Mittelamerika:
Nicaragua: Tarponfischen mit der Fliege
Ein Reisebericht von Dr. Matthias Hülsemann
Am 8. Januar 2020 erreichte mich eine WhatsApp Nachricht von meinem Freund Philipp mit einem Angebot von Thomas Sobirk von Getaway Flyfishing. Thomas bot uns einen kurzfristigen 40% Discount für 2 Ruten in der Tapam-Lodge in Nicaragua, da eine Buchung gecancelt wurde, Reisezeit 9-17. März, Tarponfischen mit der Fliege. „Das müssen wir machen!“ schrieb Philipp.

Nun ist es nicht so, dass „Mann“ so einfach und schnell mal als Familienmensch 10 Tage nach Nicaragua zum Fischen fliegen könnte. Es liegt nicht gerade um die Ecke und alles zusammen ist auch nicht gerade billig. Noch dazu wäre ein schneller Entschluss notwendig, es würde schon in 2 Monaten losgehen.

Nach dem Durchsehen einiger Videos und Fotos von der Fischerei und der Lodge war ich allerdings hin und weg und komplett begeistert. Eine der besten Destinationen der Welt für XXL Tarpone mit der Fliege, 200-250 Pfund können dort die Tarpone groß werden. Als „Beifang“ gehen Snooks und Stachelmakrelen bis 30 Pfund an die Fliege. Unglaublich! Ich musste zugeben, dass mir diese Bilder von den Tarponen dort im Dschungel nicht mehr aus dem Kopf gingen. Philipp hatte recht, wir mussten dorthin!

Wie sollte ich das nur am besten meiner Frau beibringen? Gut, es war nicht meine erste Fischereireise, sie war also in den Jahren schon Einiges gewöhnt. Weiteres hatte ich meinen 60iger im September vor mir, ein starkes Argument, um so eine große Reise anzugehen. Dazu würde ich meinen Fischereiurlaub in Rügen, den ich im Herbst eine Woche zum Hechtfischen geplant hatte, „eintauschen“ und zu der Zeit mit ihr nach Kroatien fahren. Plus ein extra schöner Urlaub zu zweit im Sommer, selbstredend, machen wir ja immer…
Nach einem feuchtfröhlichen Abend beim Heurigen (nur ein Flascherl…) war alles geklärt. Sie war einverstanden. Fand ich echt großartig von ihr. Ich hatte ihr auch fest versprochen, zu Ihrem Geburtstag am 18.3. (!) am Abend wieder daheim zu sein.

In der Früh am nächsten Tag schrieb ich voller Freude Philipp: „Du, von meiner Seite ist alles klar, ich könnte fahren!“. Philipp hatte inzwischen ebenfalls die „Freigabe“ bekommen. Das war der Startschuss für das unglaublich geilste Abenteuer, dass ich in Sachen Fliegenfischen bis dato erleben durfte.

Die Vorfreude stieg Tag für Tag. Die Anleitungen der Lodge waren gut und detailliert und nach diesen bereiteten wir uns intensiv vor. Die Buchungen waren schnell getätigt, aber für die Big Game Dimensionen des Fliegenfischens war ich noch nicht gerüstet. Je nach Tiefe (3-10m), Strömungsverhältnissen und Jagdverhalten der Tarpone muss die Fliege entweder knapp unter der Oberfläche oder etwas tiefer geführt werden. Empfohlen wurde daher zumindest 2 Ruten der 12# Klasse (eine immer zum Wechseln) auf das Boot mitzunehmen. Eine sollte mit Sink Tip, die andere mit Floating Line sowie mit unterschiedlichen Fliegenmustern (Baitfisch oder Shrimp) ausgestattet werden, damit man im Boot schnell wechseln konnte. Wenn die Tarpone aktiv jagten, war die Floating-Line die richtige Wahl. Zusätzlich wurde eine
dritte Rute als Ersatz empfohlen. Zudem sind salzwassertaugliche Rollen mit hervorragender Bremse mit Schnüren von 400 bis 500grains mit starker Seele ein Muss (z.B. Rio Leviathan). 400m Backing mit 100 Pfund Tragkraft und ein 3 bis 4 Meter durchgehenden 125 Pfund tragendes Vorfach komplettierten die Ausrüstung. Als Vorfachmaterial hatte sich als Bestes das 120 Pfund tragende Seagear Big Game Fluo Leader bewährt. Die Fliegen wurden direkt an den Leader mit einer Art Rapala-Knoten vor Ort angebunden. Am anderen Ende des Leaders hatten wir nach Anleitung der Lodge Schlaufen zum Einschlaufen in die Fliegenschnur vorbereitet. Es war ratsam, mehrere Leader zu Hause vorzubereiten, man konnte aber auch Fertige in der Lodge kaufen.

Shrimp- und Baitfish Muster, die Menge war vollkommen ausreichend
Nach den Bindeanleitungen hatten wir diverse Tarpon Fliegen nachgebunden. Fängig waren Tarpon Shrimps in Pink/ Black/ Purple, die auf beste Tarponhaken Varaivas 2600V in 4/0 oder Gamakatsu SL12 (5.0) mit Whitney Spey Hackles gebunden wurden. Sie imitierten die häufig vorkommende Shrimpnahrung der Tarpone. Wenn die Tarpone eher Meeräschen jagten, waren Deceiver als Baitfishpattern die richtige Wahl. 15-18cm waren die richtige Größe, für die Shrimp Imitationen waren mit 12 bis 15cm genau richtig und nicht zu groß dimensioniert.
Shrimpfliege und Kappe vom Drill gezeichnet
Mit der Vorfreude und den Vorbereitungen verging die Zeit bis zum Abflug wie sprichwörtlich im Flug. Es gab einige Nachrichten über erste Fälle des Coronavirus in Europa. Am 25.2 wurden 2 Fälle in Tirol registriert, am 1.3. stieg die Anzahl der Fälle in der Schweiz (unser Zwischenstopp) doch ziemlich an. Wir waren zwar etwas beunruhigt, aber wer konnte schon ahnen, was auf die Welt (und auf uns) noch so alles zukommen würde.

Neben dem Packen der üblichen Reiseutensilien („it's a rain forest, it rains!“) ging es dann am 8.3.2020 vom Flughafen Wien zeitig in der Früh endlich los.

Philipps Kofferinhalt…
Die Anreise erfolgte überraschend problemlos, in einem vollen Tag ging es von Wien über Zürich via Miami nach Managua. Direkt gegenüber vom International Airport in Managua lag ein Best Western Hotel, das wir im Voraus gebucht hatten und wo wir uns ein paar Stunden Schlaf gönnten. Um 4:30 Ortszeit am folgenden Tag ging es weiter. Es folgte die vorletzte Etappe mit einem Flug mit der LaCostena Airline nach Bluefields wieder östlich an die Karibikseite. Der Flug mit der kleinen Propellermaschine war ein Erlebnis. Wir hatten gutes Wetter und Sicht auf das dünn besiedelte Land, darunter auch den Lago Cocibolca, einen riesigen Inlandsee, bis das Meer am Horizont auftauchte.
Auf dem Inlandsflug Richtung Bluefields an der Karibikküste
Nach der Ankunft auf dem winzigen Airport von Bluefields wurden wir vom Camp Manager Henry abgeholt. Und - das gesamte Gepäck war da!
Henry erzählte uns, dass wir die einzigen Lodgegäste sind, alle anderen Gäste hatten wegen der Covid - Situation abgesagt.
Er musste noch einkaufen, also warteten und erholten wir uns in einem örtlichen Restaurant, bis es weiterging.
Abfahrt mit dem Boot von Bluefields in Richtung Dschungel
Nach einer etwas holprigen Bootsfahrt von 3 Stunden erreichten wir schlussendlich die Tapam-Lodge in der Ortschaft Kara gegen 15:00. „Tapam“ heißt übrigens auf Spanisch Tarpon…
Die Tapam Lodge (hinter den Palmen) empfang uns mit schönstem Wetter
Kara war ein kleiner Ort, der direkt am Rio Grande de Matgalpa rund 15 km von der Mündung auf der Karibikseite entfernt lag. Nach der Ankunft gingen wir sofort ans Auspacken und richteten unsere Ruten her. Nach rund 30h Anreise sollte man meinen, dass wir etwas müde gewesen waren. Mitnichten, in Anbetracht der Tarpone, die in diesem Fluss herumschwammen, war der Jetlag wie weggeblasen.

Etwas später donnerten wir schon den Fluss mit unserem Guide Mario flussaufwärts. Bei der Buchung hatten wir ausgemacht, auch die paar verbleibenden Abendstunden am Anreisetag mit einer Ausfahrt zu nutzen. Wir steuerten einen Hotspot an, den wir in den nächsten Tagen noch oft befischen sollten. Der Hauptfluss zweigte dort in einem ca. 80m breiten Kanal ab, die Abzweigung sollte neben Tarpon auch der beste Spot für große Snooks und manchmal Stachelmakrelen sein. Manchmal suchten selbst Goliath Grouper den Spot auf. 300 Pfünder wurden schon gefangen, allerdings nicht mit der Fliegenrute.

Eine eigene Atmosphäre umgab uns. Der Fluss war dicht gesäumt von dichten Dschungelpflanzen und riesigen verwachsenen Tropenbäumen; die Brüllaffen und Trilliarden von Vögeln veranstalteten jeden Morgen und Abend eine Symphonie. Es gab dort auch Krokodile, die aber nur relativ kleinwüchsig und selten sind.

Am Spot angekommen verteilten wir uns. Phillip ist der bessere Werfer und hatte daher dankenswerterweise den etwas schlechteren Platz im Heck des Bootes eingenommen, Ich richtete mich auf die Bug Seite ein. Aufgrund der Tiefe des Spots war die Rute mit der Intermediate Schnur die richtige Wahl. „Blindcasting“ war angesagt, da leider kein rollender Tarpon zu sehen war.

Ich strippte langsame und kleine Strips und warf in das strömungsreiche kräuselnde Wasser hinein. Langsam kroch nun doch die Müdigkeit in mir hoch. Ich ertappte mich bei dem Gedanken an ein Abendessen und ein oder zwei kühle Bier in der gemütlichen Lodge. Die Dämmerung kam auf und mit ihr die Insekten. „Ok, Pause und mit Insektenmittel einsprühen“, dachte ich. Auch die Socken, meine Crocs hatte ich ausgezogen. Ich hatte schnell gemerkt, dass Schuhe auf dem Boot kontraproduktiv waren.

Es war bereits 18:00 geworden, ich war nun so richtig müde und wollte in die Lodge zurück, daher sagte ich zu Mario: „Mario, let's call it a day, let's try it tomorrow again“. Mario antwortete „ just 10 minutes more, then we can leave, now it’s the best time“. Phillip war mit dem Aufhören auch nicht einverstanden. Er sagte: „solange der Guide nicht aufhören will, gehe ich auch nicht“. Also machten wir weiter.

Das Wasser gurgelte und die Abendstimmung verdunkelte die ganze Dschungelszenerie. Die Geräusche des Dschungels wurden stärker. Eine unglaubliche Atmosphäre, ich sah nur noch schemenhaft das Ufer und warf meine Shrimp Imitation in diese Richtung. Mario versetzte noch einmal das Boot 300m flussaufwärts. Man konnte den Guides die Leidenschaft nicht absprechen. Sie bemühten sich wirklich, dich jeden Tag an den Fisch zu bringen und schauten nicht auf die Uhrzeit.

„Last run“. Wurf. Strippen, plötzlich war da ein eigenartiger Widerstand. Fast sanft bremste etwas meinen Zug. Dann folgte ein Gegenzug, ich hielt die Schnur fest, aber dann wurde der Zug unglaublich stark. „Strip Strike“, zweimal – mit aller Kraft - und dann brach die Hölle los!

In der Dämmerung schraubte sich vor uns ein riesiger Schatten aus dem Wasser, krachte zurück und raste danach mit unglaublicher Geschwindigkeit und Kraft flussabwärts. Mario schrie „Tarpon, large Tarpon“ und startete den Motor, um den Tarpon mit dem Boot zu folgen. Die Leerschnur war in Sekunden durch die Ringe geflogen und die geschlossene Bremse der 12# Hatch heulte in den höchsten Tönen, als die ersten 100m des Backing in der Dunkelheit verschwanden. Mit einem Schlag war ich hellwach und hielt mit beiden Händen die Rute fest, die zum Halbkreis gebogen war und versuchte bei dem starken Zug nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Der nächste Sprung des Tarpons folgte bereits weit weg, bei jedem Sprung drückte ich die Rute nach unten, um zu versuchen zu verhindern, dass der Tarpon sich loshaken konnte. Der Tarpon zog leider genau in die falsche Richtung, und zwar entlang der Längsachse des Bootes Richtung Heck. Mario versuchte das Boot zu drehen, da die Schnur begann, sich bedrohlich über das Boot zu spannen. Ich schrie zu Mario, dass er das Bleiben lassen sollte und ich zum Heck kommen würde. Immer wieder sprang der Tarpon, während ich versuchte vom Bug runterzukommen. Mario schaltete den Rückwärtsgang ein. Der Winkel wurde besser, ich stemmte mich mit aller Kraft bis zur Bruchgrenze der 12# gegen den Tarpon und pumpte, was das Zeug hielt. Der Tarpon zog nun immerhin etwas langsamer weiter flussabwärts. Mario gab stärker rückwärts Gas, dadurch bekam ich die Chance etwas Backing zurück zu gewinnen. Dann wieder zog der Tarpon wieder das mühsam gewonnene Backing ab, dass ich schon glaubte, den bekommen wir nie.

Henry, der Campmanager, hatte uns erklärt, du musst große Tarpone mit aller Kraft drillen; du musst sie richtig, richtig hart nehmen, dass du glaubst, die Rute bricht oder das Leader reißt. Anderenfalls erholen sich während des Drills durch Luftholen wieder und wenn du Pech hast, kannst du Stunden später erschöpft zusehen, wie der Tarpon das Vorfach aufscheuert oder den Haken aus seinem knochenharten Maul losbekommt. Philipp hatte so ein Pech, Tage darauf, dazu aber später.

Ich drillte, pumpte und langsam konnte ich das Backing wieder zurück auf die Rolle bringen. Bald darauf zog der Tarpon große Kreise am Heck, wir konnten ihn noch nicht sehen. Der Tarpon beschloss ein letztes Mal zu springen. Der Winkel der Schnur wurde immer flacher, ich schrie und versuchte die Rute unten zu halten, als er vor uns wieder sprang und wieder abtauchte.

Ich kann nicht sagen, wie lange der Drill insgesamt gedauert hat, irgendwann hatte der Tarpon dann aufgegeben und ist in seiner ganzen Länge auf der Wasseroberfläche gelegen. Mario zog auf den letzten Metern den Tarpon am 120 Pfund tragenden Vorfach zu sich und griff ihm am Unterkiefer. Wir hatten ihn, ich schrie vor Freude! Nach ein paar Fotos wurde der Tarpon schonend releast. Er glitt ruhig in die Tiefe und war mit einem Schwanzschlag in der Nacht verschwunden. Große Tarpone werden nicht in das Boot geholt, um die Fische zu schonen.
Mario zeigte mir den „Tarpon Griff“.

Mein Tarpon längsseits am Boot
Gegen 20:00 erreichten wir schließlich die Lodge. Philipp und ich ließen Alles noch einmal Revue passieren, tranken ein paar Bier und dann ging es ab ins Bett. Mario schätzte den Fisch zwischen 120 und 150 Pfund. Was für ein Erlebnis und das am ersten Abend, unglaublich!

Der nächste Tagesablauf begann mit gutem Frühstück im Aufenthaltsraum. Um 6:00 war Abfahrt und die Fischerei begann am selben Spot, an dem wir aufgehört hatten. Diesmal ließen wir uns im Kanal treiben. Wir konnten keinen Tarpon rollen sehen, was kein gutes Zeichen war. Sie jagten also nicht aktiv. Der Morgen im Dschungel entschädigte uns dafür, er hatte etwas ganz Besonderes. Das erste Mal konnte ich Brüllaffen schreien hören und ich weiß jetzt, wieso die so heißen. Die Szenerie war mystisch und das Werfen erfolgte mit der Zeit wie in Trance.

Etwas später klatschte in der Entfernung das Wasser auf, die Tarpone fingen plötzlich an zu jagen und unsere Anspannung stieg. Manchmal waren die Strudel an der Wasseroberfläche so riesig, dass ich in einer Mischung von Angst und Aufregung strippte.

Immer wieder versetzten wir das Boot, bis wir erste Bisse bekamen. Keine Tarpone aber ein Schwarm kleinerer Stachelmakrelen machte die Gegend unsicher und machten uns im Drill so richtig Spaß.

Stachelmakrele auf Shrimp-Fliege
Mittags fuhren wir zurück, machten Pause und bekamen ein gutes Mittagessen – Krabben. Siesta Zeit und dann ging es los zum „Abendsprung“. An diesem Abend sollte aber nichts mehr gehen.

Am nächsten Vormittag knallte dann ein Tarpon mitten im Hauptfluss auf Philipps Fliege. Sofort nach dem „Strip Strike“ sprang der Tarpon und riss das Backing nur so von der Rolle. Der Tarpon war riesig. Mario startete den Motor und probierte das Boot immer in guter Position zu halten. Philipp ging drillend zum Bug. Nach mehreren Sprüngen zog der Tarpon in den ruhigeren Kanal, die Schnur war zum Bersten gespannt. Ich war der Kameramann und fotografierte laufend. Dadurch konnten wir danach die Drilldauer fast exakt bestimmen.

Nach der ersten Stunde Drill und Überstehen vieler dramatischer Situationen durch Hindernisse und andere Boote, merkte ich, dass es Phillip physisch nicht mehr so gut ging. Man musste dazu sagen, es hatte tropische 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit war unerträglich hoch und dazu hatte der Tarpon nicht die geringste Lust, auch nur die kleinsten Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Wir hatten ihn seit der letzten halben Stunde nicht mehr gesehen, er kam nicht einen Meter nach oben. Er zog ruhige, große Kreise um das Boot, ab und zu nahm er Backing, das Philipp mühsam wieder zurückpumpte. So ging das, bis die zweite Stunde (!) vorbei war. Philipp war schweißnass und bereits vor dem Kollabieren. Dazu muss man wissen, er ist 20 Jahre jünger als ich, schlank und durchtrainiert. Aber dieser Tarpon raubte ihm die letzten Kräfte. Mit viel Flüssigkeit und „Vitamin“ Cola, dass ich ihm einflößte, ging der Drill in die dritte Stunde.

Die dritte (!) Drillstunde hatte begonnen, man beachte die Krümmung der Rute
Der Tarpon kam schließlich mehrere Mal nach oben, holte Luft, tauchte ab und zog quasi wieder erholt seine Bahnen. In der langen Zeit dachte ich manchmal, ob der Tarpon überhaupt registrierte, dass am anderen Ende Philipp zog. Am Ende der 3. Stunde gab der Tarpon plötzlich auf. Er legte sich mit der Schwanzflosse langsam schlagend auf die Wasseroberfläche und nach einigen Versuchen gelang es Mario das Leader zu greifen. Vorsichtig zog er den Tarpon am Leader zu sich. Ein Gigant! Als der Tarpon am Boot war, mobilisierte dieser plötzlich die letzten Kräfte, schlug um sich und sprengte glatt das 120 Pfund Leader. Philipp sackte vor Enttäuschung regelrecht zusammen. Mario entschuldigte sich tausendmal und schaute betroffen. Ich war sprachlos und das Schlimmste, ich hatte kein Foto von dem Fisch direkt am Boot gemacht Es war zum Verzweifeln. Mario schätzte den Fisch auf 200Pfund plus. Das Vorfach war aufgrund des langen Drills an dem knochenharten Maul einfach durchgescheuert.

Zumindest hatten wir das Vorfach in der Hand und den Fisch längs am Boot, galt für uns also quasi als gefangen. Jedenfalls geisterte das Erlebte noch lange durch den Schlaf und nach einer unruhigen Nacht ging es am nächsten Morgen mit neuen Kräften mit einem anderen Guide namens Marko wieder los.

Wir fuhren je nach Tide abwechselnd in den Hauptfluss, in die Kanäle oder in die Lagunen. Die Lagunenseen hatten es in sich. Wir sahen dort die meisten rollende Tarpone, viele um die 40 Pfund, aber dann gab es dort auch wieder welche, die größer als 100 Pfund und darüber waren. Es war eine hochspannende Fischerei auf Sicht, aber wir fingen nichts – sie waren einfach nicht in Beißlaune. Das ist „Tarpon fishing“. Mario erzählte, wenn es in den Lagunen passt, kannst du am Tag dort über 20 Tarpone fangen. Wir waren früh in der Saison, vielleicht war das ein Grund.

Im Vorfeld hatten wir bei unseren Recherchen auch einen Bericht über Spinnfischer gefunden. Sie berichteten, dass sie Tarpone mit Kunstköder schlechter am Haken halten konnten, da die Kunstköder durch ihr Eigengewicht im Drill im knochenharten Tarponmaul nicht hielten. Sie berichteten auch, dass sie auf Snook an den tiefen Stellen bessere Erfolge als mit der Fliege hatten. Das war der Grund, dass wir als Backup auch unsere Meeresspinnausrüstung dabeihatten. Nach stundenlangem Werfen mit einer 12#, war das auch eine willkommene Abwechslung, wenn auch nicht unsere 1. Priorität. Die Guides wussten vom Timing her genau, wann der richtige Zeitpunkt zum Jiggen war. Wir konnten etliche Snooks bis 25 Pfund auf Gummifisch (50gr. Bleikopf) fangen, die schonend bis auf einen wieder releast wurden. Den nahmen wir zum Abendessen mit, Snook Steaks – herrlich. Es wurde also sehr bewusst und vorsichtig mit dem Bestand umgegangen. Beim Snookfischen verlor ich auch eines Tages wahrscheinlich einen Goliath Grouper, der mir einen 40kg Tragkraft Wirbel im Drill wie nichts aufgebogen hatte.

Snook, zur Abwechslung einmal mit der Spinnrute
Dass die Tarpone im Rio Grande de Matgalpa so groß abwachsen, war durch das reiche Nahrungsangebotes begründet. Das konnten wir auf den Weg in die „Teufels Lagune“ mit eigenen Augen sehen. Dort trafen wir Shrimp Fischer, die in kleinen Nussschalen mit Wurfnetzen Shrimps fingen. Marko fuhr zu ihnen, um Shrimps gegen Sprit einzutauschen und so konnten wir in die kleinen Boote sehen. Berge von Shrimps, die Fischer standen fast sprichwörtlich darin. Und, die waren alle von stattlicher Größe, so um die 7-10 cm. Es war klar, wieso größere Shrimpfliegen ein Muss in der Box waren. Wir kauften ihnen ein paar Kilo Shrimps um 10 Dollar (!) ab und nahmen diese mit in die Lodge-Küche für unser Abendessen. Delikat, wir aßen am Abend frische Shrimps, was für ein Luxus!

Am vierten Tag hakte Philipp am Vormittag im Hauptfluss wieder einen großen Tarpon. Nach ca. einer Stunde Drill brachte Philipp den Tarpon längs ans Boot und schrie voller Aufregung: „100 Dollar extra for this fish, don't loose him“. Marko konnte den Fisch am Leader herziehen, diesmal ins Maul greifen und halten. Er ließ den Tarpon auch nicht mehr los. Beide sprangen ins Wasser und ich machte Fotos. Marko schätzte den Tarpon zwischen 150 und 200 Pfund. Philipp war zu Recht überglücklich, wenn auch „100 Dollar extra“ ärmer! Was hatten wir über den Satz am Abend noch gelacht.

150 bis 200 Pfund
Nach dem Drill
Wir schrieben bereits den 13 März. Für uns waren die Tage mit Fischen, Essen und Schlafen ausgefüllt. Totale Entspannung - herrlich! Alles, was so um uns passierte, tangierte uns nicht.

Allerdings ging insgesamt nicht viel. Das Wetter wurde immer schlechter. Es regnete nun meist jede Nacht und goss dann wie aus Kübeln. Der Regen war zudem nicht so richtig tropisch warm und kühlte das Wasser ab. Es regnete auch öfters am Tag, daher war es manchmal nicht so schön tropisch sonnig und warm, wie wir uns das vorgestellt hatten. Das schlug den Tarponen auf die Beisslaune.

Einmal fuhren wir von der Lodge flussabwärts an einen für uns neuen Spot in einem Seitenkanal. Dort sahen wir auch unser erstes (kleines) Krokodil, was auch ausgiebig fotografiert wurde.

Die Guides (diesmal hatte Marko noch einen Begleiter dabei) hielten nach aktiven Tarponen Ausschau. Je nach Tide schwammen die Tarpone vom Hauptfluss ein paar Kilometer in den Kanal zum Fressen, bei abfließender Tide wieder zur Mündung zurück. Wenn wir die ersten rollenden Tarpone fanden, wurde das Boot gestoppt und trieb dann mit der Strömung ruhig und langsam dahin. Meist dauerte es dann nicht lang, dass sich Tarpone dem Boot näherten. Sie waren auf dem Weg zurück zum Hauptfluss und mussten quasi an unseren Boot vorbei. Eine perfekte Ausgangssituation und wirklich interessante Fischerei, allerdings war das Werfen in dem engen Kanal eine echte Herausforderung.

Adrenalingeladen warfen wir die näherkommenden Tarpone an, aber sie verweigerten meist unsere Fliegen und tauchten neben uns unter dem Boot durch. Es war frustrierend, so nahe die Tarpone zu sehen und keinen Biss provozieren zu können. Marko positionierte daraufhin das Boot eine gute Entfernung unterhalb und das Spiel begann von Neuem.

Immerhin konnte ich dort einen kleinen Tarpon fangen und verlor in den Mangroven noch einen vielleicht 20 Pfünder, der sich nach einer Weile aushakte. Bei Philipp ging nichts. Trotzdem sollte uns der Spot noch einen guten Fisch bringen.

Babytarpon aus einem kleinen Kanal, auch die gibt es hier
Die Lodge war übrigens brandneu. Henry, der Camp Manager, erzählte uns, dass die Unterkunft in den letzten Jahren etwas weiter flussaufwärts lag und sie sich entschlossen hatten, diese neu auf Stelzen aus Tropenholz aufzubauen. Es gab einen großen Aufenthaltsraum, der um einen Baum herum aufgebaut wurde, mehrere Einzelzimmer und eine Dusche mit WC. Wir schliefen in kleinen Einbettzimmern unter Insektennetzen, alles roch wunderbar nach Holz und die Geräusche der Nacht im Dschungel waren fremd und hatten eine wunderbare Musik, eine die ich noch nie so gehört hatte. Unsere Einzelzimmer mit Tropennetz sowie Gemeinschaftsbad (Kaltwasser) und WC waren rustikal, für uns aber in Ordnung. Wegen Luxus waren wir nicht hergekommen.

Die Eco Lodge hatte ihrem Namen gerecht werdend keine Klimaanlage, Henry montierte uns kleine Ventilatoren, die ausreichend zur Kühlung in der Nacht beitrugen. Die Verpflegung war hervorragend, besonders lecker waren das Huhn und die Meeresfrüchte. Das Huhn hatten wir uns noch 3mal bestellt, das war so zart und dann das Kartoffelpüree, unglaublich gut.

Ein Baum im Aufenthaltsraum, daheim wäre diese Konstruktion nicht zu empfehlen. Hier trocknete das Regenwasser wieder so schnell wie es gekommen war.
Die Lodge gab den Ortsansässigen einige Jobs. Neben den Guides hatten eine örtliche Köchin, Putzfrauen und Nachtwächter Arbeit. Die Bewohner des Ortes konnten auch zusammen mit den Gästen im großen Boot nach Bluefields und zurückfahren und hatten quasi eine Taxianbindung in der Saison.

Eines Tages spazierten wir mit Henry durch die Dorfstraßen von Kara. Die Leute waren sehr freundlich, die Kühe weideten neben der Kirche und die Kinder sprangen in den Fluss zum Baden. Eine Idylle, allerdings auch viel Armut.

Rundgang durch den Ort, Blick nach hinten zur Lodge
Am 14.3. waren wir nochmal in dem kleinen Kanal unterwegs. Um die Mittagszeit hakte ich auf „Baitfish Streamer“ einen größeren Tarpon. Ich setzte hintereinander 3 Strip Strikes mit ganzer Kraft. In einem Zug nahm der Tarpon eine Menge Backing und sprang dann sicher bereits 100m weg mit voller Länge aus dem Wasser. „Big, big Tarpon“ schrie Marko und sein Helfer warf den Motor an. Der Tarpon zog immer weiter Kanal aufwärts. Der Drill war wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen. Ich versuchte voller Adrenalin die zum Zerreißen gespannte Schnur irgendwie von den Hindernissen fern zu halten. Das ging eine Zeitlang ganz gut.
Im Kanal, vorne Philipp, dahinter Guide Marko und sein Helfer
Glücklicherweise drehte der Tarpon dann um und schwamm in Richtung Boot zurück. Ich kurbelte wie irre und versuchte den Kontakt zu halten. Dann war er am Boot, tauchte in einem großen Strudel ab und marschierte Richtung Ufer, wo die Mangroven im Wasser wurzelten. Ich versuchte ihn mit aller Kraft daran zu hindern und das war für das Material einfach zu viel. Es knackte bedrohlich und schon rutschte der obere Teil der 12# Rute an der Schnur entlang in Richtung Wasser. Glücklicherweise hielten trotzdem Schnur und Vorfach und ich konnte trotz verkürzter Rute den Tarpon von den Mangroven wegdrehen.

In der Zwischenzeit fuhr Marko langsam rückwärts in Richtung Flussmündung, wo der Kanal breiter wurde und es weniger Hänger Möglichkeiten gab. Ich stand am Bug mit der halben Rute und versuchte den Tarpon mehr schlecht als recht bei Laune zu halten und mitzuziehen. Etliche Male musste Marko das Boot stoppen, da der Tarpon wieder drehte und in Richtung Mangroven wollte. Ich riskierte dann jedes Mal einen Vorfach- oder Schnurbruch, da ich ihn einfach festhielt.

Kanaltarpon im Drill
Rückblickend muss ich sagen, ich hatte einfach extremes Glück. Ich habe keine Ahnung, wie lange wir entlangfuhren, es kam mir wie Stunden vor. Endlich erreichten wir eine breitere Stelle des Kanals ohne Mangroven am Rand, wo wir eine Landung versuchen konnten. Ich war sehr aufgeregt und hatte große Angst, den Tarpon jetzt noch zu verlieren. Als Marko das Leader griff, hörte ich mich dasselbe wie Philipp vor ein paar Tagen bei seinem Tarpon schreien (100 Dollar …). Marko griff ihm ins Maul, in dem Moment mobilisierte der Tarpon noch seine letzten Kraftreserven und bäumte sich auf. Marko wäre um ein Haar über Bord gegangen, er ließ ihn aber Gottseidank nicht mehr los.
Als ich für das Foto voller Freude ins Wasser sprang, versank ich mit meinen Füßen tief im Schlamm. Die Crocs blieben dort für immer stecken. 100 Dollar ärmer und keine Schuhe mehr, aber was macht das in Anbetracht eines Lebensfisches schon aus! Wir lachten noch im Flugzeug darüber.
Gott sei Dank hielt Marko den explodierenden Tarpon eisern fest
Geschätzte 160 bis 200 Pfund Tarpon im Arm, ich war überglücklich!
Noch ein Snook
Auch in den letzten zwei verbleibenden Tagen ging leider nicht mehr viel. So beiläufig hatte uns noch dazu Mario bei einer Ausfahrt erzählt, dass Amerika die Flugrouten geschlossen hatte. Mit einem Schlag waren wir ernstlich besorgt und die Fischerei war nicht mehr unbeschwert. Der neue Virus hatte uns mitten im Dschungel eingeholt!

Wie sollten wir zurück über den Atlantik kommen? Das Außenministerium war telefonisch nicht zu erreichen. Wir versuchten mit unserer schlechten Internet-Verbindung per Mail und auch übers Telefon andere Flüge zu buchen. Mit intensiver Hilfe von daheim gelang eine Buchung der Lufthansa über Panama, die tags darauf wieder gecancelt wurde. Es war zum Verzweifeln und wir wurden immer nervöser. Die Freundin von Philipp organisierte uns dankenswerterweise eine erneute Umbuchung, diesmal über Mexiko City nach Frankfurt. Sie hängte sich dafür stundenlang in die Lufthansa Warteschleife, um noch einen Rückflug für uns zu bekommen. Ursprünglich wären wir am 17.3. von Managua nach Miami und dann weiter nach Frankfurt und Wien geflogen, um am 18.3. pünktlich zum Geburtstag meiner Frau mittags in Wien zu landen. Das schaute gar nicht gut aus!

Wir versuchten uns trotzdem den Spaß nicht ganz nehmen zu lassen, obwohl die Nachrichten von daheim und der Welt laufend immer schlechter wurden. Österreich ging dazu noch zwei Tage vor unserer Rückreise in den 1. Lock Down, meine Familie war zur Recht in Sorge, ob ich überhaupt heimkommen würde.
Gott sei Dank schien zumindest die Buchung über Mexico City zu halten. Am Montag, den 16.3. verließen wir dann Kara zusammen mit Henry mit dem Boot nach Bluefields, um am nächsten Tage mit dem auch umgebuchten Inlandflug nach Managua in die Hauptstadt zu kommen.

Bluefields, aufgrund der Drogenkriminalität sollte man des Nachts nur in einer Gruppe unterwegs sein
Am 17.3. nach einer Übernachtung checkten wir in der Früh für den Inlandsflug ein. Ich hatte irgendwie große Angst, dass dieser nicht gehen würde. Gott sei Dank funktionierte das, wir hatten noch eine Riesenaufregung beim Einchecken, da die Drohne von Philipp unter verbotene Gegenstände fiel und die Polizei ihn nicht mitfliegen lassen wollte. Der Flieger wartete schon und Philipp war noch mit Polizei und Zoll beschäftigt, die ihn nach viel Diskussion dann doch noch mitfliegen ließen. Er wollte das Ding schon in den Mistkübel werfen. Die Auflage war, am International Airport in Managua die Drohne zur registrieren, dass wir aber aus Angst vor möglichen weiteren Komplikationen und Verzögerungen nicht machten.

Am International Airport von Managua konnten wir das erste Mal die Auswirkungen der Pandemie sehen. Uns kam vor, als wollte die ganze Welt nach Hause fliegen. Es war die Hölle los. Glücklicherweise ging der Anschlussflug nach Mexiko City pünktlich. Die nächsten Komplikationen warteten nach der Landung in Mexiko City, die die größte Stadt war, die ich bis dahin von Oben beim Landeanflug gesehen hatte. Im Umfeld leben 20 Millionen Menschen, da kam mir Schanghai im Vergleich dagegen klein vor.

Nach der Landung mussten wir in Mexiko City aus-checken und den Flughafen für den Flug nach Frankfurt wechseln. Gottseidank waren beide Koffer da, wir hatten allerdings noch immer keine Boarding Karten für unseren Lufthansa Flug nach Frankfurt, welcher am Abend wegfliegen sollte. Wir trafen am Flughafen viele Reisende, die Südamerika verlassen wollten und in Richtung Europa unterwegs waren. Wir trafen eine Schweizerin, die ein Vermögen für einen letzten Businessplatz bezahlen musste. Eine Deutsche, die monatelang in Südamerika unterwegs war und nun heim nach Frankfurt wollte, konnte spanisch, half uns und fuhr mit uns mit dem Bus zum anderen Flughafengebäude. Von dort sollten die internationalen Flüge nach Europa abgehen. Es war unglaublich viel los, eine unbeschreibliche Hektik und jeder wollte fort.

Am Lufthansaschalter 2er Reihen und um die 200 Leute, die anstanden. Es ging nichts weiter. Wir bekamen die Panik, dass wir unser Boarding Ticket nicht bekommen würden. Online ging das ebenfalls nichts, nur die Flugbuchung war bislang prinzipiell bestätigt. Dann nach einer weiteren Stunde ein Schock. Auf der Lufthansa-App bekamen wir die Nachricht, dass unsere Buchung gerade gecancelt wurde, da aufgrund der Verspätung des Abfluges nach Frankfurt der Anschlussflug nach Wien nicht mehr erreichbar wäre.

Oh mein Gott, was interessierte uns in dieser Lage der Anschlussflug innerhalb Europas. Die App bot uns am nächsten Tag einen weiteren Repatrationsflug als Alternative an und wollte von uns eine Bestätigung. Auf der Suche doch noch einen Boarding Pass zu bekommen traf ich die Deutsche wieder, die uns einen direkten Weg zu einem CheckIn Schalter der Lufthansa zeigte, der nicht vom Sicherheitspersonal kontrolliert wurde. Wir hatten Riesen-Glück. Zu unserer großen Erleichterung wurde uns direkt am CheckIn Schalter wie selbstverständlich doch die Boarding Pässe ausgestellt. Uns fiel ein Stein vom Herzen.
Am 18.3. landeten wir mit Verspätung in Frankfurt und schafften dann glatt noch den Anschlussflug nach Wien. Was sind wir gerannt!

Pünktlich zum Geburtstag meiner Frau am 18.3. war ich tatsächlich wieder zu Hause, nur ein paar Stunden später als geplant. Eine unglaubliche Reise mit vielen Erlebnissen und Lebensfischen war trotz weltweitem Ausnahmezustand gut zu Ende gegangen.
***


Anhang: Nützliche Reiseinfos & Links:
- Reiseanbieter: Getaway Flyfishing (www.getawayflyfishing.com

- Tapam Lodge in Nicaragua: (https://tapamthelodge.com/
- Weitere Reisereports zum Fliegenfischen in tropischen Revieren uvm. finden Sie im Fliegenfischer-Forum u.a.: (HIER)
- Kontakt zum Autor: Wer näheres wissen möchte, bitte gerne über die Redaktion melden.


Ein Bericht von Dr. Matthias Hülsemann für www.fliegenfischer-forum.de - Dezember 2021. Fotos/Copyright beim Autor. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Bericht ist verboten.
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