Fliegenbinden-Special Nr. 08/2017 | Fliegen-Swap Nr. 4/2017 (No.47)
Thema: Die Märzbraune (13)
Organisation und Fotos: Christian (The Sharpshooter) | Texte: Teilnehmer (11)
Hier ist sie, die heart-stopping, pants-dropping, hard-rocking, earthshocking, booty-shaking, love-making, viagra-taking, historymaking, legendary – March Brown!!
11 Teilnehmer widmeten sich dem Thema: Rhithrogena germanica – wobei es nicht so wichtig war, ob die „Echte“ oder „Falsche Märzbraune“ immitiert wird. Nachfolgend kommt wie gewohnt der Bericht, viele Bilder, die Materiallisten und teilweise sehr detaillierte Bindeanleitungen (große Klasse!), sowie zwei „Bonusfliegen“ - zum Nachbinden oder einfach nur zum Anschauen! Dieses Mal kommt am Anfang eine Übersicht der Swap-Fliegen mit Materialliste und im 2.Teil Geschichten, Bindeanleitungen und Bonusfliegen!
(Hinweis: Bitte nicht über die Namen der Teilnehmer wundern: hier wurden wie immer die User-Namen aus dem FF-Board verwendet).
*) frei nach Bruce Springsteen

March Brown Wet Fly
von truttalover
Material
Haken: Tiemco Wet Fly - TMC 3761 - Gr. 12
Bindegarn: Uni 08 schwarz
Rippung: Goldtinsel Metall
Dubbing: Hares ear plus natural hares ear dark
Schwänzchen: Mallard Federsegmente
Schwinge: Fasanenfeder paarig
Kehlhechel: Mallard Federsegmente

March Brown Aufsteiger
von MK
Material
Haken: Nassfliegenhaken VMC 9280
Bindefaden: Sheer 14/0 grün
Schwänzchen: Mallard Flankenfedern oder Rebhuhnrupf
Körper: Dubbing Squirell (grün)
Rippung: Glitter Tinsel
Hechel: Rebhuhnrupf

Silver March Brown Wet
von Michael Römer
Material
Haken: Kamasan B 175 #10
Bindefaden: Sheer 14/0 - red
Schwänzchen: Mallard
Rippung: Uni Mylar #14, gold/silver
Dubbing: Hare´s
Hechel: Partridge
Flügel: Pheasant

The Jingler
von CPE
Material
Hook: Bryan Dry #14
Thread: 10/0 Veevus D12 (hellgrün)
Tails: coq de Lyon
Body: Uni GSP, dunkelgrün
(Hends Body Quill war nicht ohne weiteres erhältlich...)
Rib: yellow Pearsalls
Hackle 1: rotbraune Hahnenhechel
Hackle 2: Grey Partridge/Rebhuhn

March Brown Emerger
von Mindelpeter
Material
Haken: Grub size 10
Bindefaden: Uni-Thread 8/0 braun
Hinterleib: Vinylkörper, bemalt mit Edding
Flügelscheide: Fasanenstoß-Fiebern
Flügel: Deer Body Hair Dark Brown
Beine: Mallardfedern
Thorax: Dark Brown SLF Dubbing

Nasse Märzbraune
von Federkiel
Material
Haken: Nassfliegenhaken # 10, Schwarz oder vernickelt, z.B. TUNCA TF 50 WET FLY Barbless (z.B. ADH, Peine). Optional PARTRIDGE „THE WET FLY“ Barbless, Black oder ähnliches (z.B. Lakeland FlyTying). Der Hakenbogen kann ruhig sehr weit sein.

Bindefaden: Für die Fliege habe ich UNI Thread 8/0 RUSTY BROWN, als Kopfakzent dazu noch ORVIS 12/0 DARK MAHAGONY BROWN, benutzt.

Kopflack: UV- Polymer, farblos (405 nm).

Schwänzchen: Federfibern Weichhechel, Hennensattel braungefleckt, etwa 1x Hakenschenkel lang. Optional Hasen-Fellgrannen.

Beschwerung: Lead Wire .015 etwa 5 – 6 Wicklungen nicht ganz in der Körpermitte.

Dubbing: Muskrat- Spectrablend nach Cal Bird (selbstgemischt). 60% WAPSI Natural Fur Muskrat/ 20% SLF Saltwater Dubbing in Fluo Shell Pink/ 20% Seehund (Rot, Blau, Grün, Gelb zu gleichen Anteilen) in elektrischer Kaffeemühle vermischt. Wer das Geld für den Seehund nicht ausgeben will oder kein Seal in den erforderlichen Farben hat, kann genauso gut auch 40% vom SLF Saltwater Dubbing nehmen.

Rippung: UNI French Oval XS GOLD. 4 Wicklungen um den Dubbingkörper.

Glitzerakzent: H2O FLUORO FIBRE WHITE FF01. 3 Fäden insgesamt. Beiderseits nach hinten zeigend eingebunden und unterschiedlich lang abgeschnitten. Der Flash- Effekt ist nur sehr sparsam, so soll es hier auch sein.

Federschwinge: VENIARD Truthahnschwinge Mottled Oak (Paar, 1. oder 2. Qualität). Optional die WAPSI/ ORVIS- Qualität. VENIARD ist hier die Spitzenqualität und den anderen überlegen. Ein Federpaar reicht für genau ein Dutzend Fliegen. Ich verwende nur die jeweils bessere Seite der Federn. Die gegenüberliegende Seite nehme ich für andere Muster (z.B. Rücken von Steinfliegennymphen o. ä.).

Hechel: Federfibern Weichhechel, Hennensattel braungefleckt.

In dieser Bindezutaten-Materialliste ist alles richtig erwähnt und nichts wurde weggelassen. Trotzdem verbirgt sich hier eine winzig kleine Prise „Geheimnis“. Aber ein kleines Geheimnis pro Bindeanleitung ist doch o.k., oder?


Märzbraune Nassfliege "Double Partridge"
von Kläuschen
Material
Haken: Kamasan B170 #10
Dubbing: Hasenohr plus braun
Rippung/Tag: French Tinsel silver
2 Rebhuhnhecheln Natur
Faden: Kirschrot 6/0

Silver Marchbrown
von Bachneunauge
Material
Haken: Nassfliegenhaken Größe 10
Faden: Uni 8/0 Fire-Orange
Schwanz: Fasanenhenne Schwanzfeder ca. 6 Fibern
Rippung: Feiner Silberdraht
Körper. Flaches Silbertinsel
Thorax: Unterwolle Wildschwein (sehr spärlich)
Kopfhechel: Henne Braun
Flügel: Bussard, alternativ Truthahn oder Pfau

March Brown Emerger
von zollgendpol
Material
Haken: Gamakatsu F31 #10
Faden: Uni-Thread Tan 8/0 oder wie hier Olive Dun 8/0
Bleiwicklung: Rundblei 0,020
Schwänzchen: Einige Fibern einer braunen Rebhuhnfeder
Rippung: Pearl Tinsel oder Flashabou
Körper: Hasendubbing Hare`s ear plus Farbe golden oder ähnlich
Hechel: Rebhuhnfeder braun

Märzbraune Aufsteigende Nymphe mit Organza-Flügeln
von Delpieto
Material
Haken: Mustard 94845 Standard #10
Faden: UNi 8/0 Wine Red
Abdomen: Helles Hasenohrdubbing (z.B. Troutline - Fly Tying Hare Dubbing ‘March Brown’)
Thorax: Dunkles Hasenohrdubbing (z.B. David Rice – Natural Fur Dubbing ‘Dark Hares Mask’ NB224)
Schanzfäden: Fiebern einer Rebhuhnschwanzfeder (Veniard Partridge Speckled Tails)
Rippung: Hends Body Materials – Holographic Tinsel ‘Orange’
Lack: Flies & More Kopflack extra
Beine: Fiebern einer Rebhuhnkörperfeder
Flügel: Organzafäden, Grau und Braun gemischt im Verhältnis 1:1
Hechel: CDC Feder ‚Cinnamon‘

Nasse März Braune
von The Sharpshooter
Material
Haken: nymphe oder nass # 10 – 14 (Tunca barbless wet # 12)
Bindefaden: schwarz/dunkelbraun 8/0 (Uni Thread Camel 8/0)
Schwanz: Hahnenhechel honigbraun (oder Schulmalpinsel)
Körper: beigeweiße Sockenwolle (aufgedröselt - 2 von 4 Fäden)
Rippung : hellgelber dünner Wollfaden (Unifloss 600 Br.Yellow) oder Messingdraht von den spanischen Weinflaschen
Hechel: große, nicht zu steife Hechel vom heimischen Hahn braun (Staubwedel)
Flügel: Fasan Schwinge
Beschwerung: optional mit Bleidraht (durch verschiedenfarbigen Kopf gekennzeichnet)


Und hier folgt der 2.Teil mit allen Bindeanleitungen, Erläuterungen und Bonusfliegen ...

Nasse Märzbraune
von Federkiel

Die Märzbraune

Die „Märzbraune“ ist wohl ein altes englisches Muster. Sie ahmt vieles nach, sicherlich nicht nur Rhitrogena germanica- Subimagos. Das flugfähige Insekt und die Larvenstadien habe ich noch nie gesehen. Die Art ist auch bei uns recht selten und wurde bisher nur in einigen Gewässern Süddeutschlands nachgewiesen. In Österreich gilt diese Eintagsfliege jedoch als verschollen.

Die typische Bindeweise einer „Märzbraunen“ ist beispielsweise im v. Bredow „Das große Buch vom Fliegenbinden“ als ausführliches Muster Nr. 16 zu finden oder in Bauernfeind/Reisinger „Erfolgreich Fliegenfischen“ auf Seite 40 abgebildet.

Diese Fliege gehört zu meinen absoluten Favoriten. Wahrscheinlich habe ich deshalb dieses Muster im Laufe der Zeit abgewandelt. Das meist verwendete Hasen(ohr)- Dubbing habe ich durch ein von dem amerikanischen Fliegenbinder Calvert Bird entwickeltes (von mir leicht abgeändertes) sehr fängiges, vielfarbig schillerndes Muskrat- /Seal- Dubbing ersetzt. Das Goldtinsel ist schmaler als in der traditionellen Bindeweise und eher unauffällig. Als Glitzerakzent nehme ich lieber drei hauchdünne, nach hinten zeigende Fluoro Fiber- Fäden.

Besonders aber habe ich die Länge und Höhe der Federschwinge vergrößert. Das ist der Auslöser: Die Schwinge zerzaust wegen ihrer Übergröße sehr schnell und die Silhouette der Fliege verwischt dadurch noch mehr. Der amerikanische Autor Dave Hughes beschreibt in seinem Buch „Wet Flies“, dass Nassfliegen mit zerzausten Schwingen wesentlich fängiger sind, als nach klassischer Rezeptur gebundene Schwingen- Nassfliegen. Fehlbisse hatte ich wegen der sehr großen Schwinge noch nie. Außerdem binde ich vorne noch einen übergroßen Nassfliegenhechelkranz mit einer Weichhechel eines Hennensattels, anstelle des üblichen
Barts aus Rebhuhnfibern, ein.

Ich finde, dass die Fliege durch diese beiden Abwandlungen noch fängiger wird.

Ich beschwere diese Fliege meist leicht mit für den jeweils verwendeten Hakendurchmesser etwas „untermaßigem“ Bleidraht. 

Die Märzbraune fische ich zu jeder Tages- und Jahreszeit, vor allem aber früh morgens und mittags im Frühjahr und Spätherbst. Am liebsten im Leisenring- Lift und Wet- Fly Swing. Und zwar mit der phantastischen SCOTT G2 844- 4 und CORTLAND 444 DT 4F Peach Coldwater. Dazu mag ich als Vorfach das ORVIS SUPER STRONG PLUS Tapered Nylon Leader Stärke 3x oder 4x in 7 bis 12 ft Länge oder auch gerne das geflochtene 160 cm lange PHOENIX- Vorfach Ultra- Fine in Grün mit direkt daran angeknüpftem 60 cm Nylonmonofil in Stärke 3x oder 4x.

Der Biss erfolgt meist beim „Lift“, also Anheben der Rute oder, solange die Märzbraune in Bewegung ist, oft auch beim „Wieder- Stromauf- Zupfen“. Manchmal, in den langsamer dahinfließenden Abschnitten, hänge ich die Märzbraune mit 60 cm Monofil in den Hakenbogen einer größeren Trockenfliege und benutze diese dann als Bissanzeiger. Oder ich nehme eine zweite, kleinere meist schwarze Spider- Nassfliege (z.B. Purple & Snipe) als Tandem-Fliege um Futterneid hervorzurufen.

Bindeanleitung

Die Hände vor dem Binden gründlich mit warmen Wasser waschen und gut abtrocknen. Für die Federschwingen müssen Daumen und Zeigefinger auch noch absolut frei von Rauigkeiten sein. Deshalb raspele ich diese eine halbe Stunde vorher mit einem Bimsstein oder einer Diamant- Fußfeile ab. Sonst gelingt das Einbinden der Schwinge mit der „Pinch and Loop“- Technik nicht so gut, da der Bindefaden an noch so kleinen, vorstehenden Hautbestandteilen hängen bleibt. Ich creme meine Hände ein paar Stunden vor dem Binden immer mit 10%iger Harnstoffcreme (Urea) ein.

Die Technik des Einbindens von Nassfliegenflügeln ist nicht schwierig oder geheimnisvoll. Sie ist etwas hölzern im v. Bredow, besonders gut aber von Chris Mann und Terry Griffiths in „Beginners Guide to Flytying“, sowie in dem zauberhaften komplett handgezeichneten (!) Büchlein „A Fly Dresser´s Note Book“ von Donald Downs-Baird beschrieben. 

Wir fangen an. Den Haken einspannen. Grundwicklung bis zur Mitte des Hakenbogens
führen.

Das Schwänzchen einbinden.

Die Blei- Beschwerung in eng aneinander liegenden Wicklungen (5 – 6) anbringen. Da man im Kopfbereich relativ viel Platz lassen sollte/ braucht, sitzt diese Beschwerung nicht genau in der Hakenmitte, sondern etwas weiter hinten endend. Sonst kann man die Fliege gleich neu binden und die so verhunzte wegwerfen. Anschließend alle stufigen Übergänge mit Bindefaden ausgleichen.

Die Gold- Rippung einbinden. Das Rippungsmaterial zeigt dabei in Richtung Hakenbogen.

Das Dubbing anwinden. Dubbing stark ausbürsten und zerzausen. Gegebenenfalls zu lange Fasern mit der Schere etwas einkürzen.

Etwa 3 – 4, dem Schwänzchen dicht folgende, Goldwicklungen und 4 Rippungswicklungen anbringen, abbinden.

Jetzt die zarten Fluoro Fibre Fäden einbinden und auf jeder Seite nach hinten zeigen lassen. Unterschiedlich ablängen.

Nun wird die überlange Truthahnschwinge mit der „Pinch and Loop“- Technik angesetzt. Wichtig ist dabei, die Schwinge bis zum Ende der Prozedur festzuhalten. Das saubere Ansetzen der Federschwinge gelingt nur, wenn das Wicklungsfundament zylindrisch und nicht irgendwie unregelmäßig ist. Die Schwinge kann dann noch in die richtige Lage „geruckelt“ werden. Das vorne überstehende Federmaterial wird mit 4 - 6 Wicklungen abgebunden. Der verbleibende Überstand kann sauber beispielsweise mit einem Elektrokauter
abgebrannt werden.

Mit dem Bindefaden im Kopfbereich ein neues, sauberes Fundament legen und den Weichhechelkranz einbinden. Dazu wird aber nur eine halbe Feder verwendet. Die eine Hälfte der Federfibern wird hierzu vorher abgezogen. Dieses Material wird dann für das Schwänzchen eingesetzt. Obwohl ja unsere Vorräte an Bindematerial für mehrere Generationen Fliegenbinder reichen. Wenn man die Hechel doppelt (faltet), wird der Kranz zu dicht und die Fängigkeit der Fliege leidet. Der Federkiel wird mit der Spitze eingebunden und
gesichert. Die Spitze wird anschließend kurz abgeschnitten und der Hechelkranz mit etwa 3 Windungen sparsam angebunden. Ein Zuviel an Fibern wird unter Rotation der Fliege mit einer Pinzette am Ansatz ausgezupft.

Das Anbringen des sauberen Kopfes erfolgt mit dem bisher verwendeten Bindefaden. Als zusätzlicher Bissreiz wird dem Kopf noch eine rotbraune Wicklung hinzugefügt. Leuchtend Rot oder Fluo- Orange ist auch sehr gut. Hierzu wird der Bindefaden entsprechend gewechselt. Ich verwende für ein gleichmäßiges Ergebnis der Kopfwicklung einen Matarelli- Whip Finisher in der Größe Extended Reach/ Large. Die meisten nach dem Original von Frank Matarelli gebauten Whip Finisher (z.B. von Dr. SLICK; ADH, Peine) sind auch sehr
funktionell.

Wir sind fast fertig: Jetzt wird nur noch der Kopf mit UV- Polymer ablackiert und mit einem LED-Laserpointer bei 405 nm unter Rotation der Fliege ausgehärtet.

Anschließend erfolgt die obligatorische Kontrolle des Hakenöhrs. Verstopfte Haken müssen mit einer Dubbingnadel von Lack befreit werden. Ich besitze einige unfischbare Fliegen von zum Teil sehr bekannten Fliegenbindern, mit fast vollständig zugebundenem Öhr oder „Verstopfung“. Fischen die eigentlich ihre Fliegen?

Bindezeit

Die Bindezeit für meine Märzbraune beträgt etwa 10 – 20 Minuten je nach Übung. Bei mir geht es nach ein oder zwei Ampullen ROTHAUS Tannenzäpfle etwas schneller. Aber darauf kommt es ja nicht an.

Viel Spaß beim Nachbinden, Fischen und Abwandeln!
Michael


March Brown Wet Fly
von truttalover
Hier meine Interpretation von der Märzbraunen

Bindeanleitung

1. Wiederhaken andrücken, Grundwicklung legen und Schwänzchen einbinden.
2. Goldtinsel für die Rippung einbinden.
3. Faden dubben und den Körper gestalten.
4. Mit dem Goldtinsel den Körper rippen.
5. Fronthechel einbinden.
6. Flügel paarig einbinden, danach schließt der Kopfknoten und ein Tröpfchen Lack die Fliege ab.

Lieben Gruß Peter

March Brown Aufsteiger
von MK
Ein oberflächennah gefischten March Brown-Aufsteiger, der die schlüpfende Nymphe imitiert.

Bindeanleitung

Den Haken einspannen, eine Grundwicklung legen und ein kleines Bündel Mallard (Stockente) Fibern am Schenkelende einbinden.
Ein ungefähr zehn Zentimeter langes Stück Glitter Tinsel einbinden.
Squirell Dubbing um das Garn zwirnen.
Mit dem Dubbingstrang auf ungefähr 2/3 des Hakens den Körper bilden.
Das Tinsel in gleichmäßigen Windungen an das Körperende führen.
Eine Rebhuhnfeder an der Federspitze einbinden.
Ein bis maximal zwei Windungen mit der Feder anbringen.
Mit einem Kopfknoten versehen und lackieren und fertig ist diese Nassfliege.

Viel Spaß beim Binden!


Silver March Brown Wet
von Michael Römer
Bindeanleitung:
Haken einspannen und eine Grundwicklung legen
Eine kleine Portion Mallard Fiebern als Schwänzchen einbinden und den auf Hakenschenkel gleichmäßig überwinden
Mylar Tinsel als Rippung einbinden und ebenfalls gleichmäßig auf dem Hakenschenkel überwinden
Mit dem Hare´s Dubbing einen gleichmäßigen Körper formen und den Bindefaden vor dem Dubbingkörper belassen
Mit dem Mylar Tinsel rippen, ca. 5 Windungen
Nun die Rebhuhnhechel einbinden
Zwei gleichgroße Segmente aus einer rechten und linken Fasanen Feder schneiden, übereinander legen, ausrichten und dann einbinden
Einen Kopfknoten winden und mit einem Tropfen Lack sichern.
 
 

Viel Spaß beim Nachbinden und Fischen wünscht euch
Michael


The Jingler
von CPE
A Soft Hackle Dry Fly aus Schottland. Idee kam aus “50 Flies”, Seite 137.

(Quelle u.a.: http://northcountryangler.blogspot.de/2012/04/not-wanting-to-sound-like-brokenrecord.html)

Bindeanleitung

• Haken einklemmen, gewachsten Faden bis ca. Widerhaken festlegen,
• Schwanz-Fibern einbinden,
• Ribbing einbinden und am Bindestock mit etwas Klebeband “parken”,
• GSP festlegen, Faden nach vorne nehmen (ca. 3 Öhrbreiten)
• Körper wickeln, festlegen, abschneiden,
• Ribbing in ca. 4-5 Windungen legen, festlegen, abschneiden,
• Hechel einbinden, ca. fünf Windungen, ca. eine Öhresbreite Platz lassen,
• Partridge vorbereiten: Fluff entfernen, ca. 5 mm Fibern zurückstreifen, so dass die Spitze getrennt ist,
• mit der Spitze nach vorne einbinden, Spitze abtrennen,
• Hechelklemme anbringen, Fibern nach hintern streifen und ca. zwei Windungen Federkiel festlegen,
• Tipp: nach erster Quelle mit der konkaven Seite nach vorne, ich mache das nicht. Alternative: Nur die “äußere” Hälfte der Fibern behalten, dann hat man eine eher an North Country Spiders gemahnende Fliege.
• Faden festlegen, Bindelack, Öhr säubern, und ab.

TL Norbert AKA CPE


March Brown Emerger
von Mindelpeter

Material

Haken: … Grub size 10
Bindefaden: Uni-Thread 8/0 braun
Hinterleib: Vinylkörper, bemalt mit Edding
Flügelscheide: Fasanenstoß-Fiebern
Flügel: Deer Body Hair Dark Brown
Beine: Mallardfedern
Thorax: Dark Brown SLF Dubbing

Bindeanleitung

Diesen Märzbraunen Aufsteiger mache ich eigentlich ziemlich genauso, wie es Davie McPhail mit seinem Cinnamon & Brown Emerger Caddis beschreibt: (https://www.youtube.com/watch?v=lvCpv4xt3xY)

Als kleines Extra in diesem Fall ist der Hinterleib nicht mit Dubbing gemacht, sondern aus Vinyl - so wie schon mal HIER beschrieben. 

Das Vinyl noch entsprechend einfärben, von der Nadel abziehen und auf den Haken auffädeln. Mit dem Bindefaden festlegen und sichern. Weiter wie unten beschrieben...

Zum Vinylkörper:

Ich mache mit dem Streifen einfach eine Grundwicklung auf der Nadel. Die ersten drei Wicklungen auf der Stelle und dann führe ich den Streifen nach rechts und bilde den Körper. Das ganze wieder zurück nach links und da halte ich das Vinyl fest. Anschließend die Nadel aus dem Bindestock nehmen und über einer Flamme verschmelzen. Da muss man vorsichtig sein, das Vinyl schmilzt leicht...

LG Peter 

Märzbraune Nassfliege "Double Partridge"
von Kläuschen
Bindeanleitung

Mit dem Faden eine Wicklung bis zum Hakenbogen. Dort das Tinsel einbinden und einen kleinen Tag aus 4 Windungen bilden. Mit dem Faden abfangen und braunes Dubbing anbringen und einen kräftigen Körper gen Öhr spinnen. 
Ca 0,7cm vor dem Öhr zwei gesprenkelte Rebhuhnhecheln mit der Spitze nacheinander einbinden. Die vordere zuerst zum Öhr hin winden. Etwas Abstand zwischen den 3 Windungen lassen und sodann die hintere Hechel in die Abstände hindurch nach vorne winden. Zum Schluss ein hübsches Köpfchen formen und evtl. ein Tröpfchen Lack dazu geben. Schon fertig.

Das Muster ist auch für wenig Geübte prima zum Nachbinden geeignet.

LG Klaus


Silver Marchbrown
von Bachneunauge
Bindeanleitung

Grundwicklung mit dem Faden legen, ca. 6 Fibern vom Schwanz einer Fasanenhenne länger als der Hakenschenkel als Schwanz einbinden. Wichtig: über die ganze Körperlänge einbinden, sonst wird der Tinselkörper nicht hübsch! Die Faden nach vorne führen und auch über die gesamte Körperlänge den Rippungsdraht einbinden. Dann mit dem Faden auf dem Weg zurück zum Öhr das flache Tinsel einbinden, anschließend einen schönen Körper mit dem Tinsel wickeln, einige mm vor dem Öhr abfangen und mit dem Draht rippen. Wildschweinunterwolle ganz sparsam als Thorax auftragen. Dann die Kopfhechel davor. Die
rauhe Unterwolle hält die Hechel schön auf! Zwei Streifen aus einer rechten und linken Schwungfeder rausschneiden, mit der blassen Seite aufeinander legen und vor der Hechel (half way into the tail) mit der Zugschlinge (Davie McPhail sagt Pinch & Loop) einbinden. Überstand abschneiden, mit dem Faden unmittelbar vom Öhr aus einen schönen Kopf formen.

Beste Grüße, Dirk

March Brown Emerger
von zollgendpol
Kann als Nympfe oder auch als Aufsteiger gefischt werden!
Bindeanleitung

Step 1:

Haken Einspannen und eine Bleiwicklung anbringen.

Step 2:

Fibern einer Rebhuhnfeder als Schwänzchen einbinden und die Bleiwicklung
mit dem Faden umwickeln.

Anschließend den Rippungsfaden einbinden.

Step 3:

Dubbing anbringen und mit dem Rippungsfaden rippen.

Step 4:

Rebhuhnfeder einbinden, um den Haken nach vorne wickeln und abbinden. Kopfknoten
lackieren.

Fertige Fliege!

Märzbraune Aufsteigende Nymphe mit Organza-Flügeln
von Delpieto
Bindeanleitung

Los geht’s: Haken einspannen und Faden festlegen. Grundwicklung bis zur Mitte des Hakens führen und auf Höhe des späteren Thorax 4 Windungen Bleidraht aufbringen. Diese mit einem Tropfen Lack sichern und mit dem Bindefaden allumfänglich sauber umwickeln.

5-6 Fiebern einer Rebhuhnschwanzfeder am Kiel abschneiden und etwa auf Hakenschenkellänge einbinden. Den Tinsel als spätere Rippung nach hinten zeigend einbinden. Dann mit dem Bindefaden einen konischen Körper formen.

Den Bindefaden wieder nach hinten führen und das Abdomen formen. Dazu helles Hasenohrdubbing an den Faden spinnen. Ich habe hier ohne Wachs gearbeitet, mit ein wenig Wachs wird es sicher noch besser gehen. Mit dem Dubbing muss generell nicht sparsam umgegangen werden, das Muster verträgt einen auftragenden Körper. Wenn das Abdomen geformt ist, den Körper mit dem Tinsel in Gegenrichtung rippen. Den Tinsel auf Höhe des Thorax festlegen.

Nun wird das Flügelpaar vorbereitet. Dazu 2x etwa 10 Stränge Organza (jeweils die Hälfte grau, die andere Hälfte braun) zurecht legen. Ein Bündel oben rechts, ein Bündel oben links in zwei aufeinander folgenden Arbeitsschritten festlegen. Wenn ihr die beiden Bündel unterschiedlich lang lasst, kann man sie später wieder einfach trennen und zwei separate Flügel formen. Organza gibt es in Matten übrigens günstig im Bastel- und Dekogeschäft. Wie man aus den Matten einzelnen Fibern „erntet“ zeigt Davie Mc Phail in einigen seiner Bindevideos. Dazu einfach die Dubbingnadel nutzen um Fibern zu separieren.

Nun wird der hintere Teil des Thorax geformt. Dazu folgen einige Windungen dunkles Hasenohr Dubbing unter den Organzasträngen sowie davor. Auch hier kann mit dem Dubbing üppig umgegangen werden und ein kräftiger Thorax vorbereitet werden.

Nun werden die Beine eingebunden. Dazu die Spitze aus einer klassischen Rebhuhnfeder herausschneiden und an jeder Seite etwa 4-6 Fibern nach vorne streichen. Die Restlichen Fibern werden nicht benötigt. Die neu entstandene Federspitze mit der konkaven Seite nach unten auf den Thorax legen und abbinden. Die Beine sollten jetzt an beiden Seiten gleichmäßig leicht nach unten und hinten zeigen. Darauf wieder 2-3 Windungen dunkles Hasenohr Dubbing.

Um die sich in der Aufstiegsphase entwickelnden Flügel nachzubilden, werden nun die beiden Organzastränge jeweils nach vorne geklappt und mit einigen losen Wicklungen gefestigt. Mit der Dubbingnadel kann nun unter dem Flügel her getaucht werden und diese durch ziehen in die Richtige Größe und Form gebracht werden. Anschließend den Flügel mit einigen Festen Wicklungen fixieren.

Den Thorax nun mit einigen weitere Wicklungen dunklem Hasenohrdubbing zu Ende Formen und eine CDC Hechel zum Abschluss davor setzen. Dazu splitte ich den Bindefaden mit einer feinen Nadel und lege 1,5 -2 cm CDC Fibern mit Hilfe einer Klammer ein. Mit Hilfe des Dubbing Twisters einen festen Strang formen und diesen am vorderen Ende vom Thorax um den Haken winden. Dabei nach jeder Windung die Hechelfibern nach hinten streifen. Mit dem Bindefaden ein deutliche Köpfchen formen, dieses vorsichtig lackieren. Trocknen lassen – fertig!

Der Körper kann in jedem Bindeschritt ausgebürstet werden. Ganz nach belieben. Dazu ist jedoch zu beachten, dass im letzten Schritt, also wenn der Flügel fertig ist, die Dubbingbürste die Organzafäden aus dem Körper ziehen kann. Das ist nicht schlimm, sondern gibt der Fliege einen gewissen „buggy-Style“. Wer das möchte, sollte dann aber bewusst die Dubbingbürste am Flügel bewegen, damit er nicht komplett herausgerissen wir.

Die Fliege kann klassisch nass gefischt werden und imitiert so die aufsteigende Märzbraune Nymphe mit Ihrem schon im Wasser vorhandenen Flügelpaar.

Viel Spaß und viel Erfolg beim Binden und beim Fischen.
Peter (Delpieto)


Nasse März Braune
von The Sharpshooter
Bei der Märzbraunen kann ich eigentlich gar nicht andres, als unsere „Familienfliege“ zu präsentieren. Mein Bruder – und vorher auch mein Vater – und ich fischen damit seit Jahren – und: sehr erfolgreich. Eigentlich ist das gar keine so ganz richtige „Märzbraune“ , vielleicht noch eine „female“, so manches ist nicht so stimmig, aber das hat uns nie gestört – für uns war das DIE Marchbrown.

Und das kam so. Mitte der Fünfziger zog mein Vater nach Freising, später kam die Familie nach. Und mein Vater fischte in der Isar und Moosach. Sehr bald begann er mit dem Fliegenfischen – zusammen mit meinem (viel) älteren Bruder. Damals gab es noch nicht viel Equipement und auch nur einen kleinen Jagd- und Fischerladen in Freising. Fliegen konnte man bei der Fa. Storck in München bestellen. Und in einem georderten Set war auch eine March Brown dabei (neben Rotspinner, Adams, Maifliege u.a.). Für uns waren die Fliegen eigentlich viel zu teuer und deshalb starteten mein Vater und mein Bruder mit dem Selber
Binden. Das ist auch eine meiner Kindheitserinnerungen, dass die Familie am Abend um den Wohnzimmertisch saß, ein paar kleine Modellbau-Schraubstöcke am Tisch festgeklemmt – und mit einigen billigen Hahnenfedern, Sockenwolle und anderen Materialien aus dem Nähkästchen der Mutter wurden Fliegen gebunden. Sehr einfach, wohl nix zum Herzeigen, aber: sie brachten ihre Fische! Die Äsche war damals unser Brotfisch (jahrelang wollte ich keine Äschen mehr essen – da hatte ich genug davon!), viel gefangen, billig und gesund. ... 

Zurück zur March Brown. Über Jahre wurde sie von uns immer kopiert, vermutlich kaum verändert und zu manchen Zeiten fischten wir (inzwischen war ich – 30 Jahre später – auch ein Angler geworden) fast ausschließlich mit dieser Nassfliege. Meist querüber, manchmal flussauf gestrippt, selten in Deaddrift – auch mal beschwert oder mit einem Splitshot auf dem Vorfach wenn wir mit Rollwürfen den tiefen Run nahe den Ufersteinen der Isar befischen wollten ... Inzwischen „darf“ ich die Fliege in großer Zahl auch für meinen Bruder binden, habe sie natürlich (als Binde-Enthusiast) x-fach variiert – besser ist sie nicht geworden,
manchmal vielleicht schöner, aber ich will Euch schon die Originalversion präsentieren.

Bindeanleitung

Bindefaden vor dem Öhr anlegen, Grundwicklung machen und Haare als Schwänzchen (ca. Hakenschenkellänge) einbinden.

Rippungsfaden einbinden und ebenso die weiß-beige Sockenwolle (ggfls. vorher „aufdröseln und statt der 4 Fäden, nur die Hälfte verwenden - trägt nicht so dick auf und lässt sich leichter binden). Einen leicht konischen Körper formen, rippen und abbinden.

Ein gutes Dutzend Fiebern vom billigen Hahn auf gemeinsame Länge bringen und abzupfen. Auf der Unterseite als „Bart“ einbinden. Überstand abschneiden. Ein Tröpfchen Lack zum Sichern.

Bei so einer Aktion wie dem Swap mit 12 Teilnehmern, mache ich oft eine Kleinserie. Dh. ich fertige die Fliege in 2 oder 3 Arbeitsschritten. Hier wäre Schritt 1 zu Ende. Whip finish und Faden abschneiden.

Teil 2 – wieder den Faden anlegen, ggfls leicht wachsen. 2 gleichgroße Federsegmente abschneiden, übereinander legen und oben auf dem Hakenschenkel mittels „pintch ’n loop“ festbinden. Länge: bis zum Hakenende oder ganz wenig darüber. Ggfls noch mal korrigieren, ansonsten Überstand abschneiden, festbinden, Köpfchen formen. Whip finsh. Lackieren. 

Petri! Christian


Bonus: Märzbraune Trocken
von MK
Material

Haken: VMC 9388BZ Gr. 10
Bindefaden: Sheer 14/0 braun
Schwanzfäden: Cop de Leon
Körperdubbing: Dubbing braun (gemischt Antron und Squirrel)
Kopfhecheln: Hahnenhechel braun und Rebhuhn

Bindeanleitung

Bindefaden anlegen, eine Grundwicklung legen und für das Schwänzchen einige Fiebern des Cop de Leon einbinden.
Mit Dubbing den Körper formen.
Mit der Hahnenhechel einen Hechelkranz formen und mit dem Bindefaden abfangen. Danach mit der Rebhuhnhechel einen weiteren Hechelkranz formen. Zuletzt abbinden, mit Kopfknoten versehen und lackieren.

Viel Spass!
Manfred

Bonus: Märzbrauner Auskriecher
von The Sharpshooter
In letzter Zeit habe ich immer wieder mit Trockenfliegen mit Weichhecheln experimentiert – crisscross (siehe HIER) oder parachute gebunden.

In diesem Zusammenhang fielen mir auch die „Jingler“ auf – die etwas an die „RAB“-Bindeweise oder die „Umbrella-Hackle“ erinnern.

Und dabei kam dann ein Auskriecher zu Stande, der einerseits den Shuck (s. Peter Hayes!), andererseits CDC-Flügel, aber eben auch eine etwas längere (evtl. auch deutlich
überlange) Softhechel miteinander vereint. Der Test steht da noch aus, ich bin mir aber sicher: sooo falsch kann das Muster nicht sein (wenn man allerdings die Erfahrungen von Klaus (siehe HIER) berücksichtigt – ist die „Auskriechphase“ häufig verdammt kurz).
Material

Haken: Gamakatsu F13 # 12
Bindefaden: Gossamer Silk claret
Shuck: Antrongarn bluedun
Schwanz: Flaumfiebern vom Rooster Saddle brown
Rippung: French Tinsel Oval gold SM
Körper: Buggy Dubb 20 Troutline
Flügel: 2 CDC-Federn natural grey
Hechel: Partridge Hackle dyed olive
Sonstiges: Veniard Wachs

Bindeanleitung

Bindefaden im vorderen Drittel des Hakens anlegen, ein paar wenige Fäden vom Antrongarn – ca.1 ½ Hakenschenkel-Länge - mit 2 – 3 Windungen einbinden, ebenso ein paar Flaumfiebern (Schenkellänge) und das Oval-Tinsel.

Alles überwickeln und Faden nach hinten führen, wachsen, Dubbing anspinnen und einen dünnen, leicht konischen Körper formen. Rippen, abschließen, Tinsel abschneiden.
2 Entenbürzelfedern aufeinanderlegen (die gekrümmte Seite von einander wegweisend), auf dem Haken mit 2 Schlägen sichern und dann durchziehen bis die gewünschte Länge (ganz wenig über das Hakenende hinaus reichend) erreicht ist. Faden wachsen, ein paar Windungen vor dem Flügel und dann 2 dahinter.

Die überstehenden Enden der CDC nach hinten falten und festbinden. Faden vor den Flügel führen und die CDC-Kiele wieder festbinden und abschneiden. Dabei dürfen ruhig ein paar Fiebern wild durch die Gegend stehen bleiben. ;-)

Die Partridge-Hechel vom Flaum befreien, von der Spitze her die Fiebern zum Kiel streifen und mit der Spitze einbinden. Überschüssiges abschneiden. Die Hechel falten und mit ca. 1,5 – 2 Windungen (dabei die Fiebern immer nach hinten streifen) um den Haken legen. Überfangen, abschneiden und ein Köpfchen formen. Whip finish.

Bis zum nächsten Swap!!
Petri!
Euer Christian

***
Weiterführender Link zum Thema: (im Board / hier Klicken)
***



Ein Beitrag für fliegenfischer-forum.de- Mai 2017. SWAP-Organisation und Fotos: Christian (The Sharpshooter), Texte: Teilnehmer. Bearbeitung, Layout und Zusammenstellung dieses Beitrages: Michael Müller, fliegefischer-forum.de. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Beitrag ist verboten.
Zurück zu den Specials  | Zurück zu Fliegenbinden & Lexikon | Zurück zur Hauptseite


Copyright © 2017 |  www.fliegenfischer-forum.de  |  DAS Fliegenfischen Online Magazin |  Kontakt