registriert: 28.08.2009, 21:17
Wohnort: Moers
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 55 Mal
Kontaktdaten:

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von laverda »

Hi Doppelzügler,
vielleicht wäre es hilfreich, einen Vorschwung samt Zugunterstützung beispielhaft aus der 13:00 Uhr-Stellung in die 11:00 Uhr-Stellung in seine Einzelbewegungen und zugehörige Beschleunigungsstrecken, zu zerlegen.

1. Rotation der Rute
Von 13:00 bis 11:00 beträgt der reine Rotationswinkel 60°, die daraus resultierende Strecke des Spitzenrings bei einer 9Fuß-Rute beträgt rund 2,5m. Während der Rotation gibt die Rute nach, es ergibt sich eine Rutenauslenkung von z.B. 15°. Durch die Rutenbiegung wird Spannenergie in der Rute gespeichert, die zugehörige Auslenkungsstrecke geht der Gesamtstrecke/Energie zur Schnurbeschleunigung zunächst „verloren“. Geht man anschließend von einer Rutenstreckung in die 11:00 Uhr-Position aus, ist darin auch die „Entladung“ der 15°-Auslenkung enthalten.
=> rund die Hälfte der Rotationsstrecke 15°+15°=30°, werden bereits bei dieser moderaten Wurfbiegung der Rute für das Spannen und Entspannen der Rute benötigt, wobei die Spannenergie bei Streckung der Rute NICHT vollständig zur Schnurbeschleunigung genutzt werden kann (Überschwingen der Rutenspitze).
=> Effektive Beschleunigungslänge der Rotation beträgt hier ~ 1,2m zzgl. dem geringen Anteil der „Entladungsbeschleunigung“.

2. Horizontale Bewegung der Rutenhand
Wenn man die Rutenbiegung der Rotationsbewegung zurechnet, zählt die horizontale Wurfhandbewegung vollständig zur Beschleunigungsstrecke. Z.B. angewinkelter Arm auf Schulterhöhe bei 13:00 Uhr, gestreckter Arm auf 11:00, ggf leichte Körperdrehung/Neigung, gesamt ~ 1m. Zu beachten ist hierbei, dass der Betrag der Beschleunigung, den man mit der Rutenhand aus dem Arm und Körper/Schulter erreichen kann, im Vergleich zur Rotationsbeschleunigung der Rute deutlich geringer ist.

3. Zugunterstützung
Bei der Zugunterstützung kommen 2 Dinge zum Tragen:

1. Ein zusätzlicher Betrag zur Schnurbeschleunigung entsteht durch das Ziehen mit der Schnurhand, dieser Beschleunigungsbetrag entspricht in seiner Wirkung einer schnelleren Rotation der Rute oder schnelleren Rutenhandbewegung.

2. Die Verlängerung der Beschleunigungsstrecke der Schnurkeule (Verkürzung des „Überhangs“ zwischen Rutenspitze und Schnurkeule) um die Zuglänge mit der Schnurhand. Da man mit der Schnurhand ebenso wie mit der Rutenhand nur vergleichsweise bescheidene Beschleunigungswerte im Vergleich zur Rotationsbeschleunigung der Rute realisieren kann, ist der effektivere Teil der Zugunterstützung die Verlängerung des Beschleunigungsweges der Schnurkeule von ~ 1m.

Diese Verlängerung des Beschleunigungsweges durch Schnurzug realisiert man beim (Weit)Wurf zweckmäßigerweise während der (End-)Phase der Rutenrotation, da genau dann die höchsten Beschleunigungswerte und Rutenbiegung vorliegen. Bei den o.g.15° Rutenbiegung mit verbleibenden ~ 1,2m effektiver Beschleunigungsstrecke aus der Rotation würde allein schon ein gleichzeitiger Schnurzug mit ~1m Zuglänge ohne die zugehörige (geringe) Schnurhandbeschleunigung den Energiebeitrag, der an die Schnur übertragbar ist, theoretisch fast verdoppeln! 1,2m Rotationsstrecke zzgl 1m Zug ergibt 2,2m Beschleunigungsstrecke der Schnurkeule bei höchster Rotationsbeschleunigung!!!

Ganz wichtig: Dieser Beitrag dient ausschließlich dem Verständnis und der prinzipiellen Darstellung der Bewegungsüberlagerungen.

Gruß vom platten Niederrhein
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
Royal Coachman
Beiträge: 2885
Registriert: 28.09.2006, 20:06
Wohnort: Oberhausen in Obb.
Hat sich bedankt: 268 Mal
Danksagung erhalten: 479 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Bernd!

Das sehe ich genau so und je älter die Gespließten sind, umso schwieriger ist das, da das Durchschwingen am Ende des Vorschwunges einen aprupten Stopp von vorne herein ausschließt.

tight lines
Gebhard
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Benutzeravatar
Thotty
Beiträge: 349
Registriert: 07.10.2009, 21:13
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 55 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Thotty »

boah, igitt...

in diese diplomtheorie immer wieder.

man muss beim doppelzug zwei dinge immer dazu sagen:

wurfphysik:

zum einen handelt es sich hier um eine addition von zwei
geschwindigkeiten. und zwar rutenspitze und die schnur selber.

und es macht schon sinn die so zu timen, dass sie sich
effektiv addieren, das also die geschichte zu einem
zeitpunkt geschieht, der halt auch sinn macht.

wenn du also deinen doppelzug dazu verwendest, die dellen und
wellen aus deinem rüchschwund zu anfang deines wurfablaufs
im vorschwungs glatt zu ziehen, musst du dich nicht wundern, wenn
du am ende eh nur schlappe 16m wirfst. =D>

wurfphilosophie:
es kommt schon brutal drauf an, was für eine fischereiliche
situation du grade vorfindest. weil sie definiert, was für einen
doppelzug du machst und vor allem wann du ihn einsetzt.

wenn du zärtliche trockenfliegen in 15m entfernung präsentieren willst
machst du den doppelzug nicht rabiat wie ein distanz-caster am ende
sondern geschmeidig in der mitte deines wurfs. die fängigkeit deiner
ablage wird es dir danken.

und wenn du einen schlangenwurf bis in den vorfach hineingezittert
bekommen möchtest, dann lässt du den doppelzug am wurfende am
besten ganz weg. :wink:


grüße
Thorsten
- dry or die -
Benutzeravatar
Frank.
Ehren-Moderator
Beiträge: 5843
Registriert: 28.09.2006, 11:35
Wohnort: Niedersachsen
Hat sich bedankt: 353 Mal
Danksagung erhalten: 573 Mal
Kontaktdaten:

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Frank. »

Thotty hat geschrieben:wenn du zärtliche trockenfliegen in 15m entfernung präsentieren willst,
brauchst du einen Doppelzug ungefähr so dringend wie eine Forelle 'ne Schwimmweste …

Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Benutzeravatar
chris meyer
Beiträge: 275
Registriert: 28.09.2006, 12:58
Wohnort: baden-baden
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 6 Mal
Kontaktdaten:

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von chris meyer »

morgen,

hier meine erfahrungen gestern auf einer wiese:

späteres ziehen in Verbindung mit zug bis zum stopp brachten die besten Ergebnisse. wie gebhard auch schon gesagt hat, brauchts bei 25m eher eine gute Technik denn zu viel zu frühe und abrupt beendeten krafteinsatz.

danke nochmal für eure tipps, hat mich definitiv 'weiter' gebracht!

c
A wet fish is a Happy fish
Bernd Ziesche

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Bernd Ziesche »

.
Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Bernd W.
Beiträge: 11
Registriert: 13.03.2012, 12:19
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 1 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Bernd W. »

Hallo Chris,
späteres ziehen in Verbindung mit zug bis zum stopp brachten die besten Ergebnisse
Später Beginn der Zugunterstützung ist gut. Ein Zug der gemeisam mit dem Stopp endet weniger.
Versuche DURCH den Stopp zu ziehen.

LG, Bernd
Benutzeravatar
März Braune
Beiträge: 184
Registriert: 19.12.2011, 00:12
Hat sich bedankt: 32 Mal
Danksagung erhalten: 30 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von März Braune »

Moin,
Um einen weit von uns stehenden Fisch zu erreichen, wollen wir einen weiten Wurf setzen. Was benötigen wir? Wir benötigen nur eins! Eine hohe Geschwindigkeit in unserer nach vorn schießenden Schnur. Leider nicht so einfach, denn für eine hohe Geschwindigkeit benötigen wir Beschleunigung auf kurzem Weg.
Wir können kein Auto auf 30 Meter von 0 auf 100 beschleunigen. Also kümmern wir uns um die beiden Komponenten, die uns dies ermöglichen könnten. Zum Einem könnten wir die Kraft des Motors erhöhen. Ein Triebwerk mit 20.000PS. Das würde jedoch das Material zerstören. Folglich müssen wir von den 30 Metern abkommen und uns mehr Weg einräumen, um die Geschwindigkeit zu erreichen. Genau hier sind wir beim Doppelzug.

Bernd zeigte mir auch das Driften und überzeugte mich damit. Mit dieser Methode sind noch weitere Würfe zu erzielen. Noch weitere Würfe heißt, eine noch höhere Geschwindigkeit in die in der Luft liegende Schur zu bringen.
Ohne weiter die Physik zu bemühen, darf man sagen: Eine Erhöhung des Krafteinsatzes würde auf unser Material gehen. Wir haben aber Möglichkeiten, die Wege in ihrer Länge der Krafteinwirkung zu nutzen.
Für die Unverbesserlichen sei widerholt: Unsere Rute ist kein Flitzebogen, nach dem Stopp erfährt die in der Luft hinter uns liegende Schnur keine Geschwindigkeitszunahme. Für Theoretiker mag es wissenswert sein, wann der Spitzenring die größte Geschwindigkeit hat. Für den Weite erzielenden Fliegenfischer ist wichtig: Wie bekomme ich eine gleichmäßige Beschleunigung in meine Flugschnur hin, um mal jenseits meiner Anfängermarke zu landen.
Gruß Klaus

Mitglied im ASV Jübek
Royal Coachman
Beiträge: 2885
Registriert: 28.09.2006, 20:06
Wohnort: Oberhausen in Obb.
Hat sich bedankt: 268 Mal
Danksagung erhalten: 479 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Freunde!

Anscheinend hat hier noch niemand von Joan Wulff's Power-Snap gehört, sie hat damit immerhin die gesamte Weltelite geschlagen und nicht nur einmal. Es ist auch eine Möglichkeit und überdies eine sehr effektive mit geringem Bewegungseinsatz, das braucht allerdings einige Übung :badgrin: .

tight lines
RC
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Benutzeravatar
Thotty
Beiträge: 349
Registriert: 07.10.2009, 21:13
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 55 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Thotty »

hoi @ all und Bernd, mein bester..

und ja Gebhardt, der power snap ist ein alter hut, Du solltest
Dir Joan Wulff mal hier in aktion ansehen :daumen

ja Bernd, bei rekordverdächtigem weiten casting driftest du mit der
rutenhand schön weit nach hinten um dann im anschließenden
vorwurf auszusehen wie ein olympischer speerwerfer...
late butt rotation, das ganze schnicki schnacki für die 30+

und logisch, dass die schnurhand der rutenhand dahin auch
folgen muss, sonst hast du ja slack line und der doppelzug
fiele flach. du hast also die schnurhand als rechtshänder zu
wurfbeginn des vorschwungs am linken ohrläppchen. jawohlja... =D>

die schnurhand folgt dann der rutenhand bis exakt 10.37 uhr
(dieser wert ist individuell verschieden und gilt für mich als hühnen von 1,90m) :smt045

und der doppelzug kommt jetzt zum wurfende ( 10.37 uhr, ihr wisst ja)
wie alle lieben vorposter geschrieben haben, explosionsartig als würdest du
versuchen dir mit einem beil das schienbein zu spalten.... :smt109

wenn man aber geschmeidig vor sich hin fischt, den lieben gott
einen guten mann sein lässt und das rauschen der schnelle 15m
vor sich genießt, kann man das auch entspannter angehen lassen. :smt033

ich find hierfür den tip von Klaus übrigens gold wert:
Folglich müssen wir von den 30 Metern abkommen und uns mehr Weg einräumen
also ich mach das auch immer so mit dem längeren weg:
ich pirsch mich am bach dann ein wenig wie ein indianer näher ran,
dann zupf ich da ein bißchen in den doppelzug, mach ihn mal früher
in dem wurfablauf, wenn ich da noch eine fängige ablage ins vorfach
hineinschlenzen will.

das passt dann schon.. :wink:

grüße
Thotty
- dry or die -
Benutzeravatar
webwood
Moderator
Beiträge: 3210
Registriert: 04.10.2006, 17:53
Wohnort: Pfaffenwinkel
Hat sich bedankt: 207 Mal
Danksagung erhalten: 557 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von webwood »

also ich mach das auch immer so mit dem längeren weg:
ich pirsch mich am bach dann ein wenig wie ein indianer näher ran,
Servus Thotty,

ich würde dir gerne mal zusehen, wie du dich z.b am Ammersee
oder am Lech indianermäßig näher an den Fisch ranschleichst.

Darf ich Fotos machen?

TL

Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
Benutzeravatar
Thotty
Beiträge: 349
Registriert: 07.10.2009, 21:13
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 55 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Thotty »

naja Thomas,

ich gebe zu, dass ich ab gewissen wurfdistanzen
oder anderen fischereilichen schwierigkeiten dann
doch einfach lieber die spinrute nehme..

mit fetten sinkschnüren in 8m tiefe und so,
oder bei häßlichen wurfweiten in richtung dänemark. [-o<

nene.. ich bevorzuge da die fischereiliche leichtigkeit
des seins, dann ist das spinfischen ne tolle sache. :wink:

ich bin da halt nicht so dogmatisch.. :-"

und als tip für diejenigen bei denen es fly only sein muss :
quäl dich doch nicht mit schusskopf wurfweiten von 35m ab..
nimm dir nen boot, dann hast du wieder freude :idea:

grüße
thorsten
- dry or die -
Benutzeravatar
webwood
Moderator
Beiträge: 3210
Registriert: 04.10.2006, 17:53
Wohnort: Pfaffenwinkel
Hat sich bedankt: 207 Mal
Danksagung erhalten: 557 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von webwood »

nimm dir nen boot, dann hast du wieder freude :idea:
Gute Idee Thorsten,

bei Schwellbetrieb am Lech mit dem Boot rumpaddeln,
Das wird lustig. :help
Ich tausche den Fotoapparat nun besser gegen eine Videokamera.

Übrigends quäle ich mich nicht rum. Es macht mir einfach Freude ein paar Zentimeterchen mehr zu schaffen.
Das mache ich meist noch dazu auf der Wiese. Die meisten Fische fange ich wohl in einem Radius kleiner 15 Meter.

Werfen aus Spaß an der Freud- verstehst Du?

TL

Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
Benutzeravatar
Neubrandenburger
Beiträge: 554
Registriert: 19.10.2011, 22:58
Wohnort: Neubrandenburg MV
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 30 Mal

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Neubrandenburger »

Thotty hat geschrieben: ich gebe zu, dass ich ab gewissen wurfdistanzen
oder anderen fischereilichen schwierigkeiten dann
doch einfach lieber die spinrute nehme..
Das trifft sich gut, dann kannst du mir meine, mich idiotischer Weise über Jahre hinweg gesammelten teuren Spinnruten alle kaufen.

Seit ich Fliegenfische hab ich gemerkt das ich für Spinnruten Geld aus dem Fenster geworfen habe wie Böller zu Sylvester.

Die Entwicklung zum Fliegenfischer macht einen doch erst zum "Kompletten Angler" .... Fische die ich nicht mit der Fliege fangen kann habe ich früher geangelt :wink:


Also kauf mir alles ab kriegst die ganzen Weich- und Plastikköder gratis dazu :biggrin: .............. für deine fischereilichen Schwierigkeiten #-o

Zurück zum Thema! Der Doppelzug von Joan Wullf an der Tenkara sieht doch perfekt aus :lol:
Liebe Grüße,
Ben
Bernd Ziesche

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Bernd Ziesche »

.
Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten