Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
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Michl
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Hallo,
mir geht es wie Klaus, ohne belastbare Zahlen ist der Bericht nur ein Denkanstoss.
Aber gefühlt hat der Mann recht.
Ich denke auch das beim Hecht die Mortalität nach dem zurücksetzen mit der Größe zusammenhängt, je größer der Fisch, desto schlechter die Überlebensrate, jedenfalls dann wenn der Fisch aus dem Wasser gehoben wird.
Muskies sind ja recht große Fische, da erscheint mir die Erklärung plausibel.
Zum Fliegenfischen:
Mein (ganz subjektiver, unbelegter) Eindruck ist, das beim Hechtangeln der Streamer viel öfter weit hinten im Rachen sitzt als beispielsweise ein Wobbler. Der wird durch das geringe Gewicht und wenig Masse einfach weiter eingesaugt.
Wenn ich bei einem Stripstopp einen Biss habe, kann ich schon zu 80 % davon ausgehen das der Haken im Kiemenbogen sitzt.
Dann ist der Fisch nicht zu retten.
Habe ich beim Streamern immer im Hinterkopf.
Gruß Michl
mir geht es wie Klaus, ohne belastbare Zahlen ist der Bericht nur ein Denkanstoss.
Aber gefühlt hat der Mann recht.
Ich denke auch das beim Hecht die Mortalität nach dem zurücksetzen mit der Größe zusammenhängt, je größer der Fisch, desto schlechter die Überlebensrate, jedenfalls dann wenn der Fisch aus dem Wasser gehoben wird.
Muskies sind ja recht große Fische, da erscheint mir die Erklärung plausibel.
Zum Fliegenfischen:
Mein (ganz subjektiver, unbelegter) Eindruck ist, das beim Hechtangeln der Streamer viel öfter weit hinten im Rachen sitzt als beispielsweise ein Wobbler. Der wird durch das geringe Gewicht und wenig Masse einfach weiter eingesaugt.
Wenn ich bei einem Stripstopp einen Biss habe, kann ich schon zu 80 % davon ausgehen das der Haken im Kiemenbogen sitzt.
Dann ist der Fisch nicht zu retten.
Habe ich beim Streamern immer im Hinterkopf.
Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.
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CPE
Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Nun ja. Zuerst einmal hat der allseits beliebte Rebell den Artikel vor gut einem Jahr im Forum verlinkt.heu20 hat geschrieben:Typischer Schonzeitkollerkommentar oder
http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... 3-s30.html
Dann ist es so, daß hier der Experte, wie bereits erwähnt, mit dürftigem Zahlenmaterial aufwartet. Die Zahlen, die er hat, sind allerdings erschütternd: Wenn jemand in 40 Jahren 10.000 Hechte handhabt, sind das ca. 0,7 Hechte pro Tag inkl. Weihnachten und 4. Juli. Über 40 Jahre. Im Grunde fängt er also wahrscheinlich häufiger einen Hecht, als sich der deutsche Mann eine frische Unterhose genehmigt (laut "Die Welt" tun das nur 62% der Männer täglich). Das bedeutet aber, daß die moralischen Appelle in Richtung Durchschnittsangler ein wenig bigott sind, wenn er selber das vielleicht hundertfache Pensum eines Durchschnittsanglers hinlegt. In absoluten Zahlen dürfte also auch der größte Depp und herzloseste Maßbandfetischist weniger Fische verangeln als er.
Eine letzte Zahl: Wenn er angibt, "Vater" von 1.000.000 Hechten zu sein, fällt mir meine noch nicht so lange zurückliegende Fischerprüfung ein: Eine einzige große Hechtdame von 20 kg hat etwa 800.000 Eier pro Saison zu spendieren. Und das ist auch soviel, wie ein einziger Kleinbetrieb (http://regionales.t-online.de/fischer-z ... 9894/index) pro Jahr in den Werbellinsee entläßt.
Gruß, Norbert
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Bernd Ziesche
Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
- webwood
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Servus Bernd,Ein Esoxid von 99 cm flach auf an ein Messbrett gehalten wird
vertikal hängend bis zu eine Länge von fast 103 cm messen, während ein Fisch von 122 CM auf die
selbe weise gehalten sich bis auf ein Länge von 129CM strecken kann. Der Zuwachs an Länge
stammt von der Dehnung von Verbindungsgewebe zwischen den vorderen Wirbeln, einigen
schwachen Gelenkpunkten und der Skelettstruktur
innerhalb des Schädels (
das sind doch konkrete Zahlen, auch wenn ich sie persönlich nicht nachprüfen kann und auch nicht nachprüfen möchte.
Ich finde diesen Artikel dennoch gut, weil er die Sensibilität mit dem Umgang von Fischen, nicht nur beim Esox schärft.
Vieleicht verzichtet ja nun der Ein oder Andere zu Gunsten des Fisches auf das angeblich so wichtige Beweisfoto.
Was das Abhaken eines Hechtes Unterwasser angeht, so gebe ich absolut recht. Wie das zu händeln sei, ist mir auch unklar.
TL
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Servus Michl,Michl hat geschrieben:Mein (ganz subjektiver, unbelegter) Eindruck ist, das beim Hechtangeln der Streamer viel öfter weit hinten im Rachen sitzt als beispielsweise ein Wobbler. Der wird durch das geringe Gewicht und wenig Masse einfach weiter eingesaugt.
Wenn ich bei einem Stripstopp einen Biss habe, kann ich schon zu 80 % davon ausgehen das der Haken im Kiemenbogen sitzt.
Dann ist der Fisch nicht zu retten.
in der Tat, ich habe auch beobachtet, dass es Tage gibt an denen die Hechte den Streamer gierig einsaugen und ziemlich weit hinten gehakt werden.
Dass sie deshalb aber nicht zu retten sind, glaube ich, trifft auf die Mehrzahl der Fälle nicht zu. Mit der richtigen Taktik lassen sich fatale Ereignisse weitestgehend ausschließen, nämlich indem man:
1. widerhakenlose Streamer auf Einzelhaken benutzt
2. nicht versucht, den Hecht von vorne durchs Maul abzuhaken, sondern das Stahlvorfach aushängt und dann den Streamer plus Vorgach mittels Arterienklemme o.ä. seitlich durch die Kiemenbögen vorsichtig rückwärts heraus zieht. Dem Fisch geht's danach in der Regel gut und kann released werden.
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Hi Bernd,
ich finde den Bericht nicht so schlecht. Wie schon gesagt teile ich nicht alle Punkte. Auch finde ich, dass man den Hecht/Fisch nicht mit dem Menschen vergleichen kann.
Aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man den Hecht nicht ganz aus dem Wasser heben muss um den Haken zu lösen. Es reicht aus, wenn man den Hecht nur zu Hälfte aus dem Wasser hebt. Auch dann macht er das Maul ganz auf. Er muss dazu nicht frei hängen und der Haken kann auch frei fallen.
Sitzt der Haken außen, so ist es überhaupt nicht erforderlich, den Fisch aus dem Wasser zu heben.
Ein Gegenargument ist natürlich, dass der Hecht schneller anfängt zu zappeln, wenn er noch im Wasser ist. Aber was ist für Fisch gesünder? Wenn er im Wasser anfängt zu zappeln oder wenn er mit seiner Masse vertikal an unserer Hand hängt?
Bernd, hast du schon einmal einen Hecht frei hängend an der Hand vermessen und zum Vergleich in der horizontalen?
Hi Klaus,
ich denke der Einzelhaken ist für die meisten hier selbstverständlich.
Beim Hechtfischen Fische ich jedoch lieber mit einem Widerhaken, es sei denn ich binde meine Streamer auf Wallerhaken. Da ist mir der Widerhaken einfach zu extrem.
Lg
Sebastian
ich finde den Bericht nicht so schlecht. Wie schon gesagt teile ich nicht alle Punkte. Auch finde ich, dass man den Hecht/Fisch nicht mit dem Menschen vergleichen kann.
Aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man den Hecht nicht ganz aus dem Wasser heben muss um den Haken zu lösen. Es reicht aus, wenn man den Hecht nur zu Hälfte aus dem Wasser hebt. Auch dann macht er das Maul ganz auf. Er muss dazu nicht frei hängen und der Haken kann auch frei fallen.
Sitzt der Haken außen, so ist es überhaupt nicht erforderlich, den Fisch aus dem Wasser zu heben.
Ein Gegenargument ist natürlich, dass der Hecht schneller anfängt zu zappeln, wenn er noch im Wasser ist. Aber was ist für Fisch gesünder? Wenn er im Wasser anfängt zu zappeln oder wenn er mit seiner Masse vertikal an unserer Hand hängt?
Bernd, hast du schon einmal einen Hecht frei hängend an der Hand vermessen und zum Vergleich in der horizontalen?
Hi Klaus,
ich denke der Einzelhaken ist für die meisten hier selbstverständlich.
Beim Hechtfischen Fische ich jedoch lieber mit einem Widerhaken, es sei denn ich binde meine Streamer auf Wallerhaken. Da ist mir der Widerhaken einfach zu extrem.
Lg
Sebastian
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Hallo,
ich finde der Bericht warnt zu Recht vor dem allzu sorglosen Umgang mit den Hechten, auch wenn nicht alles zutreffend ist und nicht exakt wissenschaftlich bewiesen. Letztlich haben wir unseren Spaß auf Kosten der Tiere und da sollten wir alles tun, um deren Kosten so gering wie möglich zu halten.
Dass Hechte die Fliegen oft tief einsaugen und der Haken in den Kiemenbögen fasst, ist mir vor vielen Jahren insbesondere bei der Verwendung der üblichen langschenkligen Hechthaken aufgefallen. Seit ich nur noch kurzschenklige Haken verwende, sind die Hechte meistens weiter vorne gehakt. Bei Tandemfliegen mache ich die hintere Fliege unschädlich, so dass der Hecht immer an der vorderen Fliege hängt, auch die sitzt in der Regel weiter vorne im Hechtmaul. Sollte doch mal ein Haken im Kiemenbogen landen, schneide ich das Vorfach ab und ziehe ich ihn von hinten durch die Kiemen heraus, das geht unproblematisch. Ob dies den Hechten allerdings langfristig schadet, kann ich nicht beurteilen. Fotos von Hechten mache ich nur, wenn ich einen Begleiter habe. Die Länge messe ich in der Regel nicht, es sei denn, der Hecht hat deutlich über einen Meter und ich kann das mit dem Messen unproblematisch gestalten. Da ich oft vom Belly-Boat aus fische, bleiben die Fische in der Regel ungemessen. Hecht heranziehen, Kopf über Wasser, Kiemendeckelgriff, Haken raus und er darf wieder schwimmen.
Die Widerhaken drücke ich prinzipiell ein, schon allein aus Selbstschutz. Als sich in Irland eine verirrte 6/0-Hechtfliege bis zum Hakenbogen durch meinen linken kleinen Fingers bohrte, war ich über diese Maßnahme mehr als erfreut!
Wolfgang aus Ismaning
ich finde der Bericht warnt zu Recht vor dem allzu sorglosen Umgang mit den Hechten, auch wenn nicht alles zutreffend ist und nicht exakt wissenschaftlich bewiesen. Letztlich haben wir unseren Spaß auf Kosten der Tiere und da sollten wir alles tun, um deren Kosten so gering wie möglich zu halten.
Dass Hechte die Fliegen oft tief einsaugen und der Haken in den Kiemenbögen fasst, ist mir vor vielen Jahren insbesondere bei der Verwendung der üblichen langschenkligen Hechthaken aufgefallen. Seit ich nur noch kurzschenklige Haken verwende, sind die Hechte meistens weiter vorne gehakt. Bei Tandemfliegen mache ich die hintere Fliege unschädlich, so dass der Hecht immer an der vorderen Fliege hängt, auch die sitzt in der Regel weiter vorne im Hechtmaul. Sollte doch mal ein Haken im Kiemenbogen landen, schneide ich das Vorfach ab und ziehe ich ihn von hinten durch die Kiemen heraus, das geht unproblematisch. Ob dies den Hechten allerdings langfristig schadet, kann ich nicht beurteilen. Fotos von Hechten mache ich nur, wenn ich einen Begleiter habe. Die Länge messe ich in der Regel nicht, es sei denn, der Hecht hat deutlich über einen Meter und ich kann das mit dem Messen unproblematisch gestalten. Da ich oft vom Belly-Boat aus fische, bleiben die Fische in der Regel ungemessen. Hecht heranziehen, Kopf über Wasser, Kiemendeckelgriff, Haken raus und er darf wieder schwimmen.
Die Widerhaken drücke ich prinzipiell ein, schon allein aus Selbstschutz. Als sich in Irland eine verirrte 6/0-Hechtfliege bis zum Hakenbogen durch meinen linken kleinen Fingers bohrte, war ich über diese Maßnahme mehr als erfreut!
Wolfgang aus Ismaning
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Bernd Ziesche
Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
- sebastian_waf
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Hi Bernd,
in einigen Punkten muss ich die recht geben wie z. B. das die Hechte auch mit heraus gerissenen Kiemenbogen weiter leben. Ich habe mal einen 70er Hecht gefangen, der einen heraus gerissenen Kiemenbogen hatte/hat.
Aber hast du dir mal die Frage gestellt, warum ein Hecht nicht zappelt, wenn er frei hängt? Ich weiß es nicht. Aber vielleicht, weil seine Muskeln überdehnt dehnt sind oder er die Dehnung als schmerzhaft empfindet? Ich kann das nicht beantworten.
Auch glaube ich nicht, dass der Hecht unter Wasser auf seinem Raubzug enorme Dehnungen über sich ergehen lassen muss. In der Regel schießt der Hecht doch gerade aus auf seine Beute zu. Demnach dürfte es höchstens zu Stauchungen kommen, da die Schwanzflosse die treibende Kraft ist. Erst wenn die Beute flieht ändert er Blitzschnell seine Richtung. Aber selbst dabei kann es nicht zu übermäßigen Dehnungen in der Struktur kommen. Hinzu kommt auch noch das Wasser, was als Stütze wirkt.
Aber das sind alles nur Mutmaßungen, die wohl nur der Fisch selbst beantworten kann
.
Lg
Sebastian
in einigen Punkten muss ich die recht geben wie z. B. das die Hechte auch mit heraus gerissenen Kiemenbogen weiter leben. Ich habe mal einen 70er Hecht gefangen, der einen heraus gerissenen Kiemenbogen hatte/hat.
Aber hast du dir mal die Frage gestellt, warum ein Hecht nicht zappelt, wenn er frei hängt? Ich weiß es nicht. Aber vielleicht, weil seine Muskeln überdehnt dehnt sind oder er die Dehnung als schmerzhaft empfindet? Ich kann das nicht beantworten.
Auch glaube ich nicht, dass der Hecht unter Wasser auf seinem Raubzug enorme Dehnungen über sich ergehen lassen muss. In der Regel schießt der Hecht doch gerade aus auf seine Beute zu. Demnach dürfte es höchstens zu Stauchungen kommen, da die Schwanzflosse die treibende Kraft ist. Erst wenn die Beute flieht ändert er Blitzschnell seine Richtung. Aber selbst dabei kann es nicht zu übermäßigen Dehnungen in der Struktur kommen. Hinzu kommt auch noch das Wasser, was als Stütze wirkt.
Aber das sind alles nur Mutmaßungen, die wohl nur der Fisch selbst beantworten kann
Lg
Sebastian
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Bernd Ziesche
Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Moin Flo,Headi hat geschrieben:Hallo!
Was bin ich in diesem http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... 66652.html thread angegangen worden
Ein weiterer Sargnagel für C&R - Danke dafür.
Gruß
Flo
das „Dankeding“ lässt sich nur einmal betätigen, gern hätte ich fünf Mal darauf gedrückt. Das Niveau ist ein recht Hohes in diesem Forum, daher gehe ich davon aus, dass dein Wink überlesen wurde.
All Denen, die sich an der Grammatik, oder auch Rechtschreibung des Artikels störten, möchte ich sagen: Ich wäre froh, wenn ich mein Anliegen in der Muttersprache des Lesers in dieser Form mitteilen könnte. Danke
Gruß Klaus
Mitglied im ASV Jübek
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Moin,
Bernd hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht:
Ausschlaggebend für das Überleben eines Hechtes ist, wie souverän wir ihn beim Landen und Abhaken behandeln. Und souverän geht nur, wenn der Hecht still hält. Einem zappelnden Hecht unter Wasser die Zange ins fest verschlossene Maul zu schieben versuchen, um dann nach irgendwann gelungenem Versuch blind den Haken zu greifen und blind herauszuziehen ist sicherlich die am wenigsten schonende Methode.
Hängt die Fliege außen, kann ich sie natürlich unter Wasser entfernen. Aber sonst wirklich niemals. Beim Kiemengriff funktioniert das alles schnell und einfach - der Hecht hält still, das Maul ist geöffnet, die Sicht auf den Haken ist frei. Dass man den Hecht nicht länger als nötig außerhalb des Wassers hält, ist eine andere Baustelle, da bin ich ganz dabei. Aber zum schnellen sicheren Lösen eines Hakens im Hechtmaul kenne ich keine Alternative zum Kiemengriff.
... und wenn man auf die bei Hechtanglern gebräuchlichen Drillingsfluchten mit Widerhaken verzichtet und stattdessen einen Einzelhaken ohne Widerhaken verwendet, minimiert man den Stress und die Dauer beim Lösen noch mal.
Viele Grüße!
Achim
Bernd hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht:
Ausschlaggebend für das Überleben eines Hechtes ist, wie souverän wir ihn beim Landen und Abhaken behandeln. Und souverän geht nur, wenn der Hecht still hält. Einem zappelnden Hecht unter Wasser die Zange ins fest verschlossene Maul zu schieben versuchen, um dann nach irgendwann gelungenem Versuch blind den Haken zu greifen und blind herauszuziehen ist sicherlich die am wenigsten schonende Methode.
Hängt die Fliege außen, kann ich sie natürlich unter Wasser entfernen. Aber sonst wirklich niemals. Beim Kiemengriff funktioniert das alles schnell und einfach - der Hecht hält still, das Maul ist geöffnet, die Sicht auf den Haken ist frei. Dass man den Hecht nicht länger als nötig außerhalb des Wassers hält, ist eine andere Baustelle, da bin ich ganz dabei. Aber zum schnellen sicheren Lösen eines Hakens im Hechtmaul kenne ich keine Alternative zum Kiemengriff.
... und wenn man auf die bei Hechtanglern gebräuchlichen Drillingsfluchten mit Widerhaken verzichtet und stattdessen einen Einzelhaken ohne Widerhaken verwendet, minimiert man den Stress und die Dauer beim Lösen noch mal.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
- sebastian_waf
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Hi Achim,
das es unmöglich ist, einen Hecht der die Fliege tief geschluckt hat, unter Wasser zu lösen ist jeden klar. Es führt dann kein weg daran vorbei, den Hecht aus dem Wasser zu heben um die Fliege zu lösen. Das geht auch am besten bzw. nur mit dem Kiemengriff. Aber meiner Meinung und Erfahrung nach, reicht es aus wenn der Hecht nur zum Teil aus dem Wasser gehoben wird, so dass er nicht mit dem vollen Gewicht an meiner Hand hängt.
Probier es doch mal aus.
Wie auch schon von anderen hier gesagt, soll der Bericht die Augen öffnen um darauf hinweisen, das der Hecht ein empfindlicher Fisch ist. Ich bin auch der Meinung, dass das ein Fischzüchter, der Tag für Tag mit den Tieren zu tun hat, besser beurteilen kann, was für den Fisch gut ist, als jeder andere von uns. Denn wir fangen nur die Fische. Wir können beurteilen, wie man den Haken am besten lösen kann, wie wir den Fisch am besten und am schnellsten drillen können.
Lg
Sebastian
das es unmöglich ist, einen Hecht der die Fliege tief geschluckt hat, unter Wasser zu lösen ist jeden klar. Es führt dann kein weg daran vorbei, den Hecht aus dem Wasser zu heben um die Fliege zu lösen. Das geht auch am besten bzw. nur mit dem Kiemengriff. Aber meiner Meinung und Erfahrung nach, reicht es aus wenn der Hecht nur zum Teil aus dem Wasser gehoben wird, so dass er nicht mit dem vollen Gewicht an meiner Hand hängt.
Probier es doch mal aus.
Wie auch schon von anderen hier gesagt, soll der Bericht die Augen öffnen um darauf hinweisen, das der Hecht ein empfindlicher Fisch ist. Ich bin auch der Meinung, dass das ein Fischzüchter, der Tag für Tag mit den Tieren zu tun hat, besser beurteilen kann, was für den Fisch gut ist, als jeder andere von uns. Denn wir fangen nur die Fische. Wir können beurteilen, wie man den Haken am besten lösen kann, wie wir den Fisch am besten und am schnellsten drillen können.
Lg
Sebastian
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Bernd Ziesche
Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Rolf
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Re: Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte
Hallo Ihr Lieben,
interessant wie hier zu dem Kernthema Meinungen ausgetauscht werden, aber kein Wissen. So provokativ möchte ich bewusst starten, bitte deshalb auch nicht gleich über mich herfallen, denn ich beziehe das von mir angesprochene „fehlende Wissen“ ausnahmslos auf die Zeit nach dem Abhaken im Wasser. Was geschieht da mit dem Hecht, wie hoch ist die Mortalitätsrate? Hierzu fehlt mir in diesem Thread jegliche Info; zwangsläufig, wie wollten wir dies auch prüfen. Schlimmer jedoch, dies fehlt mir in dem verlinktem Basisdokument. Ganz schlecht! Der Bericht erscheint mir sehr subjektiv mit erhobenem Zeigefinger geschrieben.
@Threadstarter Sebastian: ich finde es toll, dass Du den Bericht gefunden hast und hier eingestellt hast, aber es ist keine Studie! Eine seriöse Studie basiert auf einer ordentlichen Grundannahme, die basierend auf objektivierten Untersuchungsreihen mit belastbarem Zahlenmaterial aufwerten kann und schlussendlich einer Prüfung durch Wiederholung standhält. Hier ist es ein (zugegebenermaßen nett zu lesender) Bericht mit beeindruckenden Zahlen (@Thomas: sehr richtig bemerkt), aber ohne die notwendigerweise untermauernden Fakten zu diesen Zahlen. Alleine die angegebene Schwankung des „Kopfgewichtes“ versus Rumpfgewicht scheint mir mit 5-12% sehr gewagt, aber jetzt spekuliere ich, sorry…
Die vom Autor in den Raum geworfenen Zahlen hören sich schrecklich an, ja man kommt ins Grübeln. Wenn dies also dem Denkanstoß dient, unser mit Einzelhaken (hoffentlich barbless) operierendes Handeln weiter zu optimieren, dann prima. Die Lösung wird uns hier jedoch nicht geliefert (@Bernd, sehr richtig bemerkt).
@Bernd + @Achim: Ja, die richtige Abhaktechnik macht´s sicher aus, aber wir kennen das Ergebnis ganz sicher nicht. Allerdings möchte ich das von allen hier im Thread Schreibenden, sorgsame Umgehen mit den gehakten Fischen als gute Überlebensbasis bewertet sehen, wenn wir dann auf das „dämliche“ Trophäenbild verzichten, aber „mea culpa“ habe ich auch schon gemacht (ich war jung und brauchte den Ruhm
).
Aber jetzt zu Fakten von mir:
1.)Mein kleines Hausgewässer, das ca. 100m vor meiner Haustüre liegt, wird von einigen stattlichen Hechten bewohnt. Viele von denen habe ich schon mehrfach gesehen, manch einen über Jahre regelmäßig. Die wurden von unterschiedlichen Anglern mit unterschiedlichsten Kunstködern gefangen, manchmal mehrfach in einem Kalenderjahr. Allerdings mit einer entscheidenden Gemeinsamkeit, ich konnte vor fast 20 Jahren durchsetzen, dass bei sämtlichen Kunstködern ein eventuell vorhandener Drilling gegen einen Einzelhaken ausgetauscht werden muss und ein zweiter Drilling/Haken nicht zulässig ist. Unser ortsansässiger Fischreiher hat den meisten Hechten markante, unverwechselbare Erkennungsmarken in den Körper tätowiert, was das Wiedererkennen erleichtert. Übrigens, hier bei uns am See wird der Hecht ganz häufig traditionell mit dem Kescher gelandet, an Land abgehakt und zurückgesetzt. – Für mich steht deshalb fest, sorgsam mit dem Fisch umgegangen und er wird es überleben. Ob Kiemengriff, Bogagrip oder Kescher, verglichen mit dem Umgang beim „Abstreifen“ der Hechte in einer professionellen Fischzucht gehen wir –von der kleinen Verletzung durch den Haken und den Drillvorgang einmal abgesehen- sehr sorgsam mit dem Hecht um. Möglicherweise habe ich deshalb noch keinen verangelten toten Hecht bei uns am Wasser gefunden. Mit Drillingen, könnte man meinen, sähe die Bilanz ganz anders aus. Aber…
2.)Im Sommer tauche ich gelegentlich, besonders in den bei uns stark befischten glasklaren Baggerseen. Die Hechte sind dankbare Beobachtungsobjekte, weil sie eine vorsichtige Annäherung des Tauchers zulassen. Vor etwa 10 Jahren konnte ich bei meinen Tauchgängen mehrfach einen großen standorttreuen Hecht beobachten, der über den ganzen Sommer einen Wobbler im Unterkiefer hatte. Der Drilling hing mit zwei Spitzen fest. Irgendwann zum Ende des Jahres konnte er sich –wie auch immer- von dem Wobbler befreien, eine große Wunde blieb. Im Folgejahr war die Wunde gut verheilt. Fast hatte ich den Eindruck, auch mit Wobbler im Maul habe der Hecht gefressen, er sah immer sehr gut genährt aus.
3.)Freunde von mir angeln leidenschaftlich mit Wobbler & Co. in den holländischen Poldern auf Hecht. Manche der Gewässer sind keine 5m breit und beherbergen bekanntermaßen große Hechte. Catch&release ist in Holland eigentlich die Regel, von verangelten toten Hechten jedoch keine Spur. Angesichts der großen Stückzahlen, die dort Woche für Woche gefangen werden, würden –dem hier verlinkten Bericht zufolge- ständig verludernde Hechte in den Poldern zu finden sein.
@Sebastian/@Bernd: Euren Vermutungen, weshalb der Hecht beim Herausheben nicht zappelt, möchte ich eine weitere hinzufügen. Das Gewicht der Innereien drückt beim „Vertikalhang“ in Richtung Schwanzflosse, sammelt sich im unteren Bauchbereich und drückt durch die nicht sonderlich dehnbare "Umverpackung" zwangsläufig gegen die Wirbelsäule. Hier laufen entscheidende Nervenstränge, die durch den Druck zu einer temporären Immobilisation führen. Vergleiche hier die Rückenlage beim Krokodil und/oder beim Huhn. Beide reagieren temporär wie paralysiert.
Also Stoff zum Nachdenken. Aber mein Fazit, der Hecht ist nicht ganz so empfindlich wie unsere Salmoniden. Trotzdem werde ich Ihn gleichwohl sehr sorgsam behandeln, es sei denn es ist mal einer für die Küche.
Gruß Rolf
interessant wie hier zu dem Kernthema Meinungen ausgetauscht werden, aber kein Wissen. So provokativ möchte ich bewusst starten, bitte deshalb auch nicht gleich über mich herfallen, denn ich beziehe das von mir angesprochene „fehlende Wissen“ ausnahmslos auf die Zeit nach dem Abhaken im Wasser. Was geschieht da mit dem Hecht, wie hoch ist die Mortalitätsrate? Hierzu fehlt mir in diesem Thread jegliche Info; zwangsläufig, wie wollten wir dies auch prüfen. Schlimmer jedoch, dies fehlt mir in dem verlinktem Basisdokument. Ganz schlecht! Der Bericht erscheint mir sehr subjektiv mit erhobenem Zeigefinger geschrieben.
@Threadstarter Sebastian: ich finde es toll, dass Du den Bericht gefunden hast und hier eingestellt hast, aber es ist keine Studie! Eine seriöse Studie basiert auf einer ordentlichen Grundannahme, die basierend auf objektivierten Untersuchungsreihen mit belastbarem Zahlenmaterial aufwerten kann und schlussendlich einer Prüfung durch Wiederholung standhält. Hier ist es ein (zugegebenermaßen nett zu lesender) Bericht mit beeindruckenden Zahlen (@Thomas: sehr richtig bemerkt), aber ohne die notwendigerweise untermauernden Fakten zu diesen Zahlen. Alleine die angegebene Schwankung des „Kopfgewichtes“ versus Rumpfgewicht scheint mir mit 5-12% sehr gewagt, aber jetzt spekuliere ich, sorry…
Die vom Autor in den Raum geworfenen Zahlen hören sich schrecklich an, ja man kommt ins Grübeln. Wenn dies also dem Denkanstoß dient, unser mit Einzelhaken (hoffentlich barbless) operierendes Handeln weiter zu optimieren, dann prima. Die Lösung wird uns hier jedoch nicht geliefert (@Bernd, sehr richtig bemerkt).
@Bernd + @Achim: Ja, die richtige Abhaktechnik macht´s sicher aus, aber wir kennen das Ergebnis ganz sicher nicht. Allerdings möchte ich das von allen hier im Thread Schreibenden, sorgsame Umgehen mit den gehakten Fischen als gute Überlebensbasis bewertet sehen, wenn wir dann auf das „dämliche“ Trophäenbild verzichten, aber „mea culpa“ habe ich auch schon gemacht (ich war jung und brauchte den Ruhm
Aber jetzt zu Fakten von mir:
1.)Mein kleines Hausgewässer, das ca. 100m vor meiner Haustüre liegt, wird von einigen stattlichen Hechten bewohnt. Viele von denen habe ich schon mehrfach gesehen, manch einen über Jahre regelmäßig. Die wurden von unterschiedlichen Anglern mit unterschiedlichsten Kunstködern gefangen, manchmal mehrfach in einem Kalenderjahr. Allerdings mit einer entscheidenden Gemeinsamkeit, ich konnte vor fast 20 Jahren durchsetzen, dass bei sämtlichen Kunstködern ein eventuell vorhandener Drilling gegen einen Einzelhaken ausgetauscht werden muss und ein zweiter Drilling/Haken nicht zulässig ist. Unser ortsansässiger Fischreiher hat den meisten Hechten markante, unverwechselbare Erkennungsmarken in den Körper tätowiert, was das Wiedererkennen erleichtert. Übrigens, hier bei uns am See wird der Hecht ganz häufig traditionell mit dem Kescher gelandet, an Land abgehakt und zurückgesetzt. – Für mich steht deshalb fest, sorgsam mit dem Fisch umgegangen und er wird es überleben. Ob Kiemengriff, Bogagrip oder Kescher, verglichen mit dem Umgang beim „Abstreifen“ der Hechte in einer professionellen Fischzucht gehen wir –von der kleinen Verletzung durch den Haken und den Drillvorgang einmal abgesehen- sehr sorgsam mit dem Hecht um. Möglicherweise habe ich deshalb noch keinen verangelten toten Hecht bei uns am Wasser gefunden. Mit Drillingen, könnte man meinen, sähe die Bilanz ganz anders aus. Aber…
2.)Im Sommer tauche ich gelegentlich, besonders in den bei uns stark befischten glasklaren Baggerseen. Die Hechte sind dankbare Beobachtungsobjekte, weil sie eine vorsichtige Annäherung des Tauchers zulassen. Vor etwa 10 Jahren konnte ich bei meinen Tauchgängen mehrfach einen großen standorttreuen Hecht beobachten, der über den ganzen Sommer einen Wobbler im Unterkiefer hatte. Der Drilling hing mit zwei Spitzen fest. Irgendwann zum Ende des Jahres konnte er sich –wie auch immer- von dem Wobbler befreien, eine große Wunde blieb. Im Folgejahr war die Wunde gut verheilt. Fast hatte ich den Eindruck, auch mit Wobbler im Maul habe der Hecht gefressen, er sah immer sehr gut genährt aus.
3.)Freunde von mir angeln leidenschaftlich mit Wobbler & Co. in den holländischen Poldern auf Hecht. Manche der Gewässer sind keine 5m breit und beherbergen bekanntermaßen große Hechte. Catch&release ist in Holland eigentlich die Regel, von verangelten toten Hechten jedoch keine Spur. Angesichts der großen Stückzahlen, die dort Woche für Woche gefangen werden, würden –dem hier verlinkten Bericht zufolge- ständig verludernde Hechte in den Poldern zu finden sein.
@Sebastian/@Bernd: Euren Vermutungen, weshalb der Hecht beim Herausheben nicht zappelt, möchte ich eine weitere hinzufügen. Das Gewicht der Innereien drückt beim „Vertikalhang“ in Richtung Schwanzflosse, sammelt sich im unteren Bauchbereich und drückt durch die nicht sonderlich dehnbare "Umverpackung" zwangsläufig gegen die Wirbelsäule. Hier laufen entscheidende Nervenstränge, die durch den Druck zu einer temporären Immobilisation führen. Vergleiche hier die Rückenlage beim Krokodil und/oder beim Huhn. Beide reagieren temporär wie paralysiert.
Also Stoff zum Nachdenken. Aber mein Fazit, der Hecht ist nicht ganz so empfindlich wie unsere Salmoniden. Trotzdem werde ich Ihn gleichwohl sehr sorgsam behandeln, es sei denn es ist mal einer für die Küche.
Gruß Rolf






