Kurze Rute?! 6´ #3/4

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C.C.R
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Kurze Rute?! 6´ #3/4

Beitrag von C.C.R »

Hallo zusammen,

ich denke gerade über die Anschaffung einer schönen handlichen, und leichten Bachrute nach, so um die sechs Fuß lang.
Da mich meine 7´6" #4 etwas im Werfen einschränkt, da ja im Sommer alles zugewachsen ist. Eine mittelschnelle Aktion ist mir angenehm.
Mir sind bisher diese Rutenhersteller aufgefallen, mit vor und -nachteil m.E.n. :
Sage TXL 6`3" #3 Leicht aber teuer- Mein Favorit
Hardy Glass in 6´#3 Glasfaser? Schwer? Preis ist Gut
Traun River Blue Water #3/4 6´6" Guter Preis etwas länger als die anderen.
Exori Creek SL 6´#3/4 Preis Gut aber der Rollehalter in Alu gefällt mir nicht wirklich.

Also was sind euere Erfahrungen mit solch kurzen und leichten Ruten, welche gibt es noch und wie ist eure meinung zu oben genannten Ruten.

Danke schon mal im Vorraus für euer Bemühen.

Tight lines Jürgen
"Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen."
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Volker Furrer
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Beitrag von Volker Furrer »

Hallo C.C.R.
wie wäre es mit einer EXORI RXZ?

http://www.fliegenfischer-forum.de/exorirxz.html

Die gibt es u.a. in 6'0" / # 3 - 4 und 6'6" / # 4 - 5.
Sind sehr schöne Bachruten mit toller Aktion.
Petri Heil

Volker
Olaf Kurth
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Beitrag von Olaf Kurth »

Moin Jürgen,

wenn du schon Ruten in den oberen Preisklassen anvisiert hast, dann würde ich Nägel mit Köpfen machen und mir eine Rute bauen lassen. Wir haben im Forum einige Rutenbauer, die dir deine gewünschte Rute aus Kohlefaser oder Tonkinrohr nach deinen Wünschen (Wicklung, Ringe, Länge, Griff, etc.) fertigen können.

Nach vielen Jahren mit Sage, Orvis, RST oder Thomas&Thomas-Ruten fische ich seit 4 Jahren auschließlich mit Gespließten und Seidenschnüren und will nichts anderes mehr fischen. Klingt komisch - iss aber so!

Ich stand damals auch vor der Frage, welche neue, kurze Bachrute ich mir anschaffe; ich hatte ganz genaue Vorstellungen .......... und dann ließ ich mir nach diesen Vorgaben "meine" Gespließte bauen - da war es um mich geschehen. 8) :lol:

Es ist eine andere Welt, die sich einem erschließt, glaub mir bitte.


Gruß, Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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Beitrag von C.C.R »

N´abend,

danke für euere Antworten. Ja, die RxZ wäre wohl auch in Ordnung aber ich muss mich wohl etwas mehr mit diesem Thema beschäftigen, wenn ich nicht unnötig Geld ausgeben will. An eine Rute nach wunsch habe ich auch schon gedacht, allerdings wenn dann auch Kohle. Bambus!? Ich Glaube da bin ich (noch?) nicht "reif" genug. Habe dieses Jahr in Bad Berka n´bißchen mit Gespliesten geworfen, aber Restlos überzeugen konnte mich das erstmal nicht.
Vielleicht kann ja mal jemand etwas im Allgemeinen zum Werfen und Fischen mit so kurzen Ruten sagen und/oder eigene erfahrungen Schildern. Schnelle Aktion ist wohl eher nichts, da es nicht auf weite ankommt, oder.
Ich möchte halt auch eine relativ leichte Rute, da ich mir keine neue Rolle kaufen möchte. Die Ausgeglichenheit des Gewichtes zwischen Rute und Rolle scheint mir doch wichtig.

Mfg Jürgen
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Gammarus roeseli
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Beitrag von Gammarus roeseli »

Hallo Jürgen!

Also Fakt ist, auch wenn eine Rute eine (Langsame) vollparabolische Aktion besitzt, kann man damit weit werfen!!! Möglicherweise wirfst du damit nicht ganz so weit, dass du beim Fischen ein Fernglas brauchst um deine Fliege überhaupt noch zu erkennen, aber das brauchst du ja auch nicht am Bach oder kleinem Fluss! :wink:

Jede Rutenaktion hat ihre Stärken und ihre Schwächen, du musst dir eigentlich nur im klaren sein, worauf es dir ankommt und worauf du Wert legst beim Fischen, dass selbe gilt für die länge einer Rute.

Ich zum Beispiel nutze beim Fischen an Bächen und kleinen Flüssen, am liebsten alle Vorteile, die eine Rute mit vollparabolischer Aktion bietet und bei Wind oder beim Fischen mit Nymphe, nutze ich alle Vorteile einer Rute mit mittelschneller bzw. semiparabolischer Aktion.

Also ich finde das mit dem Gewicht einer Bachrute wird völlig überbewertet, die sind doch eh alle federleicht. Ein paar Gramm hin oder her, wer spürt da schon einen Unterschied?
Was eine Rute an Gewicht braucht, dass braucht sie nun mal, es will doch niemand an der falschen Stelle Sparen. Oder?
C.C.R hat geschrieben:Ich möchte halt auch eine relativ leichte Rute, da ich mir keine neue Rolle kaufen möchte. Die Ausgeglichenheit des Gewichtes zwischen Rute und Rolle scheint mir doch wichtig.
Das eine Rolle zu Schwer ist, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, ich meine, die Rolle bildet das Gegengewicht zu Rute und Schnur! Oder etwa nicht?
Ich behaupte jetzt einfach mal, wenn man die Rute bzw. die Mitte des Griffstücks auf den Zeigefinger legt, sollte die Rute sich im günstigsten Fall in Wage befinden.
Um so Kopflastiger eine Rute ist, um so mehr muss die Muskulatur in deinem Handgelenk entgegenwirken und arbeiten, ist das der Fall, wird die Muskulatur in deinem Handgelenk, so wie dein gesamter Arm schnell ermüden!

Bevor du dir möglicherweise die nächsten Jahre, einen teuren Fehlkauf gut und schönreden musst, schau das du die gewünscht Rute oder zumindest eine Ähnliche, an dem entsprechenden Bach ausgiebig testen Kannst!

Grüße Christian

P.S. Nichts gegen Ruten von der Stange! Ich glaube aber nicht, dass es was schöneres gibt, als mit einem hochwertigen Unikat zu Fischen, welches genau auf eigene Bedürfnisse
abgestimmt wurde. :wink:
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medfisch
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Beitrag von medfisch »

Hallo Jürgen,
ich habe heute vormittag meine neue Exori Creek SL 6" eingeweiht, als Rolle hatte ich eine alte Scientific Angler mit einer Sage Quiet Taper DT Schnur in AFTMA 3 aufgebaut. Es dauerte ein bisschen, bis ich meinen Bewegungsablauf an die Aktion angepasst hatte, bin sonst eher ein Fan von schnellen Ruten. Das Rütchen ist äusserst handlich, und für einen Bach ausgezeichnet geeignet, hat gleich zum Auftakt eine knapp 40 cm Regenbogenforelle problemlos angelandet, wobei ich erst mal relativ vorsichtig war, ob dieses filigranen Gerätes. Ich denke, dass das Preis-Leistungsverhältnis sicher absolut überzeugt, ich hatte auch mit der RXZ geliebäugelt, mich dann allerdings doch für die Creek entschieden, auf jeden Fall kein Fehlkauf!

Giselher
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Beitrag von Gammarus roeseli »

Hi,
ich könnte mir gut vorstellen, dass der Jürgen noch einiges an hilfreichen Tipps bekommen würde, wenn das Thema in die richtige Rubrik (Fliegenruten & Fliegenrollen) verschoben werden würde.
Grüße Christian
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Theo Simons
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Beitrag von Theo Simons »

Hallo Jürgen,

hast Du schon mal die Ruten von Michael Hülsenbeck angeschaut?
( http://www.mbamboo.com )
Ja, ich weiß, Du meinst noch nicht reif genug für Bambusruten zu sein. Ich finde Bambusruten einfach Klasse, obwohl ich auch mit Kohlefaser fische, meist mit SAGE-Ruten. (und mit Orvis, Hardy, Fenwick)

In der TXL Ausführung besitze ich die 00710-3, #00. Ich stimme Dir zu, dieses Material ist super.
Weiter habe ich in der Schnurklasse #3 die SAGE SLT 363-3 und eine Fenwick World Class. Beides ältere Ruten, die längst ihre Klasse und Brauchbarkeit bewiesen haben. Nur keine Angst vor den kleinen Schnurklassen.

Doch zurück zu Hülsenbeck:
Michael Hülsenbeck baut Ruten in jeder Länge und Klasse. Ich habe eine Mini-2 mit einer Länge von 150 cm in der Schnurklasse 4/5. Dieses Zauberstäbchen steckt 'ne 45er Fario locker weg. Und die Preise sind bei Hülsenbeck auch ok.

Viele Grüße
Theo
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