Tuck Cast - wie geht der?
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Royal Coachman
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Hallo !
Hallo !
Naja, die Plumpsfischer können halt nix anderes!
Auch wenn Du Deine Meinung hundertmal wiederholst wird sie nicht richtiger!
Ein Vorfach rechtwinklig im Normalwurf abzulegen braucht wohl etwas mehr als einen dritten Zug.
RC
Naja, die Plumpsfischer können halt nix anderes!
Auch wenn Du Deine Meinung hundertmal wiederholst wird sie nicht richtiger!
Ein Vorfach rechtwinklig im Normalwurf abzulegen braucht wohl etwas mehr als einen dritten Zug.
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- Thotty
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huhu RC,
nein, das stimmt so wie du schreibst halt nicht.
denn dass ist ja das tolle bei der technik..
zugegeben, es ist kein normalwurf, du musst eine schlaufe im wurf schon
horizontal führen, aber dann kannst du mit dem bogenwurf per rute oder
gleichermaßen per schnurhand die leine abwinkeln..
und je schwerer deine nymphe, desto besser schwingt sie rum...
hmm, um mich nicht hundert mal selbst "rühmend" zu zitieren, sag mir doch mal,
was würde dich denn jetzt überzeugen..?
soll ich das wurfdidaktisch mal mit kleinen pics für dich aufbereiten, oder soll ich artikel
von den größen unserer szene im fliegenfischer zitieren..?
was denkst du ?
grüße
Thorsten
nein, das stimmt so wie du schreibst halt nicht.
denn dass ist ja das tolle bei der technik..
zugegeben, es ist kein normalwurf, du musst eine schlaufe im wurf schon
horizontal führen, aber dann kannst du mit dem bogenwurf per rute oder
gleichermaßen per schnurhand die leine abwinkeln..
und je schwerer deine nymphe, desto besser schwingt sie rum...
hmm, um mich nicht hundert mal selbst "rühmend" zu zitieren, sag mir doch mal,
was würde dich denn jetzt überzeugen..?
soll ich das wurfdidaktisch mal mit kleinen pics für dich aufbereiten, oder soll ich artikel
von den größen unserer szene im fliegenfischer zitieren..?
was denkst du ?
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Thorsten
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Hallo Thotty,
ohne alle Dogmatik, aber mir leuchtet die letzte Ausführung nicht ganz ein ...
Wenn ich die Schlaufe nun horizontal führe und und dann per Schnurhand oder Wurf abwinkele (ich gehe mal davon aus auch horizontal), bekommen ich nach meiner Meinung einen astreinen rechts- oder links Bogen - und keinen Bogen nach unten? Da schwingt auch eine #22'er Midge sehr schön im Bogen rum - aber nach rechts oder links (je nachdem ob man Back- oder Forehand wirft), aber doch nicht nach unten, oder
Eine 5g Tungsten spürt wohl bei jeder Wurftechnik seine enge Verwandschaft zum Erdmittelpunkt ... aber das Gewicht der Nymphe, kann ja bestimmt nicht Gegenstand der Wurftechnik an sich sein. Und da gibt es wohl bessere Methoden gewichtige Nymphen auf den Grund zu bekommen als mit einer horizontalen Schlaufe?
Ich hoffe, ich hab da jetzt irgendwie nicht wieder was verpeilt?
LG,
Olaf
ohne alle Dogmatik, aber mir leuchtet die letzte Ausführung nicht ganz ein ...
die Frage war ja nach dem Tuck-Cast - also Bogen nach unten.... du musst eine schlaufe im wurf schon
horizontal führen, aber dann kannst du mit dem bogenwurf per rute oder
gleichermaßen per schnurhand die leine abwinkeln..
und je schwerer deine nymphe, desto besser schwingt sie rum...
Wenn ich die Schlaufe nun horizontal führe und und dann per Schnurhand oder Wurf abwinkele (ich gehe mal davon aus auch horizontal), bekommen ich nach meiner Meinung einen astreinen rechts- oder links Bogen - und keinen Bogen nach unten? Da schwingt auch eine #22'er Midge sehr schön im Bogen rum - aber nach rechts oder links (je nachdem ob man Back- oder Forehand wirft), aber doch nicht nach unten, oder
Eine 5g Tungsten spürt wohl bei jeder Wurftechnik seine enge Verwandschaft zum Erdmittelpunkt ... aber das Gewicht der Nymphe, kann ja bestimmt nicht Gegenstand der Wurftechnik an sich sein. Und da gibt es wohl bessere Methoden gewichtige Nymphen auf den Grund zu bekommen als mit einer horizontalen Schlaufe?
Ich hoffe, ich hab da jetzt irgendwie nicht wieder was verpeilt?
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Olaf
<< streamstalkin´ 24/7 >>
"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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Siegfried.
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Hallo Leute,
mal ne Frage aus der Ecke Altersweisheit (wenn ich so verwegen sein darf). Kann es sein, dass ihr bei eurem Streit um des Kaisers sprichwörtlichen Bart vergessen habt, dass es dem Fragenden um Fliegenfischen nicht um ...werfen ging? Damals, als wir alle noch nicht wußten, dass Tuck nicht der Mönch von Robin Hood ist, sondern ein cast ohne out und niemand ahnte was ein instructor ist, außer bei der Army, da nannten wir das worum es geht, glaub ich einen "überstoppten" Wurf. Und es war uns egal wie man das hin kriegt, ob mit Rute - ruck - zurück oder zuviel drive (guckst du, denglisch geht doch) nach vorne oder mit Gegenuzug von der Schnurhand war so was von egal, genauso wie die Ebene ob senk- oder waagerecht, wichtig war das Ergebnis - Fliege beschreibt einen Viertel- im Extrem - Halbkreis wieder auf dich zu und das möglichst vor dem Aufwassern.
Alles klar soweit - oder hab ich da jetzt was verpeilt
oder was 
peace
Siegfried
mal ne Frage aus der Ecke Altersweisheit (wenn ich so verwegen sein darf). Kann es sein, dass ihr bei eurem Streit um des Kaisers sprichwörtlichen Bart vergessen habt, dass es dem Fragenden um Fliegenfischen nicht um ...werfen ging? Damals, als wir alle noch nicht wußten, dass Tuck nicht der Mönch von Robin Hood ist, sondern ein cast ohne out und niemand ahnte was ein instructor ist, außer bei der Army, da nannten wir das worum es geht, glaub ich einen "überstoppten" Wurf. Und es war uns egal wie man das hin kriegt, ob mit Rute - ruck - zurück oder zuviel drive (guckst du, denglisch geht doch) nach vorne oder mit Gegenuzug von der Schnurhand war so was von egal, genauso wie die Ebene ob senk- oder waagerecht, wichtig war das Ergebnis - Fliege beschreibt einen Viertel- im Extrem - Halbkreis wieder auf dich zu und das möglichst vor dem Aufwassern.
Alles klar soweit - oder hab ich da jetzt was verpeilt
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Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
- Thotty
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huhu Olaf,
nein, alles völlig richtig mitgedacht...
die entscheidenden stichworte sind hierbei: Bogenwurf, abwinkeln und rumschwingen...
meine antwort bezog sich auf RC`s normalwurf, bei dem in der tat mehr als nur ein tripple haul dazugehört,
um die nymphe um die kurve zu bekommen. DAS schafft nämlich selbst der bogenwurf nicht ohne weiteres,
weil der nämlich auch keine "normale" sondern zumindest eine horizontale schlaufe dafür benötigt...
und natürlich: tuck cast - nach unten, bogenwurf - zur seite. das war schon immer so...
die idee bei der ausführung von beiden würfen ist allerdings die selbe.
und ja, die beste methode um gewichtige 5gr Tungstennymphen hart an die untere flussgrenze zu bekommen
sind in der tat keine horizontalen schlaufen, sondern ultra-leicht spinnruten...
grüße
Thorsten
nein, alles völlig richtig mitgedacht...
die entscheidenden stichworte sind hierbei: Bogenwurf, abwinkeln und rumschwingen...
meine antwort bezog sich auf RC`s normalwurf, bei dem in der tat mehr als nur ein tripple haul dazugehört,
um die nymphe um die kurve zu bekommen. DAS schafft nämlich selbst der bogenwurf nicht ohne weiteres,
weil der nämlich auch keine "normale" sondern zumindest eine horizontale schlaufe dafür benötigt...
und natürlich: tuck cast - nach unten, bogenwurf - zur seite. das war schon immer so...
die idee bei der ausführung von beiden würfen ist allerdings die selbe.
und ja, die beste methode um gewichtige 5gr Tungstennymphen hart an die untere flussgrenze zu bekommen
sind in der tat keine horizontalen schlaufen, sondern ultra-leicht spinnruten...
grüße
Thorsten
- dry or die -
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Royal Coachman
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Hallo !
Hallo !
Anscheinend liest niemand meine Beiträge genau; daß man Plumpsnymphen mit dieser Methode ins Wasser dreschen kann, habe ich nicht bestritten. Aber mit unbeschwerten Trockenfliegen bzw Terrestrials(Käfern, Raupen usw. ) geht das nicht so einfach, außerdem feht hier die nötige Genauigkeit und da sich das Ganze meist im Bereich von Büschen und Bäumen abspielt, ist höchste Hängergefahr.
Weiters geht ihr von einem Denkfehler aus, ich hebe nicht mit dem Handgelenk die Rute an, wozu auch?!
Das erste Mal hat übrigens Andersen dieses rechtwinklige Ablegen beim Normalwurf gezeigt.
freunldichst
RC
Anscheinend liest niemand meine Beiträge genau; daß man Plumpsnymphen mit dieser Methode ins Wasser dreschen kann, habe ich nicht bestritten. Aber mit unbeschwerten Trockenfliegen bzw Terrestrials(Käfern, Raupen usw. ) geht das nicht so einfach, außerdem feht hier die nötige Genauigkeit und da sich das Ganze meist im Bereich von Büschen und Bäumen abspielt, ist höchste Hängergefahr.
Weiters geht ihr von einem Denkfehler aus, ich hebe nicht mit dem Handgelenk die Rute an, wozu auch?!
Das erste Mal hat übrigens Andersen dieses rechtwinklige Ablegen beim Normalwurf gezeigt.
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Siegfried.
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Hallo Blatti,
guckst brauchst du gar nicht, probiers einfach mal aus mit dem zu heftig werfen und überstoppen und wenn dan die Fliege oder Nympfe (geht tatsächlich besser damit) einen Viertel- oder Halbkreis zurück auf dich zu macht, bist du im grünen Bereich, der Rest ist feilen für die situationsgerechte Anwendung, z.B. mit einem Klatsch, was vielleicht bei deinem Problem in dem anderen Thread geholfen hätte
hau rein sagen die Ruhris
Siegfried
guckst brauchst du gar nicht, probiers einfach mal aus mit dem zu heftig werfen und überstoppen und wenn dan die Fliege oder Nympfe (geht tatsächlich besser damit) einen Viertel- oder Halbkreis zurück auf dich zu macht, bist du im grünen Bereich, der Rest ist feilen für die situationsgerechte Anwendung, z.B. mit einem Klatsch, was vielleicht bei deinem Problem in dem anderen Thread geholfen hätte
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Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
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huhu RC,
sei doch so gut und klär mich bezüglich des Andersen mal auf...
denn DAS mit dem normalwurf um die kurve interessiert mich mal brennend.
ich weiss aber echt nicht, wen du meinst, obwohl ich in der fliegenfischereilichen
literatur echt ziemlich rumgekommen bin..
grüße
Thorsten
sei doch so gut und klär mich bezüglich des Andersen mal auf...
denn DAS mit dem normalwurf um die kurve interessiert mich mal brennend.
ich weiss aber echt nicht, wen du meinst, obwohl ich in der fliegenfischereilichen
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grüße
Thorsten
- dry or die -
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Maggov
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Hi Thorsten,
eine Möglichkeit einen Hakenwurf im normalen Vorschwung (also Vorschwung vertikal und über die Rutenspitze) zu produzieren ist das Handgelenk im richtigen Moment ein- oder auszudrehen.
Das lässt sich leider sehr schlecht schriftlich beschreiben und noch schwieriger wenn man es nicht 100%-.ig in der Theorie verstanden hat aber irgendwie praktisch produzieren kann... aber es geht.
LG
Markus
eine Möglichkeit einen Hakenwurf im normalen Vorschwung (also Vorschwung vertikal und über die Rutenspitze) zu produzieren ist das Handgelenk im richtigen Moment ein- oder auszudrehen.
Das lässt sich leider sehr schlecht schriftlich beschreiben und noch schwieriger wenn man es nicht 100%-.ig in der Theorie verstanden hat aber irgendwie praktisch produzieren kann... aber es geht.
LG
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- Thotty
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huhu Markus,
superlieb von dir, danköö...
DAS ist mir schon klar, dass man mit "Hakenwurf", "Air-mending" oder sonstigem "Schnick im handgelenk"
einen Normalwurf immer irgendwie auslenken kann um ihn um die kurve zu bekommen...
und man kann auch den normalwurf "unsauber" ausführen, indem -man was sehr verbreitet ist-
ihn nicht mit senkrechter rutenspitze sondern eher so auf 60grad zur horizontalen geneigt abwedelt..
(dann hat man im wurf auch weniger angst um die eigenen ohrläppchen..
um nach anschließender bogenpräsentation zu verkünden: eh voilà - zauberei
fakt ist: ein normalwurf (ein überkopf-wurf bei dem die schlaufe in einer senkrecht stehenden ebene abrollt)
kommt ohne trick nicht um die kurve, das liegt schlicht an der physik des fliegenwurfs.
wir sind hier nämlich nicht beim billiard, wo wir der kugel einen drall mitgeben können..
deshalb bin ich auch so gespannt, welchen Andersen der gute RC aus dem hut zaubern wird.
denn ich lern ja immer gern was dazu, insbesondere beim fliegenfischen
grüße
Thorsten
superlieb von dir, danköö...
DAS ist mir schon klar, dass man mit "Hakenwurf", "Air-mending" oder sonstigem "Schnick im handgelenk"
einen Normalwurf immer irgendwie auslenken kann um ihn um die kurve zu bekommen...
und man kann auch den normalwurf "unsauber" ausführen, indem -man was sehr verbreitet ist-
ihn nicht mit senkrechter rutenspitze sondern eher so auf 60grad zur horizontalen geneigt abwedelt..
(dann hat man im wurf auch weniger angst um die eigenen ohrläppchen..
um nach anschließender bogenpräsentation zu verkünden: eh voilà - zauberei
fakt ist: ein normalwurf (ein überkopf-wurf bei dem die schlaufe in einer senkrecht stehenden ebene abrollt)
kommt ohne trick nicht um die kurve, das liegt schlicht an der physik des fliegenwurfs.
wir sind hier nämlich nicht beim billiard, wo wir der kugel einen drall mitgeben können..
deshalb bin ich auch so gespannt, welchen Andersen der gute RC aus dem hut zaubern wird.
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Maggov
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Hi Thorsten,Thotty hat geschrieben:sei doch so gut und klär mich bezüglich des Andersen mal auf...
denn DAS mit dem normalwurf um die kurve interessiert mich mal brennend.
ich weiss aber echt nicht, wen du meinst, obwohl ich in der fliegenfischereilichen
literatur echt ziemlich rumgekommen bin..
ich kenne den Andersen konkret nicht habe aber eine alte Ausgabe (alt ist relativ) von Fisch und Fliege wo ein Skandinavier (sicherlich auch nicht erstmalig) den Hakenwurf mit dem Dreh durch das Handgelenk beschreibt.
Ich bin mir sicher RC wird Dir noch die Quelle die er meint nennen.
Auf alle Fälle hatte ich Dein Posting so verstanden dass Du an dem Hakenwurf zur Seite bei gleichzeitigem vertikalem Führen der Rute interessiert warst. Deshalb meine stümperhafte Beschreibung.
Ich finde Du mischt relativ viel in Deinem letzten Posting. Haken- und Bogenwurf (bzw Air-Mending) sind für mich zwei Paar Schuhe denn in einem Fall will ich dass die Schnur rechwinklig abknickt - im anderen Fall einen Bogen in der Mitte der Schnur erzeugen.
Der Hakenwurf mit diesem halben Handgelenksbruch geht bei mir nur wenn ich sauber über die Schnurspitze (vertikal zum Boden) werfe (und das Timing wirklich exakt treffe) während ich einen Air-Mend auch bei der Auslagerung auf 60 Grad schaffe.
Was den Tuck-Cast betrifft so bin ich übrigens ebenfalls der Meinung dass Du mit dem Dritten Zug bei einer Trockenfliege (und meine Ausführungen sowie die von RC weiter oben wo wir den einsetzen beziehen sich auf Terretrials als Trockenfliegen) maximal eine saubere Streckung des Vorfaches erreichen wirst, aber nicht den "Überschlag". Ich denke dass ist auch was RC meint wenn er sich auf die Nymphe bezieht - diese hat ein eigenes Trägheitsmoment. Mit einer unbeschwerten Nymphe wirst Du wahrscheinlich ebenfalls schon mit Deiner Technik weniger zurfriedenstellende Ergebnisse haben, oder?
Für diesen "Überschlag" der Fliege benötige ich zumindest ein rechtzeitiges und aktives Zurückstellen der Fliegenrute (von mir aus auch mit Zug) denn nur durch Zug bekomme ich nicht den nötigen Impuls hin.
Vielleicht ist aber auch Deine Zugtechnik einfach so genial dass Du das nicht brauchst. Die Literatur die ich kenne geht ebenfalls von einer Bewegung üebr das Handgelenk bzw. der Rute aus und nicht über den dritten Zug.
Ich werde das nächste Mal am Wasser mal probieren ob ich es auch über den Zug (ausschließlich) schaffe.
LG
Markus
P.S: Angst um Dein Ohrläppchen musst Du eigentlich nur haben wenn Du einen Deiner Tungstengranaten drauf hast oder die Rutenhand am Knie entlang führst sonst ist die Rutenspitze eigentlich immer weit genug oberhalb von Deinem Kopf dass die Fliege kaum den Körper berühren kann (halbwegs sinnvolles timing vorausgesetzt)
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Royal Coachman
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Hallo
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Markus hat schon alles gesagt, mit bleibt nur noch zu erwähnen, daß die Anderson Technik auf einer Zangenhaltung beruht, die es ermöglicht am Ende der Rutenführung noch massiven Einfluß auf Vorfach und Geschwindigkeit zu nehmen.
Wurde auf der EWF z.B. von Sepp Prager wieder mal vorgeführt, ist schon seit über 25 Jahren bekannt.
freundlichst
RC
PS: ich habe diese Technik vor Jahren hier im Forum erklärt, müßte unter Handschluß zu finden sein.
Markus hat schon alles gesagt, mit bleibt nur noch zu erwähnen, daß die Anderson Technik auf einer Zangenhaltung beruht, die es ermöglicht am Ende der Rutenführung noch massiven Einfluß auf Vorfach und Geschwindigkeit zu nehmen.
Wurde auf der EWF z.B. von Sepp Prager wieder mal vorgeführt, ist schon seit über 25 Jahren bekannt.
freundlichst
RC
PS: ich habe diese Technik vor Jahren hier im Forum erklärt, müßte unter Handschluß zu finden sein.
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- Thomas E.
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Hallo RC,
die von Dir beschriebene und von Sepp Prager auf Messen vorgeführte Technik ist aber nicht der "Andersson- Stil", sondern nur eine von vielen Abwandlungen, die G.A. gelegentlich zeigt.
Der charismatische S. Prager hat es schon falsch interpretiert.
Wen es interessiert:
Zum Anschauen sei hier das gut gemachte Video "Bättre flugfiske" von G.A. empfehlenswert.
Ober man hat mal das Glück, G.A. auf einer Messe oder am Wasser zu treffen.
@Maggov
Du meinst Sven Kalmar (N) und diese Technik stammt ursprünglich von Lefty Kreh.
die von Dir beschriebene und von Sepp Prager auf Messen vorgeführte Technik ist aber nicht der "Andersson- Stil", sondern nur eine von vielen Abwandlungen, die G.A. gelegentlich zeigt.
Der charismatische S. Prager hat es schon falsch interpretiert.
Wen es interessiert:
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Ober man hat mal das Glück, G.A. auf einer Messe oder am Wasser zu treffen.
@Maggov
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Gruß
Thomas Ellerbrock
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