Glasfaser Ruten

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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caddis92
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Beitrag von caddis92 »

Maggov hat geschrieben:Wer von Euch fischt den auch mit Glasfaser - und mit welchen Modellen zu welchem Einsatzzweck?
Hi,
ich fische öfter an kleineren zugewachsenen Bächen mit einer alten Noris Shakespeare in 7 ft.
Zum Rollieren und überhaupt im Nahbereich ist die die Rute sehr gut geeignet.
Das etwas höhere Gewicht stört mich bei der Länge nicht. Dafür scheint sie mir aber auch deutlich robuster als eine vergleichbare Kohlefaser.
Ich fische sie mit einer 5DT und habe mich so gut daran gewöhnt, dass ich sie auch schon, aus Bequemlichkeit, an großen Gewässern, wo oft weite Würfe erforderlich sind, verwendet habe.
Mit der 5DT ist sie im Nahbereich noch nicht optimal ausgelastet, daher ist die gleiche Kombi auch für weite Würfe geeignet.

Gruß Jonas
Maggov
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Beitrag von Maggov »

Hi Jonas,

interessant. Darf ich fragen ob Deine Rute auch in 5 ausgewiesen war?

Lg

Markus
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Beitrag von Maggov »

Norbert WAF hat geschrieben:...gibt sogar ein spezielles Fiberglass-Forum!

schaut mal hier: http://fiberglassflyrodders.yuku.com/directory

gegrüsst

Norbert
Hi Norbert,

vielen Dank - da werde ich sicher nochmal reinlesen.

LG

Markus
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Re: Glasfaser Ruten

Beitrag von Maggov »

Frank. hat geschrieben:
Maggov hat geschrieben: Wer von Euch fischt den auch mit Glasfaser - und mit welchen Modellen zu welchem Einsatzzweck?
Lieber Markus,

auch ich benutze sehr gerne eine Fenwick Feralite-Rute (ca. Klasse 4/5) aus den Jahren 1964/65 (Nummer E 44643, Art.-No. 2385). Ich verwende sie gerne für die Äschenfischrei, aber generell auch an Gewässern, die viele Rollwürfe notwendig machen - da liegt eindeutig eine ganz große Stärke des Stöckchens.
Hingegen setze ich sie eher nicht ein, wenn starke Forellen zu erwarten sind; aufgrund ihrer weichen Aktion wird mir der Drill dann zu lang.

Auch optisch gefällt sie mir übrigens sehr gut.

Falls du nähere Auskünfte über das Alter deiner Rute usw. brauchen solltest, kann ich dir gerne die Mailadresse des einschlägigen Mitarbeiters der Firma zusenden; er ist sehr hilfsbereit.

Dein Frank
Hi Frank,

ich habe Dein Posting hier zu der Glasfaserrute in der Suche gefunden (als Du nach einem Kontakt gesucht hast).

Ich habe eine FF605 die anscheinend noch gar nicht soo alt ist - guggsu hier:

http://fiberglass-fly-rods.pbworks.com/Fenwick

LG

Markus
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Frank.
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Beitrag von Frank. »

Danke, mein Lieber: sehr interessante Seite! Die Antwort von Fenwick auf meine Anfrage war ja recht lapidar: "This serial number indicates production year was 1964-1965."

Wollen wir die Ruten demnächst mal nebeneinander halten? Am Wasser?

Herzlich

Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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caddis92
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Beitrag von caddis92 »

Hi Markus,
die Rute ist schon etwas älter (etwa 30 Jahre) und eine Schnurklasse ist nicht direkt angegeben. Einzig genauere Angabe zum Modell ist "No. 1732".
Es wird wohl eigentlich eher eine 6er sein.

Gruß Jonas
Maggov
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Beitrag von Maggov »

caddis92 hat geschrieben:Hi Markus,
die Rute ist schon etwas älter (etwa 30 Jahre) und eine Schnurklasse ist nicht direkt angegeben. Einzig genauere Angabe zum Modell ist "No. 1732".
Es wird wohl eigentlich eher eine 6er sein.

Gruß Jonas
Hi Jonas,

deshalb hatte ich auch am Anfang eine leichtere Schnurklasse als angegeben probiert. Hat sich halt überall einiges getan.

Ich habe aber auch mit der "original" Klasse gute Erfahrungen gemacht (man muss halt komplett ohne Kraft werfen aber dann geht das super). Vielleich probierst Du es auch mal eine Klasse höher oder tiefer. Ist echt interessant denn man denkt irgendwie das ginge nicht und dann...

LG

Markus

P.S.: Die haben auch Shakespeare Ruten aufgelistet ->

http://fiberglass-fly-rods.pbworks.com/ ... ASSFLYRODS

Auch wenn ich Deine Modellnummer dort nicht finde...
Zuletzt geändert von Maggov am 07.07.2010, 14:19, insgesamt 2-mal geändert.
Maggov
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Beitrag von Maggov »

Frank. hat geschrieben:Danke, mein Lieber: sehr interessante Seite! Die Antwort von Fenwick auf meine Anfrage war ja recht lapidar: "This serial number indicates production year was 1964-1965."

Wollen wir die Ruten demnächst mal nebeneinander halten? Am Wasser?

Herzlich

Frank
Auf alle Fälle - bring sie mit. Ein Wasser findet sich ;)

LG

Markus
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Jan/OS
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Beitrag von Jan/OS »

Moin,
die Vision Midge gibts/gabs auch noch.
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Beitrag von jakefly »

Jan/OS hat geschrieben:Moin,
die Vision Midge gibts/gabs auch noch.
Yep. So eine hab ich in Aftma 3, 6'6".
Sie sieht der Cult Fiberglass zum verwechseln ähnlich, ist aber vor ein paar Jahren (ca.3) eingestellt worden.
Möglicherweise ist die Cult-Rute einfach die wiederaufgelegte Midge ... (?)

Grüße, J.
-------------- Time flies like an arrow, but fruit flies like bananas... ----------------
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caddis92
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Beitrag von caddis92 »

Hi Markus,
schade das die Rute (noch) nicht aufgelistet ist, trotzdem danke für den Link.
Ich habe die Rute schon mit einer DT6 geworfen. Auf kurze Entfernungen und bis zu der zur AFTMA -klassifizierung herangezogenen „Arbeitslänge“ von etwas über 9m lässt sich die Rute mit der 6er etwas Müheloser werfen.
Mit der etwas zu leichten 5er wirft man halt einfach etwas schneller.
Eine leichtere Schnur habe ich noch nicht probiert, ist an diesem Stecken aber vermutlich nicht unbedingt sinnvoll. Auf der Wiese hatte ich sie auch mal mit einer 7er Keule geworfen.
Die Rute arbeitete dann zwar nicht mehr ganz so schnell, erwies sich jedoch als wahres „Weitwurfgerät“, welches wohl der ein oder anderen „modernen“ Kohlefaserrute überlegen sein dürfte.

Um mit der DT weit werfen zu können muss man halt vorm „Schießenlassen“ schon mehr Schnur in der Luft halten. Daher ist die beschriebene 5er hier auf jeden Fall besser geeignet als die eigentlich passende 6er.
Ich denke das Glasfaserruten allgemein unterschätzt werden. Die von mir beschriebene Glasrute, ist für größere Distanzen jedenfalls durchaus geeignet - bei anderen,
längeren Modell mit einer weniger Spitzen betonten Aktion kann es sicherlich ganz anders aussehen.



Grüße Jonas
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Beitrag von Maggov »

Hi Jonas,

das deckt sich ziehmlich mit meinen Erfahrungen und Tests bei der Fenwick.

Freut mich sehr denn das heißt ich bin nicht so daneben ;)

Vielen Dank für die Infos!

LG

Markus
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mario.s
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Beitrag von mario.s »

Hallo,

es ist immer wieder schön zu lesen, dass doch einige Leute noch mit ihren Altgedienten zum Wasser aufbrechen. Es ist auffallend, dass kaum deutsche Ruten im Umlauf sind, oder täusche ich mich da? Meine erste Fliegenrute habe ich glaub ich so um 1978 in die Hände bekommen. Und ist immer noch in meinem Besitz! Muss gestehen, hab sie allerdings schon lange nicht mehr mit ans Wasser genommen. Schande über mich. Aber ich gelobe Besserung. Das gute Stück wurde, wenn ich mich recht entsinne, von der Fa. Kukuk in Sebnitz (Sachsen) hergestellt, ist 9ft. lang hat jedoch keine Klassifizierung. Schätze aber auf #6-7. Also nicht unbedingt die kleine Bachrute. Tja und aus Gewichtsgründen blieb das gute Stück dann meist zu Hause. Doch wenn ich mir das so überlege, freue ich mich schon darauf, sie wieder zum Leben zu erwecken. Danke für die Anregung.

TL, Mario
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Frank.
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Beitrag von Frank. »

mario.s hat geschrieben:Es ist auffallend, dass kaum deutsche Ruten im Umlauf sind, oder täusche ich mich da?
Lieber Mario,

ein paar alte Rutenvon DAM und Sportex habe ich auch noch stehen; eine Sportex-Fiberglas durfte letztes Jahr auch mal kurz ans Wasser. Freilich sind mir diese Ruten einfach zu "schwippig" - Nostalgie allein kann kein Grund sein ...
Die Fenwick hingegen ist einfach gut, und das ist bei Fliegenruten ja oft ziemlich unabhängig vom Alter.

Dein Frank
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Glasruten

Beitrag von Bäschwatz »

Habe gestern zwei alte Gurken restauriert und mal mit verschiedenen Schnüren auf der Wiese rumgefiedelt.
Die weichere 7\8 wirft auch ne Payload in 9 oder 10
Und nicht gerade wenig weit.
Hat mich selbst gewundert.
Die Stecken sind über 30 Jahre alt und entweder von DAM oder Shakesphere.
Aber keine reine Glasfaser. Das scheint so ein Presskram zu sein wie Garbolino das vor Kohlefaser mal verwendete. Ich nenn das Zeugs auch "harzgtränkte Putzlappen".
Von der Struktur her ähnlich wie Pertinax.
Nachteil ist das die Schnur beim Rückschwung stark nach unten abfällt.
Steile Ufer und hoher Bewuchs sind da nicht so das ideale.
Rollwurf ist etwas eingeschränkt.
Da fehlt halt der Bumms in der Spitze. Sonst aber grad für Anfänger ganz gut geeignet da diese Ruten langsam sind.
Gruß Thilo
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