Rückwurf beobachten oder nicht (beim Wurftraining)
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Bernd Ziesche
Rückwurf beobachten oder nicht (beim Wurftraining)
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 29.07.2013, 05:52, insgesamt 1-mal geändert.
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posti
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Servus,
auch ich bin der Meinung, beim Training bzw. in der Lernphase sollte man seinen Rückwurf beobachten. Stimmt der Rückwurf, ist in der Regel der Vorwurf (fast) von selbst in Ordnung.
Erst wenn ich den Rückwurf SEHE UND FÜHLE, dann spür ich NACH der Lernphase, ob beim Rückwurf alles in Ordnung war oder nicht.
auch ich bin der Meinung, beim Training bzw. in der Lernphase sollte man seinen Rückwurf beobachten. Stimmt der Rückwurf, ist in der Regel der Vorwurf (fast) von selbst in Ordnung.
Erst wenn ich den Rückwurf SEHE UND FÜHLE, dann spür ich NACH der Lernphase, ob beim Rückwurf alles in Ordnung war oder nicht.
Mit herzlichem Gruß
- Barramundi
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Hallo Bernd,
ich glaube gern (und weiß auch) das Michi seine Rückwürfe ab und zu kontrolliert (und ich habe ja bereits geschrieben, dass ich dies selbst oft genug tue, wenn bestimmte Situation (und dazu gehört unter bestimmte Umständen auch der Distanzwurf) es erfordern. Im letzten Thread ging es um das Verhalten bei Anfängern und hier bin ich (und nach persönlicher Info auch Michi) der Meinung, dass es bei den meisten (! und ich sage bewusst nicht bei allen) Anfängern der Blick von Anfang an, das Lernen eher behindert und das Beobachten der Schnur besser sekundär und nur ab und zu zur Kontrolle eingestreut werden sollte. Ab diesem Punkt stimmen wir dann aber wieder vollkommen überein, dass ein Beobachten den Rückwurfes in vielen Situationen hilfreich ist. Es hilft aber auch ungemein, wenn man nicht darauf angewiesen ist, sondern notfalls auch nur durch Gefühl werfen kann (Du hattest ja allerdings auch bewusst geschrieben, dass es Dir vornehmlich auf die Übungssituation ankommt.
Ich denke, wie immer ist die gute Mitte der richtige Weg. Man sollte gezielt Timing und Tracking mal nur mit Gefühl und mal mit optischen Mitteln kontrollieren, um dem optimalen Ergebnis nahezukommen.
Ich für mich habe festgestellt, dass ich besser und entspannter werfe, wenn ich wirklich nur selten nach hinten schaue, allerdings gebe ich auch gern zu, dass ich vermutlich lange nicht so gut werfe, wie Du und auch kein Wurflehrer bin.
TL
Flo
ich glaube gern (und weiß auch) das Michi seine Rückwürfe ab und zu kontrolliert (und ich habe ja bereits geschrieben, dass ich dies selbst oft genug tue, wenn bestimmte Situation (und dazu gehört unter bestimmte Umständen auch der Distanzwurf) es erfordern. Im letzten Thread ging es um das Verhalten bei Anfängern und hier bin ich (und nach persönlicher Info auch Michi) der Meinung, dass es bei den meisten (! und ich sage bewusst nicht bei allen) Anfängern der Blick von Anfang an, das Lernen eher behindert und das Beobachten der Schnur besser sekundär und nur ab und zu zur Kontrolle eingestreut werden sollte. Ab diesem Punkt stimmen wir dann aber wieder vollkommen überein, dass ein Beobachten den Rückwurfes in vielen Situationen hilfreich ist. Es hilft aber auch ungemein, wenn man nicht darauf angewiesen ist, sondern notfalls auch nur durch Gefühl werfen kann (Du hattest ja allerdings auch bewusst geschrieben, dass es Dir vornehmlich auf die Übungssituation ankommt.
Ich denke, wie immer ist die gute Mitte der richtige Weg. Man sollte gezielt Timing und Tracking mal nur mit Gefühl und mal mit optischen Mitteln kontrollieren, um dem optimalen Ergebnis nahezukommen.
Ich für mich habe festgestellt, dass ich besser und entspannter werfe, wenn ich wirklich nur selten nach hinten schaue, allerdings gebe ich auch gern zu, dass ich vermutlich lange nicht so gut werfe, wie Du und auch kein Wurflehrer bin.
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Bernd Ziesche
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Hallo Bernd,
na da liegen wir ja wieder fast auf einer Linie. Ich denke, dass es eben sehr auf den individuellen Fall ankommt. Nach hinten schauen, oder eben nicht, rechter oder linker Fuß nach vorn - vielleicht gar keiner, komplett frontal stehen, oder leicht seitlich. Dies alles macht so viele Unterschiede, dass es sehr schwer ist, ein einheitliches Vorgehen zu finden. Ich kenne sehr viele Anfänger, die eben das genaue Gegeteil von dem gemacht haben, was Du beschrieben hast, nämlich beim Zurückschauen Ihr Tracking verloren haben, da die rechte Schulter zu weit nach hinten driftete. Die Tailing Loops sind m.E.n oft die folgen eines zu weiten Abfallens des Rute nach hinten - dann sieht der Anfänger, dass die Schnur zu weit nach unten fällt und versucht, durch schnelle nach vorn bringen der Rute den Wurf zu retten und es entsteht eine Tailing Loop. Dies ist aber nur einer von vielen hundert Fehlern - welcher durch das "nichtnachhintenschauen" vermieden werden kann. In vielen anderen Fällen kann es genau umgekehrt sein.
Ich selbst bin ein Gefühlsmensch und kann durch eigenen Körperwahrnehmung sehr viel besser lernen, als Du Sichtkontrolle. Dies mag durch jahrelangen Leistungssport bedingt sein. Bei mir ist die optische Grenze sehr viel früher erreicht, als die sensorische.
Auch ist mir aufgefallen, dass viele Distanzwerfer völlig anders nach hinten kontrollieren, als dies der übliche Werfer tut. Bei einigen fällt auch hier die Schnur so weit nach hinten runter, dass ich mich frage, wie die überhaupt so weit werfen können, aber es funktioniert
Wie gesagt, Du hast sicher als Wurflehrer sehr viel mehr Erfahrung als ich und somit denke ich, dass an Deiner Methode sehr viel richtiges ist, so höre ich es jedenfalls von vielen Seiten.
Vielleicht schaffen wir es mal zusammen zu fischen. Würd mich gern mal persönlich mit Dir austauschen, da ich denke, dass ich noch einiges lernen kann.
TL
Flo
na da liegen wir ja wieder fast auf einer Linie. Ich denke, dass es eben sehr auf den individuellen Fall ankommt. Nach hinten schauen, oder eben nicht, rechter oder linker Fuß nach vorn - vielleicht gar keiner, komplett frontal stehen, oder leicht seitlich. Dies alles macht so viele Unterschiede, dass es sehr schwer ist, ein einheitliches Vorgehen zu finden. Ich kenne sehr viele Anfänger, die eben das genaue Gegeteil von dem gemacht haben, was Du beschrieben hast, nämlich beim Zurückschauen Ihr Tracking verloren haben, da die rechte Schulter zu weit nach hinten driftete. Die Tailing Loops sind m.E.n oft die folgen eines zu weiten Abfallens des Rute nach hinten - dann sieht der Anfänger, dass die Schnur zu weit nach unten fällt und versucht, durch schnelle nach vorn bringen der Rute den Wurf zu retten und es entsteht eine Tailing Loop. Dies ist aber nur einer von vielen hundert Fehlern - welcher durch das "nichtnachhintenschauen" vermieden werden kann. In vielen anderen Fällen kann es genau umgekehrt sein.
Ich selbst bin ein Gefühlsmensch und kann durch eigenen Körperwahrnehmung sehr viel besser lernen, als Du Sichtkontrolle. Dies mag durch jahrelangen Leistungssport bedingt sein. Bei mir ist die optische Grenze sehr viel früher erreicht, als die sensorische.
Auch ist mir aufgefallen, dass viele Distanzwerfer völlig anders nach hinten kontrollieren, als dies der übliche Werfer tut. Bei einigen fällt auch hier die Schnur so weit nach hinten runter, dass ich mich frage, wie die überhaupt so weit werfen können, aber es funktioniert
Wie gesagt, Du hast sicher als Wurflehrer sehr viel mehr Erfahrung als ich und somit denke ich, dass an Deiner Methode sehr viel richtiges ist, so höre ich es jedenfalls von vielen Seiten.
Vielleicht schaffen wir es mal zusammen zu fischen. Würd mich gern mal persönlich mit Dir austauschen, da ich denke, dass ich noch einiges lernen kann.
TL
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- mario.s
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Hallo Bernd,
das nach hinten schauen, zur Wurfkontrolle, hat meines erachtens schon seine Vorteile. Dieses sollte allerdings nur zur Kontrolle und nicht zum Dauerzustand werden. Ich habe schon viele Einsteiger am Wasser beobachtet die ständig ihrer Schnur nachgeschaut haben. Vielleicht wurde es ihnen ja so beigebracht? Und am Wasser war dieser Ablauf dann schon so weit automatisiert, dass der Rückblick zum Wurf mit dazu gehörte. Dann ist natürlich ein gezieltes Ablegen nur noch Glückssache. Grundsätzlich ist natürlich der Blick nach hinten eine wertvolle Sache um beim Wurftraining eventuelle Fehler beim Rückschwung zu erkennen. Ich schaue eigentlich fast nie nach hinten, doch wenn ich an der Küste unterwegs bin und nach einigen Stunden keine passablen Würfe mehr hinbekomme weil mir die Kraft schwindet und meine Schnur vorne zusammen fällt, dann schaue ich schon gezielt nach hinten, um mal nach dem Rechten zu sehen. Oft ist ja die Kraft im Oberarm nicht so entscheidend für einen sauberen und weiten Wurf. Doch wenn das Handgelenk wegknickt und die Rutenspitze hinten zu wedeln anfängt, dann ist natürlich der Vorschwung und der damit verbundene saubere Wurf im Eimer. Und da sollte dann der Rückblick in`s Spiel kommen. Bei Distanzwürfen mit Doppelzug ist man hierbei natürlich in sofern im Vorteil, da man sich ohnehin schon in einer dynamischen Wurfhaltung (Seidwärtsstellung) befindet und sich der Arm nebst Schulter nach hinten bewegt und der Blick nur noch folgen braucht. Ein verreißen der Rute ist zumindest in diesem Fall doch eher selten. Anders sieht das natürlich bei der Frontalstellung aus. Da ist der Fall etwas schwieriger. Blickt man nach hinten, verdreht man den ganzen Oberkörper und verreißt möglicherweise den Wurf. Es sei denn, man ist eine Eule.
Ich stelle mir das ehrlich gesagt auch etwas schwierig vor, einem Wurfschüler der meist frontal steht, den Blick nach hinten anzubieten, ohne das dieser den Wurf verreißt.
Fazit: Der Blick nach hinten ist für mich sehr wichtig, um Wurffehler zu erkennen und an diesen dann gezielt feilen zu können.
TL, Mario
das nach hinten schauen, zur Wurfkontrolle, hat meines erachtens schon seine Vorteile. Dieses sollte allerdings nur zur Kontrolle und nicht zum Dauerzustand werden. Ich habe schon viele Einsteiger am Wasser beobachtet die ständig ihrer Schnur nachgeschaut haben. Vielleicht wurde es ihnen ja so beigebracht? Und am Wasser war dieser Ablauf dann schon so weit automatisiert, dass der Rückblick zum Wurf mit dazu gehörte. Dann ist natürlich ein gezieltes Ablegen nur noch Glückssache. Grundsätzlich ist natürlich der Blick nach hinten eine wertvolle Sache um beim Wurftraining eventuelle Fehler beim Rückschwung zu erkennen. Ich schaue eigentlich fast nie nach hinten, doch wenn ich an der Küste unterwegs bin und nach einigen Stunden keine passablen Würfe mehr hinbekomme weil mir die Kraft schwindet und meine Schnur vorne zusammen fällt, dann schaue ich schon gezielt nach hinten, um mal nach dem Rechten zu sehen. Oft ist ja die Kraft im Oberarm nicht so entscheidend für einen sauberen und weiten Wurf. Doch wenn das Handgelenk wegknickt und die Rutenspitze hinten zu wedeln anfängt, dann ist natürlich der Vorschwung und der damit verbundene saubere Wurf im Eimer. Und da sollte dann der Rückblick in`s Spiel kommen. Bei Distanzwürfen mit Doppelzug ist man hierbei natürlich in sofern im Vorteil, da man sich ohnehin schon in einer dynamischen Wurfhaltung (Seidwärtsstellung) befindet und sich der Arm nebst Schulter nach hinten bewegt und der Blick nur noch folgen braucht. Ein verreißen der Rute ist zumindest in diesem Fall doch eher selten. Anders sieht das natürlich bei der Frontalstellung aus. Da ist der Fall etwas schwieriger. Blickt man nach hinten, verdreht man den ganzen Oberkörper und verreißt möglicherweise den Wurf. Es sei denn, man ist eine Eule.
Fazit: Der Blick nach hinten ist für mich sehr wichtig, um Wurffehler zu erkennen und an diesen dann gezielt feilen zu können.
TL, Mario
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Jürgen Anacker
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hallo bernd,
ich sage eindeutig ja das man vor allem als anfänger seinen rückwurf "sehen" soll. (ich mach das auch noch sehr oft...vor allem bei engen verhältnissen)
kann dieses gerade bei meiner freundin gut erkennen...
letztes jahr hat sie einen "kurs" besucht danach war sie ein paar mal mit beim fischen.
(übrings kurz info für kollegen die ihren frauen das fliegenfischen bei-bringen-wollen...laßt es sein, gibt bloss ärger am wasser...sie lernen es besser wenn jemand anders ihnen das selbe erklärt
)
dieses jahr hat meine freundin am ersten fischtag...mit einem kleinen hinweis von mir (was ohne murren angenommen wurde
)...betreff des über die schulter schaun, ob die schnur gestreckt ist...echt gut geworfen.
und sie konnte auch schon ihre ersten wiesentforellen verhaften
gruss, jürgen
ich sage eindeutig ja das man vor allem als anfänger seinen rückwurf "sehen" soll. (ich mach das auch noch sehr oft...vor allem bei engen verhältnissen)
kann dieses gerade bei meiner freundin gut erkennen...
letztes jahr hat sie einen "kurs" besucht danach war sie ein paar mal mit beim fischen.
(übrings kurz info für kollegen die ihren frauen das fliegenfischen bei-bringen-wollen...laßt es sein, gibt bloss ärger am wasser...sie lernen es besser wenn jemand anders ihnen das selbe erklärt
dieses jahr hat meine freundin am ersten fischtag...mit einem kleinen hinweis von mir (was ohne murren angenommen wurde
und sie konnte auch schon ihre ersten wiesentforellen verhaften
gruss, jürgen
- salmosalar
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Hallo Bernd, hallo Jungs,
Das Thema des Zurückschauens hat Mel immer lustig erklärt.
Er war(!) der Meinung, man sollte hin und wieder, ganz bewusst seinen Rückwurf kontrollieren.
Aber eben nicht ständig, nicht das es zum intergrativen Bestandteil des Wurfes wird.
Es kann sonst durch die ständige Routine passieren, dass man mit Oberkörper und Kopf noch dem Rückwurf bis etwa zur Mitte folgt, aber den wesentlichen Teil, den Verlauf der Schlaufe, gar nicht mehr bewusst kontrolliert.
Dies sei nur gerade mal gut, um die Vögel beim Vorbeifliegen zu beobachten...
....
Gruss
Chris
Das Thema des Zurückschauens hat Mel immer lustig erklärt.
Er war(!) der Meinung, man sollte hin und wieder, ganz bewusst seinen Rückwurf kontrollieren.
Aber eben nicht ständig, nicht das es zum intergrativen Bestandteil des Wurfes wird.
Es kann sonst durch die ständige Routine passieren, dass man mit Oberkörper und Kopf noch dem Rückwurf bis etwa zur Mitte folgt, aber den wesentlichen Teil, den Verlauf der Schlaufe, gar nicht mehr bewusst kontrolliert.
Dies sei nur gerade mal gut, um die Vögel beim Vorbeifliegen zu beobachten...
Gruss
Chris
Rettet den Kormoran, praktitziert C&R....
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Bernd Ziesche
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Bernd Ziesche
Moin,
ich kann nur für mich sprechen, aber ich schaue beim werfen auf der Wiese, also dem üben, zu über 90% meinen Ruckschwung komplett an. Grade weil ich beim Rückschwung häufig nicht lange genug warte, wenn ich am Wasser bin und dann den "Salat" habe.
Am Wasser nimmt der Prozentsatz ganz rapide ab. Da versuche ich am Anfang ein Gefühl für den Wurf zu bekommen, den grade wenn ich in die Nacht reinfische seh ich nichts mehr, was sich aber meist mit dem einen oder anderen Knoten auch bemerkbar macht
ich kann nur für mich sprechen, aber ich schaue beim werfen auf der Wiese, also dem üben, zu über 90% meinen Ruckschwung komplett an. Grade weil ich beim Rückschwung häufig nicht lange genug warte, wenn ich am Wasser bin und dann den "Salat" habe.
Am Wasser nimmt der Prozentsatz ganz rapide ab. Da versuche ich am Anfang ein Gefühl für den Wurf zu bekommen, den grade wenn ich in die Nacht reinfische seh ich nichts mehr, was sich aber meist mit dem einen oder anderen Knoten auch bemerkbar macht
Beste Grüsse
Gregor
Gregor
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Bernd Ziesche
- Barramundi
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Bernd Ziesche hat geschrieben:Hallo Gregor,Gregor13 hat geschrieben: denn grade wenn ich in die Nacht reinfische seh ich nichts mehr, was sich aber meist mit dem einen oder anderen Knoten auch bemerkbar macht
schönes Beispiel! Nachts verlierst Du stark an der Möglichkeit das Sehen effektiv zur Wurfgestaltung einzusetzen. Ganz automatisch wirst Du die anderen Sinne stärker einsetzen. Ergo wirst Du also zunehmend nach Gefühl werfen und weniger über die Optik.
Dennoch hast Du mehr Knoten. Und dies geht wahrlich nicht nur Dir so.
Es gab mal ein sogenanntes "no look back" Wurfturnier (Rückwurf durfte nicht beobachtet werden). Resultat: Im Schnitt verloren alle Teilnehmer 10% ihrer Wurfweite von vorher.
Gruß
Bernd
Komisch, ich habe gar keine Probleme nachts zu werfen, oft geht es sogar besser als tags und ich werfe nur bei ungünstigen Winden Knoten ins Vorfach.
Wäre unter Umständen mal ein Ansatz darüber nachzudenken, dass die hochfrequenten Kontrolle des Rückwurfes das Gefühl für den Rückwurf verschlechtert. Nur mal so zum Nachdenken.
Ich sage immer noch - die goldene Mitte.
TL Flo
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Bernd Ziesche
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Damit könntest Du natürlich recht haben. Ich kann mich zwar daran orientieren, wie die Schnur rausschießt und am "Zug nach vorn", ob das ganze dann allerdings 100 %ig gestreckt liegt, kann ich natürlich im Dunkeln nicht sehen. Wie dem auch sein - hab ja schon des öfteren gesagt, dass vermutlich der mittlere Weg der richtige ist.Bernd Ziesche hat geschrieben:Hi Flo,
versuche doch mal auf dem Sportplatz mit offenen und mit geschlossen Augen im Vergleich zu werfen.
Es sollte mich äußerst wundern, wenn Du nicht mit offenen Augn die klar besseren Distanzen und die bessere Streckung erzielst.
Nachts sieht man den Salat natürlich nicht. Und, ob der Salat Knoten ins Vorfach zaubert ist sehr individuell.
Nur auf dem Sportplatz lassen sich die Weiten konkret vergleichen. Am Wasser kann man sich da sehr leicht vom Gefühl täuschen lassen.
Beste Grüße
Bernd
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