Produktionsländer
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- Heinz
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Produktionsländer
Hallo,
vor kurzer Zeit habe ich eine ganz spezielle Rolle (keine Fliegenrolle) eines bekannten Herstellers auch von Fliegengerät - gekauft. Zu meinem grossen Erstaunen habe ich einen ganz kleinen Aufkleber am Rollenfuss mit dem Vermerk made in Korea gefunden. An der Aussenverpackung war nur in Englisch vermerkt : entworfen und entwickelt in ........ (ein europ. Land).
Aus diesem Anlass habe ich auch mal mein Fliegengerät unter die Lupe genommen. RST wirbt mit deutscher Produktion, ist daher klar. Hardy vermerkt an meiner Angelrolle made in England (daher klar), auf der Angel Smugglerrute fand ich keinen Vermerk. Beim US Produzenten Sage fand ich auf den Ruten (2 SLTs) auch keinen Vermerk. Meine US Orvis Helios weist auch keinen Vermerk auf der Rute auf, aber im Prospekt wird bei der Heliosserie explizit auf made in Vermont hingewiesen. Die US Abel Super Rollen werden ebenfalls mit made in USA beworben. Meine Henschelrolle wird auch als deutsches Produkt beworben, daher auch klar.
Um es klar auszudrücken, made in Korea heisst durchaus nicht schlecht, wenn die Vorgaben und die Qualität des Entwicklers und der renommierten Herstellerfirma eingehalten wird, aber ich möchte darüber vor meiner Kaufentscheidung informiert sein, noch dazu, wenn es sich relativ teures Gerät handelt. Und im Zweifelsfalle (im konkreten Fall hätte es Alternativen etwa gleichwertiger Rollen aus GB Produktion gegeben) ziehe ich schon aus Arbeitsplatzgründen europ. Produkte vor.
Wie seht ihr das, ist es euch auch nicht egal, wo produziert wird und wollt ihr darüber auch vor dem Kauf ein klares Bild haben ? Ich bin gespannt auf eure Meinung!
Grüsse
Heinz
vor kurzer Zeit habe ich eine ganz spezielle Rolle (keine Fliegenrolle) eines bekannten Herstellers auch von Fliegengerät - gekauft. Zu meinem grossen Erstaunen habe ich einen ganz kleinen Aufkleber am Rollenfuss mit dem Vermerk made in Korea gefunden. An der Aussenverpackung war nur in Englisch vermerkt : entworfen und entwickelt in ........ (ein europ. Land).
Aus diesem Anlass habe ich auch mal mein Fliegengerät unter die Lupe genommen. RST wirbt mit deutscher Produktion, ist daher klar. Hardy vermerkt an meiner Angelrolle made in England (daher klar), auf der Angel Smugglerrute fand ich keinen Vermerk. Beim US Produzenten Sage fand ich auf den Ruten (2 SLTs) auch keinen Vermerk. Meine US Orvis Helios weist auch keinen Vermerk auf der Rute auf, aber im Prospekt wird bei der Heliosserie explizit auf made in Vermont hingewiesen. Die US Abel Super Rollen werden ebenfalls mit made in USA beworben. Meine Henschelrolle wird auch als deutsches Produkt beworben, daher auch klar.
Um es klar auszudrücken, made in Korea heisst durchaus nicht schlecht, wenn die Vorgaben und die Qualität des Entwicklers und der renommierten Herstellerfirma eingehalten wird, aber ich möchte darüber vor meiner Kaufentscheidung informiert sein, noch dazu, wenn es sich relativ teures Gerät handelt. Und im Zweifelsfalle (im konkreten Fall hätte es Alternativen etwa gleichwertiger Rollen aus GB Produktion gegeben) ziehe ich schon aus Arbeitsplatzgründen europ. Produkte vor.
Wie seht ihr das, ist es euch auch nicht egal, wo produziert wird und wollt ihr darüber auch vor dem Kauf ein klares Bild haben ? Ich bin gespannt auf eure Meinung!
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
- gespliesste
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Hallo Heinz,
ich denke in unserer globalisierten Welt wird das zunehmend schwerer klipp und klar zu erfahren wo die Sachen hergestellt wurden. Z.B. schreibt und wirbt SIMMS für ihre Wathosen mit "made in Bozeman, Montana", in anderen Foren schreiben sie aber, das die Produktion nach China verlagert wurde und nur "some minor assembling" noch in Bozeman stattfindet (ausser bei der G4 die wohl noch vollständig in den USA produziert wird), damit sind die Hosen nach wie vor "Made in Bozeman, Montana". Was nun genau die Wahrheit ist weiss ich auch nicht, aber auf einen "Made in ..." Aufkleber würde ich nicht viel geben sondern sehen was das Produkt an sich taugt, oder mich eingehender erkundigen.
LG, Olaf
ich denke in unserer globalisierten Welt wird das zunehmend schwerer klipp und klar zu erfahren wo die Sachen hergestellt wurden. Z.B. schreibt und wirbt SIMMS für ihre Wathosen mit "made in Bozeman, Montana", in anderen Foren schreiben sie aber, das die Produktion nach China verlagert wurde und nur "some minor assembling" noch in Bozeman stattfindet (ausser bei der G4 die wohl noch vollständig in den USA produziert wird), damit sind die Hosen nach wie vor "Made in Bozeman, Montana". Was nun genau die Wahrheit ist weiss ich auch nicht, aber auf einen "Made in ..." Aufkleber würde ich nicht viel geben sondern sehen was das Produkt an sich taugt, oder mich eingehender erkundigen.
LG, Olaf
<< streamstalkin´ 24/7 >>
"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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hardy angel und ich glaube auch hardy marksman wird in china produziert, hardy gibt solches auf seiner website zunehmends zu, nämlich nach asien "auszuwandern".
ebenso bei orvis kommt vieles und immer mehr von dort, das ganze wird in us foren schon seit einem jahr diskutiert und die "teuren" marken bekommen scheinbar auch ein kleines imageproblem, nicht zuletzt wegen der tibetangelegenheit.
in einem schweizer forum geben immerhin über 60% der befragten angler an (http://www.fischerforum.ch/phpBB2/viewtopic.php?t=5270), dass sie mehr über ihr gerät wissen möchten, auch ob es umweltfreundlich produziert wird (bei china und indien hat man fragen), und in welchem land.
petri
berner
ebenso bei orvis kommt vieles und immer mehr von dort, das ganze wird in us foren schon seit einem jahr diskutiert und die "teuren" marken bekommen scheinbar auch ein kleines imageproblem, nicht zuletzt wegen der tibetangelegenheit.
in einem schweizer forum geben immerhin über 60% der befragten angler an (http://www.fischerforum.ch/phpBB2/viewtopic.php?t=5270), dass sie mehr über ihr gerät wissen möchten, auch ob es umweltfreundlich produziert wird (bei china und indien hat man fragen), und in welchem land.
petri
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- Rolf Renell
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Ihr würdet Euch gewaltig auf den Hintern setzen wenn ihr wüsstet ,was von welchen bekannten Firmen woher kommt und zu welchen Produktionspreisen.
solange eine bewusste Qualitätskontrolle betrieben wird und bestimmte Vorstellungen umgesetzt werden ,und vorallem der Kunde etwas von hat/hätte ,ist das völlig ok.Dasen ist leider bei einigen Preisvorstellungen einiger Hersteller nicht so,und dies ist nicht mit Produktionskosten,Dollarkursen oder ähnl. Begründung in Zusammenhang zu bringen.
Mehr kann ich an dieser Stelle nicht dazu sagen.
Beste Grüsse,
Rolf
solange eine bewusste Qualitätskontrolle betrieben wird und bestimmte Vorstellungen umgesetzt werden ,und vorallem der Kunde etwas von hat/hätte ,ist das völlig ok.Dasen ist leider bei einigen Preisvorstellungen einiger Hersteller nicht so,und dies ist nicht mit Produktionskosten,Dollarkursen oder ähnl. Begründung in Zusammenhang zu bringen.
Mehr kann ich an dieser Stelle nicht dazu sagen.
Beste Grüsse,
Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Hallo,
ich schlage vor, Ihr kauft Euch eine dieser wunderbaren Gespliessten von unseren hier im Forum vertetenen Rutenbauern. Schon hat's ein Ende mit allen Imagediskussionen uns es gibt noch was für's Geld. Ich mache das so und bin sehr zufrieden seitdem.
TL Markus
ich schlage vor, Ihr kauft Euch eine dieser wunderbaren Gespliessten von unseren hier im Forum vertetenen Rutenbauern. Schon hat's ein Ende mit allen Imagediskussionen uns es gibt noch was für's Geld. Ich mache das so und bin sehr zufrieden seitdem.
TL Markus
"Mit der Fluggerte ist man imstande, die seit grauer Vorzeit in uns schlummernden Jagdinstinkte auf unblutigste Weise zu stillen." (Steinfort, Voljc)
- Heinz
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Hallo Markus,
Gespliesste sind eine schöne Sache, aber eben nicht für jeden Zweck. Und manche ziehen auch Nichtbambus generell vor (nicht wegen dem Preis). Ausserdem könnten die notwendigen Stückzahlen von unseren Gespliesstenbauern auch nicht gefertigt werden. Ausser vielleicht wieder in Fernost in Grossbetrieben.
Grüsse
Heinz
Gespliesste sind eine schöne Sache, aber eben nicht für jeden Zweck. Und manche ziehen auch Nichtbambus generell vor (nicht wegen dem Preis). Ausserdem könnten die notwendigen Stückzahlen von unseren Gespliesstenbauern auch nicht gefertigt werden. Ausser vielleicht wieder in Fernost in Grossbetrieben.
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
- Achim Stahl
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Moin,
das mit der Produktion in Korea und China ist so eine Sache. Die Herstellungskosten für manche Produkte sinken dadurch natürlich massiv.
Und die meisten Firmen, die diese Produkte hier unter ihrem Label verkaufen, lassen sie nicht nur in Fernost produzieren, sonder kaufen sie einfach fertig ein. Das heißt, sie sparen sich auch noch die Entwicklungskosten.
Es ist auch in Europa oder USA nicht sonderlich teuer, eine Kohlefasermatte und etwas Harz zu einem Blank zu verarbeiten, aber die Entwicklung eines neuen Tapers oder einer neuen Materialkomponente sind schon ziemlich aufwändig. Da habe ich dann durchaus Verständnis, wenn diese Kosten in den Produktpreis mit einfliessen.
Wenn aber z. B. der Blank fertig eingekauft wird und man den Jungs in Korea nur noch sagt, wie sie das Teil lackieren und ausstatten sollen, darf es auch nichts kosten.
Es gibt Ruten, da steht deutlich sichtbar "Made in Korea" drauf, die sind astrein und qualitativ hochwertig und kosten zwischen 100 und 250€. Das finde ich okay, denn dadurch kommen hier auch Leute mit einem schmalen Geldbeutel in den Genuss eines hochwertigen Geräts.
Wird das "Made in Korea" aber diskret verschwiegen und für das gleiche Produkt ebenso viel verlangt wie für eine Rute, in die sehr hohe Entwicklungs- und Produktionskosten geflossen sind, empfinde ich das schon fast als Betrug.
Das gilt natürlich nicht nur für Ruten.
Es wäre schön, wenn einige der hochpreisigen Labels, auch bei uns in Europa, die Herkunft ihrer Produkte mal etwas transparenter gestalten würden.
Viele Grüße!
Achim
das mit der Produktion in Korea und China ist so eine Sache. Die Herstellungskosten für manche Produkte sinken dadurch natürlich massiv.
Und die meisten Firmen, die diese Produkte hier unter ihrem Label verkaufen, lassen sie nicht nur in Fernost produzieren, sonder kaufen sie einfach fertig ein. Das heißt, sie sparen sich auch noch die Entwicklungskosten.
Es ist auch in Europa oder USA nicht sonderlich teuer, eine Kohlefasermatte und etwas Harz zu einem Blank zu verarbeiten, aber die Entwicklung eines neuen Tapers oder einer neuen Materialkomponente sind schon ziemlich aufwändig. Da habe ich dann durchaus Verständnis, wenn diese Kosten in den Produktpreis mit einfliessen.
Wenn aber z. B. der Blank fertig eingekauft wird und man den Jungs in Korea nur noch sagt, wie sie das Teil lackieren und ausstatten sollen, darf es auch nichts kosten.
Es gibt Ruten, da steht deutlich sichtbar "Made in Korea" drauf, die sind astrein und qualitativ hochwertig und kosten zwischen 100 und 250€. Das finde ich okay, denn dadurch kommen hier auch Leute mit einem schmalen Geldbeutel in den Genuss eines hochwertigen Geräts.
Wird das "Made in Korea" aber diskret verschwiegen und für das gleiche Produkt ebenso viel verlangt wie für eine Rute, in die sehr hohe Entwicklungs- und Produktionskosten geflossen sind, empfinde ich das schon fast als Betrug.
Das gilt natürlich nicht nur für Ruten.
Es wäre schön, wenn einige der hochpreisigen Labels, auch bei uns in Europa, die Herkunft ihrer Produkte mal etwas transparenter gestalten würden.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
Hallo zusammen
Ich muss ehrlich sagen, dass es mich nicht sonderlich interessiert wo die Ruten hergestellt wurden, sondern vielmehr das Preis/Leistungsverhältnis und faire Arbeitsbedingungen für diejenigen, welche die Ruten herstellen.
Für mich ist deshalb auch nicht wichtig, dass irgend ein "Made in" auf meinem (schönen
) Blank steht. Nein, im Gegenteil: Ich möchte es gar nicht haben, denn ich laufe ungern mit einem "Aushängeschild" rum. Denn wenn jemand genaue Infos haben will, findet er oder sie diese zuhauf im grossen weiten Web aber meine Ruten müssen damit nicht verunstaltet sein. Das "Made in" ist (falls in einem europ. Land hergestellt) doch nur zum angeben da und darum gehts beim Fischen ja nicht.
Wenn ich fischen will, dann bewege ich mich (allein oder in Begleitung) in der Natur an und im Wasser und dann interessiert mich der Herstelleungsort meiner Rute wenig, sondern nur wie ich mit dieser nun am besten die (riesenfette) Forelle erreichen kann. Für alles andere habe ich einen PC!
Euch allen noch ein schönes Wochenende und PetriHeil am Wasser!
Ich muss ehrlich sagen, dass es mich nicht sonderlich interessiert wo die Ruten hergestellt wurden, sondern vielmehr das Preis/Leistungsverhältnis und faire Arbeitsbedingungen für diejenigen, welche die Ruten herstellen.
Für mich ist deshalb auch nicht wichtig, dass irgend ein "Made in" auf meinem (schönen
Wenn ich fischen will, dann bewege ich mich (allein oder in Begleitung) in der Natur an und im Wasser und dann interessiert mich der Herstelleungsort meiner Rute wenig, sondern nur wie ich mit dieser nun am besten die (riesenfette) Forelle erreichen kann. Für alles andere habe ich einen PC!
Euch allen noch ein schönes Wochenende und PetriHeil am Wasser!
Gruss Börni
"Fish, I'll stay with you until I am dead." [The Old Man and the Sea, Ernest Hemingway]
"Fish, I'll stay with you until I am dead." [The Old Man and the Sea, Ernest Hemingway]
- Heinz
- Beiträge: 608
- Registriert: 11.12.2006, 01:21
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Hallo Börni,
auch im Internet und auf den Homepages wird meist - mit wenigen Ausnahmen- verschwiegen, wo welche Artikel produziert werden, deshalb nützt in dieser Hinsicht der PC wenig. Und über "faire" Arbeitbedingungen schweigt man sich im Allgemeinen erst recht aus.
Bekanntlich ist ja Kinderarbeit und Arbeit mit unzureichenden Schutzmassnahmen in manchen Ländern relativ verbreitet, vom Lohnniveau mal ganz abgesehen. Auf z.B. der Rute selbst ist es mir auch
egal ob made in.... draufsteht, aber Transparenz bei hochpreisigen Artikeln möchte ich schon gern haben.....
Grüsse
Heinz
auch im Internet und auf den Homepages wird meist - mit wenigen Ausnahmen- verschwiegen, wo welche Artikel produziert werden, deshalb nützt in dieser Hinsicht der PC wenig. Und über "faire" Arbeitbedingungen schweigt man sich im Allgemeinen erst recht aus.
Bekanntlich ist ja Kinderarbeit und Arbeit mit unzureichenden Schutzmassnahmen in manchen Ländern relativ verbreitet, vom Lohnniveau mal ganz abgesehen. Auf z.B. der Rute selbst ist es mir auch
egal ob made in.... draufsteht, aber Transparenz bei hochpreisigen Artikeln möchte ich schon gern haben.....
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
...nun gut, dann beleuchten wir mal den Produktionstandort etwas genauer;
- die meisten unserer Geräte kommen aus Asien, genauer China, Indien, Korea (Süd und Nord), Japan.
- Selbiges gilt sogar für Zubehörteile, auch Rollenhalter kommen immer mehr aus China.
Grund ist, dass die Produktion dort massiv billiger ist, nicht nur von den Kosten her gesehen, sondern auch von der Umwelt. Okey, dies sind auch Kosten, nur keinen Umweltschutz betreiben kostet nichts.
Wir verlangen aber billige Kosten, denn wir wollen möglichst viele Ruten kaufen und fischen, und zugleich möglichst wenig dafür bezahlen. Es wird nur in Asien oder in Billiglohnländern produziert, weil wir hier zu hohe Lebenshaltungskosten haben, und gleichzeitig auf nichts verzichten wollen, z.b auf unsere gefüllte Lohntüte und möglichst höchstens 38 h pro Woche arbeiten.
In Asien sind die Lohntüten massiv dünner, man hat nicht zwei PKW`s vor dem Heim stehen und man arbeitet 6 Tage die Woche zu mindestens 9 Stunden. èbers Weekend bleibt manin den Fabrikarbeitersiedlungen (Baracken) und fährt nur an Festtagen heim zur Familie, die in ca. 1000 km Entfernung wohnt. Bei uns gibt es schon welche die jammern, wenn sie das Mittagessen nicht zuhause einnehmen können.
Aber wer von uns würde für asiatische Bedingungen arbeiten gehen, wir, die immer mehr auf die Strasse gehen, wenn wir nur eine Stunde länger arbeiten sollen?
Wir wollen im Laden beim Fachhändler nichts bezahlen, ja schimpfen ihn Abzocker, und nur um 30 Teuros zu sparen bestellen wir lieber in USA. Und die dortige Ware kommt auch immer mehr aus Fernost, sprich wird anderswo produziert und ins Lager des US-Anbieters verschifft. Von dort zu uns, meist noch im Flieger. Na, ist das eine tolle Ökobilanz!
Gleichzeit prusten wir herum, wie besser unsere Art des Angelns gegenüber all den anderen sei, noch naturbewusster, wir propagieren C&R, die Insektenvielfalt, die Fisch-Wiederansiedlung etc.. Und wir fahren hunderte von Kilometern rum, nur mal am Wochenende einer Forelle nachzustellen, wenns dicke kommt fliegen wir rasch nach Belize zum Bonefish angeln.
Wir sägen also teils massiv und laufend selbst am Ast der Umwelt rum, fast schon etwas verlogen. Wie die drei Affen, nichts sehen, hören und sagen.
Nun gut, wir reihen uns dabei unter tausende von Bundes- und Weltbürgen ein die dasselbe tun, nämlich viel konsumieren und über Preise jammern, wir sind weder besser noch schlechter.
Auch ich bin für hiesiges Gerät, denn da habe ich zumindest eine gewisse Sichereit, dass der Umweltauflagen eingehalten werden. In vielen Billiglohnländern braucht man nur hinter die Fabrikgelände zu schauen und sieht immer öfter wie der Schlamm ungefiltert die Kanäle runtersaust und zuerst Karpfen verrecken lässt, dann die einheimische Bevölkerung.
Und all das Co2 das dort in den Himmel steigt, kommt sogar zu uns, als Heisswetterphasen mit Abfischungen und Fischsterben, oder als Regenintensivphasen mit Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterhochwasser.
Keinenfalls bin ich besser als die erwähnten Tausenden von Mitbürgern, aber ich versuche zumindest hie & da ein bisschen besser zu werden.
Indem ich nicht jedes Jahr die neuste "Sagenhafte" kaufe nur um dabei zu sein, indem ich die Etiketten meiner Superwaders mal genauer anschaue wo das Ding denn gemacht wurde und den Fachhändler frage ob Kinderarbeit dahintersteckt. Oder halt mal drei neue Ruten auslasse und mir dann eine von einem Mitbürger aus D kaufe. Dann kann ich es mir nämlich meist problemlos leisten.
Nicht mal mehr eine Gespliesste ist für mich ökologischer, den die Bambusstangen wachsen zwar nach, aber wenn ich die schönen Rollenhälterchen darauf betrachte und zu hören bekomme Padauk etc., dann habe ich ebenso Fragen. Und auch wie der Bambus verschifft wurde, auf direktem Weg oder auch um die halbe Welt von Grossist zu Grossist. Wen ich aber einen Stock von einem Rutenbauer hier erstehe, egals aus welchem Material, so habe ich wenigstens mein Geld hier investiert und es wird vermutlich auch zu einem Hauptanteil weiter in Umlauf gebracht. Was meinem Nachbarn nutzt der Maler ist und Wohnungen hier und nicht in China renoviert und der hier drei hungrige Kindermäuler zu ernähren hat. Selbiges sprich für mich für meine Vos***- oder Hensch***-Rollen. Und wenn hardy seine Rollen nun auch in China produzieren will, so sollen sie, aber ich kaufe halt keine mehr.
Wir sind erst am Anfang, wir können noch stellenweise selbst zu einer Veränderung beitragen, mittelfristig werden wir uns ändern müssen, dann aber wohl auf Geheiss von Anderen oder anderen Umständen.
Denken wir mal in Ruhe darüber nach und lesen etwas weniger Hochglanzprospekte.
Petri nachdenken
Berner
- die meisten unserer Geräte kommen aus Asien, genauer China, Indien, Korea (Süd und Nord), Japan.
- Selbiges gilt sogar für Zubehörteile, auch Rollenhalter kommen immer mehr aus China.
Grund ist, dass die Produktion dort massiv billiger ist, nicht nur von den Kosten her gesehen, sondern auch von der Umwelt. Okey, dies sind auch Kosten, nur keinen Umweltschutz betreiben kostet nichts.
Wir verlangen aber billige Kosten, denn wir wollen möglichst viele Ruten kaufen und fischen, und zugleich möglichst wenig dafür bezahlen. Es wird nur in Asien oder in Billiglohnländern produziert, weil wir hier zu hohe Lebenshaltungskosten haben, und gleichzeitig auf nichts verzichten wollen, z.b auf unsere gefüllte Lohntüte und möglichst höchstens 38 h pro Woche arbeiten.
In Asien sind die Lohntüten massiv dünner, man hat nicht zwei PKW`s vor dem Heim stehen und man arbeitet 6 Tage die Woche zu mindestens 9 Stunden. èbers Weekend bleibt manin den Fabrikarbeitersiedlungen (Baracken) und fährt nur an Festtagen heim zur Familie, die in ca. 1000 km Entfernung wohnt. Bei uns gibt es schon welche die jammern, wenn sie das Mittagessen nicht zuhause einnehmen können.
Aber wer von uns würde für asiatische Bedingungen arbeiten gehen, wir, die immer mehr auf die Strasse gehen, wenn wir nur eine Stunde länger arbeiten sollen?
Wir wollen im Laden beim Fachhändler nichts bezahlen, ja schimpfen ihn Abzocker, und nur um 30 Teuros zu sparen bestellen wir lieber in USA. Und die dortige Ware kommt auch immer mehr aus Fernost, sprich wird anderswo produziert und ins Lager des US-Anbieters verschifft. Von dort zu uns, meist noch im Flieger. Na, ist das eine tolle Ökobilanz!
Gleichzeit prusten wir herum, wie besser unsere Art des Angelns gegenüber all den anderen sei, noch naturbewusster, wir propagieren C&R, die Insektenvielfalt, die Fisch-Wiederansiedlung etc.. Und wir fahren hunderte von Kilometern rum, nur mal am Wochenende einer Forelle nachzustellen, wenns dicke kommt fliegen wir rasch nach Belize zum Bonefish angeln.
Wir sägen also teils massiv und laufend selbst am Ast der Umwelt rum, fast schon etwas verlogen. Wie die drei Affen, nichts sehen, hören und sagen.
Nun gut, wir reihen uns dabei unter tausende von Bundes- und Weltbürgen ein die dasselbe tun, nämlich viel konsumieren und über Preise jammern, wir sind weder besser noch schlechter.
Auch ich bin für hiesiges Gerät, denn da habe ich zumindest eine gewisse Sichereit, dass der Umweltauflagen eingehalten werden. In vielen Billiglohnländern braucht man nur hinter die Fabrikgelände zu schauen und sieht immer öfter wie der Schlamm ungefiltert die Kanäle runtersaust und zuerst Karpfen verrecken lässt, dann die einheimische Bevölkerung.
Und all das Co2 das dort in den Himmel steigt, kommt sogar zu uns, als Heisswetterphasen mit Abfischungen und Fischsterben, oder als Regenintensivphasen mit Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterhochwasser.
Keinenfalls bin ich besser als die erwähnten Tausenden von Mitbürgern, aber ich versuche zumindest hie & da ein bisschen besser zu werden.
Indem ich nicht jedes Jahr die neuste "Sagenhafte" kaufe nur um dabei zu sein, indem ich die Etiketten meiner Superwaders mal genauer anschaue wo das Ding denn gemacht wurde und den Fachhändler frage ob Kinderarbeit dahintersteckt. Oder halt mal drei neue Ruten auslasse und mir dann eine von einem Mitbürger aus D kaufe. Dann kann ich es mir nämlich meist problemlos leisten.
Nicht mal mehr eine Gespliesste ist für mich ökologischer, den die Bambusstangen wachsen zwar nach, aber wenn ich die schönen Rollenhälterchen darauf betrachte und zu hören bekomme Padauk etc., dann habe ich ebenso Fragen. Und auch wie der Bambus verschifft wurde, auf direktem Weg oder auch um die halbe Welt von Grossist zu Grossist. Wen ich aber einen Stock von einem Rutenbauer hier erstehe, egals aus welchem Material, so habe ich wenigstens mein Geld hier investiert und es wird vermutlich auch zu einem Hauptanteil weiter in Umlauf gebracht. Was meinem Nachbarn nutzt der Maler ist und Wohnungen hier und nicht in China renoviert und der hier drei hungrige Kindermäuler zu ernähren hat. Selbiges sprich für mich für meine Vos***- oder Hensch***-Rollen. Und wenn hardy seine Rollen nun auch in China produzieren will, so sollen sie, aber ich kaufe halt keine mehr.
Wir sind erst am Anfang, wir können noch stellenweise selbst zu einer Veränderung beitragen, mittelfristig werden wir uns ändern müssen, dann aber wohl auf Geheiss von Anderen oder anderen Umständen.
Denken wir mal in Ruhe darüber nach und lesen etwas weniger Hochglanzprospekte.
Petri nachdenken
Berner
- Volker Furrer
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Sorry,
aber ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich. Mein Ihr allen ernstes, dass ruten/Rolle/Schnüre und Zubehör automatisch besser sind als wenn diese von renomierten Firmen irgendwo auf der Welt hergestellt werden?
Klar, mann könnte jetzt die Umweltbilanz anführen, sollte das Produkt in D produziert werden. Aber dies auch nur dann, wenn sämtliche Teile und das gesamte Rohmaterial auch auch D, oder wehnigsten der EU stammen.
Dann dürftet Ihr euch aber auch keine Sxxx, Oxxxx, Hxxxx, oder sonstiges mehr kaufen. Denn die produzieren garantiert nicht in D sonder, wie FAST jede Marke, da wo es am günstigsten ist.
Dann würde sich auch die leidige Diskussion darüber, ob der "gierige" Händler in D nicht zum US Preis verkaufen kann (was er niemals können wird. Weil zum einen hier noch Transportkosten, Rückstellungen für Garantiefälle, Zwischenhandel(Gerneralvertrieb für D), usw. berücksichtigt werden müßen. Zum einen haben wir hier einfach nicht den Markt, nicht die Stückzahlen wie die meißten Händler in USA) endlich ein Ende finden.
Aber soweit wird es wohl nicht kommen, dass in D eine Rutenfabrik aufmacht die den gesamten deutschen Markt mit Spinn-/Karpfen-/Feeder-/Meeres-/und Fliegenruten beliefert die euch a. gefallen und für die Ihr b. bereit seit den höheren Preis zu zahlen.
Ach ja, bitte keine deutschen Autos mehr kaufen, denn die werden auch überwiegend irgendwo produziert
http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/01/853772.html.
Und natürlich auch keine Kleidung mehr von C&A bis Boss, Zara, H&M, Kaufhof usw. Bitte nur noch TRIGEMA tragen, denn der Rest wird auch irgendwo hergestellt, nur nicht in D.
Letztlich ist es doch S..... egal wer die Rute wo zusammengebaut hat. Sie muß mir gefallen, sauber verarbeitet sein, sich gut fischen lassen und ihren Preis wert sind.
aber ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich. Mein Ihr allen ernstes, dass ruten/Rolle/Schnüre und Zubehör automatisch besser sind als wenn diese von renomierten Firmen irgendwo auf der Welt hergestellt werden?
Klar, mann könnte jetzt die Umweltbilanz anführen, sollte das Produkt in D produziert werden. Aber dies auch nur dann, wenn sämtliche Teile und das gesamte Rohmaterial auch auch D, oder wehnigsten der EU stammen.
Dann dürftet Ihr euch aber auch keine Sxxx, Oxxxx, Hxxxx, oder sonstiges mehr kaufen. Denn die produzieren garantiert nicht in D sonder, wie FAST jede Marke, da wo es am günstigsten ist.
Dann würde sich auch die leidige Diskussion darüber, ob der "gierige" Händler in D nicht zum US Preis verkaufen kann (was er niemals können wird. Weil zum einen hier noch Transportkosten, Rückstellungen für Garantiefälle, Zwischenhandel(Gerneralvertrieb für D), usw. berücksichtigt werden müßen. Zum einen haben wir hier einfach nicht den Markt, nicht die Stückzahlen wie die meißten Händler in USA) endlich ein Ende finden.
Aber soweit wird es wohl nicht kommen, dass in D eine Rutenfabrik aufmacht die den gesamten deutschen Markt mit Spinn-/Karpfen-/Feeder-/Meeres-/und Fliegenruten beliefert die euch a. gefallen und für die Ihr b. bereit seit den höheren Preis zu zahlen.
Ach ja, bitte keine deutschen Autos mehr kaufen, denn die werden auch überwiegend irgendwo produziert
http://www.abendblatt.de/daten/2008/03/01/853772.html.
Und natürlich auch keine Kleidung mehr von C&A bis Boss, Zara, H&M, Kaufhof usw. Bitte nur noch TRIGEMA tragen, denn der Rest wird auch irgendwo hergestellt, nur nicht in D.
Letztlich ist es doch S..... egal wer die Rute wo zusammengebaut hat. Sie muß mir gefallen, sauber verarbeitet sein, sich gut fischen lassen und ihren Preis wert sind.
Petri Heil
Volker
Volker
- Heinz
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Hallo Volker,
ganz so sehe ich das nicht. Als Kunde habe ich ein Recht zu wissen, wo was produziert wird, wenn ich mein gutes Geld (und nicht wenig) dafür ausgebe. Gerade du als Händler solltest wissen, dass der Kund König ist und nicht der Produzent. Und es ist zwar rechtlich OK, wenn auf der Verpackung steht : Designed and developed in Alnwick, England-die Produktionsstätte ist ja nicht erwähnt-aber es könnte doch etwas irreführend-in diesem Fall "misleading" sein. Und ob ein Kunde etwas wichtig findet oder nicht, das ist seine Entscheidung, nicht die des Produzenten oder Händlers. Auch du wirst schwerlich auf entsprechende Nachfrage eines Kunden schwerlich sagen können, "das ist ja völlig egal",
wenn du den Kunden weiterhin haben willst.
Grüsse
Heinz
ganz so sehe ich das nicht. Als Kunde habe ich ein Recht zu wissen, wo was produziert wird, wenn ich mein gutes Geld (und nicht wenig) dafür ausgebe. Gerade du als Händler solltest wissen, dass der Kund König ist und nicht der Produzent. Und es ist zwar rechtlich OK, wenn auf der Verpackung steht : Designed and developed in Alnwick, England-die Produktionsstätte ist ja nicht erwähnt-aber es könnte doch etwas irreführend-in diesem Fall "misleading" sein. Und ob ein Kunde etwas wichtig findet oder nicht, das ist seine Entscheidung, nicht die des Produzenten oder Händlers. Auch du wirst schwerlich auf entsprechende Nachfrage eines Kunden schwerlich sagen können, "das ist ja völlig egal",
wenn du den Kunden weiterhin haben willst.
Grüsse
Heinz
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- Volker Furrer
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Hallo Heinz,
zum einen weiß ich als Händler auch nicht unbedint wo welches Teil produziert wurde (Blank evtl. aus Fernost, Rutenringe vielleicht aus USA, Kork wahrscheinlich aus Portugal, Bindeseide aus Unbekannt, Rutenlack aus was weiß ich woher - und alles zusammengebaut in xy).
Ich denke diese Informationen haben letztlich nur der Hersteller und die Anbieterfirma (also z.B. S..., O...., H....., L..., usw).
Und bei Rollen. Wo kommt das Aluminium her, aus welchem Land ist das/die Lager, usw.
Bei Schnüren wird es nicht anders sein. Und über eines darf man sich doch keine Illusionen machen: Es gibt, egalb ob bei Ruten, Rollen oder Schnüren, weitaus mehr MARKENNAMEN als es Hersteller gibt.
Das ist nicht anders als bei Waschmachinen. (Baugleich mit ........ ).
Zudem, auch ich bin ja Kunde, und das nicht nur als dem Angelgeraetesektor. Mich interessieren an einem Produkt vornehmlich das Preis-Leistungsverhältnis und der Service den ich beim Kauf geboten bekomme. Alles andere ist in unserer globalisierten Welt Wunschträumerei (zudem im einem Land das sich Exportweltmeister schimpft und in dem jede Menge Arbeitsplätze eben genau davon abhängen das unsere Waren im Ausland gekauft werden).
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
zum einen weiß ich als Händler auch nicht unbedint wo welches Teil produziert wurde (Blank evtl. aus Fernost, Rutenringe vielleicht aus USA, Kork wahrscheinlich aus Portugal, Bindeseide aus Unbekannt, Rutenlack aus was weiß ich woher - und alles zusammengebaut in xy).
Ich denke diese Informationen haben letztlich nur der Hersteller und die Anbieterfirma (also z.B. S..., O...., H....., L..., usw).
Und bei Rollen. Wo kommt das Aluminium her, aus welchem Land ist das/die Lager, usw.
Bei Schnüren wird es nicht anders sein. Und über eines darf man sich doch keine Illusionen machen: Es gibt, egalb ob bei Ruten, Rollen oder Schnüren, weitaus mehr MARKENNAMEN als es Hersteller gibt.
Das ist nicht anders als bei Waschmachinen. (Baugleich mit ........ ).
Zudem, auch ich bin ja Kunde, und das nicht nur als dem Angelgeraetesektor. Mich interessieren an einem Produkt vornehmlich das Preis-Leistungsverhältnis und der Service den ich beim Kauf geboten bekomme. Alles andere ist in unserer globalisierten Welt Wunschträumerei (zudem im einem Land das sich Exportweltmeister schimpft und in dem jede Menge Arbeitsplätze eben genau davon abhängen das unsere Waren im Ausland gekauft werden).
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Petri Heil
Volker
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Hans.
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Hallo,
die Rutenbauer machen einen Fehler: sie wollen verheimlichen, dass ihre Stöcke in Asien gebaut werden.
Hätten sie es gemacht, wie all die Großen Marken im Outdoorbereich, Jack Wolkskin, The North Face, Columbia und viele, viele mehr, wären sie hübsch aus dem Schneider. All die Firmen, die uns mit all den Superjacken, Superhosen, Superzelten, Superschlafsäcken beliefern, lassen in Asien, besonders in Vietnam fertigen. Entwickelt wird vor Ort im jeweiligen Heimatland. Sie sorgen dafür, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter in Asien gute Bedingungen haben: Unfallschutz, Hygiene, ergonomischer Arbeitsplatz, ordentliche Bezahlung. Und mit all dem halten sie nicht hinterm Berg. So vermitteln sie dem Käufer der teuren Stücke das sehr gute Gefühl, absolute Haitecksachen zu kaufen, und für die Leute am anderen Ende der Welt auch noch etwas zu tun dabei.
Was ich, nebenbei gesagt, großartig finde. Ich habe es anderenorts hier schon mal geschrieben. Unser Wohlstand beruht auch darauf, dass unsere Produkte und Dienstleistungen im Ausland gekauft werden. Das darf allmählich auch der Letze kapieren. Und insofern ist es gut und richtig, wenn auch wir Produkte und Dienstleistungen bei unseren Nachbarn in Anspruch nehmen. Ja, auch Vietnam ist ein Nachbar von uns. Unsere Aufgabe dabei ist es, bei unseren Nachbarn auf soziale Standards und Umweltstandards zu drängen, technisch sind und waren gerade die Asiaten schon immer Top!
Übringens: der Transport der Waren um die ganze Welt kostet pro Artikel dank der großen Containerschiffe weniger CO2 als der Abendtrip per Auto an den Forellenbach...
Das waren ein paar Gedanken von mir dazu. Man könnte noch viel mehr schreiben.
Was mir dazu noch einfällt: Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die eine Mauern, die anderen Windmühlen. Ist übrigens aus China...
die Rutenbauer machen einen Fehler: sie wollen verheimlichen, dass ihre Stöcke in Asien gebaut werden.
Hätten sie es gemacht, wie all die Großen Marken im Outdoorbereich, Jack Wolkskin, The North Face, Columbia und viele, viele mehr, wären sie hübsch aus dem Schneider. All die Firmen, die uns mit all den Superjacken, Superhosen, Superzelten, Superschlafsäcken beliefern, lassen in Asien, besonders in Vietnam fertigen. Entwickelt wird vor Ort im jeweiligen Heimatland. Sie sorgen dafür, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter in Asien gute Bedingungen haben: Unfallschutz, Hygiene, ergonomischer Arbeitsplatz, ordentliche Bezahlung. Und mit all dem halten sie nicht hinterm Berg. So vermitteln sie dem Käufer der teuren Stücke das sehr gute Gefühl, absolute Haitecksachen zu kaufen, und für die Leute am anderen Ende der Welt auch noch etwas zu tun dabei.
Was ich, nebenbei gesagt, großartig finde. Ich habe es anderenorts hier schon mal geschrieben. Unser Wohlstand beruht auch darauf, dass unsere Produkte und Dienstleistungen im Ausland gekauft werden. Das darf allmählich auch der Letze kapieren. Und insofern ist es gut und richtig, wenn auch wir Produkte und Dienstleistungen bei unseren Nachbarn in Anspruch nehmen. Ja, auch Vietnam ist ein Nachbar von uns. Unsere Aufgabe dabei ist es, bei unseren Nachbarn auf soziale Standards und Umweltstandards zu drängen, technisch sind und waren gerade die Asiaten schon immer Top!
Übringens: der Transport der Waren um die ganze Welt kostet pro Artikel dank der großen Containerschiffe weniger CO2 als der Abendtrip per Auto an den Forellenbach...
Das waren ein paar Gedanken von mir dazu. Man könnte noch viel mehr schreiben.
Was mir dazu noch einfällt: Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die eine Mauern, die anderen Windmühlen. Ist übrigens aus China...
Man muss nicht alles mitmachen...
- Dirk Janßen
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