Rattensack hat geschrieben:
Nächstes Jahr kommt eine DVD der Trout Bum Leute aus der Mongolei, die werden vermutlich solche Szenen mit Taimen haben.
Kleine Vorschau gefällig? Da kann man auch etwas weiter unten fein die Popper sehen ("In the early stages of our trip we were taking fish off the surface with big gurgler patterns,"...). Die Jungs haben's einfach drauf...
Ach, Leute, danke, aber ich gehöre leider zur kleinen "qualifizierten" Apple-Minderheit und deshalb läuft da gar nichts. Müsste irgend ein Quicktime-Zeug sein...
Thanx
Klaus
von Mac-User zu Mac-User: Der Windows Media Player (zum Beispiel) läuft auch unter Mac OS - kein Problem! Den findest Du zum kostenfreien Download im Netz, zum Beispiel hier:
Dann mal von Mac-User zu Mac-User zu Mac-User: Perian hilft da auch weiter! Viele Videoformate werden dem Quicktimeplayer hinzugefügt, ohne dass man "Windows-Programme" installieren muss. Quicktime, VLC und Perian lösen zusammen die grössten Probleme mit verschiedenen Formaten.
ich war im sommer mit meinem grossonkel an einem ca 5m breiten bach angeln und hab auch nicht schlecht gestaunt, als im magen einer 49- regenbogenforelle mauseknochen zu erkennen waren!
ich zweifle auch nicht daran das Mäuse und Ratenimitationen Fängig sind! Die Nager scheinen sogar relativ weit oben auf der Speisekarte mancher Fischearten zu stehen.
Leider war ich an "meinem" Wasser nicht erfolgreich, evtl. doch die falsche Jahreszeit!?
Vielleicht kann mir jemand mal Anregungen zum selbstbinden eines fängigen Hechtstreamers geben, welcher in tieferen Gewässerzonen gedacht ist!
Hier im Forum sind ja immer nur die fertiggebundenen Streamer zu bestaunen! Eine Bindeanleitung würde mir als Streamerneuling sehr weit helfen.
Mit freundlichen Grüßen Jürgen
"Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen."
Zitat aus der deutschen Politik
es gibt ja zusätzlich auch noch die Möglichkeit, Mäuse unter Wasser (tauchend) zu fischen. Sei es in der dead drift als abgesoffene Maus, oder auch aktiv als Imitation einer Wasserspitzmaus, die ja hervorragend taucht.
Wenn ich kurz einmal meine „Mäusetaktik“ zum besten geben darf: ich fische die „Mäuse“ sowohl an der Oberfläche als auch unter Wasser. Dazu benutze ich unterschiedlich gebundene Muster.
Für die .Oberflächenfischerei verwende ich einen Mausstreamer, der ausschließlich aus Reh- bzw. Hirschhaar gebunden ist und somit relativ gut schwimmt. An einer Schwimmschnur und relativ kurzem Vorfach quer leicht stromab geworfen, lasse ich den Streamer dann in einem Halbkreis zu meinem Ufer herüber schwingen (ähnlich wie man „klassisch“ mit der Lachsfliege fischt). Durch die buschige Bindeweise, den Auftrieb des Rehhaares und den Strömungsdruck schlittert die „Maus“ dann über die Oberfläche und erzeugt dabei eine respektable Bugwelle, die den Jagdtrieb und die Aufmerksamkeit einer lauernden Forelle erweckt. Bei dieser Methode sind Bisse oft sehr vehement, da die Forelle versucht, die vermeintlich rasch zum Ufer entschwindende Beute doch noch zu erhaschen.
Ganz anders die „Spitzmaus-Variante“, also die Fischerei mit dem untergetauchten Streamer. Hier fische ich das „Mausimitat“ an einer Sinkschnur mit ganz kurzem (0,5 m) Vorfach. Geworfen werden kann stromauf, stromab und auch quer zur Strömung. Wenn die „Dead Drift“ nicht erfolgreich ist, dann strippe ich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten Schnur ein.
Was den optimalen Zeitpunkt für die „Maus-Fischerei“ angeht, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass insbesondere im zeitigen Frühjahr, wenn andere Nahrung noch relativ rar ist, der Mausstreamer gute Erfolge bringt. Habe übrigens in der frühen Saison oft auch Frösche und Kröten im Magen bzw. Schlund (!) einer mit dem Mausstreamer gefangenen Forelle gefunden!
In den Sommermonaten bringt die furchende „Maus“ spät abends kurz vor der Dunkelheit gute Ergebnisse (wie übrigens auch auf Meerforelle in Flüssen in dunklen, mondlosen Nächten).
Hier noch kurz die beiden Muster, die ich verwende (jeweils auf Haken 4x lang und Größe 2 - 6 gebunden): Rehhaar-Maus
Schwanz: schmaler Kunstleder-Streifen
Körper: Reh- oder Hirschhaar im Loop verzwirnt und über 2/3 des Hakenschenkels
Gewunden, dabei die Haare nach hinten streichen. Unterseite flach trimmen
(Haare wegschneiden)
Kopf: Reh- oder Hirschhaar als Muddlerkopf
Sinkende Maus
Schwanz: schmaler Kunstleder-Streifen
Körper: Rabbit-Streifen naturfarben um den Hakenschenkel bis zum Öhr gewunden
Kopf: Muddler (optional)
Bei beiden Mustern sind Ohren aus Kunstleder, Augen und Tasthaare jeweils optional, aber nicht unbedingt ausschlaggebend für den Erfolg.
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Schwimmende Mausmuster sind ja eher anspruchsvolle Frisierarbeit...
Ich sammel die beim Binden von Rehhaarmustern anfallenden Haarreste in einem Gläschen, bis ich genug für ne Maus zusammenhabe.
Dann nehm ich einen 6er Trockenhaken, binde einen dunklen Zonkerstreifen als Schwänzchen ein und dann wird der Haken nach vorne hin "durchgemuddlert". Ein Stück vor dem Öhr binde ich dann noch zwei Öhrchen zwischen das Rehhaar, die ich aus Leder o.ä. geschnippelt habe. Schön sieht es aus, wenn man abwechselnd dunkles und helles Haar einbindet, dann sieht das Tierchen nachher getigert aus.
Dann wird's schmutzig: aus dem wüsten Rehhaargewirr schnippel ich nun eine kleine Maus"bürste" und fertig ist der Lack. Petitjean-Magic Heads für Streamer sind für Mäuse auch ganz praktisch, da man dadurch ein kleines spitzes Mäulchen hinbekommt.
Bei der Präsentation versuche ich halt, das Teil an logischen Stellen (Überhänge u.dgl) reinklatschen zu lassen und dann durch "Heranzuppeln" eine im Todeskampf befindliche Maus zu imitieren.
Habe noch nie irgendwas gefangen damit, es macht aber Spaß... Eines Tages rummst es mal.