Fishing trip to Guatemala: Trip to the Sailfish Paradise
Ein Reisebericht und Fotos von Karl-Heinz Henschel

Sail Sail Sail
"Caast, caaast!!" Die befehlsgewohnte Stimme von oben überschlug sich fast. 
Natürlich gehorchte ich sofort und warf die weiß- und pinkfarbige Tubenfliege in Richtung des dritten Teasers, den der eine "mate" gerade mit hoher Geschwindigkeit herankurbelte. Wusste ich doch, dass der "Herr über mir" auf der flying bridge die bessere Sicht auf den Fisch hatte. 
Das Boot verlor gleichzeitig an Geschwindigkeit, da es der captain "out of gear" nahm. So wird hier das Auskuppeln genannt. Das Boot fährt dann noch ohne Antrieb weiter. Der mate holte genau im dem Moment mit Schwung den Teaser aus dem Wasser, als meine Fliege seitlich des Fisches in das immer noch schaumige Wasser fiel.
Ein riesiger Schnabel inhalierte die Fliege und ich schlug an, mit aller Kraft, die man einem zehn Kilo Vorfach zumuten kann. 
Diesmal schaffte ich es sogar, den Anschlag in die richtige Richtung zu setzen, also gegen die Schwimmrichtung des Fisches. 
Nur wenn alles stimmt, ist der Fisch sicher gehakt. Diesmal war es nun endlich der Fall.
Der Sailfisch startete wie eine Rakete zu seiner ersten Flucht. 
Die übergroße Spule der Rolle drehte sich wie rasend, die Rute war unter der Last durchgebogen. 
Im Handumdrehen war der Sail zweihunderundfünfzig Meter vom Boot entfernt und begann zu springen.

Einmal, zweimal, dreimal wuchtete sich der mächtige Körper voll aus dem Wasser. 

Ein herrlicher Anblick, dieser glänzende Riesenfisch voller Kraft.

Im Gegensatz zu den drei vorher gehakten Fischen war der Drill damit aber noch nicht zu Ende, sondern begann erst mal richtig.

Der Sail hatte es nicht geschafft, während des Sprunges durch die wuchtigen Schüttelbewegungen des Kopfes den Haken der Fliege los zu werden. Also startete er die nächste Flucht, diesmal schräg auf mich zu. Schnell senkte ich die Rute soweit, dass die Spitze ins Wasser zeigte, um die Reibung der Schnur im Wasser zu erhöhen. Das verschaffte mir die Zeit, die Schnur zu straffen, so dass ich keine schlaffe Leine bekam. Mit dem "Speed"-Griff der Doppelkurbel und dem großen Radius der Ulti Mode-Rolle schaffte ich es, mit schnellsten Kurbelbewegungen das Schlimmste zu verhindern. Ich hatte den Kontakt zum Fisch nicht verloren.
Das merkte dieser natürlich ebenfalls und änderte seine Kampftaktik sofort. Anstatt wieder das Weite zu suchen, ging er auf Tiefe und das mit unverminderter Geschwindigkeit. Alle Schnur, die ich während des vorigen Manövers aufspulen konnte, wurde wieder mit kontinuierlichem Zug von der Rolle gerissen.

Der Drill dauerte noch ungefähr 15 Minuten. In meinem Rücken meldeten sich schmerzhaft ein paar Muskeln, die ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Es ist schon gewaltig, welche Kraft man mit einer Rute der Schnurklasse 14 ausüben kann und natürlich auch muss.

Langsam, sehr langsam gelang es mir, den Fisch an das Boot zu bringen. Endlich konnten beide mates mit einem speziellen schonenden Gaff den Fisch heranholen und den Haken entfernen.
Der Riesenfisch wurde kurz angehoben, schnell ein Bild gemacht und sofort wurde er wieder schonend releast. 

Mein erster Sail! Da wurden die Knie doch etwas weich.

Nach dem schnellen Bild geht es wieder in die Freiheit. 

Bye, bye!

Endlich, nach so vielen Misserfolgen konnte ich einen dieser Riesenfische an der Fliegenrute fangen.
Vergessen der durch eine Harakiri-Taube abgebrochene Start des Fliegers in Stuttgart, der dadurch verpasste Flug nach den USA und die damit verbundene Übernachtung in London.
Vergessen ebenfalls die Weiterreise mit Hindernissen und die anderen Misslichkeiten auf dem Weg hierher. Schon dieser eine Fisch entschädigte für alles zuvor.

Was hatte ich nicht alles versucht, einen Sail zu fangen. In der Sea of Cortes in Mexico hatte ich zwei Bisse. Beide Fische verabschiedeten sich "kopfschüttelnd". Sie hatten die Fliege verfolgt und dadurch von hinten gebissen. Da der Bill, also die lange Nase knochenhart ist, hält da kaum mal ein Haken längere Zeit. 
Dann war ich im Jemen und mehrfach auf den Malediven, fischte im Indischen Ozean. Den einzigen Sail, den ich sehen konnte, fing ein anderer Angler, auf Spinner. Also auch nichts. Weiterhin probierte ich mein Glück im fernen Thailand, angelockt durch eine erfolgversprechende Webseite. Über diese Reise möchte ich nur das Wichtigste sagen. Ich habe noch nie eine solche kilometerlange Kette von Trawlern am Horizont gesehen, die Netz an Netz das Meer förmlich ausgekehrt haben. Da ist es kein Wunder, wenn Fangerfolge des Anglers gleich Null sind. 
Natürlich habe ich schon lange gewusst, dass das Vorkommen von Sails an der Pacifikküste von Guatemala das Weltbeste ist. Leider sind die Preise für das Fischen dort ebenfalls auf höchstem Niveau.
Die in den meisten Fällen von amerikanischen Eignern geleiteten Lodges bieten einen Komfort, der sich sehen lassen kann. Das ist in einem solch armen Land wie Guatemala sicher nicht einfach zu unterhalten. Das Essen ist super, das Gelände gepflegt und die Unterkünfte haben Hotelniveau. Die Boote sind vom Feinsten, die Mannschaften absolut versiert.
Das Allerwichtigste jedoch : Hier gibt es wirklich viele, viele der begehrten Billfische. Das ist der wahre Reichtum dieser Gegend. 
Am Ankunftstag in der Lodge fragte ich natürlich gleich die gerade heimkehrenden Fischer aus, was denn so los gewesen ist. Einer hatte sieben Sails, zwei hatten je fünf und alle kamen vom gleichen Schiff. Sie hatten also "in Rotation" gefangen. Das bedeutete, dass von diesem einen Schiff aus siebzehn !! Sailfische an einem Tag gefangen wurden. Irgendwie habe ich wohl ungläubig geguckt. Jedenfalls haben mir alle lautstark versichert, dass das die Wahrheit wäre. Nach einiger Fragerei war klar, dass die Segelfische mit toten Köderfischen und circle hook- Montage und mit Big Game Gerät mittels Schleppen gefangen wurden, nicht mit der Fliege. 
Diese Fangart sagt mir natürlich nicht so recht zu. Die Zahlen belegten den Fischreichtum jedoch eindrucksvoll. 
Ein typischer Tag in der Lodge mit dem schönen Namen "Pacific Fins Guatemala" beginnt mit dem Wecken 6:30. Dann gibt’s ein frugales Frühstück mit allem, was man schon so früh verdrücken kann. 
Kurz darauf erfolgt die Fahrt in einem klimatisierten Minibus zum Hafen.
Es ist schon beeindruckend, die vielen schönen glänzenden Boote in der Marina zu sehen. Schnell werden die Angler zu ihren Schiff gebracht, das Gerät, sofern selbst mitgebracht, verstaut und schon geht’s los. Die Eile ist angebracht, da die Fische in ungefähr dreißig bis vierzig Meilen Entfernung im blauen Wasser der offenen See zu finden waren. Trotzdem die hochseetüchtigen Boote mit zwei Dieseln von insgesamt neunhundert Pferdestärken angetrieben werden, erfordert eine solche Fahrt Zeit. Zeit - die vom Fischen abgeht, die man aber anderweitig überbrücken kann. 
Auf der ersten Fahrt übergab der captain einem seiner zwei mates das Steuer und examinierte aufmerksam mein Gerät. Die Rute, eine "Cam Sigler" für Schnurklasse 14 wurde abgenickt. Das ist hier der Standard. Meine Rolle, eine Ulti Mode #4 mit Power & Speed- Hebel, wurde aufmerksam betrachtet. Das kannte er noch nicht. Konnte er auch nicht, da diese Rolle noch ein Prototyp war. Diese Rolle interessierte ihn so stark, dass er seine Kamera holte und sie wiederholt fotografierte.
Weniger gut gefielen dem Experten meine Knoten zwischen Backing und der Fliegenschnur. Sie wurden ausnahmslos mit besonders schlanken Knoten auf der Basis einer extrem langen Biminischlaufe ersetzt. Das ging so rasch, dass ich die Knoten heute noch nicht nachbinden kann. 
Was ich jedoch bestätigen kann, dass diese Knoten sehr oft und einwandfrei durch die Rutenringe flitzen können. 
Anschließend an die Gerätemontage bekam ich einen Kurzvortrag über die Besonderheiten des Fischens auf den Pacific Sail in Guatemala. Es ist immer ratsam, da aufmerksam zuzuhören.
Der erste Satz war die Erklärung, dass auf diesem Schiff und unter diesem captain in den letzten fünf Jahren Dreitausend Sails mit der Fliege gefangen und releast worden sind. Die dabei gemachten Versuche und die daraus gewonnenen Erfahrungen sind der Schatz der crew, den sie bereitwillig mit ihren Kunden teilen. 

Die wichtigsten Punkte sind: 

- Es sollte keine Rute kleiner als Schnurklasse 13 zu Einsatz kommen, da der Fisch mit schwächeren Ruten zu lange gedrillt wird. Es besteht sonst die Gefahr, das er zu stark erschöpft ist und dass er stirbt. 
- Es sind schwere Schussköpfe oder schwerste Sinkschnüre und Backing mit 50 lbs (25kg) Festigkeit erforderlich. 
- Die Rollen haben wenigstes 500yds ( 457Meter) backing zu fassen. Als Bremskraft wird ungefähr 8 lbs (besser 40Newton) eingestellt.
- Als Fliegen kommen relativ kleine Tuben mit wenig Marabu vorzugsweise in weiß und pink und zwei hintereinander montierte Einzelhaken zum Einsatz. Der obere Haken wird zum unteren Haken mit einem "crimp" unter dem Hakenöhr auf dem shock-tippet auf Distanz gehalten. Dadurch kann er auf dem shock-tippet nach oben rutschen. Diese neuartige Montage erlaubt einem Fisch zu atmen und damit zu überleben, falls beide Haken sitzen und er zum Beispiel das class tippet abgerissen hat. 
- Vorgeschaltete Schaumstoff-Popperheads werden abgelehnt, da sie oft zu Fehlbissen führen. 
- Der Angler hat höchstens 12 Meter zu werfen und das mit nur einem Luftwurf und zwar "auf Befehl". 
- Geschwindigkeit der Präsentation ist wichtiger als ein sanftes Aufsetzen der Fliege. Ein Schwall oder das Aufklatschen erhöht höchstens die Aufmerksamkeit des Fisches. 
- Die Fliege soll seitlich neben bzw. leicht hinter dem Fisch erscheinen. Damit muss er die Fliege beim Abdrehen nehmen. Das ist die einzige Möglichkeit, den Haken in der Maulfalte festzusetzen. 
- Falls der Fisch die Fliege von hinten nehmen will, soll sie, sofern man den Nerv dazu hat, weggezogen und mit sofort dem nächsten Wurf an seine Seite geworfen werden. Falls er dann noch da ist. 
- Alle Fische werden mit größtmöglicher Schonung und nach einer sorgfältigen Reanimation zurückgesetzt, einer pro Tag darf an Bord fotografiert werden. Alle anderen bleiben beim Entfernen des Hakens im Wasser.

Die captains haben eine bestimmte Zählweise, die sie über den Tag gewissenhaft notieren.
Erstens : raised fishes , also die mit dem Teaser an die Oberfläche gelockten Fische. 
Zweitens: hooked fishes, also die dann nicht abgedreht sind, sondern richtig die Fliege genommen haben. 
Drittens : caught fishes, also die bis an das Boot gedrillten und releasten Fische. 
Mein erster Tag hatte die Zahlenkombination:  42/12/4. 
Da ich der einzige Angler auf dem Boot war, bedeutete das 42 mal "fiiish"; 12 mal "caast", davon 8 mal rasende Flucht mit anschließendem (beidseitigen) Kopfschütteln und Einholen der leeren Leine und endlich 4 mal einen herrlichen, kraftzehrenden aber erfolgreichen Drill.

Gegen Mittag gibt’s es einen herzhaften Snack, in der Bordküche zubereitet und zwischendurch Obst und jede Menge gekühlte Getränke. Bei den tropischen Temperaturen ist das Trinken äußerst wichtig. Ansonsten ist man schnell dehydriert und damit nicht fähig zu fischen, sondern eher ein Fall für den Arzt. 
Dass man da schnell mal während des Essens alles aus der Hand legen muss, ist klar.
Es wird ja pausenlos mit den Teasern geschleppt.

Wenn der Ruf "FISH" ertönt, springt man zu der Rute, die natürlich schon griffbereit liegt und wartet auf den Ruf "cast". Doch oft dreht der eben angelockte Fisch wieder ab, ohne dass ein Wurf erfolgt. Also wieder Rute in Bereitschaft legen, Getränk wieder in die Hand. 
Kaum hatte ich das getan, ertönte der nächste Ruf. Diesmal kam es zum Biss. Und dieser Fisch zog in die Weite. Es ist unglaublich, gegen eine derart fest eingestellte Bremse noch eine solche Geschwindigkeit zu halten. Hier wirken richtig brutale Kräfte . 
Das ist kein sanftes Präsentieren einer kaum sichtbaren Fliege zu einem steigenden Fisch in einem Wiesenbach, sondern ein raues, kampfbetontes, kräftezehrendes Fischen. 
Besonders anstrengend war es dann, wenn die Fische stur in der Tiefe verharren und sich auch mit maximaler Gerätebelastung nicht bewegen lassen, nach oben zu kommen. Da hilft es nur die Ruhe zu behalten und den Kontakt zum Fisch nicht abbrechen zu lassen. Man muß auf alles gefasst sein, denn die Situation kann sich schlagartig ändern. Während bei meinem zweiten Fisch das Backing noch nach links zeigte, tauchte der Fisch schon an der anderen Seite des Bootes auf. 
Wenn der Captain nicht sofort Gas gegeben hätte, wäre der Fisch und möglicherweise auch die gesamte Fliegenschnur verloren gewesen. 
Überhaupt muss deutlich gesagt werden, dass der Erfolg dieser Art des Salzwasserfischens zum großen Teil von der erfahrenen Bootsbesatzung abhängt. Der Angler fängt zwar den Fisch, aber nur wenn er optimal unterstützt wird. Ich konnte an diesem ersten Tag also noch nacheinander drei schöne Sail-Fische fangen.
Das war zumindest für mich eine Sensation. Jetzt hatte ich endlich den Eindruck, diese Art des Fischen zu beherrschen. Alles lief optimal, der Anschlag, das Haken, der Drill und das Zurücksetzen.

Die nächsten fünf Fische holten mich aus all meinen Träumen zurück. Alle hakten sich aus oder das 10kg Vorfach brach. Also doch noch nicht perfekt. 

Nun gut, ich hatte ja noch sechs Angeltage vor mir. 

Gegen drei Uhr wurde das Fischen beendet, alles Gerät verstaut und schon ging es mit maximaler Geschwindigkeit in Richtung Heimathafen.

Die mates bereiteten schon die Teaser für den nächsten Tag vor.

Dazu werden Köderfische (Balao oder Ballyhoo) regelrecht mit einem bestimmten Zick-Zackmuster mit einem dicken Floss vernäht und mit einer Bleikugel am Kopf verbunden.

Das ist der Teaser, der letztendlich den Fisch zum Angler lockt. Zwei weitere Teaser mit Plastic-Tintenfischen werden an langen Outriggern in genau festgelegten Entfernungen zum Boot geschleppt.

Während die Mannschaft noch eifrig arbeitete, konnten wir uns schon ein Feierabendbier aus der riesigen Eiskiste holen. 
Das hatten wir uns verdient.

Zurück am Hafen wartete schon der Minibus der Lodge auf die heimgekehrten Angler. Eine vor uns angekommene fünf Mann starke Gruppe Amerikaner hatten deutlich eher mit dem Bier begonnen. 
Lautstark erzählten sie uns, was sie so tagsüber erlebt hatten. Da war zum Beispiel einer mit einer mittleren Stationärrolle, auf der mal 200 Meter Schnur aufgespult war. Die hatte ihm der erste Sail mit einer einzigen Flucht abgespult, bevor er auf Nimmerwiedersehen verschwand. Der Mann wunderte sich immer noch, obwohl das schon am Morgen passiert war.

Nach kurzer Fahrt waren wir wieder in der Lodge und konnten uns den Schweiß abduschen. Die Temperaturen waren jetzt schon nicht mehr so hoch, höchstens noch 29 Grad. So konnten wir in der offenen Speisehalle in aller Ruhe (dank Autan) unser Abendbrot geniessen. Heute hatte der Koch zur Feier des Tages einen großen Grill bestückt und es gab eine Auswahl von allen Speisen, die man grillen kann. Köstlich, köstlich und, wie immer bei Amerikanern, viel zu viel...
Die folgenden Tage vergingen wie im Flug. 

Ich konnte an sechs Angeltagen insgesamt vierzehn dieser herrlichen Fische fangen, mehr als ich jemals erträumt habe. 

Gern werde ich wieder an diesem fischreichen Teil des Pacific fischen, muss aber wohl erst einmal wieder sparen... 

Leider fiel der letzte, der siebente Tag für das Fischen aus. Die Wellen waren einfach zu hoch.

Falls jemand dieses hervorragende Fischen erleben möchte: www.pacificfins.com. Dort findet man alle Informationen. Zu den wirklich nicht geringen Kosten wird stillschweigend ein "tip" von 150–200US$ pro Tag und Boot erwartet... in cash! Es ist also durchaus zu überlegen, ob man sich das Boot mit Freunden teilt. Fische gibt’s genug!

Ein Bericht von Karl-Heinz Henschel für www.fliegenfischer-forum.de
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