Nix für mich!
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Nix für mich!
Liebe Leute,
mal ganz ehrlich: Wenn es nur solche Plätze zum Fischen geben würde - sehr wahrscheinlich würde ich's lassen. Zum Glück beweist das Video, dass der Träger der HeadCam überlebt hat …
Falls jemand der Beginn des Videos zu langatmig ist - ab Zeitindex 05:00 wisst ihr, was ich meine.
Euer Frank
mal ganz ehrlich: Wenn es nur solche Plätze zum Fischen geben würde - sehr wahrscheinlich würde ich's lassen. Zum Glück beweist das Video, dass der Träger der HeadCam überlebt hat …
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Euer Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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- greypanther
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Re: Nix für mich!
Hi Frank,
ist schon krass, selbst für irische Verhältnisse, was dieser Fischer da abzieht. Der Autor zeigt nochmal deutlich in einem anderen Clip, dass er es liebt, an gefährlichen und unmöglichen Stellen an der Felsküste herum zu krabbeln.
Irgendwie, aber, kommt mir diese Szenerie doch bekannt vor ...
ist schon krass, selbst für irische Verhältnisse, was dieser Fischer da abzieht. Der Autor zeigt nochmal deutlich in einem anderen Clip, dass er es liebt, an gefährlichen und unmöglichen Stellen an der Felsküste herum zu krabbeln.
Irgendwie, aber, kommt mir diese Szenerie doch bekannt vor ...
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
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- März Braune
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Re: Nix für mich!
Moin,
ganz herzlich möchte ich mich für das Einstellen des Streifens bei Frank bedanken. Dokumentiert er doch einmal mehr, wie man unser Hobby nicht betreiben soll. Ob dieser Angler sich in Gefahr begibt, ist seine Sache, wie er aber mit der Kreatur Fisch umgeht eine andere Sache. Der erste Fisch landet auf trockenem Fels. Seine Position ist eine, von der er sich nicht die Hände befeuchten kann, um einen Fisch schonend zurück zu setzen. Scheinbar gibt es für diesen Angler gar keinen Zielfisch, den er verwerten will. Und zu guter Letzt erlaubt seine Position kein sicheres Keschern des Fangs.
Mich kann man auch von Brücken beim Fischen beobachten, aber die Umgebung lässt dann zu, dass ich mit der Rute und dem gehakten Fisch das Ufer erreichen kann, von wo aus ich den Fisch keschern kann.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Fische zum alleinigen Vergnügen zu fangen erachte ich als Tierquälerei. Selbstverständlich setze ich Fische zurück, welche untermaßig sind, oder nicht meinem Zielfisch entsprechen, aber die Absicht jeden gefangenen Fisch zurück zu werfen, kann nicht das Ziel unserer Ausübung des Hobbys sein.
ganz herzlich möchte ich mich für das Einstellen des Streifens bei Frank bedanken. Dokumentiert er doch einmal mehr, wie man unser Hobby nicht betreiben soll. Ob dieser Angler sich in Gefahr begibt, ist seine Sache, wie er aber mit der Kreatur Fisch umgeht eine andere Sache. Der erste Fisch landet auf trockenem Fels. Seine Position ist eine, von der er sich nicht die Hände befeuchten kann, um einen Fisch schonend zurück zu setzen. Scheinbar gibt es für diesen Angler gar keinen Zielfisch, den er verwerten will. Und zu guter Letzt erlaubt seine Position kein sicheres Keschern des Fangs.
Mich kann man auch von Brücken beim Fischen beobachten, aber die Umgebung lässt dann zu, dass ich mit der Rute und dem gehakten Fisch das Ufer erreichen kann, von wo aus ich den Fisch keschern kann.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Fische zum alleinigen Vergnügen zu fangen erachte ich als Tierquälerei. Selbstverständlich setze ich Fische zurück, welche untermaßig sind, oder nicht meinem Zielfisch entsprechen, aber die Absicht jeden gefangenen Fisch zurück zu werfen, kann nicht das Ziel unserer Ausübung des Hobbys sein.
Gruß Klaus
Mitglied im ASV Jübek
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flatfischer
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Re: Nix für mich!
Hallo, das geht auch noch "etwas" härter:
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... efore.html
http://www.whitbyseaanglers.co.uk/forum ... ic=17320.0
Wers braucht...
Gruß Helge
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... efore.html
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Wers braucht...
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- Frank.
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Re: Nix für mich!
... um dann unten festzustellen, dass man die Haken im Auto vergessen hat.
Euer Frank
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Franz Kafka
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Re: Nix für mich!
Na wenn die nicht releasen und das ein Hotspot ist,
dann viel Spaß beim Aufstieg.
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Liebe Grüße,
Ben
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Maggov
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Re: Nix für mich!
Hallo zusammen,
auch wenn Klaus was den Umgang mit dem Fisch in einigen Teilen vollkommen Recht hat (in derartigen Klippen kann man durchaus die Hände befeuchten, Keschern und oft findet sich auch auch guter Platz zum Landen und/oder releasen - ausserdem gibt es auch Lösungen zum Keschern und Releasen aus grosser Höhe)) möchte ich anfügen dass die Klippenfischerei für mich abolsut reizvoll war und ist. Ich habe das früher in den Urlauben in Nordspanien, an der Algarve und England gemacht und wirklich tolle Fischtage erleben dürfen. Allerdings konventionell mit 99% Entnahme.
Ich finde die Videos sehr sehenswert, nicht nur wegen der Klippen sondern auch wegen der Köderführung und Kommentare des Fischers. Hier hat jemand eine Nische für sich entdeckt.
Ja, man kann es besser machen aber das ist noch kein Grund alles daran schlecht zu reden.
So, ich habe fertig
LG
Markus
auch wenn Klaus was den Umgang mit dem Fisch in einigen Teilen vollkommen Recht hat (in derartigen Klippen kann man durchaus die Hände befeuchten, Keschern und oft findet sich auch auch guter Platz zum Landen und/oder releasen - ausserdem gibt es auch Lösungen zum Keschern und Releasen aus grosser Höhe)) möchte ich anfügen dass die Klippenfischerei für mich abolsut reizvoll war und ist. Ich habe das früher in den Urlauben in Nordspanien, an der Algarve und England gemacht und wirklich tolle Fischtage erleben dürfen. Allerdings konventionell mit 99% Entnahme.
Ich finde die Videos sehr sehenswert, nicht nur wegen der Klippen sondern auch wegen der Köderführung und Kommentare des Fischers. Hier hat jemand eine Nische für sich entdeckt.
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A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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Re: Nix für mich!
Hi Markus,Maggov hat geschrieben:Hallo zusammen,
in derartigen Klippen kann man durchaus die Hände befeuchten, Keschern und oft findet sich auch auch guter Platz zum Landen und/oder releasen - ausserdem gibt es auch Lösungen zum Keschern und Releasen aus grosser Höhe
Ja, man kann es besser machen aber das ist noch kein Grund alles daran schlecht zu reden.
So, ich habe fertig
LG
Markus
ich bin auf das eingegangen, was zu sehen war. Recht hast Du, es gibt Klippen die auch das Anfeuchten von Händen hergeben, auch welche die ein sicheres keschern erlauben. Es gibt überhaupt unheimlich Vieles. Aber dies gab und gibt es nicht in dem gezeigten Streifen zu sehen und das ist es, um was es ging. Mache deine Ausführungen doch nicht an dem fest, was sein könnte, sondern bleibe doch bitte bei dem was gezeigt wurde.
Klippenfischen ist mit Sicherheit eine Supersache, aber alles hat seine Grenzen und diese zeigt der Streifen.
Was Mist ist, darf man gern mit Mist betiteln.
Gruß Klaus
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Re: Nix für mich!
Maggov hat geschrieben:Ja, man kann es besser machen aber das ist noch kein Grund alles daran schlecht zu reden.
Ich würde gerne ein wenig vermitteln, lieber Klaus, lieber Markus: Ihr habt ja beide Recht.März Braune hat geschrieben:Was Mist ist, darf man gern mit Mist betiteln.
Markus hat, denke ich, mit seiner Bemerkung wohl auch ein bisschen darauf abgezielt, dass namentlich in der letzten Zeit vielfach sehr heftig - und mit großer Berechtigung - anhand von Fang-Videos über ethische Gesichtspunkte diskutiert worden ist (ich bin da selbst ja durchaus nicht unbeteiligt).
Wir sind hier im Forum sehr, sehr sensibilisiert, was den waidgerechten Umgang mit Fischen umgeht - und das ist auch gut so.
Mir ist es in letzter Zeit schon öfter (fast) allen Ernstes durch den Kopf gegangen, ob es überhaupt sinnvoll ist, auf Videos von Fängen, Drills usw. zu verlinken - denn es gibt fast keine, die allen unseren Ansprüchen genügen.
Natürlich nicht.
Denn ein wirklich einigermaßen "respektvolles", unseren Ansprüchen hinsichtlich des Umgangs mit der Kreatur genügendes Video ist in der Regel nicht sehr spektakulär (schneller, verschärfter Drill - unauffälliges Abködern im Wasser: Da geht aber sowas von die Post ab …) und ist schlicht das Gegenteil von den Fliefi-Porns, die so enorm hohe Klickzahlen haben. Und die wirklich verantwortungsvoll handelnden Fischer (nicht nur unter uns) - die kommen in der Regel gar nicht auf die Idee, Videos zu drehen, um sie dann auf Youtube oder Vimeo einzustellen.
Wir sitzen irgendwie und -wo tierisch zwischen zwei Stühlen: Da ist der eine, der für unsere Freude am waidgerechten, ethisch vertretbaren Fischen steht, und dann der andere, auf dem wir der Sehnsucht nach dem Abenteuer, dem großen Kampf und dem Traumfisch nachhängen. Das ist ein ganz hübsches Dilemma.
Es ist nun einmal so: Ich glaube, dass es einen Unterschied macht, ob ich einfach meinen Fisch fange, zurücksetze oder töte und aufesse – oder ob ich davon ein unterhaltsames Video mache.
Um das mal auf eine andere Ebene zu übertragen: Ich esse sehr gerne Wild, das zum Beispiel von meinen Jägerfreunden erlegt worden ist. Bei uns kommt ohnehin nur Fleisch aus artgerechter Haltung auf den Tisch, und artgerechter als ein Wildschwein im Wald kann ein Tier kaum aufwachsen. Dann wird es abgeschossen - und Schluss ist. Finde ich gut.
Finde ich sogar noch viel besser als das Schlachten eines Bio-Schweins durch einen verantwortungsvollen Bio-Metzger. Wenn ich aber ein Video von einer Sauen-Jagd sehe, dann frage ich mich doch: Musste das jetzt sein? Muss das öffentlich verkauft werden?
Langer Rede kurzer Sinn: Auch wir Fliegenfischer töten Tiere oder gefährden jedenfalls ihre körperliche Integrität, auch durch Catch&Release.
Wenn wir daraus mediale Unterhaltung machen - dann haben wir halt ein Problem.
Vielleicht sollten wir das deshalb lieber lassen.
Mit Fang-Videos ist man fast automatisch auf der Verliererstraße.
Euer Frank
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Re: Nix für mich!
Danke Frank,
ich meine, dem ist nichts zu zufügen.
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Gruß Klaus
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Re: Nix für mich!
... vor 3 Wochen ist in Kerry Valentia Island leider jemand nicht zurückgekommen vom Klippenfischen ,
beste Grüsse,
Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Maggov
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Re: Nix für mich!
Hi Frank,
vielen Dank für Deinen Vermittlungsversucht - ich war gar nicht so erbost über Klaus' seinen Beitrag wie es evtl rüberkommt...
Hi Klaus,
vielleicht hast Du das falsch verstanden: ich schrieb doch dass Du beim Umgang mit dem Fisch vollkommen recht hast und wenn ich Dein Beispiel mit den Brückenfischen am Wasser sehe geht mir auch die Hutschnur hoch. Aber das Klippenfischen war mir früher eine echte Passion und ich finde es schön wenn Fliegenfischer Nischen für sich erschliessen. Dass das nicht jedermanns Sache ist liegt in dem Wesen einer Nische und dass es auch "Verbesserungspotential" gibt sehe ich genauso.
Nur zeigt das Video aus meiner Sicht nicht reine Tierquälerei sondern dem geneigten Zuschauer auch eine vollkommen andere Art mit der Fliege zu fischen. Die Köderführung des Streamers finde ich absolut spannend und m.M nach kann man die auch auf andere Situationen übertragen. Ausserdem schein sie gut zu funktionieren... Jedenfalls fängt er deutlich mehr als ich bei meinen letzten Versuchen mit der Fliege an den Klippen (war aber auch in Korsika und nicht in Irland...). Die Kommentare des Fischer zeugen für mich von Enthusiasmus und auch einem geiwssen Respekt ggü. dem Fisch (ich meine jetzt nicht das gekicher sondern das was er sagt). Deshalb will ich auch mal das Positive an dem Clip hervorheben.
Ausserdem kann man auch sehen dass er (wo es geht) zum Wasser runtergeht um den Fisch zu entnehmen und releasen, wenn Du mit dem Boot auf Bonitos fischst dann werden diese ebenfalls mit einem Wurf zurück ins Wasser befördert weil dies angeblich die schonenste Art des Releasens ist, die Perspektive der Kamera verzerrt m.M. nach auch die Höhe sonst müsste er einen Kescher mit extrem langem Stiel mit sich rumtragen was ich bei diesen Klippen mal ausschliessen will. Ich sehe also ein Keschern, ich sehe ein Releasen das zum Großteil klappt (ja, ich sehe auch den Fisch der auf dem Stein landet) und ich sehe auch die Grenzen der Klippenfischerei. Aber die Pollacks die er da fängt sind alle recht klein und deshalb aus meiner Sicht auch wert nochmal eine Chance zu bekommen.
Also nix für ungut, ich respektiere Deine Meinung absolut und wir sind in vielen Punkten beinander. Spannend zum Anschauen fand ich es trotzdem.
LG
Markus
vielen Dank für Deinen Vermittlungsversucht - ich war gar nicht so erbost über Klaus' seinen Beitrag wie es evtl rüberkommt...
Hi Klaus,
vielleicht hast Du das falsch verstanden: ich schrieb doch dass Du beim Umgang mit dem Fisch vollkommen recht hast und wenn ich Dein Beispiel mit den Brückenfischen am Wasser sehe geht mir auch die Hutschnur hoch. Aber das Klippenfischen war mir früher eine echte Passion und ich finde es schön wenn Fliegenfischer Nischen für sich erschliessen. Dass das nicht jedermanns Sache ist liegt in dem Wesen einer Nische und dass es auch "Verbesserungspotential" gibt sehe ich genauso.
Nur zeigt das Video aus meiner Sicht nicht reine Tierquälerei sondern dem geneigten Zuschauer auch eine vollkommen andere Art mit der Fliege zu fischen. Die Köderführung des Streamers finde ich absolut spannend und m.M nach kann man die auch auf andere Situationen übertragen. Ausserdem schein sie gut zu funktionieren... Jedenfalls fängt er deutlich mehr als ich bei meinen letzten Versuchen mit der Fliege an den Klippen (war aber auch in Korsika und nicht in Irland...). Die Kommentare des Fischer zeugen für mich von Enthusiasmus und auch einem geiwssen Respekt ggü. dem Fisch (ich meine jetzt nicht das gekicher sondern das was er sagt). Deshalb will ich auch mal das Positive an dem Clip hervorheben.
Ausserdem kann man auch sehen dass er (wo es geht) zum Wasser runtergeht um den Fisch zu entnehmen und releasen, wenn Du mit dem Boot auf Bonitos fischst dann werden diese ebenfalls mit einem Wurf zurück ins Wasser befördert weil dies angeblich die schonenste Art des Releasens ist, die Perspektive der Kamera verzerrt m.M. nach auch die Höhe sonst müsste er einen Kescher mit extrem langem Stiel mit sich rumtragen was ich bei diesen Klippen mal ausschliessen will. Ich sehe also ein Keschern, ich sehe ein Releasen das zum Großteil klappt (ja, ich sehe auch den Fisch der auf dem Stein landet) und ich sehe auch die Grenzen der Klippenfischerei. Aber die Pollacks die er da fängt sind alle recht klein und deshalb aus meiner Sicht auch wert nochmal eine Chance zu bekommen.
Also nix für ungut, ich respektiere Deine Meinung absolut und wir sind in vielen Punkten beinander. Spannend zum Anschauen fand ich es trotzdem.
LG
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A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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- März Braune
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Re: Nix für mich!
Moin Markus,
ich sehe es nicht anders als Du, Markus. Frank mag mit einem Vermittlungsversuch etwas hinein gedeutet haben, was nicht gegenwärtig war, oder er hat es anders herausgelesen. Die Überlegungen, ob man in Zukunft überhaupt derartige Vidios einstellen sollte, finde ich sehr interessant. Mir zeigen solche Ausführungen, dass Frank sehr tiefgründig mit derartigen Themen umgeht.
Zu meiner Art der Fischerei: An einer Stelle angekommen, vergewissere ich mich zunächst, kann ich von meinem Standort sicher landen, oder kann ich nach dem Anbiss eines größeren Fisches eine Stelle erreichen, an der ich den Fisch sicher entnehmen kann.
Zum Vidio:
Zur angewendeten Methode möchte ich kurz sagen, eine Nassschnur wäre angebrachter gewesen, so hätte er den Anbiss des zweiten Fisches auch rechtzeitig bemerkt. Ab ca.09:50 hing der Fisch. Er hat danach noch zweimal gemendet bis er es merkte. Das Vorfach kam gar nicht mehr hoch. Das sind nun aber echt Feinheiten.
Nun warte ich auf meine Frau und dann geht es um 14:00 Uhr auf die A7 Richtung Norden. Mal schauen ob auf Alsen ( Kegnes) noch lebensmüde Mefos rumschwimmen.
ich sehe es nicht anders als Du, Markus. Frank mag mit einem Vermittlungsversuch etwas hinein gedeutet haben, was nicht gegenwärtig war, oder er hat es anders herausgelesen. Die Überlegungen, ob man in Zukunft überhaupt derartige Vidios einstellen sollte, finde ich sehr interessant. Mir zeigen solche Ausführungen, dass Frank sehr tiefgründig mit derartigen Themen umgeht.
Zu meiner Art der Fischerei: An einer Stelle angekommen, vergewissere ich mich zunächst, kann ich von meinem Standort sicher landen, oder kann ich nach dem Anbiss eines größeren Fisches eine Stelle erreichen, an der ich den Fisch sicher entnehmen kann.
Zum Vidio:
Zur angewendeten Methode möchte ich kurz sagen, eine Nassschnur wäre angebrachter gewesen, so hätte er den Anbiss des zweiten Fisches auch rechtzeitig bemerkt. Ab ca.09:50 hing der Fisch. Er hat danach noch zweimal gemendet bis er es merkte. Das Vorfach kam gar nicht mehr hoch. Das sind nun aber echt Feinheiten.
Nun warte ich auf meine Frau und dann geht es um 14:00 Uhr auf die A7 Richtung Norden. Mal schauen ob auf Alsen ( Kegnes) noch lebensmüde Mefos rumschwimmen.
Gruß Klaus
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Mahi-Mahi
Re: Nix für mich!
Hallo,
mal vom Fisch weggeschaut würde ich das folgendermaßen betiteln.
Der Fischer macht seinem Schicksal ein Angebot (das gab es auch beim Seewolf, allerdings mit Dynamitwürsten die da einer immer wieder über sich im Boot auswarf).
Fazit: Es geht halt nicht immer gut, wie auch Rolf schrieb und dann kommt einer plötzlich nicht mehr heim.
Grüße
Harald
mal vom Fisch weggeschaut würde ich das folgendermaßen betiteln.
Der Fischer macht seinem Schicksal ein Angebot (das gab es auch beim Seewolf, allerdings mit Dynamitwürsten die da einer immer wieder über sich im Boot auswarf).
Fazit: Es geht halt nicht immer gut, wie auch Rolf schrieb und dann kommt einer plötzlich nicht mehr heim.
Grüße
Harald






