Idioten am Wasser!!!
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es gibt auch noch die Spezies die an einem Wiesenbach stehen und denken die Fische stehen nur am anderen Ufer. Der Sportsfreund an der gegenüberliegenden Uferseite denkt dabei meist genauso. Im 8 Wochen kann man dieses Verhalten wieder wunderbar beobachten;)
Roland
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man muss einfach reden, und kompliziert denken - nicht umgekehrt
- Dirk Janßen
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Re: Idioten am Wasser!!!
Moin Werner,Pinn hat geschrieben:Das mit dem „Blindgänger“ und „Strandbereich blockiert“ könnte allerdings auch etwas provokant rübergekommen sein.
exakt solch ein Blindgänger ist mir letztens begegnet. Nachdem er seine Bierbuddel geleert hatte, ist er aber dann auch verschwunden. Mir war es nur wichtig, auch mal andere mögliche Sichtweisen aufzuzeigen.
Gruß
Dirk
Fliegenfischen ist der Weg und das Ziel.
Re: Idioten am Wasser!!!
@Dirk:Dirk/WHV hat geschrieben:Moin Werner,Pinn hat geschrieben:Das mit dem „Blindgänger“ und „Strandbereich blockiert“ könnte allerdings auch etwas provokant rübergekommen sein.
exakt solch ein Blindgänger ist mir letztens begegnet. Nachdem er seine Bierbuddel geleert hatte, ist er aber dann auch verschwunden. Mir war es nur wichtig, auch mal andere mögliche Sichtweisen aufzuzeigen.
das war mir schon klar, deshalb der Konjunktiv.
@Bernd:bebo hat geschrieben:Hallo da ich meist an einem Bach fische,stellt sich für mich die Frage:wird am Meer kein Platzwechsel gemacht,damit andere auch mal die "heiße Stelle"befischen können... Ich weis sowas kann nur ein Süsswasserangler fragen
Der Titel des Threads spricht für für den Gemütszustand des OP beim Schreiben des Postings: „Idioten am Wasser!!!“.
So eine Überschrift weckt mein Interesse, obwohl ich den Stil der Überschrift nicht mag! Sie ist mir einfach zu aggressiv und emotional. Aber Diskussionen entwickeln sich manchmal zum Positiven.
Es hat sich rausgestellt, der OP hatte einen dicken Hals, weil jemand in Wathose und mit Zweihandrute durch sein knietiefes Zielgebiet gelatscht ist, und er hatte nur Stiefel an, weil er von knöcheltiefem Wasser aus „sein“ Zielgebiet befischt, wo die Mefos sich seiner Meinung nach bevorzugt aufhalten. Seine Verärgerung ist verständlich. Ich ärgere mich auch öfters über andere.
Mittlerweile hat sich daraus ein kleiner Meinungsaustausch entwickelt, den ich als überwiegender Süßwasserfischer hochinteressant finde und so umschreiben will: Wie gehen Angler an der Küste miteinander um?
Gruß, Werner
moin werner, micha und dirk,
am dem tag hatte ich watstiefel die mit dem kamel als zeichen! d.h. ich konnte ohne weiteres bis zu den oberschenkel sprich gute zehn meter ins wasser waten. aber warum? ich komme mit der einhand gut 25 meter raus das reicht locker für die benannte stelle.
es ist auch kein grosses geheimnis einen guten platz an der förde auzumachen! erst wenn das gebiet vom sandigen boden zu wasserpflanzen und muschelbänken wechselt, hat man/frau die richtige stelle, wo die forellen jagen. also warum nicht einfach auf sand stehen bleiben und die nassfliege über das kraut ziehen. aber nein, lieber auf muscheln treten und algen weg pflügen. da wo sich das leben abspielt muss der wathosen träger mit spielen.
versteht mich nicht falsch. es gibt in flensburg ein gebiet da wate ich ca. 1000m raus und habe das wasser teilweise auch bis zu den brustwarzen dann trage ich auch die entsprechnde hose! aber nicht an einer bucht die max. 1,5 meter tief ist und einen radius von 100 metern. da bracht man keine wathose!
ich fische an flüssen wie auch an der küste seit 7 jahren, aber noch nie war jemand, wie dieser depp, mir unter die augen gekommen.
wenn er weiter gegangen wäre, hätte ich nich so höflich mit ihm geredet!!!
lg
fatih
lg
fatih
am dem tag hatte ich watstiefel die mit dem kamel als zeichen! d.h. ich konnte ohne weiteres bis zu den oberschenkel sprich gute zehn meter ins wasser waten. aber warum? ich komme mit der einhand gut 25 meter raus das reicht locker für die benannte stelle.
es ist auch kein grosses geheimnis einen guten platz an der förde auzumachen! erst wenn das gebiet vom sandigen boden zu wasserpflanzen und muschelbänken wechselt, hat man/frau die richtige stelle, wo die forellen jagen. also warum nicht einfach auf sand stehen bleiben und die nassfliege über das kraut ziehen. aber nein, lieber auf muscheln treten und algen weg pflügen. da wo sich das leben abspielt muss der wathosen träger mit spielen.
versteht mich nicht falsch. es gibt in flensburg ein gebiet da wate ich ca. 1000m raus und habe das wasser teilweise auch bis zu den brustwarzen dann trage ich auch die entsprechnde hose! aber nicht an einer bucht die max. 1,5 meter tief ist und einen radius von 100 metern. da bracht man keine wathose!
ich fische an flüssen wie auch an der küste seit 7 jahren, aber noch nie war jemand, wie dieser depp, mir unter die augen gekommen.
wenn er weiter gegangen wäre, hätte ich nich so höflich mit ihm geredet!!!
lg
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- todde
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Moin Fatih!
Mit deinem unerfreulichen Erlebnis und deinem Ärger darüber sprichst du mir aus der Seele. Eben solche Situation, wo die Fische im flachen Uferbereich nach Nahrung suchen und ein Tölpel in meine Wurfrichtung dort hineinpatscht, keine zehn Meter neben mir, habe ich vor einiger Zeit selbst erleben müssen. Wahrscheinlich nicht der selbe Mensch, wie bei dir. Leider...
Seit etwa zwei, drei Jahren ist die Anzahl der Meerforellenfischer sprunghaft angestiegen: Angelpornos, Internet, Tageszeitungen, Mundpropaganda... alles kein Problem, finde ich, jeder sucht sich das Betätigungsfeld, das ihm Entspannung, Erfüllung und Erfolgsgefühle verspricht - und manchem auch erfüllt.
// Satiremodus on
Nur, woher kommen all diese Leute, die ich früher noch nicht an der Küste getroffen habe? Welche anglerische Sozialisation haben sie hinter sich? Jahre zuvor gingen gestresste Ehemänner nach einer aufreibenden Arbeitswoche einfach zum Pasteschleppen annen Forellenpuff und wer am meisten und größten und öftesten konnte, war der Held!
Jaja, das ist nun aber nicht mehr angesagt! Auch die in manchen Kreisen renomierte Angelwoche be-bebildert-schreibt ja in gaanz grooßen XXL-Lettern, dass die richtigen Männer ihre Fische nun aus der Ostsee beim "Wattfischen" holen müssen, um in der Frühstückspause einen mal wat erzählen zu können: "Rechenboochen aussem Taich jezochen, wat is denn dat, mein Jung, unter 'ner Meehrforelle zählt dat nich, duh".
Sooo ist das nämlich! Und die Praktiken und Verhaltensformen werden einfach vom Forellenetablissement zur Küste mitgetragen, wer zuerst kommt mahlt zuerst, weg da! jetzt komme ich! - zum Glück noch (sic!) ohne Paste! Mittlerweile wird es hier so grausig, wie bei anderen, die für ihre schönen Flüsschen und Bäche Gastkarten ausgeben (müssen).
// Satiremodus off
Klingt arrogant, überheblich, egomanisch und nach Bessermensch.
Aber solche Hornochsen von Büffeln, von denen einer Fatih in den Fisch gelaufen ist, finde ich immer mehr an der Küste. Selbst Plastikeimer werden mit an den Strand genommen! Da weiß man doch, welch Geistes Kind dort herrscht! Mann, Mann, Mann! Benehmen lernt man von Muttern. Punkt.
gruß
todde
PS: Insgesamt ist der Großteil der Meerforellenangler aber sehr nett. Nervig sind nur die Leute, die sich auf dreifache Rufweite miteinander unterhalten müssen... oder ohne Benimm, Anstand und Erziehung in die Fische reinpatschen. Anfänger sein ist keine Schande, aber Lernen oder überhaupt lernen wollen, sollte eine Voraussetzung sein, um in anderen Gewässern fischen zu dürfen. Ich musste auch erst von einem Kollegen das strikte Bachaufwaten lernen dürfen; von Verhaltensregeln an hochfrequentierten Lachsflüssen in Norwegen ganz zu Schweigen
Mit deinem unerfreulichen Erlebnis und deinem Ärger darüber sprichst du mir aus der Seele. Eben solche Situation, wo die Fische im flachen Uferbereich nach Nahrung suchen und ein Tölpel in meine Wurfrichtung dort hineinpatscht, keine zehn Meter neben mir, habe ich vor einiger Zeit selbst erleben müssen. Wahrscheinlich nicht der selbe Mensch, wie bei dir. Leider...
Seit etwa zwei, drei Jahren ist die Anzahl der Meerforellenfischer sprunghaft angestiegen: Angelpornos, Internet, Tageszeitungen, Mundpropaganda... alles kein Problem, finde ich, jeder sucht sich das Betätigungsfeld, das ihm Entspannung, Erfüllung und Erfolgsgefühle verspricht - und manchem auch erfüllt.
// Satiremodus on
Nur, woher kommen all diese Leute, die ich früher noch nicht an der Küste getroffen habe? Welche anglerische Sozialisation haben sie hinter sich? Jahre zuvor gingen gestresste Ehemänner nach einer aufreibenden Arbeitswoche einfach zum Pasteschleppen annen Forellenpuff und wer am meisten und größten und öftesten konnte, war der Held!
Jaja, das ist nun aber nicht mehr angesagt! Auch die in manchen Kreisen renomierte Angelwoche be-bebildert-schreibt ja in gaanz grooßen XXL-Lettern, dass die richtigen Männer ihre Fische nun aus der Ostsee beim "Wattfischen" holen müssen, um in der Frühstückspause einen mal wat erzählen zu können: "Rechenboochen aussem Taich jezochen, wat is denn dat, mein Jung, unter 'ner Meehrforelle zählt dat nich, duh".
Sooo ist das nämlich! Und die Praktiken und Verhaltensformen werden einfach vom Forellenetablissement zur Küste mitgetragen, wer zuerst kommt mahlt zuerst, weg da! jetzt komme ich! - zum Glück noch (sic!) ohne Paste! Mittlerweile wird es hier so grausig, wie bei anderen, die für ihre schönen Flüsschen und Bäche Gastkarten ausgeben (müssen).
// Satiremodus off
Klingt arrogant, überheblich, egomanisch und nach Bessermensch.
Aber solche Hornochsen von Büffeln, von denen einer Fatih in den Fisch gelaufen ist, finde ich immer mehr an der Küste. Selbst Plastikeimer werden mit an den Strand genommen! Da weiß man doch, welch Geistes Kind dort herrscht! Mann, Mann, Mann! Benehmen lernt man von Muttern. Punkt.
gruß
todde
PS: Insgesamt ist der Großteil der Meerforellenangler aber sehr nett. Nervig sind nur die Leute, die sich auf dreifache Rufweite miteinander unterhalten müssen... oder ohne Benimm, Anstand und Erziehung in die Fische reinpatschen. Anfänger sein ist keine Schande, aber Lernen oder überhaupt lernen wollen, sollte eine Voraussetzung sein, um in anderen Gewässern fischen zu dürfen. Ich musste auch erst von einem Kollegen das strikte Bachaufwaten lernen dürfen; von Verhaltensregeln an hochfrequentierten Lachsflüssen in Norwegen ganz zu Schweigen
Zuletzt geändert von todde am 11.04.2007, 01:19, insgesamt 1-mal geändert.
Kole Feut un Nordenwind, givt een krusen Büddel un een lütten Pint.
Es gibt so eine wunderschöne (ungeschriebene) Regelung beim Watfischen in der Ostsee: "Einfache (Eisen-)Wurfweite Abstand zum nächsten Fischer!"
Wenn sich ein Watfischer bewegt, also "Strecke" macht, nicht vor dem Watenden Einsteigen, es sei denn man hat gefragt (und da ist Kommunikation alles)...
Wer sich daran hält, wunderbar! Wer nicht, der riskiert einen Verweis... Manche solcher Patienten haben ernsthaft eins in die Fresse verdient!!!
T
Wenn sich ein Watfischer bewegt, also "Strecke" macht, nicht vor dem Watenden Einsteigen, es sei denn man hat gefragt (und da ist Kommunikation alles)...
Wer sich daran hält, wunderbar! Wer nicht, der riskiert einen Verweis... Manche solcher Patienten haben ernsthaft eins in die Fresse verdient!!!
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- Theoretiker
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- Registriert: 28.09.2006, 21:34
- Hat sich bedankt: 6 Mal
moin gemeinde,
ich komme gerade von der küste und bringe eine hübsche 45er nach hause. ist zwar kein riese aber ich möchte doch einmal meine theorie unter beweis stellen, das man auch gut im knietiefem wasser stehen kann und trotzdem eine mefo bekommt. wie berreits gesagt: am sand stehen und über kraut fischen (für die, die mal aus dem binnenland kommen).
am platz waren zwei sehr sympathische dänen die mir gratuliert haben und vor allem gut abstand hielten erst als ich keine lust mehr hatte (eigentlich war ich müde vom wedeln) kamen wir uns näher und unterhielten uns über die fängige fliege.
lg
fatih
ich komme gerade von der küste und bringe eine hübsche 45er nach hause. ist zwar kein riese aber ich möchte doch einmal meine theorie unter beweis stellen, das man auch gut im knietiefem wasser stehen kann und trotzdem eine mefo bekommt. wie berreits gesagt: am sand stehen und über kraut fischen (für die, die mal aus dem binnenland kommen).
am platz waren zwei sehr sympathische dänen die mir gratuliert haben und vor allem gut abstand hielten erst als ich keine lust mehr hatte (eigentlich war ich müde vom wedeln) kamen wir uns näher und unterhielten uns über die fängige fliege.
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fatih
- todde
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Warum auch nicht? Schön Fischen kann ich aber auchFatih hat geschrieben:meine güte todde,
kannst du aber schön schreiben! mein neid sei dir gewiss!!!
Deine 45er hat bestimmt sehr lecker geschmeckt. In dem Maß mag ich sie auch am liebsten.
gruß
todde
Kole Feut un Nordenwind, givt een krusen Büddel un een lütten Pint.






