Ruten-Schaufenster (Teil 2)
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Hallo Heimania, das ist ein schönes Taper neu verpackt -- sehr cool.
ride the snake (JM)
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Peter S.
Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
.
Zuletzt geändert von Peter S. am 28.12.2018, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Servus Heimania,
schönes Teil.
Kann mich Peter nur anschließen, wär ne interessante Sache.
Grüeß, Michael
schönes Teil.
Kann mich Peter nur anschließen, wär ne interessante Sache.
Grüeß, Michael
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
"House of Heimania" - eine Firma, die man sich merken sollte...
Ich gratuliere Dir zu diesem großartigen Erfolg: selbstgemacht von Anfang bis Ende mit einem tollen Ergebnis!
Doch die Frage sei erlaubt: Hast Du die Ringe auch selbst gewickelt???
Kollegialer Gruß
vom Freimut
Ich gratuliere Dir zu diesem großartigen Erfolg: selbstgemacht von Anfang bis Ende mit einem tollen Ergebnis!
Doch die Frage sei erlaubt: Hast Du die Ringe auch selbst gewickelt???
Kollegialer Gruß
vom Freimut
TL!
- tea stick
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Zu: "Mortised die Erste":
Moin, Jürgen!
Eine beeindruckende Rute, Deine Mortised. Ich beglückwünsche Dich dazu!
Sie sieht mit dem Farbkontrast überaus seriös aus
.
An einem mortised Grip habe ich mich auch schon versucht mit dem Taper meiner Bachrute; ich würde mortised nur bei ganz leichten Ruten bauen - das Griffgefühl ist schon etwas anders als bei dem gewohnten Korkgriff. Ich habe die Lackierungen im Griffbereich während des Trockenvorgangs mit einer Schaumstoffrolle etwas aufgeraut, damit man die Rute nicht so verkrampft halten muss. Deshalb nur leichte Ruten (5'6"; #4).
Beim Mortisen habe ich geflucht, dass mir mind. 20 Jahre extra Fegefeuer sicher sind. Beim zweiten Durchgang habe ich die einzufügenden Spleiße dünner gemacht, heiß vorgeformt und im Bereich der Rollenbefestigung auf einen passenden Inbusschlüssel fixiert. So ließen sich die Spleiße in einem Stück leichter und sicherer in die dafür vorgesehenen Lücken schieben; in Form gebracht habe ich beim Verleimen den Griff mittels Schnurwürgen. Klebevorgang in Einzelschritten, je nach Fortgang. Der Griff selbst und der Rollenhalter sind hohl... Diesen Vorgang habe ich beim zweiten Exemplar ausgetüftelt und das Fluchaufkommen ließ spür- und hörbar nach.
Ich habe die Spleiße für den Griff aus dunkler geflämmtem Bambus hergestellt. Als Schmankerl beabsichtige ich die Ausrüstung mit einer hölzernen Rolle in der passenden Holzfarbe mit einer "integriert" aussehenden Befestigung aus Holz, fest mit dem Handteil verschraubt. Mal sehen, das Endergebnis werde ich (dieses Jahr noch?) hier vorstellen.
Schreib' uns doch mal Deine Arbeitsweise. Und wie bist Du mit der Achatring-Produktion vorangekommen?
Immer neugierig
der Freimut
Moin, Jürgen!
Eine beeindruckende Rute, Deine Mortised. Ich beglückwünsche Dich dazu!
Sie sieht mit dem Farbkontrast überaus seriös aus
An einem mortised Grip habe ich mich auch schon versucht mit dem Taper meiner Bachrute; ich würde mortised nur bei ganz leichten Ruten bauen - das Griffgefühl ist schon etwas anders als bei dem gewohnten Korkgriff. Ich habe die Lackierungen im Griffbereich während des Trockenvorgangs mit einer Schaumstoffrolle etwas aufgeraut, damit man die Rute nicht so verkrampft halten muss. Deshalb nur leichte Ruten (5'6"; #4).
Beim Mortisen habe ich geflucht, dass mir mind. 20 Jahre extra Fegefeuer sicher sind. Beim zweiten Durchgang habe ich die einzufügenden Spleiße dünner gemacht, heiß vorgeformt und im Bereich der Rollenbefestigung auf einen passenden Inbusschlüssel fixiert. So ließen sich die Spleiße in einem Stück leichter und sicherer in die dafür vorgesehenen Lücken schieben; in Form gebracht habe ich beim Verleimen den Griff mittels Schnurwürgen. Klebevorgang in Einzelschritten, je nach Fortgang. Der Griff selbst und der Rollenhalter sind hohl... Diesen Vorgang habe ich beim zweiten Exemplar ausgetüftelt und das Fluchaufkommen ließ spür- und hörbar nach.
Ich habe die Spleiße für den Griff aus dunkler geflämmtem Bambus hergestellt. Als Schmankerl beabsichtige ich die Ausrüstung mit einer hölzernen Rolle in der passenden Holzfarbe mit einer "integriert" aussehenden Befestigung aus Holz, fest mit dem Handteil verschraubt. Mal sehen, das Endergebnis werde ich (dieses Jahr noch?) hier vorstellen.
Schreib' uns doch mal Deine Arbeitsweise. Und wie bist Du mit der Achatring-Produktion vorangekommen?
Immer neugierig
der Freimut
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Danke für das Lob, diese Rute war ja für eine Tombola für Soziale Einrichtungen (lief im LMF) und deshalb hab ich die nie gefischt. Aber hier ist eine Beschreibung meines Verfahrens (angelehnt and Beispiele aus dem I-net).
Die Lamellen sind aus sogenannten Sägefurnieren (3.5mm stark) und dann sind die hier (kenn einen tollen Tischler) in 10mm Lamellen gesägt worden. Diese hab ich dann mit einem Tellerschleifer zugeschliffen. Der letzte Rest dann mit allen 6 Lamellen gleichzeitig und auf einer Granitplatte als Unterlage für das Schmirgelpapier und völlig planes Arbeiten per Hand. Die Lamellen wurden dann zwischen die Spleisse gelegt und dann hab ich die zweimal trocken zusammengewickelt (da fehlte noch was, nämlich ein Balsakern damit die Lamellen nicht nach Innen rutschen können. Danach das ganze mit Kleber und beim wickeln in Richtung Rutenende hats doch die Lamellen hinten raus gepresst. Da musste dann schnell improvisiert werden und erst den Griff vom Rollenhalter nach vorne Wickeln und dann erst wieder retur. Ist mir ziemlich gut gelungen -- fürs erste Mal. Fühlt sich auch beim Werfen extrem gut an, ich denke, dass könnte eine gute Rute zum Nympfen abgeben (vielleicht auch in 7.5ft).
Jedenfalls muss ich unbedingt auch so etwas haben -- mit Pink Ivory im Griff und blondem Bambus. Aber erst muss meine kleine Zweihand fertig (mit den Ringen von Joe Arguello). Bevor die preislich anziehen hab ich mir noch ein paar bestellt -- bessere gibts nicht.
Die Lamellen sind aus sogenannten Sägefurnieren (3.5mm stark) und dann sind die hier (kenn einen tollen Tischler) in 10mm Lamellen gesägt worden. Diese hab ich dann mit einem Tellerschleifer zugeschliffen. Der letzte Rest dann mit allen 6 Lamellen gleichzeitig und auf einer Granitplatte als Unterlage für das Schmirgelpapier und völlig planes Arbeiten per Hand. Die Lamellen wurden dann zwischen die Spleisse gelegt und dann hab ich die zweimal trocken zusammengewickelt (da fehlte noch was, nämlich ein Balsakern damit die Lamellen nicht nach Innen rutschen können. Danach das ganze mit Kleber und beim wickeln in Richtung Rutenende hats doch die Lamellen hinten raus gepresst. Da musste dann schnell improvisiert werden und erst den Griff vom Rollenhalter nach vorne Wickeln und dann erst wieder retur. Ist mir ziemlich gut gelungen -- fürs erste Mal. Fühlt sich auch beim Werfen extrem gut an, ich denke, dass könnte eine gute Rute zum Nympfen abgeben (vielleicht auch in 7.5ft).
Jedenfalls muss ich unbedingt auch so etwas haben -- mit Pink Ivory im Griff und blondem Bambus. Aber erst muss meine kleine Zweihand fertig (mit den Ringen von Joe Arguello). Bevor die preislich anziehen hab ich mir noch ein paar bestellt -- bessere gibts nicht.
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Hab' mir Aguellos Seite gerade angesehen; 19€ zzgl Fracht ist wirklich interessant und lohnt den Aufwand des Selbermachens nicht.piscator hat geschrieben:...(mit den Ringen von Joe Arguello). Bevor die preislich anziehen hab ich mir noch ein paar bestellt -- bessere gibts nicht.
Danke für den HInweis
Fr.
TL!
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
@ piscator:Zur Mortising-Technik:

Durch die Vorformung der Füllspleiße habe ich einen regelrechten "Käfig" auf dem Inbusschlüssel fixiert (Aufnahme während des ersten Einpassens: o.li. Restschnur von der Würgeschlinge.). Das Einschieben der Füllspleiße gestaltete sich so leicht und sicher (???), jedenfalls flutschte mir so kein Spleiß mehr nach innen weg. Verklebung, Würgeschnüren und Entfernen des Klebebandes Schritt für Schritt nach Einpass-Fortschritt. Die Verknotung der Würgeschnur am Ende des Rollenhalters war mir dann ein Glas Whisky wert.
Prost!
Freimut
Und hier noch das sehr vorläufige Endergebnis:

(knotenlos und streamlined bambusverhülst)

Durch die Vorformung der Füllspleiße habe ich einen regelrechten "Käfig" auf dem Inbusschlüssel fixiert (Aufnahme während des ersten Einpassens: o.li. Restschnur von der Würgeschlinge.). Das Einschieben der Füllspleiße gestaltete sich so leicht und sicher (???), jedenfalls flutschte mir so kein Spleiß mehr nach innen weg. Verklebung, Würgeschnüren und Entfernen des Klebebandes Schritt für Schritt nach Einpass-Fortschritt. Die Verknotung der Würgeschnur am Ende des Rollenhalters war mir dann ein Glas Whisky wert.
Prost!
Freimut
Und hier noch das sehr vorläufige Endergebnis:

(knotenlos und streamlined bambusverhülst)
TL!
Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Hallo! Erst mal vielen Dank für die "Blumen". Ich baue ja noch nicht so lange. Aber eine "Firma" gibts nicht. Ich habe einfach Spass an der Sache und probiere gerne etwas Neues aus. Ja, auch die Ringwicklungen habe ich selber gemacht, Ringe kaufe ich mal noch, aber selber machen probiere ich mal aus! Zur Zeit übe ich mich im Hülsendrehen (heikle Sache). Anbei noch ein Foto von dem ersten Rattangriff den ich gebaut habe. wenn die Saison vorbei ist, werde ich noch mal einen Rattangriff bauen und die einzelnen Schritte dokumentieren.
Rutenbau macht schlau, schaust du hier genau!
-
Peter S.
Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
.
Zuletzt geändert von Peter S. am 28.12.2018, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "House of Heimania"
Hallo, Heimi
!
Wie sieht denn das aus? Du hast jede Menge fabelhafte Griffe und wunderschöne Rollenhalter 'rumliegen, aber keine Blanks dafür? Dem Manne kann geholfen werden: Tauschen wir doch einfach!
Im Ernst: Der Rattan-Griff ist mir sofort ins Auge gestochen. Hab' mich auch schon mal daran versucht. Ich habe hier ein uraltes Fliegenfischen-Heft herumliegen, auf dessen Titelbild eine wunderschöne altehrwürdige englische Rute mit vergilbtem Rattangriff (British Patina, halt) abgebildet ist. Das Bild spukt seither in meinem Kopf herum. Wie Frank. hier mal geschrieben hat. haben die Amerikaner mal solche Griffformen aus Hartholz gedrechselt, Na, da lobe ich mir doch das gute alte Rattan. Mein Versuch jedoch ist kläglich gescheitert: Peddigrohr hatte einen zu kleinen Durchmesser, war in zu kurzen Abschnitten (und Peddigrohr schäften ist eine PITA) und sah bei mir genauso aus. Habe sie dann wieder abgekratzt; die Überreste habe ich "umgewidmet" (s. Bild oben).
So darf ich aus berufenem Munde fragen:
- welchen Durchmesser hast Du verwendet?
- Hast Du Halboval genommen?
- Hast Du die Windungen wirklich mit Epoxyharz verklebt?
- Was hast Du in die Windungen eingelegt?
- Wie oft hast Du sie gewässert und geschliffen?
Das Bild wirft in der Tat 'ne Menge Fragen auf...
LG und Glückwunsch
vom Freimut
Wie sieht denn das aus? Du hast jede Menge fabelhafte Griffe und wunderschöne Rollenhalter 'rumliegen, aber keine Blanks dafür? Dem Manne kann geholfen werden: Tauschen wir doch einfach!
Im Ernst: Der Rattan-Griff ist mir sofort ins Auge gestochen. Hab' mich auch schon mal daran versucht. Ich habe hier ein uraltes Fliegenfischen-Heft herumliegen, auf dessen Titelbild eine wunderschöne altehrwürdige englische Rute mit vergilbtem Rattangriff (British Patina, halt) abgebildet ist. Das Bild spukt seither in meinem Kopf herum. Wie Frank. hier mal geschrieben hat. haben die Amerikaner mal solche Griffformen aus Hartholz gedrechselt, Na, da lobe ich mir doch das gute alte Rattan. Mein Versuch jedoch ist kläglich gescheitert: Peddigrohr hatte einen zu kleinen Durchmesser, war in zu kurzen Abschnitten (und Peddigrohr schäften ist eine PITA) und sah bei mir genauso aus. Habe sie dann wieder abgekratzt; die Überreste habe ich "umgewidmet" (s. Bild oben).
So darf ich aus berufenem Munde fragen:
- welchen Durchmesser hast Du verwendet?
- Hast Du Halboval genommen?
- Hast Du die Windungen wirklich mit Epoxyharz verklebt?
- Was hast Du in die Windungen eingelegt?
- Wie oft hast Du sie gewässert und geschliffen?
Das Bild wirft in der Tat 'ne Menge Fragen auf...
LG und Glückwunsch
vom Freimut
TL!
- Joerg Giersbach
- Beiträge: 1131
- Registriert: 28.09.2006, 12:41
- Wohnort: Hessen
- Hat sich bedankt: 87 Mal
- Danksagung erhalten: 104 Mal
Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Hallo Freimut!
Habe das auch schonmal probiert, ist voll in die Hose gegangen!
Heimi (Jürgen) kann das Wunderbar!
Die Griffe sehen in Natura noch besser aus, das kannst du mir glauben!
Und vor allen Dingen die Blanks die er fertigt, sind allererste Sahne!!!
Gruß Jörg
Habe das auch schonmal probiert, ist voll in die Hose gegangen!
Heimi (Jürgen) kann das Wunderbar!
Die Griffe sehen in Natura noch besser aus, das kannst du mir glauben!
Und vor allen Dingen die Blanks die er fertigt, sind allererste Sahne!!!
Gruß Jörg
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-
Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Hallo! Also mal ran an den Rattan! Ich habe mit Peddingrohr in rund 2mm, eliptisch (schreibt man das so) und mit Peddingrohrschiene 4,5mm, ist halbeliptisch, gearbeitet. Die länge der Streifen ist unterschiedlich, sucht die längsten raus. Man nimmt einen Schleifklotz oder einige Untersetzer (6mm) aus Kork und baut daraus einen Untergriff, mit Metallstange in der Mitte, der die spätere Griffform hat. Der Griff sollte dabei ca. 4mm dünner sein wie der fertige Griff. Wichtig ist das die in Metallstange in der Bohrung bleibt, bis der Griff fertig ist. Nun bestreicht man diesen Rohling mehrmals dünn mit wasserfestem Holzleim (gibt Festigkeit) und lässt ihn trocknen. das Peddingrohr weiche ich ca. 60 Sekunden in Heisswasser ein und tupfe es dann ab. Dann geht es los!! Die ersten 5mm klebe ich, mit einem sehr guten Sekundenkleber,leicht schräg fest. dann streiche ich wasserfesten Weissleim immer stückchenweise um den Griff und wickle das Peddingrohr stramm um den Griff. Kurz bevor der Streifen zu Ende ist, Rest Weissleim entfernen und das Ende mit Sekundenkleber verkleben. Schräg anschäften, neuen Streifen auch schräg anschäften und weiter gehts wie zuvor bis zum vorderen Griffende. Dort wieder mit Sekundenkleber arbeiten. Reste vom Weissleim abwischen und guuut trocknen lassen. Danach vorne und hinten bündig schleifen.
Nach dem trocknen die abstehenden Fäden mit feinen Schleifpapier abschleifen. das Teil dann mit verdünntem Holzoel behandeln und fein schleifen. Nun mimmt man Bindeseide in der gewünschten Farbe und legt dieses in die Rillen des Peddingrohres. Noch 2-3mal Hölzoel auftragen und freuen!!! Das ganze ist nicht alles auf meinem Mist gewachsen, ich habe viel darüber gelesen!
Ich hoffe das ihr damit erstmal was anfangen könnt!! Wie geagt bau ich demnächst mal einen und dann gibts eine Bildergeschichte!
Nach dem trocknen die abstehenden Fäden mit feinen Schleifpapier abschleifen. das Teil dann mit verdünntem Holzoel behandeln und fein schleifen. Nun mimmt man Bindeseide in der gewünschten Farbe und legt dieses in die Rillen des Peddingrohres. Noch 2-3mal Hölzoel auftragen und freuen!!! Das ganze ist nicht alles auf meinem Mist gewachsen, ich habe viel darüber gelesen!
Ich hoffe das ihr damit erstmal was anfangen könnt!! Wie geagt bau ich demnächst mal einen und dann gibts eine Bildergeschichte!
Rutenbau macht schlau, schaust du hier genau!
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Hallo, Jörg!
Da sind wir ja schon zwei im Heimania-Fan-Club, die zumindest forensisch beurkundet sind...
Es hat mir gutgetan, zu hören, dass andere auch schon am Rattan gescheitert sind
.
Ich hatte den eingeweichten Rattan zur Formgebung auf einen Besenstiel gewickelt und tagelang trocknen lassen. Er hatte dann schon mal zumindest die Form der späteren Wicklung. Das Schäften, gestehe ich schamvoll, habe ich sozusagen auf den Knien vollzogen und bin dabei fast wahnsinnig geworden.
Jürgen (vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, die ich mir gleichwohl mehrmals durchlesen mußte - liegt aber an meiner eingeschränkten Aufnahmefähigkeit...) ist das ja gleich sehr viel professioneller angegangen. Der Erfolg gibt ihm recht.
Nur schade, dass das mit der Tauschaktion Griff vs. Rute jetzt nix wird
Ich freue mich auf die Bilder wie ein Grundschüler, der noch nicht lesen kann!
LG
vom Freimut
Da sind wir ja schon zwei im Heimania-Fan-Club, die zumindest forensisch beurkundet sind...
Es hat mir gutgetan, zu hören, dass andere auch schon am Rattan gescheitert sind
Ich hatte den eingeweichten Rattan zur Formgebung auf einen Besenstiel gewickelt und tagelang trocknen lassen. Er hatte dann schon mal zumindest die Form der späteren Wicklung. Das Schäften, gestehe ich schamvoll, habe ich sozusagen auf den Knien vollzogen und bin dabei fast wahnsinnig geworden.
Jürgen (vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, die ich mir gleichwohl mehrmals durchlesen mußte - liegt aber an meiner eingeschränkten Aufnahmefähigkeit...) ist das ja gleich sehr viel professioneller angegangen. Der Erfolg gibt ihm recht.
Nur schade, dass das mit der Tauschaktion Griff vs. Rute jetzt nix wird
Ich freue mich auf die Bilder wie ein Grundschüler, der noch nicht lesen kann!
LG
vom Freimut
TL!
- Bäschwatz
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Re: Ruten-Schaufenster (Teil 2)
Hallo Kurt
Bambus schnitzen ist und wird nich mein Hobby sein oder werden...
Aber Hut ab vor Deinem Handwerk.
Was Du so zum Spaß aus Naturgewächs zum Angeln bastelst,
hätten andere gern in etwas anderer Form zum Space-Hopping..
Gruß Thilo
Bambus schnitzen ist und wird nich mein Hobby sein oder werden...
Aber Hut ab vor Deinem Handwerk.
Was Du so zum Spaß aus Naturgewächs zum Angeln bastelst,
hätten andere gern in etwas anderer Form zum Space-Hopping..
Gruß Thilo






