Fliegenfischen und Beruf

Was macht FLIEGENFISCHEN aus? Hier darf nach Herzenslust gefachsimpelt werden! Auch Termin- und andere Ankündigungen passen hier herein. Erlebtes Fliegenfischen - hier kannst Du Deine Erlebnisse für alle schildern, wir lesen gerne Storys von früher und heute!
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hechtmichel
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Fliegenfischen und Beruf

Beitrag von hechtmichel »

Hallo alle zusammen,
habe gestern den Film "Aus der Mitte entspringt ein Fluss angeschaut" und dann wieder richtig gespürt das Fliegenfischen sehr wichtig in meinem Leben ist und sein werden soll.
Ein Traum wäre es natürlich diese Leidenschaft mit meinem späteren Beruf zu vereinen.
Was gibt es so an Berufen die sehr viel mit Fliegenfischen zu tun haben, wo man auch davon leben kann?

Wäre echt toll wenn ihr euch die Zeit nehmen würden und etwas darüber schreiben könntet.
Grüße
Michi
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Mario Mende / Sachsen
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Beitrag von Mario Mende / Sachsen »

Hallo Michi,
entweder Fliegenfischen, oder gut leben! :P :P

Na bewirb dich doch mal bei Heger, Brinkhoff, Angeldomäne.
Sonst vielleicht noch als Guide für eine Region.

Oder ein paar Kurse beim Herrn Baginski (sorry sollte der Name falsch geschrieben sein) und dann fertigst du feinste gespließte Fliegenruten.

Ein guter Bekannter war erst kürzlich dort und hat mir mal ein paar seiner selbstgebauten Ruten gezeigt. VOM FEINSTEN!!

Oder vielleicht bei einem Reiseveranstalter für Fliegenfischerreisen.

Mein Tipp: Lerne was ordentliches, wenn Hobby zum Beruf wird-dann ist meist nach einiger Zeit die Freude weg.

Mein Traumberuf war Frauenarzt, aber ich hatte zu große Hände! :D :oops:
Vergräme den Kormoran, nicht den Fisch!

Mario
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Frank.
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Beitrag von Frank. »

Lieber Michael,

Du bist jetzt 15 Jahre alt, oder? Entsprechend hast Du wohl noch etwas Zeit, um Deinen Lebensweg zu finden. Weiß Du - Fliefi als Beruf: Das schwebt ganz sicher vielen hier im Forum vor. Wir haben ja auch eine ganze Reihe von Profis dabei; von manchem, der damit sein Geld verdient, weißt Du es nur nicht. Es gibt hier Guides, Händler, Reiseveranstalter, Journalisten usw., die entweder ihren ganzen Lebensunterhalt oder eben Teile davon mit dem Fliefi bestreiten. Für die meisten ist das ein sehr hartes Brot. Andere, wenige, leben gut damit. Aber das sind nicht viele. als Guide zum Beispiel dürftest Du es in unseren Regionen mehr als schwer haben ...
Vielleicht bekommst Du ja ein paar PN mit genaueren Informationen.
Aber, wenn das vielleicht für dich auch ein wenig desillusionierend und altbacken klingen mag: Eine solide kaufmännische Ausbildung und/oder ein betriebswirtschaftliches Studium wären sicher die besten Voraussetzungen, um in diesem Geschäft etwas zu werden.

Herzlich,
Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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Dirk Janßen
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Beitrag von Dirk Janßen »

Mario Mende / Sachsen hat geschrieben:..., wenn Hobby zum Beruf wird-dann ist meist nach einiger Zeit die Freude weg.
Kann ich so unterschreiben.

Dirk
Fliegenfischen ist der Weg und das Ziel.
cram
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Beitrag von cram »

Servus Michi!
Vielleicht nicht speziell Fliegenfischen, aber mögliche Richtungen wären natürlich auch Fischwirt oder Biologe (mit Richtung Wildbio oder Fischereibio). Man kann zwar nicht reich werden und die Stellen sind ein wenig rar, aber wenn es dir Spaß macht. Ist halt immer die Frage womit man sich zufrieden gibt...
lg Marc
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hechtmichel
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Beitrag von hechtmichel »

Ok danke euch vielmals,
dann werde ich erst mal irgendwas Arbeiten vllt auch bei meinem Vater im Geschäft und zu Geld kommen bis es dann fürs ganze Leben reicht und dann nur noch Fliegenfischen, oder ich gewinne einfach im Lotto :-P.
Mal sehen und sonst halt oft zum Fischen.

LG Michi
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MichaelN
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Beitrag von MichaelN »

Servus Michi.

Ein guter Bekannter hat sein Hobby ( Karpfenangeln ) zum Beruf gemacht.
Er selbst hat nach bereits einem Jahr aufgegeben, da er germerkt hat, dass er eigentlich kein Hobby mehr hat.

Also, wer sein Hobby zum Beruf macht, hat kein Hobby mehr.
Zumindest dieses nicht mehr.

Arbeite lieber was "vernünftiges" und geneiße dein Hobby.



Viele Grüße, Michael
Enjoy the time to fish, because time is valuable.
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greypanther
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Beitrag von greypanther »

Hi Michi,

natürlich ist es verständlich, dass man das, was einem besonders viel Spass macht, also das Hobby, gerne zum Beruf machen möchte. Aber, wie die einige andere vor mir schon darauf hingewiesen haben: wenn man tagtäglich dann als Beruf ausüben muss, was man sonst mit einer großen Freude und Leichtigkeit gemacht hat, das verflacht sehr schnell durch die tägliche und manchmal stupide Routine.
Kommen dann noch wirtschaftliche Zwänge, den Lebensunterhalt damit zu bestreiten, hinzu, dann kann aus der Freude sehr schnell eine Last und Qual entstehen. Auch ist der Umgang mit den "Kunden" nicht immer leicht.

Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich habe nämlich meine Fliegenfischer-Leidenschaft zum Beruf gemacht und habe in schon relativ fortgeschrittenem Alter meinen Job geschmissen und bin als Flifi-Guide ins Ausland gegangen.
Die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, möchte ich heute nicht mehr missen. Dennoch hat mir der Erfolgsdruck unter den sich die meisten Gäste stellen oft arg zu schaffen gemacht.

Deshalb mein Ratschlag: erlerne einen soliden Beruf, der Dich und Deine eventuell einmal vorhandene Famile gut ernährt, bewahre Dir Deine Träume und Begeisterung für das Fliegenfischen, gehe so oft als möglich mit der Fliegenrute ans Wasser und genieße diese Zeit. Mit einem guten finanziellen Hintergrund kannst Du Dir dann auch Reisen an die Top-Gewässer des In- und Auslandes leisten, und Du wirst garantiert mehr Freude haben als die Leute, die dort Tag für Tag ihr Brot sauer verdienen müssen.

Beste Grüße
Klaus
Gruß
Klaus


"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
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Jaegher
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Beitrag von Jaegher »

Hallo Michi

sorry etwas spät aber trotzdem noch ein Beitrag.

Fleigenfischen fasziniert mich vorallem weil ich den ganzen Tag in der Natur bin und mich mit dieser befasse. Dadurch beginne ich auch ein wenig zu verstehen was da die ganze Zeit passsiert ist und passiert.

Ich bin jetzt bald 30. Zuerst habe ich eine Automechanikerlehre gemacht , dann LKW-Fahrer, dann Triebwerkmechaniker und dann die Ausbildung zum Flugzeugtechniker (sowas wie ein Ingenieur des kleinen Mannes). Durch mein Hobby hab ich aber in den letzten 2 Jahren gelernt, das ich mich im Alltag für etwas einsetzen will was mir wichtig ist. Deshalb beginne ich nebenberuflich nochmals mit einem Nachdiplomstudium in Umwelttechnik und Management.
Du siehst also, wir haben Möglichkeiten (und das ist global gesehen absoluter Luxus) uns nach unserem Willen beruflich zu entwickeln. Dies geht auch mit 25 Jahren oder später noch. Ich vermute mal in Deutschland gibt es ähnliche Möglichkeiten.

Das wichtigste ist aber dass du eine Basis zur Weiterentwicklung hast. Eine Lehre oder ein Studium erachte ich als beinahe unverzichtbar. Damit bleibst du beweglich für eventuelle Weiterbildungen oder Branchenwechsel.

Gruss Andi
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