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(K)eine
Reise der Gegensätze - von gefrorenen Ruten und qualmenden Rollen
- Bericht einer besonderen Fischerreise über das Ende der Welt bis
zum Äquator
Teil 2: Die Los Roques Woche(n) Ein Reisebericht von Roberto Schmidl, Rob Birker und Carsten Dogs |
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Morgens
um 7 in Venezuela
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Blick über
die Runway, bevor wir in die kleine Maschine steigen.
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Auf geht’s ins Paradies. | Leider etwas bewölkt, somit leuchten die Flats beim Blick von oben weniger als sonst. |
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<Carsten> Morgens um 4:30 Uhr holt uns der Transfer am Hotel ab. Unser Flug nach LR ist um 7 Uhr geplant. Beim Baggage Drop müssen wir teilweise - und scheinbar willkürlich - Sonderraten zahlen (Willkommen in Südamerika...). Immerhin seien diese roundtrip, wird uns gesagt. Ich habe am Vorabend noch die Bestätigung bekommen, dass Manuel einen Sitz in der Maschine morgen früh um 7 nach LR bekommen hat, weitere drei Gäste sind gestern Abend noch zu uns gestoßen, so langsam entspanne ich mich, alles fügt sich zusammen. |
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Check-In
mit der Gruppe.
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Der
kurze Flug nach Los Roques findet bei bedecktem Himmel statt, die Farben
des Wassers von Los Roques leuchten daher weniger stark als in meiner Erinnerung.
Die Maschine ist immernoch die gleiche - 15 Sitzplätze, das kleine
Belüftungsfenster schließt der Pilot erst kurz vor dem Abheben.
Auffällig bei Ankunft ist ein prominenter Venezuela-Schriftzug an
einem der Berge von Gran Roques, der Hauptinsel. Auch die Runway ist nun
eingezäunt. Große Feuerwehr-LKW, ein richtiges Ein- und Ausreisegebäude
statt einer Palapa fallen mir sofort ins Auge. Los Roques wird auch in
Venezuela touristisch stärker vermarktet.
Mitarbeiter unser Posada und meine Partner stehen bereit, einen kurzen Fußmarsch später sind wir in der Posda Acuarela. Urgemütlich, wie ein Haus im Kolonialstil mit botanischem Garten, sauberen, klimatisierten Zimmern, toll! Nach einem ausgiebigen Frühstück bauen wir unsere Ruten auf und schon geht’s mit den Guides an den Hafen und ab auf die Flats. Ich bin sehr gespannt, wie es den Salz-Neulingen, von denen wir einige dabei haben, gefallen wird. Ich fische den Tag mit Roberto, wir fangen watend schöne, tailende Bonefish - das, wofür Los Roques berühmt geworden ist. Bei Ankunft in der Posada
schauen wir in strahlende Gesichter, alle hatten einen super Tag und haben
schöne Fische gefangen. Wir genießen das erste Dinner, mit Barrakuda
als Hauptgang - fantastisch.
Die Fischerei bleibt auch
in den kommenden Tagen sehr gut. Wir fangen 17 Fischarten - Bonefish, Tarpon,
Snook, zwei verschiedene Arten von Triggerfish, Barrakuda, Ladyfish, Grouper,
zwei verschiedene Arten Parrotfish, Jack Crevalle, Horse-Eye Jack, Needlefish,
Mutton Snapper, Yellowtail Snapper, Blue Runner, Bonitos. Doch ein Fisch
fehlt noch. Wir hatten Shots über die Woche auf Permit, und Tobi hat
sogar einen kurz am Haken gehabt. Am vorletzten Tag gehe ich mit Roberto
auf einen der Berge der Hauptinsel, um Fotos zu machen. Von dort sehen
wir Tarpon auf der Rückseite von Gran Roques, und haben einen wunderbaren
Blick über das Archipel. Auch die Maria-Statue am Gipfel fotografieren
wir, und sitzen zu ihren Füßen. Am nächsten Tag habe ich
einen „richtigen“ Fischtag mit meinem Freund Herbert zusammen - ich bin
nicht nur Mitfahrer, sondern fische aktiv. Herbert schlägt vor, dass
wir auf Permit gehen. Ich finde das eine super Idee, ich weiss dass es
hier riesige Permit gibt, und auf meiner allerersten Reise ins tropische
Salzwasser in 2008 nach Los Roques habe ich einen Permit verloren. Seitdem
ist diese Rechnung offen. Wir steuern ein Pancake-Flat nach dem anderen
an. Ich biete Herbert mehrmals an zu tauschen, so dass er vorne auf dem
Boot steht. Am sechsten oder siebten Flat sieht unser Guide Permit an der
Oberfläche, schaut dann nach vorne und sieht sofort vier große
Fische auf uns zu schwimmen. Ich sehe sie auch, der Wurf ist perfekt, der
Avalon Shrimp sinkt und beim ersten Strip schiesst einer der Fische nach
vorne und nimmt die Fliege. Der Strip setzt den Haken nicht, er nimmt noch
einmal, der nächste Strip sitzt und die Gruppe macht eine Kehrtwende
ins tiefe Wasser. Die lose Schnur gleitet problemlos durch die Ringe, der
Fisch ist binen Sekunden im Backing. Alles geht so schnell, kurze Zeit
später sind über 100m Backing raus, wir fahren mit dem Boot hinterher.
Mitten auf dem offenen Wasser zeigt das Backing auf einmal nach unten zu
einem Korallenstock, der Guide zögert nicht eine Sekunde und springt
in das Wasser. Er löst es, zieht sich wieder ins Boot, ich drille
weiter. Herbert sagt mir später, dass dies lediglich 10 Sekunden gedauert
hat - ohne diese Aktion hätten wir den Fisch mit Sicherheit verloren.
<Roberto>
Der Flieger ist immer noch
der gleiche, mit welchem ich bei meinem ersten Trip nach Los Roques 2016
geflogen bin. Wir lassen das Festland hinter uns und fliegen bald über
das Wasser, das in allen Blautönen des Farbspektrums getaucht ist.
Gespannt blicke ich nach unten und denke darüber nach, was mich wohl
dieses Mal erwartet, acht Jahre später!
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Die Ankunftshalle
von Los Roques.
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Willkommen
in...
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Los Roques.
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Nach
der Anmeldung geht es zur Posada Acuarela! Auch diese ist sehr geschmackvoll
eingerichtet und gefällt mir sehr. Sie hat einen gewissen Charme aus
verspieltem kolonialem Stil und Fischerhaus. Wunderschön gepflegte
Holzmöbel, verschlungene Gänge und überall Sessel und Sofas,
die zum Verweilen einladen, während von oben das Licht der Sonne auf
die Pflanzen scheint, die überall platziert sind. Auch mein Zimmer
ist wirklich sehr geschmackvoll eingerichtet und ich fühle mich schon
richtig heimelig.
Jetzt wird erst einmal eingerichtet,
gegessen und dann geht es auch schon los.
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Eingangsbereich
der Posada.
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Blick von
der Straße.
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Innen wie
ein botanischer Garten.
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Überall
gemütliche Sitzecken.
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Das Dinner
wird immer auf der Dachterasse eingenommen.
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Genug Rutenhalter
gibt’s auch.
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Ein Flur,
von dem die Zimmer abgehen.
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Nach dem
Waschen trocknen hier die Ruten und warten auf Ihren nächsten Einsatz.
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Ich
fahre mit Carsten und unserem Guide Rafael raus, das freut mich besonders,
weil wir beim Fischen immer auf einer Wellenlänge sind. Mein erster
Tag auf den Flats, seit Langem! In meinen Gedanken macht sich die Angst
breit, bloß nichts verkacken, denke ich mir! Aber so lange habe ich
gar keine Zeit, da hängt schon der erste Bone an der Fliege! Es werden
mehrere und viele von ihnen spotte ich selbst, werfe sie an und kann sie
auch landen. Ein gelungener Auftakt.
Als wir zurück zur Posada
kommen, erwartet uns ein leckeres Bier und Cocktails, und so verbringen
wir die Zeit bis zum Abendessen unter Freunden und lassen den Tag Revue
passieren. Die Abendessen in der Posada sind erste Klasse, der Wein und
die Zigarren schmecken hier noch besser.
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Gehobene
Küche in der Posada.
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Am
nächsten Morgen geht es damit los, dass wir bei einem guten Frühstück
zusammensitzen und schon wieder über den anstehenden Tag reden. Ich
warte noch auf Manuel aus der Schweiz, mein neuer Boots- und Fischerkamerad.
Carsten meinte, er würde perfekt zu mir passen und das sollte sich
als Glücksgriff herausstellen. Manuel kommt erst verspätet an,
da er bedauerlicherweise in Madrid hängen blieb und erst am
nächsten Tag weiterfliegen konnte. Aber jetzt war er da. Das Ganze
etwas gelassener anzugehen, ist aber ohnehin in meinem Sinne. Als er dann
eingecheckt und fertig ist, geht es los. Wir, inklusive Carsten, fahren
wieder raus, mit unserem Guide Carlos zum Sarqui. Die drei Musketiere von
Los Roques! Dann geht es Schlag auf Schlag, Manuel und ich fangen beide
Bones Galoore! Unglaublich! Carsten ist auch mit dabei und so haben wir
einen Mordspaß da draußen im endlosen Blau und Türkis
der Flats.
Von Bones bis Jacks bis Triggerfische
und was sonst noch so schwimmt, fangen wir alles und das geilste Erlebniss
ist, als Carsten einen Trigger im knietiefen Wasser in einem kleinen Tidepool
an den Haken bekommt. Ich hatte meine Kamera schon ausgepackt, um ein paar
schöne Bilder zu machen, und so kann ich das Ganze auch noch auf meiner
GoPro Life festhalten! Zusätzlich bekam ich noch einige wunderschöne
rote Krabben vor die Linse. Kurzum für mich war es ein wundervoller
Tag, nicht nur voller Fisch, sondern reich an wunderschönen Erinnerungen,
die ich auf Film und Foto festhalten konnte.
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Manuels
erster Bonefish nach 3 Minuten auf dem Flat - direkte Salzwasser-Begeisterung.
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Mehr Bonefish.
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Portrait
eines Krebses auf einem Korellenflat - während die feeding frenzy
aus Jacks, Bluerunner und sogar Triggerfish das Wasser zum Kochen bringt,
und Manuel und Carsten Drill auf Drill haben, hat Roberto in aller Seelenruhe
wunderbare Fotos geschossen.
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Horse-Eye
Jack.
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Und
so gehen die nächsten Tage weiter. Am nächsten Tag fahren wir
mit Oswald raus, zum Cayo Sal, um weitere Bones und Triggerfisch zu jagen.
Wir fischen auf wunderschönen Pancake Flats, die von türkisfarben
in Dunkelblau abfallen. Der Fischreichtum ist unbeschreiblich, und es wimmelt
nur so von Bonefisch. Wieder endet ein Tag im Paradies. Wir haben aufgehört,
die Fische zu zählen. Das wäre sinnlos. Ich fange schon oft an
zu filmen und zu fotografieren, da ich für mich selbst die Sinnhaftigkeit
des endlosen Catch and Release Fischfangs infrage stelle. Dann greife ich
lieber auf das Fotografieren und Filmen zurück, weil ich überzeugt
bin, ich habe genügend Fische gefangen.
Am Mittwoch fahren Manuel und ich mit Cori zum Esparky und Punta Cuchillo. Wieder begrüßen uns unendliche blaue Flats, die von Fisch nur so wimmeln, und wieder haben wir einen großartigen fischreichen Tag. Wir suchen dieses Mal auch nach Permits werden aber leider nicht so wirklich fündig und so versüßen wir uns den Tag mit Fischen auf Bones, Jacks und Tarpons. Am Donnerstag ist es dann
so weit, Manuel und ich fahren mit Efren raus zum Lankey und Carenero.
An diesem Tag habe ich abermals einen schönen Tarpon am Haken, verliere
ihn aber gleich wieder. Später aber werde ich dann belohnt mit einem
schönen Horse-Eye Jack der am Strang entlang jagt und meinem Streamer
einfach nicht widerstehen kann. Auf einem kleinen Flat habe ich sogar noch
eine Chance, einen schönen Permit zu fangen, aber der ist ungünstigerweise
einfach zu spooky and diesem Tag und möchte sich nicht so richtig
zeigen. Egal, es war wieder ein toller Tag am Wasser, zumal wir beim Abschluss
auch noch auf einen Abstecher auf den Crasqui einfinden, um Hummer und
Austern zu essen, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
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Am Ende
eines Fischtages Lobster & Co.
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dito.
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...und
das alles auf einer kleinen Insel nahe Gran Roques.
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Nach dem
Essen geht’s nach Hause, mit Stop auf einem Flat unterwegs
(für den letzten Fisch des Tages). |
Aufstieg auf einen der Berge von Gran Roques |
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Den letzten Tag runde ich mit etwas Gelassenheit ohne Angeln aus. Mache mit Carsten einen Ausflug auf den Berg von Gran Roque, besuche die lokale Bar und nutze die Zeit, um nochmals Fotos zu shooten! |
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Die heilige
Maria am Gipfel - am nächsten Tag landet Carsten einen großen
Permit. Klare Empfehlung seitdem: vor dem Fischen den Gipfel besteigen!
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Aussicht
auf Gran Roques.
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...und
nahegelegene Cayos.
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Sogar Tarpon
sehen wir von hier oben.
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Ich
weiß nicht, ob ich zu diesem Zeitpunkt schon die ganzen Eindrücke
verarbeitet habe, aber ich merke, wie in mir die Unruhe vor der Abreise
steigt, leider. Es ist abermals zu Ende. Beim Heimflug am nächsten
Morgen gelingt mir dann noch ein wunderbarer Film aus dem Flieger über
das Archipel und seine türkis blauen Lagunen. Keine Frage, ich komme
wieder hierher!
<Rob>
Und so ist es dann auch gekommen.
Ab der ersten Minute nach der Landung auf Los Roques bin ich fasziniert,
das Licht, die Farben, der weiße Sand, das azurblaue Wasser, die
Mangroven, die Flats - unglaublich. Und dann noch, mit dem ersten Wurf,
gleich ein Biss und nach einem Run bis ins Backing - eine dieser Geschichten,
die immer wieder erzählt werden - lande ich meinen ersten Bonefish,
nur ein paar Stunden nach der Landung auf Los Roques. Jetzt bin auch ich
infiziert, ich will mehr Salzwasser-Fischen!
Fotostrecke: ein typischerTag
auf Los Roques und und weitere Eindrücke:
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Die Guides
kommen und holen die Gäste ab. Typische Straße auf Los Roques
- kein Asphalt, nur weißer Sand.
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Morgenstimmung
am Hafen - hier mit ungewöhnlich ruhigem Wasser und Windstille.
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Richten
des Sonnenschutzes.
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Auf zu
den ersten Flats.
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Suchen
der Fische, immer bereit zum werfen.
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Bonefish
50 Fuß, 12 Uhr.
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Die Bonefish
nehmen eine gut präsentierte Fliege meist ohne Scheu - der geringe
Befischungsdruck macht die Fischerei so gut.
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Roberto
der „Warmblüter“ in seinem Element.
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Ohne Guide
zählen sie doppelt.
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Die Kraft der Fische in den Tropen muss man erlebt haben. | Horizont und Himmel gehen ineinander über. Gut zu sehen im Vordergrund: die Minnows, kleine Fische, denen die Räuber nachstellen. |
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Wunderbares
Flat mit vielen tailenden Fischen
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Alte Fischerhütte,
hier macht man häufig Mittagspause. Früher bewohnt, mittlerweile
verlassen.
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Schnelle
Esser können das Flat hinter der Hütte befischen, auf dem in
der Regel Bonefish cruisen.
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So wie
dieser Bonefish, der Teil des Super Grand Slam wurde.
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Maduro
in der Fischerhütte – fischt er auch mit der Fliege?
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Weiter
zu den Mangroven, wo die Tarpon zu finden sind.
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Rot-schwarz
geht fast immer.
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Die Fische
ziehen meistens dicht an den Mangroven, genaues Werfen ist Voraussetzung
für einen Biss.
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Alles richtig
gemacht.
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Dieser
Tarpon zog in den Mangroven von links nach rechts, die Lücke im rechten
Bildrand war die einzige Chance die Fliege zu präsentieren.
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Baby Tarpon.
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noch einer.
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Auch Snook
kommen vor.
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Thomas
mit weiterem Snook.
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Es gibt
riesige Barrakuda auf Los Roques. Dieser Fisch von ca. einem
Meter Länge geht schon weit ins Backing. |
Die Gruppe
konnte auch verschiedene Arten von Triggerfish landen. Kleinere, wunderschön
gezeichnete...
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… und riesige,
die man oftmals tailen sieht.
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Guide mit
Trigger
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Auf der
Suche nach Permit mit klassischem Gerät (Gespliesste und Seamaster-Rolle).
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Einsamer
Mangrovensprössling auf Turtle Grass Flat.
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Die Sicht
auf die Hauptinsel signalisiert das baldige Ende des Angeltages.
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Noch ein
kurzer Stopp nahe der Felsen der Hauptinsel (nur bei ruhigem Wetter), auch
hier gibt es Tarpon.
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Die allgegenwärtigen
Pelikane von Gran Roques. Auch große Tarpon sieht man hier öfter.
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Die Sonne
verschwindet hier schnell am Horizont.
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Den Tag
Revue passieren lassen.
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Blick auf
den Monitor.
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Fliegen
waschen und trocknen für das nächste Jahr am Ende der Reise.
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Ein letzter
Sonnenuntergang auf Los Roques. | Unten: Und am nächsten Morgen geht’s
zurück aufs Festland und nach Hause.
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<Schlusswort Carsten>
Einige Gäste haben ihren Aufenthalt auf Los Roques um ein paar Tage verlängert und planen auch 2025 wieder mit uns nach Venezuela zu reisen. Die Fischerei hier ist hervorragend, sicherlich auch, weil amerikanische Touristen derzeit noch nicht nach Venezuela einreisen dürfen – der fehlende Befischungsdruck trägt wesentlich zur außergewöhnlichen Qualität bei. Leider gibt es auch einen
Wermutstropfen: inoffizielle Veranstalter. Diese berechnen ihren Gästen
hohe Gebühren ohne entsprechende Gegenleistung und Sicherheiten. Bei
Problemen mit Transfers, verspätetem Gepäck oder der Beschaffung
von Notfall-Leihgerät, bekommt man keine Unterstützung. Die wenigen
Tage Urlaub im Jahr sollte man voll genießen können und keine
bösen Überraschungen erleben.
Fazit: diese Reise war auch für mich sehr außergewöhnlich. Unter anderem, weil die Organisation mehrfach und schwerwiegend beeinträchtigt wurde (Murphy schlug voll in Form von Stornierungen, Streiks, Stand By Flug etc. zu). Durch viel Bemühen, persönlichen Einsatz und vor allem dem richtigem Partner-Netzwerk klappte am Ende alles reibungslos. Der Permit am letzten Tag war für mich das i-Tüpfelchen der Reise, er war gefühlt die Belohnung für all den Einsatz. Vor allem bleibt dieser Trip jedoch in Erinnerung wegen der außergewöhnlichen Menschen, die mir ihr vollstes Vertrauen bei dieser verrückten Idee geschenkt haben, und mit ihren unterschiedlichen Charakteren zu vielen unvergesslichen Momenten beigetragen haben. Vielen herzlichen Dank an
dieser Stelle Euch allen - ohne Euch wäre diese Reise so nicht möglich
gewesen!
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![]() Ein Bericht von Carsten Dogs sowie Roberto Schmidl und Rob Birker für www.fliegenfischer-forum.de - Februar 2025. Fotos/Copyright: Carsten Dogs, Roberto Schmidl, Rob Birker. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Bericht ist verboten. zurück zu Argentinien, Chile, Brasilien | zurück zur Übersicht Reise & Report | zurück zur Startseite |