Ausrottung des Kormorans stoppen

Kai-Uwe · Beitrag von **Kai-Uwe** » 18.02.2009, 18:25

Also etwas "positives" kann ich dem Artikel nicht abgewinnen.

Vielmehr passt es wieder in die Kathegorie: "An der Wasseroberfläche hört der Naturschutz auf"

horstie honk · Beitrag von **horstie honk** » 18.02.2009, 19:31

gute tag,

wieso reden die gutmenschen immer so dramatisch daher?
wir fischer und angler hätten gerne bestandschutz für fisch, was u. a. eine reduzierung der kormoranbestände beinhaltet. und die reden gleich von ausrotten. was für eine dumme widerwärtige, eklige unterstellung, seitens der "natürschützer"

okaY, wir kennen ja die ursprünge dieser quasireligion.

da ich letztens am rhein unterwegs war, fiel ma wieder auf, wie klar das gewässer ist. neue angriffsstellen wurden endeckt und für den hoffentlich baldigen fischgang auf die merktliste gesetzt... ganZ oben. stellen die in früheren schmutzigeren zeiten unendeckt blieben.
dabei kam ein gedanke: wieso bauten die römer am rhein und mosel aquädukte? die römer hatten es offensichtlich nicht nötig die brühe wie-auch-immer zu konsumieren. warum wohl.
lag es daran, dass die gewässer, zumindest der rhein nicht begradigt waren? in den seiten- und totarmen vermoderte und verrotteten es, dass es bis zum himmel stank - die fließgeschwindigkeit lag bestimmt auch geringer als heuer. die paar übergebliebenen mir bekannten seiten- und totarme tun es jedenfalls. gesund, riecht das jedenfalls nicht. daraus läßt sich die frage ableiten, was wollen die "fussels" eigentlich? eine sterile welt oder was? oder einfach nur das was sie für richtig und gut halten auf deibel komm raus umsetzten...

auf alten römischen mosaikböden und in den mir bekannten römischen kochbücher steht auch nix vonwegen kormoran. komisch? den schadvogel k-pkt hatten die etrusker wohl in der vorrömischen zeit schon ausgerottet, wa?

in einem kleinen dänischen museum, bei, im, um esbjerg, wurde auf dem speiseplan der wikinger der k-pkt nachträglich als leckerei eingebraucht, die fälschung war sehr schön zusehen.

soviel dazu.

Achim Stahl · Beitrag von **Achim Stahl** » 19.02.2009, 12:00

Moin,

horstie honk hat geschrieben:(...)wieso reden die gutmenschen immer so dramatisch daher? (...)

(...) was für eine dumme widerwärtige, eklige unterstellung, seitens der "natürschützer" okaY, wir kennen ja die ursprünge dieser quasireligion.(...)

(...) was wollen die "fussels" eigentlich? eine sterile welt oder was? oder einfach nur das was sie für richtig und gut halten auf deibel komm raus umsetzten...

Dazu noch ein Link zu einem Artikel mit dieser Überschrift:

Der Kern der Umweltschutzideologie ist ihr Menschenhass

Bei allem Respekt und aller Toleranz:

Das ist in meinen Augen nicht Basis für eine sachliche Diskussion.

Ich finde auch, dass hier im Fliegenfischer-Forum nicht die Verbreitung politischer Ideologien betrieben werden sollte.

Meine Meinung!

Achim

jpj · Beitrag von **jpj** » 19.02.2009, 17:35

Achim Stahl hat geschrieben:Moin,
(...)
Dazu noch ein Link zu einem Artikel mit dieser Überschrift:

Der Kern der Umweltschutzideologie ist ihr Menschenhass
Bei allem Respekt und aller Toleranz: Das ist in meinen Augen nicht Basis für eine sachliche Diskussion.

Der Autor des verlinkten Artikels begründet die im Titel formulierte Kernaussage und das IMHO sachlich. Sie deckt sich im Übrigen mit den Aussagen führender Umweltschutzideologen. Doch zurück zum Thema Kormoran.

Achim Stahl hat geschrieben:Ich finde auch, dass hier im Fliegenfischer-Forum nicht die Verbreitung politischer Ideologien betrieben werden sollte.

Caddis verlinkte den Artikel der "Grünen" zu Beginn dieses Threads, weil dieser aufgrund der darin verbreiteten politischen Ideologie relevant ist für uns als Naturfreunde:

Die Argumentation der Kormoran-Gegner fußt auf der angeblich "explosionsartigen Vermehrung" und "Gefräßigkeit" der Kormorane, die die Fischbestände massiv gefährdeten und kleinen Fischereibetrieben zudem die Erwerbsgrundlage nähmen. Andere Einflussgrößen der Bestände, und zwar nicht die natürlichen, sondern durch Zucht- und Fangpraxis beeinflusste, werden geflissentlich unter den Tisch fallen gelassen

Der im Artikel genannten "Grüne" Politiker Jochen Remmel ist jenen, die das Kormoranproblem verfolgen nicht unbekannt. So verfaßte er beispielsweise einen Antrag mit, in dem es unter anderem heißt:

Obwohl die Bestände schon seit Jahren nicht mehr steigen, ist der Kormoran als Fisch fangende Vogelart nach wie vor aus völlig irrationalen Gründen das Feindbild schlechthin für viele Angler/innen und Sportfischer/innen. Deshalb fordert deren einflussreiche Lobby den flächendeckenden Abschuss des Kormorans und fand im Jahr 2006 bei Umweltminister Uhlenberg Gehör.

Es fällt mir schwer die "Grünen", die so etwas schreiben, als "sachlich" ernst zu nehmen.

Ich erinnere mich noch, wie in den 1980ern die Zusammenarbeit zwischen "Grünen" und Anglern gesucht wurde. Erfahrungen wie das Kormoranproblem, aber auch die "grüne" Kleinwasserkraft zeigen mir, dass das ein Fehler war.

Daniel/Bonn · Beitrag von **Daniel/Bonn** » 19.02.2009, 17:45

Es fällt mir schwer die "Grünen", die so etwas schreiben, als "sachlich" ernst zu nehmen.

Ob man sie sachlich ernst nimmt ist tatsächlich fraglich. Leider muss man diese armen kranken Menschen dennoch immer auf der Rechnung haben, da deren "grüne" Argumente so schön publikumswirksam sind.
d.

Gammarus roeseli · Beitrag von **Gammarus roeseli** » 19.02.2009, 21:37

Hallo zusammen,

bitte mal nicht vergessen, das sich heutzutage sehr viele Menschen für den Umweltschutz und ähnliches einsetzen und stark machen, die nichts aber auch gar nichts mit den „Grünen“ zutun haben!!!

Also nicht immer alle in ein und den selben Topf werfen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich persönlich glaube ja, dass viele dieser so genannten „Grünen“ schon mal gar nichts mit Natur und Umweltschutz zu tun haben! Aber egal!

Wir haben meiner Meinung nach in nahe zu allen Parteien gute und fähige Politiker, aber anstatt Politik für uns und unsere Zukunft zu machen, sind diese Damen und Herren viel zu beschäftigt, mit Wahlkampf und Machtkampf und…

. Was dabei herausgekommen ist, wisst ihr ja alle selbst!!!

Entstandene Schäden die durch zeitige intelligente Maßnahmen zu vermeiden gewesen wäre, werden versucht solange mit Steuerzahlergeld zu überhäufen, bis diese Schäden möglichst nicht mehr erkennbar sind! Gelegentlich wird fleißig nachgeschaufelt, ob es nun einen Nutzen bringt oder nicht!

Im Übrigen sehe ich es wie Achim, Politik sollte im Fliegenfischer-Forum möglichst raus gehalten werden!

Grüße Christian

P.S.: Wäre echt schön wenn das mal endlich aufhört, das ein jeder der sich für Natur und Umweltschutz einsetzt, automatisch gleich als „Grüner“ bezeichnet wird!!!

Rattensack · Beitrag von **Rattensack** » 19.02.2009, 22:24

Hallo beinand,

Wird wohl so ähnlich sein wie in Österreich: Die Motivation und Ziele der Grünen sind gut, leider fehlen ihnen aber die Leut mit beiden Beinen in der Realität. Viele "Stadt-Grünen" entfernen sich leider großteils immer weiter einem vernünftigen Umgang mit der Natur - ein Spiegelbild der Gesellschaft. Zu sehen auch bei der Wasserkraft- und Tierschutzdiskussion. Ich finds schad, weil ich mich mit den eigentlichen, übergeordneten Zielen stark identifizieren würde - wie wahrscheinlich eh die meisten anderen auch hier im Forum..

Clemens

Hardy · Beitrag von **Hardy** » 20.02.2009, 17:34

Gammarus roeseli hat geschrieben:...
P.S.: Wäre echt schön wenn das mal endlich aufhört, das ein jeder der sich für Natur und Umweltschutz einsetzt, automatisch gleich als „Grüner“ bezeichnet wird!!!

...nu mal halt mit die junge Gäule!
Das würde einigen Herrschaften ihr sorgsam gepflegtes Weltbild durcheinander bringen. Das wollen wir doch nicht, oder? Die haben es doch schon so schwer genug...

Groetjes
Hardy