Die richtige Rutenklasse (für Neulinge)
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- Heinz
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Hallo,
die 5er auf Barben wird zu schwach sein. Da die meist in der starken Strömung und am Grund stehen, verwendet man hier entweder Nymphen mit vorgeschaltetem Blei (soweit erlaubt) oder aber gleich sehr schwere Nymphen (etwa mit Wolframkopf). Da würde ich bei deiner überlegten Gerätezusammenstellung dann die 8er nehmen. Das sollte wohl gehen und auch für Karpfen und Hecht lässt sich eine 8er einsetzen. Bei einer 8er würde ich mir wahrscheinlich eine Rute nehmen, die etwas länger ist, etwa eine 10 ft Rute (hptsl. wegen der besseren Mendingmöglichkeiten u. wg. des erforderlichen härteren Anschlags etwa bei Hecht). Für diese Art des Fischens ist eine stabile Rolle mit guter Bremse und genügend Nachschnur erforderlich (so ca. 90 m Minimum).
Grüsse
Heinz
die 5er auf Barben wird zu schwach sein. Da die meist in der starken Strömung und am Grund stehen, verwendet man hier entweder Nymphen mit vorgeschaltetem Blei (soweit erlaubt) oder aber gleich sehr schwere Nymphen (etwa mit Wolframkopf). Da würde ich bei deiner überlegten Gerätezusammenstellung dann die 8er nehmen. Das sollte wohl gehen und auch für Karpfen und Hecht lässt sich eine 8er einsetzen. Bei einer 8er würde ich mir wahrscheinlich eine Rute nehmen, die etwas länger ist, etwa eine 10 ft Rute (hptsl. wegen der besseren Mendingmöglichkeiten u. wg. des erforderlichen härteren Anschlags etwa bei Hecht). Für diese Art des Fischens ist eine stabile Rolle mit guter Bremse und genügend Nachschnur erforderlich (so ca. 90 m Minimum).
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
- Achim Stahl
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Hallo Marc,
als ehemaliger Münchner und leidenschaftlicher Barbenfischer in der Isar kann ich dir vielleicht ein wenig weiterhelfen.
Ich habe auf die Barben immer mit einer sechser Rute gefischt. Bei #5 wird es, wie Heinz bereits gesagt hat, langsam grenzwertig. In den flachen und ruhigen Bereichen geht es noch, aber in den tiefen und schnellen Zügen brauchst du sehr schwere Nymphen, um zum Grund zu kommen. Da wird es mit einer Fünfer allmählich unschön.
Ein anderer Aspekt ist der Drill einer großen Barbe. Diese Fische haben enorm viel Kraft und Ausdauer. Jemand mit sehr viel Drillerfahrung bekommt es schon hin, eine Barbe mit fünfer Gerät hart ranzunehmen und zügig zu landen. Dann ist die Rute aber krumm bis ins Handteil. Mit einer siebener Rute tun sich die meisten leichter.
Solltest du dich zum Kauf einer achter Rute entscheiden, gebe ich dir im Gegensatz zu Heinz den Rat, die Rute nicht länger als 9' zu wählen. Als Küstenfischer wäre für mich eine 10' #8 die Höchststrafe. Das strengt einfach viel zu sehr an und belastet das Handgelenk. Mit einer 9' Rute ist das Werfen viel leichter und angenehmer.
Viele Grüße
Achim
als ehemaliger Münchner und leidenschaftlicher Barbenfischer in der Isar kann ich dir vielleicht ein wenig weiterhelfen.
Ich habe auf die Barben immer mit einer sechser Rute gefischt. Bei #5 wird es, wie Heinz bereits gesagt hat, langsam grenzwertig. In den flachen und ruhigen Bereichen geht es noch, aber in den tiefen und schnellen Zügen brauchst du sehr schwere Nymphen, um zum Grund zu kommen. Da wird es mit einer Fünfer allmählich unschön.
Ein anderer Aspekt ist der Drill einer großen Barbe. Diese Fische haben enorm viel Kraft und Ausdauer. Jemand mit sehr viel Drillerfahrung bekommt es schon hin, eine Barbe mit fünfer Gerät hart ranzunehmen und zügig zu landen. Dann ist die Rute aber krumm bis ins Handteil. Mit einer siebener Rute tun sich die meisten leichter.
Solltest du dich zum Kauf einer achter Rute entscheiden, gebe ich dir im Gegensatz zu Heinz den Rat, die Rute nicht länger als 9' zu wählen. Als Küstenfischer wäre für mich eine 10' #8 die Höchststrafe. Das strengt einfach viel zu sehr an und belastet das Handgelenk. Mit einer 9' Rute ist das Werfen viel leichter und angenehmer.
Viele Grüße
Achim
Früher war mehr Lametta!
Hallo Achim,
danke für deinen Beitrag. Da hab ich ja den Richtigen erwischt.
Also 6er/9' auf Isar-Barbe. Hhm, und kann man dann mit ner 4er/8,6-9' als Einstiegsrute auf die Isarforellen leben (trocken, kleine unbeschwerte Nymphen, kleine Streamer)? Fragen über Fragen...
Danke schön,
Marc
...der jetzt doch eher zu 4,6 und 8 tendiert
danke für deinen Beitrag. Da hab ich ja den Richtigen erwischt.
Also 6er/9' auf Isar-Barbe. Hhm, und kann man dann mit ner 4er/8,6-9' als Einstiegsrute auf die Isarforellen leben (trocken, kleine unbeschwerte Nymphen, kleine Streamer)? Fragen über Fragen...
Danke schön,
Marc
...der jetzt doch eher zu 4,6 und 8 tendiert
- Volker Furrer
- Beiträge: 515
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Hallo Marc,
als Nicht-Isarfischer kann ich zu der benötigten Rutenklasse natürlich nichts sagen. Zudem denke ich, dass Achim hier schon 1A Aufklärungsarbeit geleistet hat.
Persönllich würde ich dir, um teure Fehlkäufe zu vermeiden, beim Kauf einer 6'er Rute für die Isar noch folgende zwei Ruten zur Seite stellen.
Eine 4'er in 8'6" oder 9'0" (ist Geschmackssache) zum "normalen" Forellenfischen mit Trockenfliegen, kleineren Nymphen und Streamern, sowie eine 8'er Rute in 9'0" für schwerere Aufgaen wie Hecht und co.
Es macht keinen Sinn sich Ruten in jeder erdenklichen Schnurklasse zu kaufen, da die Unterschiede dann nicht wirklich gravierend sind.
Bei einer Abstufung über 2 Schnurklassen sind die Unterschiede hingegen schon deutlicher, und im Alltag auch völlig ausreichend.
als Nicht-Isarfischer kann ich zu der benötigten Rutenklasse natürlich nichts sagen. Zudem denke ich, dass Achim hier schon 1A Aufklärungsarbeit geleistet hat.
Persönllich würde ich dir, um teure Fehlkäufe zu vermeiden, beim Kauf einer 6'er Rute für die Isar noch folgende zwei Ruten zur Seite stellen.
Eine 4'er in 8'6" oder 9'0" (ist Geschmackssache) zum "normalen" Forellenfischen mit Trockenfliegen, kleineren Nymphen und Streamern, sowie eine 8'er Rute in 9'0" für schwerere Aufgaen wie Hecht und co.
Es macht keinen Sinn sich Ruten in jeder erdenklichen Schnurklasse zu kaufen, da die Unterschiede dann nicht wirklich gravierend sind.
Bei einer Abstufung über 2 Schnurklassen sind die Unterschiede hingegen schon deutlicher, und im Alltag auch völlig ausreichend.
Petri Heil
Volker
Volker
-
Bernd Ziesche
Re: Die richtige Rutenklasse (für Neulinge)
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 28.07.2013, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.
- Heinz
- Beiträge: 608
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Hallo Bernd,
wir stossen alle miteinander immer an Definitionsprobleme, was ist langsam, was mittelschnell, was schnell ? Ich glaube mit dir einer Meinung zu sein, dass "extreme" Ruten für Anfänger schwieriger zu werfen sind. Das wirkliche Problem ist wahrscheinlich, dass sich ein Anfänger nicht verschiedenen Ruten anpassen kann, weil seine "Wurfkünste" natürlicherweise dafür nicht ausreichen. Ein erfahrener Werfer wird vielleicht auch eher schnelle oder ev. auch langsame Ruten bevorzugen und seine Präferenzen vielleicht sogar jeweils an den Umständen (weite Distanz, kurze Distanz etc.etc.) ausrichten. Ich wechsle jedenfalls ganz gerne (auch die Marken - allerdings bin ich ein reiner Süsswasserfischer (keine Lachsfischerei).
Grüsse
Heinz
wir stossen alle miteinander immer an Definitionsprobleme, was ist langsam, was mittelschnell, was schnell ? Ich glaube mit dir einer Meinung zu sein, dass "extreme" Ruten für Anfänger schwieriger zu werfen sind. Das wirkliche Problem ist wahrscheinlich, dass sich ein Anfänger nicht verschiedenen Ruten anpassen kann, weil seine "Wurfkünste" natürlicherweise dafür nicht ausreichen. Ein erfahrener Werfer wird vielleicht auch eher schnelle oder ev. auch langsame Ruten bevorzugen und seine Präferenzen vielleicht sogar jeweils an den Umständen (weite Distanz, kurze Distanz etc.etc.) ausrichten. Ich wechsle jedenfalls ganz gerne (auch die Marken - allerdings bin ich ein reiner Süsswasserfischer (keine Lachsfischerei).
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
-
Bernd Ziesche
-
RiberysLehrer
- Beiträge: 2
- Registriert: 04.08.2008, 23:51
Hallo erstmal,
ich bin ein blutiger Anfänger
und ich wollte mal fragen was ihr mir empfehlen würdet
wenn ich mir eine nicht allzu teurer Ausrüstung zulegen will um an kleineren Flüssen wie der Sieg oder ähnlichem im Westen Deutschlands auf normale Forrelen und Äschen gehen will.
Ich bräuchte im Prinzip alles was dazu gehört: Rolle, Schnur, Rute...
Ich hoffe ihr könnt mir helfen
MfG
Michael
Danke im Vorraus
ich bin ein blutiger Anfänger
und ich wollte mal fragen was ihr mir empfehlen würdet
wenn ich mir eine nicht allzu teurer Ausrüstung zulegen will um an kleineren Flüssen wie der Sieg oder ähnlichem im Westen Deutschlands auf normale Forrelen und Äschen gehen will.
Ich bräuchte im Prinzip alles was dazu gehört: Rolle, Schnur, Rute...
Ich hoffe ihr könnt mir helfen
MfG
Michael
Danke im Vorraus
- Volker Furrer
- Beiträge: 515
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- Wohnort: Gießen
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- Danksagung erhalten: 7 Mal
Hallo Michael,
persönlkich würde ich Dir zu einem Komplettset der Klasse 5 raten. Diese gibt es von fast allen großen Anbietern wie TFO, Vision, Loop, Sage, Orvis, usw.
Ab einem Preis von ca. 200.- Euro für Rute/Rolle/Schnur/Vorfach und Transportrohr bist Du dabei, und in dieser Preiskategorie bekommst Du dann auch schon etwas ordentliches mit Du dem viel Spass haben kannst.
persönlkich würde ich Dir zu einem Komplettset der Klasse 5 raten. Diese gibt es von fast allen großen Anbietern wie TFO, Vision, Loop, Sage, Orvis, usw.
Ab einem Preis von ca. 200.- Euro für Rute/Rolle/Schnur/Vorfach und Transportrohr bist Du dabei, und in dieser Preiskategorie bekommst Du dann auch schon etwas ordentliches mit Du dem viel Spass haben kannst.
Zuletzt geändert von Volker Furrer am 05.08.2008, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Petri Heil
Volker
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-
RiberysLehrer
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