Die Saison hat bereits am 01.04. angefangen, aber aus diversen Gründen kann ich mir erst am Samstag mal 2 Stündchen fürs Fischen freigeschaufeln und düse rasch an den Bach. Noch ist die Vorfreude groß, war doch mein letzter Fischtag im August letzten Jahres. Da es schon seit einiger Zeit nicht mehr nennenswert geregnet hat, sind meine Erwartungen bzgl. Wasserstand nicht allzu hoch.
Genauso kommt es dann auch. Kaum Wasser, und bereits jetzt im Frühjahr ziemlich viele Algen.
Super, denke ich und probier mehr halbherzig ein paar Nymphen durch, weil keinerlei Fisch-Aktivität zu sehen ist. Der erwartete Kick nach der langen Abstinenz will sich einfach nicht einstellen.
Die schlussendliche Krönung ist dann noch der gehakte Baum, der sich meinen Drillversuchen heftig widersetzt und mich den "loop-on-junction" samt Vorfach und latürnich Fliege kostet.
Abbruch der Bemühungen nach einer knappen Stunde. In dieser Zeit außer etwas Brut nicht einen Fisch gesehen.
Eine Weiterfahrt an ein anderes Gewässer erübrigt sich dann noch wegen eines Anrufs aus der Firma.
Die Saison geht genauso besch...en weiter, wie die letzte zu Ende ging.
Und komm mir jetzt keiner mit "ist doch schön, in der Natur draußen zu sein" oder ähnlichen Sprüchen. Ich wohne mitten in der Natur, deswegen brauche ich eigentlich nicht ans Wasser.
Vielleicht sollte ich den ganzen Krempel in die Ecke stellen.
Ich bewundere mittlerweile die Kollegen, die auch aus einem solchen Shyce©tag noch Erbauung ziehen können, ich kann es mittlerweile nicht mehr.
Naja, was soll's, die nächsten Versuche können nur besser werden.
The hope dies last...
Aber warum schreib ich das eigentlich? Ich weiß es auch nicht....
Groetjes
Hardy
PS: Aufbauen könnte mich vielleich noch eine kostenlose Einladung zu einem mind. 6-wöchigem Aufenthalt in Neuseeland.






