5er vs. 6er+4er

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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Achim Stahl
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,

es gibt doch wirklich universelle Allroundruten, die

- leicht

- sensibel genug für feine Vorfächer

- und rückgratstark für eine Sinkschnur und starke Fische

sind.

So eine Rute ist niemals durch zwei Ruten zu ersetzen, denn man kann sie mit ans Wasser nehmen, wenn man nicht weiß, was man dort antrifft, wenn man nicht mehr mitschleppen will als nötig und man nicht immer wieder zum Auto zurückkehren will, um sein Geraffel zu wechseln.

Ich hatte das früher oft an der Isar: Mal waren eine Teeny 200 und fette Wooly Buggers angesagt, um die großen Regenbogenforellen aus der tiefen Rinne zu holen, mal eine Schwimmschnur und feinste Trockenfliegen, mal galt es sich mit den großen Barben anzulegen...

Im Urlaub geht es mir auch häufig so - ich kenne das Gewässer nicht genau, also brauche ich das "Mädchen für alles". Genau auf diese Rute wollte ich am allerwenigsten verzichten.

Bei mir ist das eine Winston Boron IIX in 9' #6 geworden.


Viele Grüße!


Achim
Früher war mehr Lametta!
mh flyfishing

Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von mh flyfishing »

Hallo Nixon,

also ich bin da 100% bei Rene.
Meine 5er Ruten verstauben im Schrank, aus genannten Gründen.
Zwischenzeitlich fische ich ne 10' #6 mit durchgängiger Aktion.
Dieser Rutentyp ist feinfühlig und hat reichlich Reserven.
Dazu nutze ich eine Rolle mit E-Spule, 1x WF float, 1x WF Sinktip.
Damit ist alles abgedeckt, und niemals bleiben der Genuß oder die Leistungsfähigkeit auf der Strecke.

Desweiteren fische ich natürlich auch 4er, 3er und 2er Ruten, wenn die Bedingungen vorhersehbar sind.

Meine Empfehlung: Beginne mit der 6er und 2 Schnüren, und wenn es nach dem Studieren finanziell aufwärts geht,
leg Dir noch ne schöne leichte Kombi für die gezielte Trockenfischerei zu.

Grüße
Marc
Nixon
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von Nixon »

mh flyfishing hat geschrieben: Marc
danke
Naja spätestens nächstes Jahr ist wieder geld da.
Aber die Rute wird zw. 200 und 350 Euro was werden+rolle+schnur sinds zwischen 500 und 700 Euro zusätzlich zur 6er und das ist aktuell nicht möglich.
Naja warten wir mal ab!

Danke für eure zahlreichen Meinungen.
Beste Grüße und Danke für deine/eure Hilfe!
mh flyfishing

Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von mh flyfishing »

Hey Nixon,

es muß nicht immer teuer sein.
Meine Kombi hat mich komplett ca. 465€ gekostet, und beinhaltet wie gesagt Rute, Rolle, E-Spule, 2x Schnur,
und alles Markenware versteht sich, bestehend aus Gebrauchtem und Reduziertem.
Schau doch mal rum, hier im Kleinanzeigenmarkt, bei den gängigen Händlern, oder oder oder.
Es geht gut und günstig.

Gruß
Marc
Winston Lover
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von Winston Lover »

Hallo,

ich kann mich Achim nur anschließen, habe auch die selben Erfahrungen gemacht, aber bei mir wurde es die selbe Winston, aber in der Klasse 4 in 8ft. Ich denke jeder muss selber schauen was er will und muss gucken wie es passt. Ich habe eine Allroundrute in der Klasse 4 und wenn ich nur trocken fische, dann eine 1er TXl, die Präsentation ist ein Traum gerade für die Trockenfischerei. Ich habe auch eine 6er Winston, aber die fische ich nur selten, da ich die nur in wirklich großen Flüssen fischen kann oder den Anwendungsbereich sehe.

Ich denke aber wenn mal ein wirklich großer Fisch beißt ist man für eine 5er oder 6er dankbar. Ich durfte es mit einer 4er in Kroatien erleben, wie dankbar ich für eine 5er gewesen wäre.

viel Glück bei der Suche und Gruß und Anrede nicht vergessen,

Vincent
Nixon
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von Nixon »

Winston Lover hat geschrieben:
viel Glück bei der Suche und Gruß und Anrede nicht vergessen,

Vincent
Hallo!

Tschuldigung, war nicht böse gemeind.
Danke mal für eure Tipps.
Jetzt werd ich noch ein Thread zu einer Rute die mich interessiert eröffnen.
Mal schauen wie es kommt, aber akutell wirds wohl die 6er/4er Version werden.

Grüße
Beste Grüße und Danke für deine/eure Hilfe!
salat
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von salat »

liebe grüsse
Zuletzt geändert von salat am 26.11.2012, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
laverda
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von laverda »

Winston Lover hat geschrieben: ............
Ich denke aber wenn mal ein wirklich großer Fisch beißt ist man für eine 5er oder 6er dankbar. Ich durfte es mit einer 4er in Kroatien erleben, wie dankbar ich für eine 5er gewesen wäre.
...........


Hi Nixon,
eine "klassenkonforme" 4er hat ein "Schuss- bzw. Wurfgewicht" von ~11,5gr, eine 5er ~14gr und eine 6er ~16,5gr, bei einer Biegung von einem Drittel der Rutenlänge beträgt der Zugunterschied zwischen einer "klassenkonformen" 4er und 5er Rute gerade mal 15gr!!! und zur 6er 30gr (gemäß CC-Messmethode). Es kommt also bereits bei sehr moderater Zugbelastung allein auf das Rückgrat der Rute an und das kann bei einer etwas "flotteren" 4er durchaus dem einer 5er oder gar moderaten 6er ebenbürtig sein.
Durch entsprechendes Kürzen oder Verlängern eines Blanks um einige cm lässt sich je nach Aktion die "Rutenklasse" durchaus um eine ganze "Klasse" verringern oder erhöhen, was aber im Bereich größerer Biegung vollkommen irrelevant wird.
Insofern kommt es bei der Drillbelastung durch einen größeren Fisch in erster Linie auf das Rückgrat bzw. die Aktion und Länge der Rute und sehr viel weniger auf eine "Rutenklasse" mehr oder weniger an.

Gruß vom platten Niederrhein
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
Nixon
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von Nixon »

laverda hat geschrieben:
Winston Lover hat geschrieben: ............
Ich denke aber wenn mal ein wirklich großer Fisch beißt ist man für eine 5er oder 6er dankbar. Ich durfte es mit einer 4er in Kroatien erleben, wie dankbar ich für eine 5er gewesen wäre.
...........


Hi Nixon,
eine "klassenkonforme" 4er hat ein "Schuss- bzw. Wurfgewicht" von ~11,5gr, eine 5er ~14gr und eine 6er ~16,5gr, bei einer Biegung von einem Drittel der Rutenlänge beträgt der Zugunterschied zwischen einer "klassenkonformen" 4er und 5er Rute gerade mal 15gr!!! und zur 6er 30gr (gemäß CC-Messmethode). Es kommt also bereits bei sehr moderater Zugbelastung allein auf das Rückgrat der Rute an und das kann bei einer etwas "flotteren" 4er durchaus dem einer 5er oder gar moderaten 6er ebenbürtig sein.
Durch entsprechendes Kürzen oder Verlängern eines Blanks um einige cm lässt sich je nach Aktion die "Rutenklasse" durchaus um eine ganze "Klasse" verringern oder erhöhen, was aber im Bereich größerer Biegung vollkommen irrelevant wird.
Insofern kommt es bei der Drillbelastung durch einen größeren Fisch in erster Linie auf das Rückgrat bzw. die Aktion und Länge der Rute und sehr viel weniger auf eine "Rutenklasse" mehr oder weniger an.

Gruß vom platten Niederrhein
Hallo.

Okay!
Aktuell verfolge ich ein reduziertes 5er Modell und bin sozusagen irgendwie wieder beim Allrounder hängengeblieben.
Mal abwarten. Ich denke mal so, wer wirklich ins Fliegenfischen verliebt ist, der bleibt wohl so oder so nicht nur bei einer Rute.
Grüße
Beste Grüße und Danke für deine/eure Hilfe!
bauchforelle
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Re: 5er vs. 6er+4er

Beitrag von bauchforelle »

Servus Nixon,
darf man fragen, was es bei dir letztendlich geworden ist?

Gruss

Leo
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