Guten Morgen,
zuerst einmal möchte ich mich bei allen aktiven Schreibern dieses Forums bedanken.
Mein erstes Jahr als Fliegenfisch neigt sich dem Ende und ich bin mir sicher, ohne die zahlreichen Tips und Tricks die ich mir hier "erlesen" habe hätte ich wohl keinen einzigen Fisch an die Rute bekommen.
Vielen Dank dafür!
Nun aber meine eigentlich Frage:
Ich würde mir gerne eine zweite Rute zulegen. Zum fischen mit Stremern ist mir meine 5er Rute auf Dauer doch etwas zu weich.
Ich habe mich für eine Sage der Klasse 6 entschieden. Modell steht noch nicht endgültig fest - muss noch probegeworfen werden....
Die Sage-Ruten wären alle auch als salzwassertaugliche Ausführung mit Fighting-Butt zu haben.
Im Salzwasser werde ich die Rute vermutlich NICHT verwenden, sie soll ausschließlich im Süsswasser zum Einsatz kommen.
Spricht aus "technischer" Sicht irgend etwas dagegen, trotzem die Ausführung mit Fighting-Butt zu wählen?
Vielleicht übersehen ich bei meinen Überlegungen ja etwas.
Der Gewichtsunterschied von ein paar Gramm dürfte ja wohl eher zu vernachlässigen sein.
Ist das letzlich einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks und er Optik?
Eure Meinungen würden mich sehr interessieren!
Grüße,
André
Fighting Butt für den Süsswasser-Einsatz
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- Harald aus LEV
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Re: Fighting Butt für den Süsswasser-Einsatz
Hallo André,
Du sprichst hier im Grunde 2 Dinge an.
1. den Einsatz eines Fighting Butt im Süßwasser.
2. den Einsatz einer Salzwasserrute im Süßwasser.
zu 1: Gegen den Einsatz eines FB im Süßwasser spricht nichts. Es ist ja nur eine Griffverlängerung, die den Rutenarm im Falle des Drills eines größeren Fisches entlasten soll, da das Griffende an der Hüfte abgestützt werden kann und trotzdem noch bequem die Rolle bedient werden kann.
Viele Süßwasserruten der höheren KLassen habe einen FB.
zu 2: Der Einsatz einer Salzwasserrute im Süßwasser ist im Grunde auch kein Problem. Beachte aber, dass Salzwasserruten oftmals mehr Power haben, als das vergleichbare Süßwassermodell. Am Besten beide probewerfen und dann schauen, welche Dir für das/die zu befischenden Gewässer besser liegt.
Außerdem sind Salzwasserruten häufig nur in 9'0" zu bekommen. Größere Längen (9'6" oder 10'0") sind seltener.
Wie gesagt, schau einfach womit Du besser zurecht kommst und schau nicht so stark auf die Begrifflichkeiten.
Gruß
Harald
Du sprichst hier im Grunde 2 Dinge an.
1. den Einsatz eines Fighting Butt im Süßwasser.
2. den Einsatz einer Salzwasserrute im Süßwasser.
zu 1: Gegen den Einsatz eines FB im Süßwasser spricht nichts. Es ist ja nur eine Griffverlängerung, die den Rutenarm im Falle des Drills eines größeren Fisches entlasten soll, da das Griffende an der Hüfte abgestützt werden kann und trotzdem noch bequem die Rolle bedient werden kann.
Viele Süßwasserruten der höheren KLassen habe einen FB.
zu 2: Der Einsatz einer Salzwasserrute im Süßwasser ist im Grunde auch kein Problem. Beachte aber, dass Salzwasserruten oftmals mehr Power haben, als das vergleichbare Süßwassermodell. Am Besten beide probewerfen und dann schauen, welche Dir für das/die zu befischenden Gewässer besser liegt.
Außerdem sind Salzwasserruten häufig nur in 9'0" zu bekommen. Größere Längen (9'6" oder 10'0") sind seltener.
Wie gesagt, schau einfach womit Du besser zurecht kommst und schau nicht so stark auf die Begrifflichkeiten.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
Re: Fighting Butt für den Süsswasser-Einsatz
Vielen Dank für deine Einschätzung, Harald.
Bei den #6-Ruten von Sage die ich mir angesehen habe (Sage One) war sowohl die Süss- als auch die Salzwasserausführung auf den gleichen Blanks aufgebaut. Lediglich der Griff-Aufbau war unterschiedlich.
Von der Aktion her sollten beide Ruten daher eigentlich identisch sein.
Dann bleibt es unterm Strich wohl doch eine reine Geschmacksfrage, ob man in dieser Schnurklasse einen Fighting-Butt für angebracht bzw. sinnvoll erachtet oder eben nicht.
Ich werde also beide Ausführungen noch einmal testen, und dann nach Gefühl entscheiden.
Beste Grüße,
André
Bei den #6-Ruten von Sage die ich mir angesehen habe (Sage One) war sowohl die Süss- als auch die Salzwasserausführung auf den gleichen Blanks aufgebaut. Lediglich der Griff-Aufbau war unterschiedlich.
Von der Aktion her sollten beide Ruten daher eigentlich identisch sein.
Dann bleibt es unterm Strich wohl doch eine reine Geschmacksfrage, ob man in dieser Schnurklasse einen Fighting-Butt für angebracht bzw. sinnvoll erachtet oder eben nicht.
Ich werde also beide Ausführungen noch einmal testen, und dann nach Gefühl entscheiden.
Beste Grüße,
André
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Sixgunner
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Re: Fighting Butt für den Süsswasser-Einsatz
Fighting Butts ab Ruten der Klassen 5 hoch sind praktisch (siehe Belly Boot-Fischerei, et al...)
Kleinere "Knubbel" für 5er (teilweise) und 6er oder 7er (z.B: G. Loomis, TFO BVK...) gefallen mir gut, und ordenliche Dinger für die Klassen darüber müssen es schon sein.
Bleibt aber im Wesentlichen Geschmackssache bei leichteren Ruten.
Bei meinen 6er-Ruten rüste ich aber teilweise nach... Schaumgummi-Aufstecker von TFO.
Gruss,
Sixgunner
Kleinere "Knubbel" für 5er (teilweise) und 6er oder 7er (z.B: G. Loomis, TFO BVK...) gefallen mir gut, und ordenliche Dinger für die Klassen darüber müssen es schon sein.
Bleibt aber im Wesentlichen Geschmackssache bei leichteren Ruten.
Bei meinen 6er-Ruten rüste ich aber teilweise nach... Schaumgummi-Aufstecker von TFO.
Gruss,
Sixgunner






