Südtirol 2009 - Etsch und Passer Ein Reisebericht und Fotos von Olaf Siebert |
Nachdem ich jetzt schon zwei mal mit meinem Freund Ulli Bussmann in Südtirol war, wollte ich auch dieses Jahr nicht drauf verzichten. Darum war es sonnenklar, dass ich dabei bin, als Ulli mich fragte, ob ich wieder mit nach Tschars bei Kastelbell zum Fliegenfischen fahre. Am 31. März dieses Jahres holte mich Ulli zusammen mit Michael Trautmann und Wolfgang Tonollo um 6.30 Uhr ab, und es ging mit bester Laune zu Ulli's Alaskafreund Hans Rungg, bei dem wir wie jedes Jahr im Hotel Himmelreich wohnen wollten. Auf der Fahrt wurden wir mit einer wunderschönen Landschaft bei strahlendem Sonnenschein belohnt. Wie jedes Jahr machten wir wieder am Zuckspitzenblick eine kurze Rast, um den beeindruckenden Ausblick zu genießen... |
Nach der Ankunft im Hotel Himmelreich und dem Verzehr von frischem Apfelstrudel mit Vanilleeis hat man erste Pläne für den nächsten Tag geschmiedet. Abends wurden noch einmal die letzten fehlenden Fliegen für den Tag gebunden. Und unser Ulli bekam in der Nacht noch Besuch von einer Mietze... |
Auf die Plätze,
fertig, los!
Endlich war
es soweit, wir waren angelbereit am Ufer der Passer und entschlossen viele
schöne Forellen zu landen...
... die auch nicht lange auf sich warten ließen! |
Nach einer
Lehrstunde in Anatomie für den Petrijünger Wolfgang, wurden die
Fische von Chefkoch Ulli gleich am Wasser zubereitet. Geschmacklich standen
sie denen eines Sternekochs in nichts nach!!
Man nehme: 1 Forelle, weißen Pfeffer, Salz, 2 Zwiebeln, 3 Lorbeerblätter. Den Fisch würzen, innen und außen mit Zwiebeln belegen und dann das Ganze in Alufolie einwickeln und für ca. 15 Min. auf das offene Feuer legen. |
An den folgenden Tagen fischten wir noch an vielen Stellen der Passer und haben die eine oder andere Forelle an die Fliege bekommen. Traumhaftes Wetter, viele schöne Fische, eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch und eine gute, ausgelassene Stimmung machten den Urlaub zu einem rundum Wohlfühlpaket. |
Doch wie alles was einen Anfang hat, hatte auch unser Urlaub ein Ende. Am letzen Tag trafen wir uns mit Ullis Alaska Freund Erwin, um zusammen an der Etsch zu fischen. |
Nach anfänglicher
Beiß-Faulheit konnte ich dann plötzlich einen Biss von einem
sehr großen Salmoniden feststellen, ihn aber leider nicht bändigen.
Der Fisch hat mir in einem kurzen Drill eindeutig gezeigt, warum er so
groß geworden ist. Der Salmonide hat mir den Haken aufgebogen!!
Das war zwar sehr ärgerlich - aber gerade das macht ja den Reiz beim Fischen aus und er war ohne Zweifel der Bessere von uns Beiden. Nächstes Jahr gibt es eine Revanche. |
Wolfgang konnte
sich über Bisse nicht beklagen, auch wenn sie nicht immer von Fischen
waren... :-)
=> Nachdem Ulli an einer Stelle zwei schöne Fische verloren hatte, habe ich ihn von seinem Platz verdrängt und die Angelegenheit bereinigt :-) Doch auch Ulli
hatte Erfolg und landete eine schöne 46 cm große Bachforelle.
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Eine Angelwoche
neigte sich dem Ende zu und ein kurzes Sinnen über das Erlebte stand
an, bevor es nach einer gemeinsamen Autoreinigung am nächsten Tag
nach Hause gehen sollte.
Liebe Grüße sendet Euch Olaf Siebert! |
Ein Bericht von Olaf Siebert für www.fliegenfischer-forum.de. Das unerlaubte Kopieren, Verwenden und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Bericht ist verboten. |
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