Aktuelles zum Thema Kormoran / Themensammlung
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aus der taz vom 25.03 2010
Willst du?... von WOLFGANG KIENAST
Willst du Sorgenfalten sehen,
Augen, die gebrochen flehen?
Sollen Nasenflügel beben,
Zeugnis von Empörung geben?
Willst du Zornesröte schauen,
Adern im Format von Tauen?
Spekulierst du ungeniert,
Dass Rumpelstilzchen explodiert?
Dann sprich einen Angler an
Auf den Vogel Kormoran.
Willst du schlimme Worte hören,
Den Radau auf Erden mehren?
Soll ein Klagen und ein Stöhnen
Gegen Trommelfelle dröhnen?
Willst du ein Getöse locken,
Lauter selbst als Kirchenglocken?
Spekulierst du ohne Hehl
Auf hundertfünfzig Dezibel?
Dann sprich einen Angler an
Auf den Vogel Kormoran.
Willst du eine Krise schüren,
Konsequenz aus Ohnmacht spüren?
Sollen Nervenstränge reißen.
Magendarmgeschwüre beißen?
Willst du einen Furor züchten,
Vor dem Höllenhunde flüchten?
Spekulierst du kühl nach Plan
Auf Nagasaki subkutan?
Dann sprich einen Angler an
Auf den Vogel Kormoran.
Doch willst du feine Harmonie,
Bedingungslose Sympathie?
Soll diese Welt als Paradies
Dir greifbar sein und überdies
Ein Ort, der Eintracht noch erkennt,
Wenn man sie nur beim Namen nennt,
Wo Faun- und Flora ausgereift
Symbiotisch ineinandergreift?
Kurz. Willst du glückumflorte Mienen,
Dann sprich mit Bauern über Bienen.
***
Willst du?... von WOLFGANG KIENAST
Willst du Sorgenfalten sehen,
Augen, die gebrochen flehen?
Sollen Nasenflügel beben,
Zeugnis von Empörung geben?
Willst du Zornesröte schauen,
Adern im Format von Tauen?
Spekulierst du ungeniert,
Dass Rumpelstilzchen explodiert?
Dann sprich einen Angler an
Auf den Vogel Kormoran.
Willst du schlimme Worte hören,
Den Radau auf Erden mehren?
Soll ein Klagen und ein Stöhnen
Gegen Trommelfelle dröhnen?
Willst du ein Getöse locken,
Lauter selbst als Kirchenglocken?
Spekulierst du ohne Hehl
Auf hundertfünfzig Dezibel?
Dann sprich einen Angler an
Auf den Vogel Kormoran.
Willst du eine Krise schüren,
Konsequenz aus Ohnmacht spüren?
Sollen Nervenstränge reißen.
Magendarmgeschwüre beißen?
Willst du einen Furor züchten,
Vor dem Höllenhunde flüchten?
Spekulierst du kühl nach Plan
Auf Nagasaki subkutan?
Dann sprich einen Angler an
Auf den Vogel Kormoran.
Doch willst du feine Harmonie,
Bedingungslose Sympathie?
Soll diese Welt als Paradies
Dir greifbar sein und überdies
Ein Ort, der Eintracht noch erkennt,
Wenn man sie nur beim Namen nennt,
Wo Faun- und Flora ausgereift
Symbiotisch ineinandergreift?
Kurz. Willst du glückumflorte Mienen,
Dann sprich mit Bauern über Bienen.
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FlySlave
LOL Michael,
vielleicht böse, aber ich habe herzlich gelacht!
Gruss, Carsten
P.S. und Öl ins Feuer: Solange Angler Afrowelse in 100qm grosse
Betonbecken schütten um sie dann (natürlich ohne Fischereiprüfung)
an den Gedärmen rauszuziehen oder dort verrecken zu lassen, wird
niemand auf die Angler hören. Zu Recht.
vielleicht böse, aber ich habe herzlich gelacht!
Gruss, Carsten
P.S. und Öl ins Feuer: Solange Angler Afrowelse in 100qm grosse
Betonbecken schütten um sie dann (natürlich ohne Fischereiprüfung)
an den Gedärmen rauszuziehen oder dort verrecken zu lassen, wird
niemand auf die Angler hören. Zu Recht.
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Siegfried.
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Hallo Kormoranfreunde,
hier die neuseten Nachrichten von der Charmeoffenensive der Vogelfreunde in NRW. Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass Punkt 2 der TO doch dringend der Ergänzung um Punkt 5 bedurfte?
Glück auf
Siegfried
P.S.@ Cartsen Kann es sein dass bei dir die Ironiesynapsen nicht ganz richtig verschaltet sind?
hier die neuseten Nachrichten von der Charmeoffenensive der Vogelfreunde in NRW. Ein Schelm der Böses dabei denkt, dass Punkt 2 der TO doch dringend der Ergänzung um Punkt 5 bedurfte?
Wie wäres es mit ein bißchen Lobbyarbeit? Einem Anruf bei Eurem Landtagabgeordneten? Einem Besuch der öffentlichen Sitzung? Ein paar toten Fischen vor dem Saal?Einladung
6. Sitzung (öffentlich) des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt, Naturschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, nachmittags, 15.00 Uhr, Raum E 1 - D 05
Landtag Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Gemäß § 52 Abs. 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich den Ausschuss ein und setze folgende Tagesordnung fest:
Tagesordnung
1.
Stand der Untersuchungen zu den aktuellen Erdeinbrüchen an der Trasse der CO-Pipeline auf Erkrather und Ratinger Stadtgebiet
- Bericht der Landesregierung
2.
Artenschutz für alle Tiere - Neuauflage der Kormoran-Verordnung schnell umsetzen
Antrag der Fraktion der CDU
Drucksache 15/119
3.
Dichtheitsprüfung privater Abwasseranlagen - Nutzung der Fristverlängerung durch die Kommunen
- Bericht der Landesregierung
4.
Investitionssicherheit für Handwerksbetriebe schaffen - Einfahrt in die Umweltzone weiterhin mit Handwerkerparkausweis ermöglichen
Antrag der Fraktion der FDP
Drucksache 15/128
5.
Angel-Verbot in Nordrhein-Westfalen?
- Bericht der Landesregierung
......
Glück auf
Siegfried
P.S.@ Cartsen Kann es sein dass bei dir die Ironiesynapsen nicht ganz richtig verschaltet sind?
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
-
FlySlave
Hi alle,
Gruss, Carsten
P.S.: Meine Ironiesynapsen hats alle erwischt, als der Blitz in meine Kohlefaserrute eingeschlagen ist.
P.P.S.: Stell Dich mal eine Woche an einen sogenannten Forellenpuff ... und
Du ersetzt das Fragezeichen unter TOP 5 durch ein Ausrufezeichen. Ich
unterscheide aber zwischen Angeln und Fliegenfischen
Na wenn schon, dann ein paar tote Kormorane, oder?Ein paar toten Fischen vor dem Saal?
Gruss, Carsten
P.S.: Meine Ironiesynapsen hats alle erwischt, als der Blitz in meine Kohlefaserrute eingeschlagen ist.
P.P.S.: Stell Dich mal eine Woche an einen sogenannten Forellenpuff ... und
Du ersetzt das Fragezeichen unter TOP 5 durch ein Ausrufezeichen. Ich
unterscheide aber zwischen Angeln und Fliegenfischen
- Michael.
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Thema Kormoran:
Der Schutz des chinesischen Kormorans Phalacrocorax carbi sinensis Blumenbach 1798 durch die Europäische Kommission ist eine Katastrophe für die Fischfauna, ein Fiasko für den Vogelschutz und ein umweltpolitischer Skandal!
Ein Beitrag von Christer Olburs.
Hier weiterlesen: http://www.fliegenfischer-forum.de/pdf/dsdckorm.pdf
Gruß
Michael
Der Schutz des chinesischen Kormorans Phalacrocorax carbi sinensis Blumenbach 1798 durch die Europäische Kommission ist eine Katastrophe für die Fischfauna, ein Fiasko für den Vogelschutz und ein umweltpolitischer Skandal!
Ein Beitrag von Christer Olburs.
Hier weiterlesen: http://www.fliegenfischer-forum.de/pdf/dsdckorm.pdf
Gruß
Michael
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Hallo Michael,
die Thesen von Christer Olburs sind interessant, aber seine Schlussfolgerungen sind nicht weniger spekulativ als die von ihm kritisierten. Er ist in auch Fachkreisen sehr umstritten.
Wenn man seine Kernaussage - sinensis ist nicht heimisch - ohne sich intensiv damit auseinandergesetzt zu haben (mir persönlich fehlt ehrlich gesagt die Zeit dazu, die ganzen Originalquellen zu sichten etc.) - kritiklos übernimmt, weils eben in den Kram passt, ist man ebensowenig objektiv wie die nicht minder emotional belandene "Gegenseite".
Ich finde, dass uns die Frage nach den beiden Unterarten/Rassen/Gattungen derzeit nicht wirklich weiterbringt.
Die Schäden/Probleme sind hingegen mittlerweile wirklich gut dokumentiert und ganz einfach Fakt. Daher finds ich persönlich gescheiter damit zu argumentieren, und nicht mit Spekulationen (auf beiden Seiten).
Clemens
die Thesen von Christer Olburs sind interessant, aber seine Schlussfolgerungen sind nicht weniger spekulativ als die von ihm kritisierten. Er ist in auch Fachkreisen sehr umstritten.
Wenn man seine Kernaussage - sinensis ist nicht heimisch - ohne sich intensiv damit auseinandergesetzt zu haben (mir persönlich fehlt ehrlich gesagt die Zeit dazu, die ganzen Originalquellen zu sichten etc.) - kritiklos übernimmt, weils eben in den Kram passt, ist man ebensowenig objektiv wie die nicht minder emotional belandene "Gegenseite".
Ich finde, dass uns die Frage nach den beiden Unterarten/Rassen/Gattungen derzeit nicht wirklich weiterbringt.
Die Schäden/Probleme sind hingegen mittlerweile wirklich gut dokumentiert und ganz einfach Fakt. Daher finds ich persönlich gescheiter damit zu argumentieren, und nicht mit Spekulationen (auf beiden Seiten).
Clemens
A curious thing happens when fish stocks decline: People who aren't aware of the old levels accept the new ones as normal. Over generations, societies adjust expectations downward .. (Kennedy Warne)
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Siegfried.
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Hallo Clemens,
prinzipiell gebe ich dir vollkommen recht und auch ich habe weder Zeit noch Muße mich wirklich in die Originalliteratur zu wühlen, zumal es für die derzeit anstehenden Probleme a priori keine Bedeutung hat.
Leider gibt es aber trotz der von Dir zu Recht festgestellten, übermäßig guten Dokumentation der katastrophalen Schäden immer wieder die Negierer und Dummschwätzer (s. den parallelen Zwirn), die mit der Schutzwürdigkeit und der "Wiederkehr" des einstmals so verfolgten Vogels argumentieren. Für die massenhafte oder auch nur organisierte Verfolgung gibt es aber zwar nicht nur keinen Beleg (s. u.a. Gessner und Landois), sie wäre damit mangels Verfolgungsobjekt ja sogar ausgeschlossen gewesen. Und um die Schutzwürdigkeit eines eingeführten (oder auch zugewanderten) Neozooen zu begründen, dürfte es wohl nicht nur argumentativ einiger Kapriolen bedürfen. In NRW müsste ihr damit zudem schon rein rechtlich jeder Schutz- und Rote-Liste Status verweigert werden (wie Springkraut, Waschbär, Nutria aber auch Regenbgenforelle und Seesaibling) und tatsächlich wurde das Tier noch bis zur und in der Roten-Liste NRW 1996 als "gefährdeter Durchzügler" (ohne Angabe der Rasse) geführt. Auch die damalige Rechtsverodnung der EU zum Schutz als heimische Art, denn nur für solche darf sie gelten, müsste im Nachhinein noch für ungültig erklärt werden.
Z.Z. haben diese Fragen natürlich nur wenig praktische Bedeutung, aber wenn denn irgendwann einmal die Vernunft gesiegt haben wird (ich habe sogar das Verschwinden des Eisernen Vorhangs miterlebt, also niemals die Hoffnung aufgeben), dann kommt dem Thema beim Management der Art wieder hohe Bedeutung zu. Allein die Frage ob in Mittel- und Westeuropa, im Vergleich zu dem "natürlichen" Verbreitungsgebiet, schon die klimatisch bedingte geografische Nähe von Salmoniden- und Vielartengewässern mit verantwortich für das verheerende Schadenspotenzial der Art ist, wird dann von Interesse sein bei der Frage, wo und wie viele Brutkolonien sind akzeptabel. Im Augenblick kommt es dagegen erst einmal darauf an, die Anzahl der Vögel so weit zu reduzieren, dass sich überhaupt erst wieder Fischbestände entwickeln lassen. Die sind im Sauerland in NRW in Gewässern mit Breiten > 2-3 m auf jeden Fall überhaupt nicht mehr vorhanden! Wir sind da auf Zustände, schlimmer als zu den Hochzeiten der Gewässerverschmutzung zurück geworfen, wo es wenigstens noch die Inseln der Glückseligen gab, da Abwässer nicht fliegen können. Dabei hatten wir gerade Hoffnung geschöpft, dass unsere Kinder eine bessere Zukunft haben würden, als in den 1990er Jahre die Verschmutzung im Griff war und die Einsicht wuchs, dass naturnahe Gewässer besser sind als kanalisierte.
Hoffungs- aber nicht mutlosen Gruß
Siegfried
P.S. Eigentlich soll das ja woanders hin (und vielleicht schaff ich es auch noch dorthin), aber weil ich gerade schreibe, vielen Dank für den mal wieder tollen Artikel über den ostasiatischen Huchen. Für mich sieht das "Biest" aus wie der Archätyp des Samoniden, einfach urig.
prinzipiell gebe ich dir vollkommen recht und auch ich habe weder Zeit noch Muße mich wirklich in die Originalliteratur zu wühlen, zumal es für die derzeit anstehenden Probleme a priori keine Bedeutung hat.
Leider gibt es aber trotz der von Dir zu Recht festgestellten, übermäßig guten Dokumentation der katastrophalen Schäden immer wieder die Negierer und Dummschwätzer (s. den parallelen Zwirn), die mit der Schutzwürdigkeit und der "Wiederkehr" des einstmals so verfolgten Vogels argumentieren. Für die massenhafte oder auch nur organisierte Verfolgung gibt es aber zwar nicht nur keinen Beleg (s. u.a. Gessner und Landois), sie wäre damit mangels Verfolgungsobjekt ja sogar ausgeschlossen gewesen. Und um die Schutzwürdigkeit eines eingeführten (oder auch zugewanderten) Neozooen zu begründen, dürfte es wohl nicht nur argumentativ einiger Kapriolen bedürfen. In NRW müsste ihr damit zudem schon rein rechtlich jeder Schutz- und Rote-Liste Status verweigert werden (wie Springkraut, Waschbär, Nutria aber auch Regenbgenforelle und Seesaibling) und tatsächlich wurde das Tier noch bis zur und in der Roten-Liste NRW 1996 als "gefährdeter Durchzügler" (ohne Angabe der Rasse) geführt. Auch die damalige Rechtsverodnung der EU zum Schutz als heimische Art, denn nur für solche darf sie gelten, müsste im Nachhinein noch für ungültig erklärt werden.
Z.Z. haben diese Fragen natürlich nur wenig praktische Bedeutung, aber wenn denn irgendwann einmal die Vernunft gesiegt haben wird (ich habe sogar das Verschwinden des Eisernen Vorhangs miterlebt, also niemals die Hoffnung aufgeben), dann kommt dem Thema beim Management der Art wieder hohe Bedeutung zu. Allein die Frage ob in Mittel- und Westeuropa, im Vergleich zu dem "natürlichen" Verbreitungsgebiet, schon die klimatisch bedingte geografische Nähe von Salmoniden- und Vielartengewässern mit verantwortich für das verheerende Schadenspotenzial der Art ist, wird dann von Interesse sein bei der Frage, wo und wie viele Brutkolonien sind akzeptabel. Im Augenblick kommt es dagegen erst einmal darauf an, die Anzahl der Vögel so weit zu reduzieren, dass sich überhaupt erst wieder Fischbestände entwickeln lassen. Die sind im Sauerland in NRW in Gewässern mit Breiten > 2-3 m auf jeden Fall überhaupt nicht mehr vorhanden! Wir sind da auf Zustände, schlimmer als zu den Hochzeiten der Gewässerverschmutzung zurück geworfen, wo es wenigstens noch die Inseln der Glückseligen gab, da Abwässer nicht fliegen können. Dabei hatten wir gerade Hoffnung geschöpft, dass unsere Kinder eine bessere Zukunft haben würden, als in den 1990er Jahre die Verschmutzung im Griff war und die Einsicht wuchs, dass naturnahe Gewässer besser sind als kanalisierte.
Hoffungs- aber nicht mutlosen Gruß
Siegfried
P.S. Eigentlich soll das ja woanders hin (und vielleicht schaff ich es auch noch dorthin), aber weil ich gerade schreibe, vielen Dank für den mal wieder tollen Artikel über den ostasiatischen Huchen. Für mich sieht das "Biest" aus wie der Archätyp des Samoniden, einfach urig.
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- pehers
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Servus Freunde!
Ich würde gerne zu diesem Thema darauf hinweisen, dass der Kormoran, Phalacrocorax siensis, im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie, in der derzeit gültigen Fassung, nicht mehr enthalten ist.
L.G.
Hans
Ich würde gerne zu diesem Thema darauf hinweisen, dass der Kormoran, Phalacrocorax siensis, im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie, in der derzeit gültigen Fassung, nicht mehr enthalten ist.
L.G.
Hans
www.soulfishing.eu
I still don't know why I fish or why other men fish, except that we like it and it makes us think and feel. (Roderick L. Haig-Brown, A River Never Sleeps)
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- gespliesste
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Hallo Michael,
Auf mich trifft es in der Realität in weiten Teilen zu und ich schäme mich überhaupt nicht, dass ich bei dem Thema durchaus engagiert reagiere.
Und wenn du einen Bauern auf das massenweise Bienensterben der letzten Jahre ansprichst, dann wirst du da auch weder "feine Harmonie", noch "Bedingungslose Sympathie" vorfinden. Wobei die Ursache da ja nicht so eindeutig ist wie bei der Äsche.
Ich finde Engagement und ein ausgeprägter Standpunkt ist nix, wofür man sich schämen müsste ... auch, wenn es nicht jedem passt.
LG,
Olaf
tolles Gedicht, sehr treffend und überhaupt nicht böse!!Michael. hat geschrieben:aus der taz vom 25.03 2010
Willst du?... von WOLFGANG KIENAST
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Auf mich trifft es in der Realität in weiten Teilen zu und ich schäme mich überhaupt nicht, dass ich bei dem Thema durchaus engagiert reagiere.
Und wenn du einen Bauern auf das massenweise Bienensterben der letzten Jahre ansprichst, dann wirst du da auch weder "feine Harmonie", noch "Bedingungslose Sympathie" vorfinden. Wobei die Ursache da ja nicht so eindeutig ist wie bei der Äsche.
Ich finde Engagement und ein ausgeprägter Standpunkt ist nix, wofür man sich schämen müsste ... auch, wenn es nicht jedem passt.
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Olaf
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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Re: Aktuelles zum Thema Kormoran / Themensammlung
Hallo,
hier gibt es Aktuelles & Interessantes zum Thema Kormoran:
Kormorane vernichten die Äschenbestände auch in Sachsen
Ein umfassender, aktueller (und weit über Sachsen hinausgehender) Betrag von Prof. Dr. W. Steffens aus "Fischer&Teichwirt", Heft 07/2011, mit freundlicher Genehmigung der F&T-Redaktion!
Zum Artikel: http://www.fliegenfischer-forum.de/presse69.html
Gruß
Michael
hier gibt es Aktuelles & Interessantes zum Thema Kormoran:
Kormorane vernichten die Äschenbestände auch in Sachsen
Ein umfassender, aktueller (und weit über Sachsen hinausgehender) Betrag von Prof. Dr. W. Steffens aus "Fischer&Teichwirt", Heft 07/2011, mit freundlicher Genehmigung der F&T-Redaktion!
Zum Artikel: http://www.fliegenfischer-forum.de/presse69.html
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Michael
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Re: Aktuelles zum Thema Kormoran / Themensammlung
Hallo,
zum "Werdegang und Folgen der bayerischen Kormoranplage" findet Ihr hier sehr klare Worte zum aktuellen Kormoran-Desaster (nicht nur) in Bayern, von Dr. Peter Wißmath, Fachberatung für Fischerei, Bezirk Oberbayern, aus "Fischer & Teichwirt", Heft 10/2011, mit freundlicher Genehmigung der F&T-Redaktion!
http://www.fliegenfischer-forum.de/presse70.html
Gruß
Michael
zum "Werdegang und Folgen der bayerischen Kormoranplage" findet Ihr hier sehr klare Worte zum aktuellen Kormoran-Desaster (nicht nur) in Bayern, von Dr. Peter Wißmath, Fachberatung für Fischerei, Bezirk Oberbayern, aus "Fischer & Teichwirt", Heft 10/2011, mit freundlicher Genehmigung der F&T-Redaktion!
http://www.fliegenfischer-forum.de/presse70.html
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Michael
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Re: Aktuelles zum Thema Kormoran / Themensammlung
Hallo Michael,
vielen Dank noch mal für den Artikel und natürlich auch an die F&T Redaktion.
Mir fehlen da langsam die Worte, es ist ein jahrelanges unbeschreibliches Desaster, was viele neue Fischer die mit den immer frischen Besatzregenbognern zu leben gelernt haben wohl kaum noch nachempfinden können.
Ich weiss nicht wie man es umschreiben soll: "Es gab da in Mitteleuropa mal ein Paradis mit "intakten" Flüssen und weitestgehend selbstreproduzierenden Fischbeständen. Das war zu Zeiten als selbst Naturschutz, Renaturierung und Gewässerreinhaltung noch in den Kinderschuhen steckten und die Flüsse kurz nach den Umweltsünden der überall aufstrebenden Industralisierung wieder ein wenig zu atmen gelernt hatten.
Selbst da hatte die so genannte "Äschenregion" als Überbegriff in vielen Flüssen von Mitteleuropa ihrem Namen noch alle Ehren gemacht. Es wäre gar nicht auszudenken welch unvergleichlichen Lebensraum unsere Gewässer für die Fische mit all den Maßnahmen der letzten 20 Jahre darstellen könnte, ohne den Zuzug dieser einen miltant geschützen (wohl bei uns nie heimich gewesenen) Vogelart. Selbst die wiederaufstrebende und für mich sehr faszinierende Eisvogelpopulation, viel über den ausbleibenden Futterfischbestand dem Kormoranschutz wieder zum Opfer.
Man sollte die Bezeichnung "Äschenregion" übrigens höchstoffiziell beerdigen und entweder als "Kormoran-" oder "Fischbesatzregion" umtaufen, eine Kombination währe wohl am treffendsten.
Das mitte der achzigerJahre in fast allen Flüssen mitteleuropas autochtone Äschenbestände in unglaublicher Menge vorhanden waren, kann sich wohl kaum noch einer vorstellen. Auch wenn einige wenige sich heute noch die Hände reiben und darüber freuen an ihrem Fluss sogar noch Äschen entnehmen zu können, so ist das bei der anhaltenden Entwicklung wohl nur einen Frage der Zeit. Auch die Kronjuwelen unserer Flüsse hat es stillschweigend erwischt - ich würde mal provokativ behaupten das es heutzugtage weder in der Deutschen-, Weißen- noch Roten-Traun erwähnenswerte Äschenbestände gibt, genau wie im Sauerland in Lenne, Ruhr und Möhne nur noch einen Bruchteil der Bestände von füher zu verzeichnen ist. Und dabei will ich keinen Fluss anschwärzen sondern nur das Ausmaß der Probelmatik verdeutlichen.
Mittlerweile residieren die seltenen Kormorane in den Stadtteichen von Großstädten im Ruhrgebiet, ein Ballungszentrum mit 5 Millionen Einwohnern (selbst über mehrere jahre beobachtet in Gelsenkirchen) um sich aus Mangel an Futter in den abgelegenen Gewässern die letzten verbutteten Brassen und Rotfedern der eutophierten Statdtteiche einzuverleiben.
Also da wollen wir alle mal hoffen, dass der Vogel nicht ausstribt und sollten seinem besonderen Schutz weiterhin höchste Priorität einräumen. Das ist wohl die einzige Tierart, welche unter besondernen Schutz gestellt wurde, die die Menschen im viel bevölkerten Ruhrgebiet mal zu Gesicht bekommen haben. Also mal dickes Lob an den NABU!! Die Maßnahmen waren so effektiv das die Tierart sogar wieder in Großstädten heimisch ist. Aber ich denke wir sollten sie solange schützen, bis sie auf dem Reichstag brüten und die Fenster zuscheissen das die Kupel dunkel wird.
Ich weiss auch gar nicht was der NABU noch will, hat ja alles geklappt mit dem "Vogel des Jahres", nun sind sie ja auch in Massen da, räumen jeden Winter in ganz Mitteleuropa die Flüsse und Seen leer und hauen wieder ab. Die heimischen bedrohten Tierarten seien es bedrohte Fische oder Vögel gehen darunter mehr und mehr zugrunde.
Immer streng nach dem Motto: "Ich bin ein Komroranfreund!!" Ich könnte kotzen!! Würde gerne mal die ganzen angeblichen "Natürschützer" durch unsere Natur führen und aufzeigen was alles auf dem Opfertisch der übertriebenen Schutzmaßnahmen für diese eine Vogelart geschlachtet wurde ... Tut mir leid wenn ich hier emotional werde, aber so fühle ich auch ...
LG,
Olaf
vielen Dank noch mal für den Artikel und natürlich auch an die F&T Redaktion.
Mir fehlen da langsam die Worte, es ist ein jahrelanges unbeschreibliches Desaster, was viele neue Fischer die mit den immer frischen Besatzregenbognern zu leben gelernt haben wohl kaum noch nachempfinden können.
Ich weiss nicht wie man es umschreiben soll: "Es gab da in Mitteleuropa mal ein Paradis mit "intakten" Flüssen und weitestgehend selbstreproduzierenden Fischbeständen. Das war zu Zeiten als selbst Naturschutz, Renaturierung und Gewässerreinhaltung noch in den Kinderschuhen steckten und die Flüsse kurz nach den Umweltsünden der überall aufstrebenden Industralisierung wieder ein wenig zu atmen gelernt hatten.
Selbst da hatte die so genannte "Äschenregion" als Überbegriff in vielen Flüssen von Mitteleuropa ihrem Namen noch alle Ehren gemacht. Es wäre gar nicht auszudenken welch unvergleichlichen Lebensraum unsere Gewässer für die Fische mit all den Maßnahmen der letzten 20 Jahre darstellen könnte, ohne den Zuzug dieser einen miltant geschützen (wohl bei uns nie heimich gewesenen) Vogelart. Selbst die wiederaufstrebende und für mich sehr faszinierende Eisvogelpopulation, viel über den ausbleibenden Futterfischbestand dem Kormoranschutz wieder zum Opfer.
Man sollte die Bezeichnung "Äschenregion" übrigens höchstoffiziell beerdigen und entweder als "Kormoran-" oder "Fischbesatzregion" umtaufen, eine Kombination währe wohl am treffendsten.
Das mitte der achzigerJahre in fast allen Flüssen mitteleuropas autochtone Äschenbestände in unglaublicher Menge vorhanden waren, kann sich wohl kaum noch einer vorstellen. Auch wenn einige wenige sich heute noch die Hände reiben und darüber freuen an ihrem Fluss sogar noch Äschen entnehmen zu können, so ist das bei der anhaltenden Entwicklung wohl nur einen Frage der Zeit. Auch die Kronjuwelen unserer Flüsse hat es stillschweigend erwischt - ich würde mal provokativ behaupten das es heutzugtage weder in der Deutschen-, Weißen- noch Roten-Traun erwähnenswerte Äschenbestände gibt, genau wie im Sauerland in Lenne, Ruhr und Möhne nur noch einen Bruchteil der Bestände von füher zu verzeichnen ist. Und dabei will ich keinen Fluss anschwärzen sondern nur das Ausmaß der Probelmatik verdeutlichen.
Mittlerweile residieren die seltenen Kormorane in den Stadtteichen von Großstädten im Ruhrgebiet, ein Ballungszentrum mit 5 Millionen Einwohnern (selbst über mehrere jahre beobachtet in Gelsenkirchen) um sich aus Mangel an Futter in den abgelegenen Gewässern die letzten verbutteten Brassen und Rotfedern der eutophierten Statdtteiche einzuverleiben.
Also da wollen wir alle mal hoffen, dass der Vogel nicht ausstribt und sollten seinem besonderen Schutz weiterhin höchste Priorität einräumen. Das ist wohl die einzige Tierart, welche unter besondernen Schutz gestellt wurde, die die Menschen im viel bevölkerten Ruhrgebiet mal zu Gesicht bekommen haben. Also mal dickes Lob an den NABU!! Die Maßnahmen waren so effektiv das die Tierart sogar wieder in Großstädten heimisch ist. Aber ich denke wir sollten sie solange schützen, bis sie auf dem Reichstag brüten und die Fenster zuscheissen das die Kupel dunkel wird.
Ich weiss auch gar nicht was der NABU noch will, hat ja alles geklappt mit dem "Vogel des Jahres", nun sind sie ja auch in Massen da, räumen jeden Winter in ganz Mitteleuropa die Flüsse und Seen leer und hauen wieder ab. Die heimischen bedrohten Tierarten seien es bedrohte Fische oder Vögel gehen darunter mehr und mehr zugrunde.
Immer streng nach dem Motto: "Ich bin ein Komroranfreund!!" Ich könnte kotzen!! Würde gerne mal die ganzen angeblichen "Natürschützer" durch unsere Natur führen und aufzeigen was alles auf dem Opfertisch der übertriebenen Schutzmaßnahmen für diese eine Vogelart geschlachtet wurde ... Tut mir leid wenn ich hier emotional werde, aber so fühle ich auch ...
LG,
Olaf
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Re: Aktuelles zum Thema Kormoran / Themensammlung
Hallo Olaf!
Ich kann Dir nur beipflichten, auch wir haben wieder Äschen in der Teichl, aber eben auch nur einen Bruchteil der alten Bestände.
Dazu darf ich ein kleines Erlebnis beitragen, im Jahre 1994 war ich an der Teichl eingeladen und fragte naiv meinen Fischerfreund, warum denn an diesem großen Zug der Untergrund so dunkel sei?
Das ist nicht der Untergrund, das sind Äschen lautete die von einem Lachen unterlegte Antwort.
Und wie hoch ist hier das Mindesmaß fragte ich weiter? 48 cm kam die lapidare Antwort.
Wir fingen im Laufe des Tages einige Äschen, denen man auch ohne das Maßband zu zücken, diese Länge und sogar etwas mehr zutrauen konnte.
freundlichst
Gebhard
Ich kann Dir nur beipflichten, auch wir haben wieder Äschen in der Teichl, aber eben auch nur einen Bruchteil der alten Bestände.
Dazu darf ich ein kleines Erlebnis beitragen, im Jahre 1994 war ich an der Teichl eingeladen und fragte naiv meinen Fischerfreund, warum denn an diesem großen Zug der Untergrund so dunkel sei?
Das ist nicht der Untergrund, das sind Äschen lautete die von einem Lachen unterlegte Antwort.
Und wie hoch ist hier das Mindesmaß fragte ich weiter? 48 cm kam die lapidare Antwort.
Wir fingen im Laufe des Tages einige Äschen, denen man auch ohne das Maßband zu zücken, diese Länge und sogar etwas mehr zutrauen konnte.
freundlichst
Gebhard
Der immer auf Seiten der Fische steht!
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Siegfried.
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Re: Aktuelles zum Thema Kormoran / Themensammlung
Hallo Olaf,
danke für die Worte, ich bin es auch längst leid immer und immer wieder gegen Wände, sogar in den eigenen Reihen - siehe den zwirn zu dem Äschenprojekt in A - zu predigen. Buchstäblich hunderte von Millionen € und die Arbeitskraft unzähliger engagierter und leider zumeist anonymer Menschen incl. meiner eigenen, verschleudert, verachtet und vom schwarzen Götzen einfach augefressen. Mir tut es gar nicht leid, dass du emotional wirst, es ist einfach ein himmelschreiendes Unrecht und wenn nicht wir die Pflicht haben, unsere ganze Wut darüber zu artikulieren, wer denn dann noch? Die Nachkommenden werden unsere Katastrophe sonst noch als ihre guten alten Zeiten preisen.
War es nicht K. Tucholski der gesagt hat "Ich kann gar nicht so viel fressen wie kotzen möchte" - Genau so geht es mir.
Glück Auf
Siegfried
P.S. Vorgestern flogen ca. 30 Kormorane über mein Büro im Zentrum von Bochum, ausgerechnet als ich gerade mit meiner Tochter telefonierte, die eben ihr Biologiestudium beginnt. Würde in jedem Film so als viel zu dick aufgetragen verworfen werden, aber so sieht es tatsächlich aus.
danke für die Worte, ich bin es auch längst leid immer und immer wieder gegen Wände, sogar in den eigenen Reihen - siehe den zwirn zu dem Äschenprojekt in A - zu predigen. Buchstäblich hunderte von Millionen € und die Arbeitskraft unzähliger engagierter und leider zumeist anonymer Menschen incl. meiner eigenen, verschleudert, verachtet und vom schwarzen Götzen einfach augefressen. Mir tut es gar nicht leid, dass du emotional wirst, es ist einfach ein himmelschreiendes Unrecht und wenn nicht wir die Pflicht haben, unsere ganze Wut darüber zu artikulieren, wer denn dann noch? Die Nachkommenden werden unsere Katastrophe sonst noch als ihre guten alten Zeiten preisen.
War es nicht K. Tucholski der gesagt hat "Ich kann gar nicht so viel fressen wie kotzen möchte" - Genau so geht es mir.
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Siegfried
P.S. Vorgestern flogen ca. 30 Kormorane über mein Büro im Zentrum von Bochum, ausgerechnet als ich gerade mit meiner Tochter telefonierte, die eben ihr Biologiestudium beginnt. Würde in jedem Film so als viel zu dick aufgetragen verworfen werden, aber so sieht es tatsächlich aus.
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
- Frank.
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Re: Aktuelles zum Thema Kormoran / Themensammlung
Sorry, lieber Siegfried - Berufskrankheit. Das Zitat stammt von dem Maler Max Liebermann.Siegfried. hat geschrieben:War es nicht K. Tucholski der gesagt hat "Ich kann gar nicht so viel fressen wie kotzen möchte"
Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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