Auf Tarpon in Rio Lagartos | Yucatan - Mexiko Ein XXL Reisebericht von Michael Müller Fotos: Michael Müller, Peter Ehry, Jens Bauersachs, Stefan Beier, Heiko Suffa, Ralf Rudolf und Guides |
Langsam
schiebt sich die aufgehende Sonne als glutroter Ball aus den Mangroven
heraus. In nicht allzu langer Zeit wird sie die angenehme morgendliche
"Kühle" (soweit man bei knapp 30°C von so etwas reden kann) durch
tropische Hitze ersetzen.
Um sechs Uhr in der Früh sind wir mit dem kleinen Boot in die ausgedehnte Flachwasser Lagune von Rio Lagartos aufgebrochen, um auf Tarpon zu pirschen. Zu Pirschen ist der richtige Begriff für diese Art der Fliegenfischerei. Lautlos schiebt sich das Boot am Rand des Mangrovendschungels entlang. Der 60 PS Außenborder schweigt schon lange, das Boot wird vorsichtig gestakt vom hinten stehenden Guide und ist bestückt mit zwei wurfbereiten Fliegenfischern. |
Gespannt
beobachten alle die vor uns liegende Wasserfläche. Da! Wie so oft,
hat auch diesmal zuerst unser Guide Diego Jr. die Tarpon entdeckt. Etwa
100 Meter direkt voraus durchbrechen große Flossen und Rücken
in unregelmäßigen Abständen die Wasseroberfläche.
Die Tarpon "rollen". Der Trupp kommt langsam direkt auf unsere Position
zu.
Diego Jr. flüstert: "Tarpon. 12 o' Clock, can you see?". Hochspannung herrscht im Boot. Als die Fische auf dreißig Meter heran sind, macht Peter einen langen Wurf und legt die Fliege sauber rund fünf Meter vor dem Trupp ab. |
Er
verharrt eine Weile, lässt die Fliege kurz absinken, die Fische etwas
näher herankommen und führt die Fliege dann in kurzen Strips
heran. Diego Jr. ruft: "Strip faster, FASTER......".
Dann geht alles sehr schnell. Ein Tarpon greift sich rasant Peters Fliege, reißt ihm dabei fast die Leine aus der Hand (Brandblasen an den Fingern inklusive!) und startet zu einem ersten Run, kaum dass der Fliegenfischer irgendwie so schnell darauf reagieren könnte. Nur wenige Sekunden später setzt der Fisch zu einer wilden Sprungserie an, sodass die Wassertropfen nur so herumfliegen und man tatsächlich das Schuppenkleid des Tarpon rasseln hört... Dann startet der Fisch erneut durch und nimmt Peter die gesamte Fliegenschnur plus 20 Meter Backing wieder von der Rolle. |
Peter hat nun alle Hände voll zu tun, um die Leine zurück zu gewinnen und den Fisch zudem davon abzuhalten, in die Mangrovenwurzeln zu flüchten, was mindestens den sicheren Verlust des Fisches bedeuten würde. Kaum ist die Hälfte der Schnur zurück erkämpft, setzt der Tarpon wieder zu einer Serie von Sprüngen an.... |
Das Ganze wiederholt sich mehrmals, aber irgendwann wird der Fisch schwächer und kann an die Seite des Bootes geführt werden. Diego Jr. greift sich den Tarpon mit geübtem Griff und überreicht ihn an den geschafften aber glücklichen Peter für ein schnelles Foto. |
Ein herrlicher reinsilberner Fisch, ein Kraftpaket und wilder Sprungakrobat, Perfektion in Natur! Anschließend darf der Tarpon wieder schwimmen, er verabschiedet sich mit kräftigem Schwall. |
Das
oben beschriebene ist die Idealsituation, die immer wieder vorkommt, aber
leider nicht täglich und schon gar nicht jederzeit sicher.
Die Möglichkeiten, keinen Tarpon zu fangen, sind vielfältig: die Fische kommen in Wurfweite, aber sind „spookie“, d.h. sie flüchten schon panisch, wenn die Fliegenschnur noch in der Luft ist. Oder die Fische kommen in Wurfweite, der Wurf sitzt korrekt, jedoch absolut jede Fliege wird ignoriert, es ist wie verhext. Viele Tarpon die schließlich zufassen, hängen nur kurz und verabschieden sich schon im ersten Sprung wieder. Für einen sicheren Hakensitz bietet das harte Knochenplattenmaul des Tarpon eben nur wenig Chancen. Aber der nächste dieser wilden Sprungakrobaten, der ordentlich hängt, entschädigt für alles... |
Ein großer
Trupp "rollende" Tarpon direkt voraus...
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Die fünfzig Kilometer lange Lagune im Norden von Yucatan zwischen San Felipe und Rio Lagartos mit ihren ausgedehnten Flachwassergebieten, unzähligen Mangroven-Channels und ihrer breiten Öffnung zum Golf von Mexiko hin bietet dem ambitionierten Tarpon Fliegenfischer alles was das Herz begehrt. Die Fischerei auf so genannte Baby Tarpon, also Fische bis um fünfzig Pfund spielt sich im Inneren der Lagune ab. Am leichten #8er bis #10er Fliegengerät und vom Boot aus eine sehr spannende und oft aufregende Fischerei. |
Sehr interessante
Gegend
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Auf der
Pirsch
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Neben
Tarpon sind hier auch Snooks, Ladyfish und Barrakuda zu fangen. Außerdem
ist die Gegend für Salzwasserkrokodile, Flamingos, Schildkröten,
Urzeitkrebse und ihre weitere sehr reichhaltige Vogelwelt bekannt, was
Touristen und Fotografen aus aller Welt anzieht (im überschaubaren
Rahmen).
Die riesigen Flachwassergebiete und das Mangrovendickicht sind Lebensraum für unzählige Jungfische, was natürlich auch die Räuber auf den Plan ruft. |
In nur wenigen Minuten Bootsfahrt gelangt man von beiden Städten aus zum offenen Meer. Hier draußen vor den endlosen hellen und weitgehend ungenutzten und deckungsarmen Stränden steht dem fliegenfischenden Besucher die breite Palette der Meeresfischerei offen. |
Mit Vollspeed
geht's aufs Meer hinaus
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Hier wird
mit Sinkleinen gefischt!
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Hauptziel hier draußen sind ganz klar Giant Tarpon, allerdings müssen die Meeresverhältnisse passen, um einen dieser Riesen zu fangen. Über einen Tarpon-losen Tag bringt einen die Fischerei auf Jacks und Amberjacks. Wenn man einen dieser rasend schnellen Jäger erfolgreich verhaften konnte, ist ein Drill auf Biegen und Brechen garantiert, bis die Arme schmerzen... Diese Fische sind einfach unglaublich stark! |
Jaaa ...
erwischt!
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Diego Jr.
und Michael mit dem ersten "Meeres-Tarpon"
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Stefan
hängt am Jack
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und da
isser schon ...
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Einmal
lächeln bitte :-)
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Täglich können wir bei unseren Meeresausfahrten auch Schildkröten, Delfine, Rochen und Fliegende Fische sozusagen als Zugabe hautnah erleben. Allerdings darf auch nicht verschwiegen werden, dass die Ausfahrten aufs Meer mit solch kleinen Booten vom Fliegenfischer einiges abverlangen. Selbst bei nur geringem Seegang ist Stehen, Werfen und Drillen im Boot eine echte Herausforderung. Zudem sind bis zu den verschiedenen Fischplätzen oftmals weite Entfernungen zurückzulegen, bis zu 30 Seemeilen am Stück, dabei wird man stundenlang tüchtig durchgeschüttelt und muss einiges an schweren Wellenschlägen wegstecken, sodass man am Abend sehr deutlich merkt, was man gemacht hat. Manchmal ein wenig grenzwertig... |
Das Wasser
in Strandnähe hat eine unglaubliche leuchtend türkise Farbe...
Dazwischen immer mal wieder Schildkröten
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Delfine
begleiten uns auf dem Meer bei jeder Ausfahrt
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Manchmal
gibt es Landmarken als Anhaltspunkte, aber oft sind wir soweit draußen,
dass in allen Richtungen kein Land mehr zu sehen ist...
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Michael
im Jack-Drill
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... und
bezwungen
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Stefan
hat wieder einen...
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Rasantes
Einstrippen ist der Schlüssel zum Jack-Biss!
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...und
die Rechnung ging auf: Ralf im Drill
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Schönes
Tier!
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Jetzt ist
der Jens dran!
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Geschafft
- aber glücklich
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Peter am
Jack
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... und
da isser
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Heiko drillt
mit Glass ...
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Auch das
funktioniert prima, wie man sieht...
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Inzwischen
ist der Morgen weiter vorangeschritten und die Sonne heizt uns schon ordentlich
ein. Wir haben den Platz gewechselt, sind einmal in Vollspeed quer durch
die Lagune gedüst und halten nun auf der gegenüberliegenden Seite
in Schleichfahrt Ausschau nach rollenden Tarpon.
Eine ganze Weile passiert nichts und dann sehen wir es alle drei gleichzeitig: in der ablaufenden Flut hat sich vor uns eine Strömungsrinne gebildet und hier sind auf rund 200 Quadratmeter 20 oder 30 Tarpon permanent am Rollen. Und es sind sehr ordentliche Größen darunter. Die Situation hat irgendwie etwas vom Fischen auf steigende Forellen, nur im King-Size-Format! Wir machen uns wurffertig und werfen und fischen und werfen und fischen..... Jedoch verweigern die Fische zunächst alle angebotenen Fliegen. Nach Fliegenwechsel ändert sich die Situation, auf einmal nehmen zwei dicke Tarpon unsere Fliegen nahezu gleichzeitig und ein wilder Doppeldrill beginnt. |
Doppeldrill
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VORSICHT,
kreuzende Leinen
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Tarpon
werden niemals Sprungmüde...
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... und
noch mal!
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Serien von Sprüngen rund ums Boot und zwei zum Halbkreis gebogene Fliegenruten: wir haben alle Hände voll zu tun. Wir können beide Fische erfolgreich landen und danach auch noch mit einigen weiteren Tarpon anbändeln. Kurz nachdem Peter ein richtig guter Tarpon im Sprung aussteigt, ist der Spuk von einer Minute auf die andere vorbei und kein Fisch mehr zu sehen.... |
Michael
...
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... und
Peter nach bestandenem Doppeldrill. Wunderbare Fische!
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Peter ist
schon wieder in Action
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Michael
mit einem weiteren, schön Tarpon
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Unsere 10 Angeltage vergehen wie im Fluge. Jeden Tag heißt es 5:00 Uhr aufstehen, halb sechs schnelles Frühstück und spätestens 6:00 Uhr Abfahrt der Boote. Ob es dann aufs Meer raus geht oder wir im Inneren der riesigen Lagune fischen, entscheiden unsere Guides jeden Tag aufs Neue, je nach Wind- und Wetterverhältnissen. Auf dem Meer bleiben wir aufgrund der großen Entfernungen bis zu acht Stunden am Stück draußen. Beim Fischen in der Lagune teilen wir die Angelzeiten meist in zwei Runden von morgens 06:00 bis 10:00 oder 11:00 Uhr und nachmittags noch mal von 17:00 bis 20:00 Uhr (dann ist das Licht aus!). Dazwischen ist Zeit für Siesta, ein Schläfchen oder durch den Ort bummeln. |
Beeilung
bitte, es ist gleich 06:00 Uhr, die Boote warten!
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Blick über
die Lagune von Rio Lagartos
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Rio Lagartos
- ein beschauliches Maya-Städtchen
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Siesta
in der Herberge. Natürlich trinken wir Milch ;-)
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Siesta:
Indio oder Sol? Egal, schmecken beide gut...
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The Bar
is open...
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Fischereilich
ist die Tour ein voller Erfolg, wenngleich eine Rechnung mit den Giant
Tarpon noch offen bleibt. Wir fischen in der offenen Lagune, in den engsten
Mangroven Channels, im Grenzgebiet zum Meer und auch weit draußen
auf dem Meer und fangen überall tolle Fische: vorwiegend Tarpon aber
auch Snook, Barracuda, Jacks und einige andere Arten.
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Ein Sprung
und dann rein in die Wurzeln...
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Erfolgreich
davon abgehalten... und schon ist er wieder in der Luft...
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Breitseite.
Nun ist er bald reif für die Landung
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Bitte lächeln,
Jens!
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Am sichersten lassen sich die Tarpon in den kleinsten und engsten Channels, ja direkt an und zwischen den Mangrovenwurzeln und teilweise im flachsten Wasser ansprechen. Und es sind keine Kleinen, die hier auf Fischchenbeute lauern! Dort angeworfen, gehen sie höchst aggressiv auf die Fliege los. Diese Fischerei ist eine echte Herausforderung für Fliegenfischer und Bootsführer. Es bleibt weder genug Platz zum Manövrieren, noch für einen vernünftigen Wurf. Und schon gar nicht für einen ordentlichen Drill, denn hat ein Tarpon zugegriffen, muss er mit aller Macht davon abgehalten werden, in die Mangroven zu flüchten. Das bedeutet Brachialdrills auf engsten Raum: Nervenkitzel und Action pur! |
Im Dschungel.
Und überall Fischgeräusche... Nur: wie willst Du hier noch werfen...?
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Ne Menge
Holz...
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Peter wirft
direkt zwischen bzw. unter die Büsche
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Der Channel
links: da stehen die Tarpon drin! Leider greift sich meist einer der Bäume
zuerst die Fliege ;-)
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Jaaa...
dieser Tarpon hängt!
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... und
das Wasser explodiert ...
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Lass ihn
ja nicht so weit gehen...
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... und
schon isser wieder in der Luft
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Geschafft
:-)
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Hier geht's
wohl nicht mehr weiter...
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Aber da
drinnen plätschert es laufend. Was Großes! Wir warten mal, vielleicht
kommt er ja raus...
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Und er
kam raus... und attackierte sofort die Fliege!
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Bezwungenes
Silber
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Stefan
im "Buschdrill"
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Da strahlt
aber einer... ;-)
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Dazu gibt es auch lustige Vorfälle zu erzählen. Peter bekam zwar jeden Tag Tarpon an die Fliege, jedoch wollte in den ersten Tagen einfach keiner hängen bleiben. Biss - Sprung - weg - es war wie verhext! Den ersten, der sicher gehakt und gedrillt werden konnte, fing er in einem engen Mangroven Channel. Der Fisch, dazu ein recht gutes Exemplar, stieg brachial ein und setzte sofort zum Sprung an. Er war noch in der Luft, so 5 oder 6 Meter weit entfernt, da klatschte und polterte es im Boot! Ein gleichgroßer Tarpon war von der anderen Seite mitten ins Boot gesprungen...unglaublich aber wahr - ich schwöre es! Es dauerte eine Weile, bis wir unsere Lachkrämpfe unter Kontrolle hatten, dann gab es ein Doppel-Release und wir waren um eine lustige Anekdote reicher. |
Wohl kaum
ein anderer Fisch geht im Drill häufiger in die Luft als ein Tarpon...
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Ralf mit
Poon...
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Ein
anderes Mal, ebenfalls in einem engen Mangroven Channel.... Ich fischte
an der Spitze des Bootes stehend nach vorne in den Channel hinein, was
aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht ganz einfach war. Peter
musste mal pinkeln und verzog sich dazu an das hintere Bootsende, um über
die Bordwand zu piseln. Während es also hinten plätscherte, bekam
ich vorne einen Tarpon auf die Fliege. Der Fisch schraubte sich sofort
in die Luft und schüttelte die Fliege ab. Die unter Vollspannung stehende
Leine nebst Fliege sauste mir entgegen und in hohem Tempo knapp links an
mir vorbei. Hinter mir gab es klatschendes Geräusch und einen Schrei.
Guide Diego Jr. hatte die Sache kommen sehen und konnte sich rechtzeitig
abducken. Nun raten Sie mal, wo die große Tarponfliege mit ihrem
kräftigen und superscharfen Stahlhaken hängen blieb... :-)
Zum Glück nur an Peters Gesäß. Nur einige Zentimeter weiter links hätte es ein Piercing im besten Stück gegeben, gar nicht auszudenken ... |
Jeder Channel
wird erforscht
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... und
der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten...
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Michael
im Drill...
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... und
mit Poon
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Strip,
strip, strip...
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... und
Booommmmm!
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Diego Jr.
und Peter - da kommt Freude auf!
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Gefischt
wird... bis das Licht ausgeht!
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Auch die Fischerei in den offenen Bereichen der Lagune bringt täglich spannendes Anpirschen an Trupps rollender Tarpon, heftige Drills im Freiwasser, bei denen man mal nicht auf Fluchten in die Mangroven achten muss und viele wunderschöne, silberne Tarpon. In manchen Bereichen ist die Lagune derart seicht und verkrautet bis an die Wasseroberfläche, dass selbst ein flach laufendes Boot mit hochgeklappten Motor und "optimaler Insassenverteilung" kaum noch durchkommt. Auch hier treffen wir auf Tarpon, jedoch sind diese meist so spooky, dass sie kaum an die Fliege zu bekommen sind. Wesentlich besser lassen sie sich ansprechen (und verhaften), wenn sie 1 oder 2 Meter Wasser unter den Flossen haben. |
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Bei
unseren Gastgebern Diego und Matildé, sowie ihren beiden Söhnen
Diego Jr. und Jorge nebst Paco, die als zuverlässige Bootsführer
& Guides eingesetzt wurden, fühlte sich unsere Gruppe (die übrigens
die allererste deutsche Fliegenfischergruppe in Rio Lagartos war) von Beginn
an gut aufgehoben und optimal betreut. Alles klappte - und das wohltuend
abweichend von sonstigen mexikanischen Gegebenheiten - mit Sorgfalt und
großer Pünktlichkeit (!). Und dass hier ab und zu vorübergehend
Wasser, Strom oder sogar das WLAN ;-) ausfallen, gehört zu den örtlichen
Gegebenheiten, mit denen man in Mexiko leben muss.
Für die dreistündige Verbringung von und zum Flughafen in Cancun und sonstige Gruppentransporte sorgt ein klimatisierter Kleinbus, der schon durch sein Äußeres auffällt, aber daher auch ausgesprochen gut in die Landschaft passt ;-) |
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Untergebracht
waren wir in einer Posada, sehr ruhig mitten im Ort gelegen, welche in
vier klimatisierten Appartements insgesamt acht Gäste aufnehmen kann.
In wenigen Minuten ist man von dort aus ins Ortszentrum wie auch zum Hafen
gelaufen. Dort befindet sich die Ria Maya Fishing Lodge, Gasthaus, Quartier
und Hafen, wo wir im Restaurant im ersten Stock die Mahlzeiten einnahmen,
mit einem herrlichen Rundblick auf die Lagune. Im Erdgeschoss entstehen
derzeit weitere Gästeappartements direkt am Wasser, welche das Urlauben
bei Diego zukünftig noch schöner machen. Die Boote für die
täglichen Ausfahrten liegen hier am Steg direkt vor dem Haus.
Die Guides kennen sich mit den speziellen Anforderungen von fliegenfischenden Gästen gut aus und verstehen Englisch - und so klappte auf dem Wasser auch alles so, wie man es sich wünscht. |
Idyllisch
gelegene Posada
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Die Ria
Maya Fishing Lodge: oben das Restaurant, unten entstehen neue Ferienwohnungen
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Im Restaurant:
hier lässt es sich aushalten...
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... ganz
besonders bei dieser Aussicht!
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Die "Herren-
und Raucher Lounch" :-)
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Rio
Lagartos selbst entpuppte sich als verschlafenes aber freundliches, kleines
Maya-Städchen. Nett zum Bummeln, mit einigen Lädchen, Gaststätten
und Bars. Essen und Trinken übrigens ausgesprochen günstig! Karibisch
kunterbunte Häuser, viel Wasser drumherum und noch mehr Boote.
Massentourismus gibt es hier nicht, die Gäste, welche den etwas umständlichen Weg auf sich nehmen, um hier her zu kommen, wollen vor allem rosarote Flamingos und andere tropische Vögel wie Reiher und Ibisse sehen, sowie Salzwasserkrokodile, Schildkröten, Delfine und Urzeitkrebse. Oder eben Angeln. |
Rio Lagartos
Hauptattraktion... und wir fischen täglich in ihrer Nähe
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Der Ort Río Lagartos liegt trotz des Namens nicht wirklich an einem Fluss. Es handelt sich vielmehr um die salzreiche Lagune Ría Lagartos. Río Lagartos ist eine von mehreren Möglichkeiten an der Küste des Bundesstaates Vögel zu beobachten, insbesondere die riesigen Kolonien von Flamingos. Es gibt einige Unterkünfte und Restaurants. Ría Lagartos ist kein Schreibfehler. Eine Ría ist ein Mangrovensee mit jahreszeitlich stark wechselndem Salzgehalt. Weil es auf der Halbinsel keine oberirdischen Flüsse gibt, wird sie ausschließlich von unterirdischen Flüssen und Quellen gespeist. Während der Trockenzeit drückt das Meerwasser in die Lagune. Die Ría Lagartos ist 50 km lang und ist vom Meer nur durch einen schmalen Sandstreifen getrennt. Sie ist wegen ihres enormen Fisch-, Vogel- und Pflanzenreichtums geschützt und das Gebiet wurde 1979 zum Nationalpark erklärt. |
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In dem Gebiet leben mindestens 350 Vogelarten, 50 Säugetierarten und fast hundert verschiedene Reptilien. Unter den Reptilien sind verschiedene Wasserschildkröten und Krokodile. Zwei Arten von Meeresschildkröten legen ihre Eier am Strand ab. Im April und Mai, der Jahreszeit, in der es die meisten Flamingos gibt, leben bis zu 18000 der schönen Vögel in der Lagune. Ab Juni sieht man die ersten grauen Flamingobabys, die später in riesigen Gruppen auftreten. Bootsfahrten zur Vogelbeobachtung werden überall angeboten. Viele der Touren führen zu einer 15 km östlich von Rio Lagartos liegenden Saline. In dem besonders salzhaltigen Wasser gedeihen Krabbenlarven besonders gut, welche die Hauptnahrung der Flamingos darstellen und auch für die rosarote Farbe sorgen, die Flamingos erst nach und nach mit dem Alter annehmen. Einen Strand gibt es nur auf der vorgelagerten Sandbank. Dort gibt es nur wenig Schatten und viel weißen Sand. Río Lagartos hält eine Fülle von unterschiedlichen Ökosystemen, darunter welche, die nur in der Trockenzeit, andere die nur in der Regenzeit blühen. Sanddünen mit Kakteen, Alabaster- Salzberge, die das Wasser in rötlichen Tönen färben, wunderschöne Palmenwälder, Dschungel mit Frischwasserquellen und Mangrovenwälder geben dieser Natur eine unvergleichliche Abwechslung. Leider ist Río Lagartos durch den Hurrikan im Jahre 2002 stark in Mitleidenschaft gezogen worden. |
Uriger
Geselle
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Die
Einwohner Río Lagartos arbeiten größtenteils im Fisch-
und Hummerfang (nicht in der Lagune, sondern draußen auf dem Meer)
oder in einer der Salzminen, die hier schon in der vorkolumbianischen Zeit
von den alten Maya betrieben wurden. Das Gebiet ist eher mit einfachen
Hotels und Pensionen bestückt, man sollte also keine zu hohen Erwartungen
haben. Es kommen so wenige Touristen hierher, dass es auch schon mal sein
kann, dass alle Pensionen geschlossen sind, eine Unterkunft bekommt man
aber irgendwie immer. Die Einwohner hier sind außerordentlich freundlich
und jeden Abend bis weit in die Nacht sitzen alle vor ihren kleinen Behausungen
beim nachbarschaftlichen Plausch zusammen.
Glaubt man den meisten Reiseführern, so soll es in diesem Teil von Yucatan übrigens einige der bedeutendsten Maya-Ruinen und die schönsten Cenotes geben – aber egal: wir waren ja zum Fischen dort. |
Auf der
"Front Street"
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Tackle & Technik |
Darüber
machten wir uns im Vorfeld (viel zu) viele Gedanken. Es wurde alles an
Informationen zum Fliegenfischen in dieser Region und zur Tarpon-Fischerei
zusammengetragen, 'zig Ruten, Rollen, Schnüre und Vorfächer auftgetakelt
und hunderte von Fliegen gebunden.
Vor Ort zeigte sich einmal mehr, dass man mit relativ wenig guter Ausrüstung, einigen Fliegen und durchgehenden Vorfächern in nur wenigen Stärken bestens auskommt! |
Typische Tarponfliegen in allerlei Farben & Formen |
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Für die Fischerei in der Lagune begannen wir mit 9 Fuß Salzwasser- Fliegenruten der Schnurklasse #10, fischten Schwimm-, Intermediate- und Sinktip-Schnüre und probierten viele verschiedene Fliegenmuster aus. Rasch zeigte sich, dass es Ruten der Klasse #8 und #9 auch bestens tun, die Rollen bestückt mit Tropen-Schwimmschnüren der gleichen Klassen, 150 Meter (oder mehr) 30 oder 50 lb Backing und durchgehenden Monofilvorfächern von 30 bis 60 Pfund. Suffix leistete hierbei beste Dienste, aber auch Maxima Big Game bewährte sich gut. Die üblichen Tarponfliegen (siehe Fotos) in mittleren bis kleinen Größen waren meist das erfolgreiche Mittel der Wahl. Ob diese in eher gedeckten oder aggressiv grellen Farben angebunden wurden, wurde je nach herrschenden Verhältnissen vor Ort auf dem Wasser entschieden. Manchmal verhielten sich die Fische größeren Fliegenmustern gegenüber komplett ablehnend, sodass manche Kollegen sehr weit in der Vorfachstärke heruntergingen und sogar kleine Meerforellenfliegen fischten. Ich persönlich halte davon nichts, ich fischte immer mit mittelgroßen Tarponfliegen, meist in Beige und nie mit Vorfachstärken unter 50 Pfund! Soviel Reserve muss sein und Fische hatte ich deshalb auch nicht weniger... |
Eine #12er
Helios II von Orvis, dazu eine Orvis Hydros Rolle im Big Game Format mit
bärenstarker Bremse und eine #12er Orvis Hydros Tarpon Fliegenleine
bzw. eine 500gr Sinktip - diese Kombi bewährte sich auf dem Meer bei
den harten Anforderungen der Jack-Fischerei ausgezeichnet.
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Auf
dem Meer gestaltete sich die Gerätewahl noch einfacher: #12 Salzwasser-
Fliegenrute in 9 Fuß, mit großer Rolle (und sehr starker Bremse),
mindestens 300 Meter mindestens 50 lb Backing und 400 - 500 gr. vollsinkende
oder Sinktip Tropenschnüre. Durchgehende Suffix Vorfächer von
mindestens 100 Pfund Tragkraft und große Tarponfliegen in auffälligen
Farben. Für die Jack-Fischerei die üblichen großen GT-Fliegen
oder auch mal einen großen Popper an der Schwimmschnur.
Dass man sich bei der Tropenfischerei ausreichend vor der Sonne schützen muss, ist so selbstverständlich, dass ich es an dieser Stelle sicher nicht extra betonen muss! Lange, luftige Bekleidung mit UV-Schutz-Faktor, Pol.-Brille, Hut, Buff und Handschuhe gehören dazu. Alles was "frei" liegt, wird zudem mit wasserfester Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor eingeschmiert. |
Auch die
WIFRA Fliegenrollen aus Thüringen konnten sich hier einmal so richtig
"austoben" und sind dieser Fischerei in jeder Hinsicht vollstens gewachsen!
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An
aktuellen, guten Tropenschnüren für diese Belastungen empfehlen
sich z.B. die RIO Schnüre: Tarpon, Tarpon Quick Shooter, Tropical
Saltwater Floating, Intermediate und GT, sowie Leviathan 26ft Sinktip 500gr,
außerdem Orvis Tropenschnüre wie Hydros HD Ignitor und Hydros
Tarpon.
Als Vorfachmaterial sind Zippy und Superior von Suffix absolut unschlagbar, außerdem verwendeten wir Maxima Big Game. Und zwar beides als in einer Stärke durchgehende Stücke von 2 bis 3 Meter, eingeschlauft und fertig! Selbstverständlich können Sie sich mit Biminitwist aufwändige Spezialvorfächer klöppeln - aber u.E. lohnt sich der Aufwand nicht. Die meisten Fliegen wurden von uns selbst gebunden, aber auch im Fachhandel kann man sich sehr ordentlich mit den gängigen Tarpon - und Jack-Fliegen, sowie mit allerlei Garnelen und Krabbenmustern in hoher Qualität eindecken. Alles vorstehend Genannte erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel (Vorbestellung manchmal empfehlenswert) inklusive bester Beratung von erfahrenen Fachleuten, z.B. bei ADH-Fishing, Rudi Heger, WIFRA Reels u.a.. |
Zum Abschluss folgen noch einige Bilder (wenn Sie mögen...) |
Wunderbare
Stimmungen aus Licht und Wolken hatten wir jeden Tag...
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Hier braut
sich was zusammen
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Fischfressende
Vögel zu 'zig- Tausenden... | Auch die unzähligen schwarzen Kormorane,
die wir täglich sahen, werden wohl einer der Gründe für
das Nicht(mehr)vorhandensein eines Bonefish-Bestandes sein...
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Ein Stück von
San Felipe entfernt befindet sich eine vorgelagerte, kleine Vogelinsel
im Meer (s. Fotos oben und unten). Diese wurde vor Jahrhunderten von den
Majas künstlich als Handels- und Kultplatz errichtet und ist jetzt
Brut- und Rastplatz für 'zig-tausende von tropischen Vögeln wie
Reiher und Ibisse, aber auch eine große Anzahl von Kormoranen. Der
"Öko-Lärm" hier war gewaltig - aber auch die Fischerei auf Tarpon
und Barrakuda war um die Insel herum zeitweise ziemlich gut...
Strandgut |
Inselbewohner | Der ehemalige große Bruder vom Inselbewohner. Geordneter Rückzug – man weiß ja nie! |
Tja...
und nun ?
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Ohne Worte...
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Die Mangroven...
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... sind
Tummelplatz für ungezählte Jungfischchen...
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Mordsbrummer
vom Riff
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Und wieder
genießen wir einen wunderbaren Abend
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Was guggsddu?
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Schicker
Wagen, oder?
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Braucht
jemand 'nen Taxi ?
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Hier scheidet
der TÜV niemanden!
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Entschärft
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Kleiner
Imbiss
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Schöner
Silberbarren
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etwas Kartenmaterial
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An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Heiko für das Aufspüren der tollen Lokation sowie die komplette Organisation der Flüge und Übernachtungen. Wir kommen wieder.... |
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Ein Bericht von Michael Müller für www.fliegenfischer-forum.de - Oktober 2016. Fotos/Copyright: Michael Müller, Peter Ehry, Jens Bauersachs, Stefan Beier, Heiko Suffa und Ralf Rudolf. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Bericht ist verboten. zurück zu U.S.A., Alaska, Mexiko | zurück zur Übersicht Reise & Report | zurück zur Startseite |
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