Abenteuer Grönland: Paradies und Hölle
Fischen auf Arctic Char in Westgrönland Juli-August 2000.
Ein Reisebericht im Tagebuchstil von Michael Müller
Wichtig: Einen Infoblock und eine große Galerie mit vielen weiteren Fotos 
finden Sie am Ende des Berichtes

Donnerstag, 27.07.:
Aufstehen 6.00 Uhr und Start gegen 07.00 Uhr nach Leipzig. Hier treffe ich mich mit Volker Engelmann und Benno Schöpe, um das Gepäck und die Ausrüstung noch mal durchzugehen und anschließend mittags mit dem Zug in Richtung Kopenhagen aufzubrechen.
Die reservierten Plätze stehen bis Lübeck reibungslos zur Verfügung, es ist ausreichend Platz im Abteil für unsere riesigen Rucksäcke, immerhin haben wir jeder 25 bis 28 Kilo zu schleppen.
Schon in Lübeck beim Umstieg in den Zug nach Malmö gibt es erste Probleme mit der Bahn: ein Zug ist ausgefallen, alles wird zusammengeworfen, unsere Platzkartenreservierungen können wir wegwerfen. Die Wagen sind brechend voll und, unterbrochen von der 45-minütigen Fährüberfahrt Puttgarden-Rödby kommen wir mit stundenlanger Verspätung in der Nacht in Kopenhagen an. Zum Glück nicht schlimm, denn unser Flug nach Kangerlussuaq geht erst am nächsten Tag um 10.20 Uhr, wir haben sicherheitshalber genügend Reserven eingebaut.
Der Kopenhagener Flughafen wirkt in der Nacht klein und recht leblos, ich hätte angenommen, daß Nachts in so einem Weltstadtflughafen mehr Trubel ist. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und machen es uns auf ein paar Bänken für die Nachruhe „bequem“.

Freitag, 28.07.:
Kaum zu glauben – nach den vielfältigen Problemen, die wir bei der Reiseorganisation und Buchung mit der dänischen Firma „Team Arctic“ hatten: Die Tickets zum Anschlussflug von Kangerlussuaq nach Maniitsoq und alle Voucher liegen tatsächlich beim SAS-Schalter bereit – wie versprochen !
In der Abflughalle treffen wir bereits weitere „Fisherman“ und kommen ins Gespräch. Der Flieger geht relativ pünktlich, die Flugzeit nach Kangerlussuaq im mittleren Westgrönland beträgt etwa 4,5 Stunden. Da die Uhr durch die Zeitverschiebung 4 Stunden zurück gestellt wird, gibt es kaum Zeitverlust.
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hinterm Flughafen in Kangerlussuaq
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Kangerlussuaq präsentiert sich im leichten Regen. Wie ausgemacht, werden wir von einem Team Arctic Mitarbeiter empfangen. Im Flughafengebäude pulsiert das Leben, hier herrscht mehr Betrieb als in Kopenhagen bei Nacht ! Es gibt verschiedene Geschäfte, Restaurants und die Tourismusvertretung. Gleich hinter dem Flughafen befindet sich ein Supermarkt, hier kann man sich von Lebensmitteln über Bekleidung bis zur Flinte eindecken. Die „Stadt“ ansich besteht eigentlich nur aus dem Flughafen und einigen Baracken, sowie einem kleinen Hafen einige Kilometer westwärts. Das Ganze ist eine verlassene US-Militärbase, jetzt leben ca. 500 Menschen hier. Eindrucksvoll fächert sich hier der vom Inlandeis gespeiste, stark milchige Akuliarusiarsuup Kua in einem breiten Delta auf. Der Regen hört schließlich auf, das stimmt uns optimistisch und wir können ein interessantes Wolken- und Lichtspiel bewundern.

Der obligatorische Wegweiser, rechts unsere Ankunftsmaschine und mit solchen Maschinen wie links zu sehen, ging es weiter...
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Der Weiterflug auf die Insel Maniitsoq mit Greenlandair soll planmäßig 14.00 Uhr erfolgen, mit einer Stunde Verspätung (hier völlig normal) kommen wir schließlich los und landen eine weitere dreiviertel Stunde später bei heftigen Regen in Maniitsoq.
Hier empfängt uns der Chef des örtlichen Tourismusbüros Mads Skifte und eröffnet uns, daß bei diesem Hundewetter auch wegen einer Sturmwarnung nicht an eine Bootsfahrt ins Camp zu denken ist. So verbringen wir eine Nacht in der erstaunlich komfortabel ausgestatteten Jugendherberge und wollen am nächsten Morgen aufbrechen. Die Gruppe besteht aus 12 Fischern, die Leute kommen aus Schweden, Dänemark und Italien.
Am Abend haben wir erstmals Kontakt mit einem Polarfuchs, er beobachtet die Gegend von einem Felsen aus, die spitzen Ohren sind meilenweit zu sehen.
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Angekommen im Angelcamp am Amitssuarsuk
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Samstag, 29.07.:
Der Regen prasselt immer noch ordentlich, trotzdem starten wir gegen 8.00 Uhr zum Hafen und nach einer einstündigen Wartezeit auf das zweite Schnellboot endlich in Richtung Angelcamp Amitsuaarsuk River.
Die Fahrt geht erst recht langsam, dann aber im Eiltempo durch die bewegte See, die hier in einem graublauen Ton schimmert. Etwa 2 Stunden Fahrzeit sind angesetzt, durch das schlechte Wetter dauert es wesentlich länger, es gibt durch die Wellen harte Schläge, es ist naß und kalt trotz Plane, mein Magen freut sich gar nicht recht (auch wegen des fehlenden richtigen Frühstückes) und so wird die Überfahrt zur Strapaze – nichts für empfindliche Naturen.
Endlich an der Flußmündung angekommen, bringt uns ein Beiboot an Land und wir schleppen das Gepäck im Regen und unter den ständigen Angriffen der Black Flies den aufgeweichten, etwa vier Kilometer langen Wanderpfand hinauf ins Camp. Trotzdem ist es ein Erlebnis, die karge felsige Natur ist herrlich, der Fluß unter uns ist glasklar und wir können erste Arctic Chars entdecken.
Gegen 14.00 Uhr kommen wir im Camp an. Hier empfangen uns Guide Claus und „Chefkoch“, sowie Mädchen für Alles Valdemar und wir beziehen die Zelte. Das Camp liegt direkt am Fluß und vor großartiger Bergkulisse. Es besteht aus drei Zelten für je 4 Mann, zwei Zweimannzelten, einem großen Küchen- und Mannschaftszelt, sowie einem Toilettenzelt etwas abseits. Wir fischen trotz Regen bis zum Abend und fangen unsere ersten Chars.
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Der Hauspool liegt direkt neben dem Camp, der Fluß präsentiert sich um die 30 Meter breit und mit glasklarem Wasser
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Sonntag, 30.07.:
Auch dieser Tag wird komplett verfischt. Am Vormittag ist es nur ein wenig nieselig, ich nehme mir den Fluß bis zur Mündung in den Fjord vor und kann einige schöne Arctic Chars bis etwa 1,3 Kilogramm fangen. Nachmittags fängt es dann wieder heftig an zu regnen.
Im Camp sind zwei Zeiten wichtig: Frühstück 9.00 Uhr und Abendessen 20.00 Uhr, ansonsten gestalten wir den Tag nach eigenem Gutdünken. Für tagsüber nimmt man sich ein Stullenpaket mit und zu trinken gibt’s reichlich in der Natur.
Ich bin heute müde und krieche beizeiten in meinen Schlafsack.
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Gängige Fliegen: Polar Shrimp, Doppel-Egg, Zonker, Black Magnus etc.
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Gegen Mitternacht wache ich plötzlich schweißnaß auf, weil etwas nicht stimmt. Es herrscht ein Höllenlärm und jemand reißt, drückt und rüttelt am Zelt – STURM ! Also nichts wie raus aus den Federn, schnell den Rucksack für den schlimmsten Fall komplett einpacken, in die Regenhülle stecken und dann das Zelt sichern, bevor es wegfliegt. Das bedeutet, bis 2.00 Uhr Steine heranschleppen und die Zeltplanen und Seile sichern. Anschließend legen wir uns wieder hin, aber es kommt wohl keiner so richtig zum Schlafen.

Montag, 31.07.:
Das nächtliche Spektakel war aber noch lange nicht alles, was die wilde grönländische Natur uns an Unbilden anzubieten hat. Dies sollten wir heute erfahren...
Heute fallen den ganzen Tag über unglaubliche Mengen Regen, es schüttet ohne Pause wie aus Eimern. Und so kommt was kommen muß: Gegen Abend steigt der Fluß um über drei Meter an und droht, das Camp zu überfluten ! Wir befinden uns bereits auf einer Insel, denn das Wasser strömt schon hinter dem Camp lang und könnte uns bald den einzigen Rückweg abschneiden. Ein Ende des Regens ist nicht abzusehen, es gießt weiter mit unverminderter Heftigkeit. Also brechen wir am späten Abend die Zelte ab, schleppen diese und die Proviantkisten durch das Wasser und errichten auf einem Hügel ein Notlager.
Das große Küchenzelt ist zu schwer zum Abbauen, wir müssen von oben mit ansehen, wie sich der Fluß hinter dem Zelt cm um cm des wenigen noch vorhandenen Landes holt. Bei weiter steigenden Pegel, wäre es nur eine Frage der Zeit, daß es entweder von hinten weggerissen oder von vorne überflutet oder beides wird. Der tobende Fluß transportiert nun auch große Steine, ich werde wohl nie deren Gepolter am Flußgrund vergessen. Zu allem Überfluß kommt auch wieder starker Wind auf.
In dieser Lage wird uns nun das volle Ausmaß der Katastrophe bewußt: Wir sind völlig auf uns gestellt und zum Ausharren verurteilt, egal was noch passieren würde. Bei diesem Wetter haben wir keine Verbindung zur Außenwelt, der Rückweg zum Fjord ist überflutet und wir können weder Hilfe aus der Luft, noch von See her erwarten.
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Unser Mannschaftszelt kurz vor dem "Absaufen"...
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Dienstag, 01.08.:
Alle sind angespannt, haben kaum noch halbwegs trockene Kleidung. Die anderen Campinsassen haben nur eine Woche gebucht, für sie ist die Fischerei gelaufen und der Tag der Abreise naht. Doch wie hier herauskommen ?
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Gegen Mittag beruhigt sich endlich das Wetter – es ist auch allerhöchste Zeit !

Der Pegel des Flusses fällt rasch . Wir sehen im stark getrübten Wasser in einer Rückströmung Chars springen und starten einen Angelversuch. Zuerst fange ich einen herrlich gefärbten Fisch von etwa 1,5 Kilo, dann schlägt Benno ordentlich zu und auch Volker bleibt nicht ohne Fisch. Das hohe Wasser hat einer Vielzahl von Fischen den ungehinderten Aufstieg ermöglicht und so haben wir Hoffnung auf „Big-Chars“ für die nächste Woche.
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Erste Angelversuche im Hochwasser bringen Erfolge...
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Am Abend kreiert ein schwedischer Mitfischer und Inhaber einer Kochschule ein köstliches Abendessen: Gravded Char mit verschiedenem Rogen, Beilagen und einem speziellen Dressing auf dunklem Brot. Beim Essen wissen wir noch nicht, dass es unsere vorerst letzte Mahlzeit hier sein soll.
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ein blanker Arctic Char...
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Gegen 21.00 Uhr kommt Leben ins Camp. Mads Skifte ist mit ein paar Leuten vom Tourist Office gekommen. Es gibt eine neue schwere Sturmwarnung für die Nacht und die sofortige Lagerevakuierung ist angesagt. Keiner hat Lust auf eine Fortsetzung oder gar Steigerung der Erlebnisse der letzten zwei Tage. Also wird in Windeseile zusammengepackt.
Da der untere Weg zum Fjord unpassierbar ist, müssen wir den mit vollem Gepäck äußerst anstrengenden „Weg“ über die Berge nehmen, eine schweißtreibende Angelegenheit.
Im Fjord liegen diesmal drei Schnellboote, die uns im Eiltempo (nur 1,5 Stunden) durch die bewegte See zurück nach Maniitsoq bringen. Wir „fliegen“ von Welle zu Welle und es gibt harte Schläge an den Bootsrumpf, so dass die Bandscheiben „Beifall klatschen“.

Mittwoch, 02.08.:
Einchecken im Hotel Maniitsoq um 0.30 Uhr, oh welcher Luxus ! Um 01.00 Uhr wird noch eine wohlschmeckende Seafood-Suppe und ein köstliches Bier serviert, was nach den Strapazen der vergangenen Tage unwahrscheinlich gut mundet. Danach nutze ich die Zeit zum Wäsche waschen und Ausrüstung trocknen.
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sehr fängige Fliegen, Abwandlungen der Black Magnus...
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Der Sturm kommt in der Nacht wie angekündigt und am Morgen bietet sich ein gewohntes Bild: Regen und Nebel, nicht gerade einladend für einen Stadtbummel. Wir haben unseren Kram bis in den letzten Winkel des Zimmers ausgebreitet, dazu die vollgehängte Wäscheleine zweimal quer durch den Raum, ein Zustand der bewirkt, dass das Zimmermädchen gleich wieder rückwärts aus dem Zimmer „fällt“.
Einen „Plan“ für heute gibt es nicht. Wir können für heute und eine weitere Nacht hier bleiben und morgen wollen wir mal sehen, wie es mit einer Rückkehr ins Camp aussieht. Es regnet und wir legen einen Gammel- und Ordnungstag ein, nachmittags wagen wir einen Rundgang durchs Städtchen und sind erstaunt über den regen Autoverkehr, denn alle Straßen enden am Rand der Ortschaft. Maniitsoq als Hauptstadt der gleichnamigen Kommune befindet sich auf einer Insel. Die Kommune erstreckt sich über eine Fläche etwa doppelt so groß wie die Schweiz und hat etwa 4000 Einwohner, wovon etwa 3000 in der Stadt Maniitsoq leben, die als viertgrößte Stadt Grönlands gilt. Sehenswert ist die Farbenpracht und die Architektur des Ortes. Die Häuser sind mit viel Geschick zwischen den kargen Felsen platziert, überall dominieren Treppen. Ein Besuch lohnt sich auch in einer Fabrik, die Robbenfell verarbeitet, im Museum und in der Kirche. Die Kirche ist übrigens immer gut geheizt, so etwas möchte ich mal in Deutschland erleben...
Alle sprechen von Wetterbesserung, die nach einem Sturm immer eintreten soll und tatsächlich passiert es: Gegen 21.00 Uhr kommt die Sonne durch. Es ist herrlich, endlich die "grönländische" Sonne zu sehen.
Es ist vereinbart, dass wir uns Morgen 11.00 Uhr bei Mads im Tourist Office einfinden, um wieder ins Camp zu fahren. Am Freitag soll dann eine neue Gruppe Fischer zu uns stoßen.
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...und abends kommt tatsächlich die Sonne zaghaft durch - ein Fest nach einer Woche Abstinenz...
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Donnerstag, 03.08.:
Das Wetter ist Top, die Hochnebeldecke reißt immer öfter auf und wir können aufgrund unseres Drängens einen Termin bereits für 12.00 Uhr für die Ausfahrt erreichen. Auf der heutigen Überfahrt ist die See ruhig und wir haben Gelegenheit, die Inselwelt genauer zu betrachten und einige Eisberge zu fotografieren. Wir sind zu sechst auf dem Boot: Guide Claus, ein Helfer, ein dänischer Rentierjäger und wir drei.
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und wieder geht es mittels Schnellboot in's Camp hinaus...
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Das Wetter wird immer besser – wir kommen an und der Himmel reißt völlig auf. In einem solchen Licht betrachtet, erscheint das Tal des Amitssuarsuk in einem herrlichen Glanz. Der Fluß ist bereits stark gefallen aber noch sehr trübe. Bedingt durch den hohen Wasserstand der letzten Tage dürften jede Menge frischer Chars in allen Größen aufgestiegen sein. Die Wanderung ins Camp ist heute sehr angenehm, wir stoppen oft für ein Foto.
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der Amitssuarsuk-Fjord bei besten Wetter...
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Im Camp angekommen, lehnt Claus unsere "Aufbau"-Hilfe dankend ab und schickt uns zum Fischen, denn schließlich „you have payed for it...“, so sein Kommentar. Indessen richtet er mit den Helfern das Camp wieder her.
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Das Hochwasser hat große Wunden in die Uferböschung gerissen... aber das Mannschaftzelt steht noch !
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Das Fischen im Trüben gestaltet sich nicht sonderlich erfolgreich. Ich setze mit Benno im Boot auf die andere Flussseite über und wir fangen jeder ein paar Fische. Nach dem Abendessen beschließe ich noch ein wenig stromauf zu wandern. In einem Loch etwas oberhalb fange ich einen phantastischen Char mit 56cm und etwa 2 Kilo auf den Gräten. Es ist ein Milchner, prächtig gefärbt, mit Laichhaken und einem topschwarzen Maul. Meine Kamera liegt natürlich im Zelt, das ist Pech. Wir beenden das Fischen heute gegen 23.30 Uhr und snacken noch ein wenig im Mannschaftszelt.
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Das Camp - einmal von der anderen Flußseite gesehen...
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Freitag 04.08.:
Heute ist Supersonnen- und Wandertag. Nachdem ich den fünften Char im „Hauspool“ gefangen habe, heißt es Aufbruch zu neuen Taten: Wir wollen heute mal sehen, ob wir über die Berge das Nachbartal des Qorqut erreichen oder wenigstens sehen können. Claus setzt uns im Boot über den Fluß, eine wacklige Angelegenheit, denn es ist mit vier Mann wohl etwas überladen.
Zuerst steigen wir ein steiles Bachtal mit großen Steinblöcken hinauf. Selbst große Steinblöcke liegen hier so zart aufeinander, daß sie beim Darauftreten kippen können ! Nach einiger Zeit gelangen wir an einen ersten Bergsee. Hier zeigt sich Jungfisch und so beschließe ich, ein Stündchen zu fischen, denn wo kleine Fische sind, müssen auch Große sein, denke ich. Benno und Volker gehen weiter Richtung Qorqut, wir wollen uns später auf dieser Strecke wieder treffen. Die Fische im See entpuppen sich allesamt als Stichlinge, sonst scheint nichts drin zu sein. Also steige ich langsam weiter auf in die Richtung, in die meine beiden Freunde verschwunden sind. Es ist steil und ich mache oft kleine Pausen, auf einmal stehe ich einem Rentier gegenüber. Wir beäugen uns eine Weile gegenseitig. Das Tier ist vorsichtig, hat aber trotz meinem grellroten Hemd überhaupt keine Scheu, so daß ich oft zum (Foto-)Schuß komme. Dann taucht auch noch seine Gefährtin auf. Ich beobachte die beiden Tiere noch eine ganze Weile, ehe sie zwischen den Bergen verschwinden.
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Am zweiten Bergsee - dahinter ist der Blick frei in das Tal des Qorqut.
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Der weitere Aufstieg führt mich über Schneefelder zu einem zweiten, größeren See, der wunderschön und spiegelblank zwischen den Bergen liegt. Ich umwandere den See linksseitig und kann am Ende schließlich in das Tal des Qorqut blicken, der weit unten tosend dahinrauscht. Ganz unten kann ich als winzige Pünktchen Benno und Volker ausmachen. Wie sind die nur über die hunderte Meter langen Schotter- und Geröllhalden da hinunter gekommen ? Ich mache eine halbe Stunde Rast und genieße die herrliche Aussicht. Bevor ich mich solchen Gedanken hingeben muß, ob ich auch den Abstieg wage oder nicht, sehe ich die beiden wieder in meine Richtung aufbrechen, so daß sich dies erübrigt.
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ein wunderbarer Blick ins Tal des Qorqut...
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Zeit für mich, langsam den Rückmarsch anzutreten, wir werden etwa eine Stunde Verschiebung haben. Ich wandere langsam zurück und genieße nochmals die herrliche Bergwelt. Das letzte Stück des steinigen Bachtales liegt bereits im Schatten. Der Abstieg über die großen Steinblöcke gestaltet sich zur Qual, ich bin froh, als ich endlich wieder heil unten angekommen bin. Volker und Benno treffen etwa eine Stunde später ein, sie haben im Qorqut keine Fische ausmachen können.
Nun haben wir das Problem, auf der falschen Seite des Flusses zu sein, drüben im Camp ist kein Mensch und auch vom Boot ist weit und breit nichts zu sehen. Heute kommt die neue Gruppe ins Camp und das Boot ist zum Proviant-holen eingesetzt. Eigentlich sagte Claus, daß das Boot gegen 18.00 Uhr wieder da sein würde und er uns dann holt aber alles verzögert sich und wir müssen bis nach 21.00 Uhr ausharren.
Im Camp herrscht auf einmal wieder Leben, es sind Dänen, Norweger und Schweden eingetroffen und Mads ist übers Wochenende zur Rentierjagd mitgekommen. An Waffen mangelt es nun nicht, es sind vier Gewehre da.

Samstag, 05.08.:
Gegen 06.00 Uhr fängt unser neuer dänischer Zelt-Mitinsasse an, sich lautstark fischerfertig zu machen, die Nacht ist gelaufen ! Wir nehmen uns nach dem Frühstück den Auslauf des dritten Sees vor. Das Wasser ist weiter gefallen, aber nur ein wenig klarer geworden. Es sind jede Menge Fische im Fluß, sie machen sich häufig an der Oberfläche bemerkbar. Die Sonne zeigt sich freundlich und es wird heute bis 18° warm.
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ohne Worte...!
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Wir bekommen alle unsere Fische in Gewichten bis 2 Kilogramm und häufig sehr intensiver Färbung. Die Chars sind kampfstark und in bester Kondition. Im Vergleich zu unseren Forellen dürften diese Fische bei gleicher Länge mindestens ein Drittel mehr Gewicht haben, sie sind sehr kräftig gebaut und das bekommen wir zu spüren.
Abends gibt es Walfleisch und Arctic Char, von „maybe-man“ und Chefkoch Valdemar köstlich zubereitet. „maybe-man“ deshalb, weil Valdemar fast jeden Satz mit maybe (vielleicht...) beginnt.

Sonntag, 06.08.:
Nach drei schönen Tagen hat uns der Regen wieder.
Er kam heute Nacht und hält an, zum Glück nicht mit der Intensität wie vergangene Woche. Es wird trotzdem ein guter Fischtag. Der Wasserstand ist wieder gesunken, jedoch ist der Fluß immer noch etwas trübe. Benno findet eine durch das Hochwasser neu gebildete Sohlschwelle und hier fangen wir eine Zeit lang direkt vor der Abbruchkante Fisch auf Fisch. Doppeldrills sind drin. Die Fliege wird querüber zur Schwelle geworfen, absinken lassen, ein bis zweimal Leine menden, kurz anziehen und schon hängt wieder einer !


Volker mit einem schönen Char...
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Nachmittags läßt sogar der Regen fast völlig nach und es wird 20° warm und das in Grönland ! Später dreht der Wind abrupt, es wird wieder kalt und regnet erneut. Solche raschen Wetterwechsel sind in Grönland absolut normal.
Heute klappt es auch bei Valdemar mit dem Rentier-schießen, er kommt strahlend und blutverschmiert ins Camp zurück.
Gegen Abend wird es sehr windig und ungemütlich, so daß ich gegen halb acht mit dem Fischen Schluß mache. Aus neu gewonnener Erfahrung lasse ich etwas Vorsorge walten, indem ich das Zelt mit zusätzlichen Steinen beschwere und meine Sachen soweit wie möglich zusammenräume – man kann ja nie wissen. Benno hat heute mehr Fische gefangen als Fliegen abgerissen und stahlt deshalb beim Abendessen tiefe Zufriedenheit aus.
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der Amitssuarsuk zwischen See 2 und 3...
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Montag, 07.08.:
Der Regen dauert noch die ganze Nacht, hört aber glücklicherweise nach dem Frühstück auf. So steht unserer nächsten ausgedehnten Wanderung nichts mehr im Wege. Wir satteln unsere Tagesrucksäcke, geben im Camp Bescheid, das es heute Abend später wird und brechen auf, um den oberen Flusslauf zu erkunden. Am Auslauf des vierten Sees (vom Fjord aus gezählt), soll es Mengen von Chars und wieder klares Wasser geben. Wir brauchen knapp vier Stunden, um an diese Stelle zu gelangen, es geht durch wegloses Gelände, über Moose und Flechten, Felsen, Bachläufe und niedriges Weidengestrüpp. Aber der Aufwand lohnt sich, es sind viele Fische am Seeauslauf, sie stehen wie aufgereiht und nehmen meine großen orangefarbigen Fliegen.

am Oberlauf...
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Ich erliege meiner Fischerleidenschaft und bleibe hier. Ein Fisch nach dem anderen beißt und einer ist schöner als der andere. Benno und Volker wollen noch bis zum Einlauf in diesen See vorstoßen, etwa eine weitere dreiviertelstunde Wanderzeit.
Die Arctic Chars scheinen sich hier auf ihr Laichgeschäft vorzubereiten. Ich kann eine Reihe der prächtigen Kerle zwischen 40 und über 60cm lang und zwischen einem Pfund und knapp 3 Kilogramm fangen, einige noch größere sehe ich. Widerhakenlos fischen und "catch and release" ist selbstverständlich. Nach einer Weile wird mir hundekalt im Wasser, weil beide Füßlinge meiner Scierra-Wathose undicht sind. Ich wate also so 5 Meter weiter, um mich auf einen Stein zu stellen. Vor meinen Füßen schwimmen im flachen Wasser duzende Chars beiseite, auch ein paar große Fische sind darunter, sie waren vorher einfach nicht zu sehen !
Die Rückwanderung schaffen wir in drei Stunden – Hunger und Müdigkeit sind ein Antrieb. Gegen 21.30 sind wir im Camp, Valdemar hat unser Essen warmgehalten, was für ein toller Service!
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ist er nicht prächtig gefärbt ? ...
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Dienstag, 08.08.:
Fischen – Fischen – Fischen...
Vormittags fischen wir bei Wolken und Sonne unterhalb des Camps mit wenig Erfolg. Am Nachmittag gehe ich wieder mal zum Auslauf des dritten Sees und kann wieder eine Menge guter Fische fangen. Gegen Abend kommt eisiger Wind auf.

Mittwoch, 09.08.:
Noch ein voller Fischtag. Wetter: heute stark bewölkt aber kein Regen. Ich wandere gleich nach dem Frühstück wieder hinauf an den dritten Seeauslauf. Der obere Weg über die Berge ist herrlich. Benno und Volker sind in der anderen Richtung (Fjord) unterwegs. Ich habe Glück, noch kein anderer Angler ist am See und ich habe die Stelle für mich allein. Beim Einwaten in den Fluß schwimmen ganze Scharen von Chars davon. Sie standen zwischen den Steinen, ich sah zwar einzelne davon, bin jetzt aber von der Menge der Fische überrascht.
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Hotspot am Seeauslauf...
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Vormittags geht nicht besonders viel, nur gelegentlich nimmt einer der Fische die Fliege.
Aber am Nachmittag geht die Post ab ! Benno kommt hinzu und wir fangen abwechselnd und manchmal gleichzeitig über Stunden bis zum Abend Fisch auf Fisch, einer prächtiger als der andere. Es ist phantastisch. Die Fische sind wieder zwischen 40 und über 60cm lang, manche kommen knapp an die 3 Kilo Grenze heran. An dieser Stelle sind aber auch die Flusssteine ziemlich bissig und die Fliegenzahl in meiner Schachtel nimmt beängstigend ab. Die Chars stehen zwischen den großen Steinen und in einer tieferen Rinne und hier müssen die Fliegen hin. Die Steine sind rau und oft genug "nehmen" sie mir die Fliege einfach vom 0,25er Vorfach.
Aber auch die Chars sind sehr starke Fische, wild und schwer zu bändigen, selbst am Drillende geben sie sich nicht geschlagen. Ich kann nur raten genug Fliegen mitzunehmen, so wie Volker, nicht nur in Dosen sondern platz- und gewichtsparend in Plasttüten ("Säcken...")

Benno mit einem prächtigen Fisch.
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Donnerstag, 10.08.:
Letzter Tag ! Wir bekommen noch einmal schönes Wetter und beschließen, bis zum Abmarsch um 14.00 Uhr am dritten Seeauslauf zu fischen – wo sonst !
Es ist wieder super: wir fangen eine Menge schöner Fische, ich muß einigen hinterher rennen, weil sie in die Stromschnelle flüchten. Einer ist jedoch schneller als ich und durchtrennt das Vorfach sauber an einem Stein 50 Meter unterhalb.
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Das Boot kommt pünktlich 15.30 Uhr, diesmal ist es ein richtiges kleines Motorschiff und wir können auf der ruhigen Überfahrt wieder die bizarre Inselwelt nebst gelegentlichen Eisbergen bestaunen.
Im Hotel Maniitsoq heißt es entkeimen, ein paar Sachen waschen und auf die morgige Abreise vorbereiten. Gekocht wird heute wieder in der Dusche, denn wir haben noch jede Menge Trekkingnahrung übrig.
Wir beschließen den Abend bei einigen Bieren an der Bar und können noch viele interessante Grönland-Fakten von Guide Adam erfahren. Bei über 200,-- dänische Kronen (über 50,--DM) für sechs Bier sollte man allerdings mengenmäßig etwas Zurückhaltung üben.
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Eisberge leuchten eigenartig von innen heraus...
Freitag, 11.08.:
Nach dem üppigen Hotelfrühstück geht es zum Flughafen und wir fliegen mit Zwischenstopp in Sissimut nach Kangerlussuaq zurück. Hier ziehen wir uns heute noch das maximale Kulturprogramm hinein: Zuerst Jeepsafarie zur Kante des Inlandeises (Russels Gletscher). Eine tolle Sache, immer wieder brechen Eisstücke aus der gewaltigen Masse und stürzen mit Getöse in den trüben Gletscherfluß. Das genannte Alter des Eises ist sehr beeindruckend (45000 Jahre) aber auch die Fahrt zum Gletscher ist schon abenteuerlich.
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Das Inlandseis bei Kangerlussuaq - beeindruckend !!!
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Gegen Abend unternehmen wir mit dem Team Arctic Guide noch eine Fahrt zu den Moschusochsen und machen ein wenig „Stadtbesichtung“ (Rock-Looking...). Wer unbedingt aussteigen und sich an die zotteligen Moschusochsen heranpirschen möchte, sollte gewarnt sein: Die Bullen sind unberechenbar und starten auch mal einen Angriff auf Menschen. Wer dann schon mal unter einem solchen Tier liegt – gleich herzhaft in die Wolle greifen, ein besseres Dubbingmaterial findet man nicht oft. Aber Spaß beiseite, an Felsblöcken und niedrigen Gesträuch sollte der Fliegenbinder schon mal nachschauen, hier hängen des öfteren Büschel der begehrten Wolle in fast weißer bis dunkelbrauner Farbe. Unser Guide versicherte uns allerdings, das die besseren Monate zum Wolle suchen der Mai und der Juni seien, wenn die Tiere ihr Winterfell ablegen. Erstaunt war er aber trotzdem, was die drei German's da für einen Blödsinn treiben... .
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im Tal der Moschusochsen...
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Auf den ausgedehnten Weideflächen, wie auch vorher im Tal des Amitssuarsuk, stoßen wir desöfteren auf Skelette von verschiedenen Tieren und diverse Rentiergehörne, die wohl teilweise schon sehr viele Jahrzehnte da liegen und niemanden interessieren.
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Stadtbesichtigung von oben... viel mehr hat Kangerlussuaq nicht zu bieten...
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Der Flug nach Kopenhagen geht planmäßig um 22.40 Uhr, also kommen wir so gegen 23.15 Uhr weg und...

Samstag, 12.08.:
... treffen mit Zeitverschiebung etwa 7.30 Uhr in Kopenhagen ein. Weiterfahrt mit dem Zug 10.30 Uhr nach Hamburg, Platzkarten klappen diesmal aber der Zug steigt bei Rödby komplett wegen technischer Mängel aus und wir werden in einen anderen Zug „umgesiedelt“. Die Fahrüberfahrt ist sonnig und schön. Von Hamburg geht es nach Wittenberge, dann noch mal umsteigen in den Zug nach Dresden und halb 10 endlich die Ankunft in Leipzig. Lecker Abendessen bei Benno und seiner Frau Biene, mein Auto steht noch da und 0.30 Uhr bin ich wieder in Bad Berka.
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Infoblock:

Zur Fischerei:
Ruten der Klassen 6 bis 8, am besten mehrteilig (Handgepäck) eigenen sich hervorragend. Ergänzt werden sie mit einer guten Rolle mit Schwimm- oder besser Sinktipschnüren, an deren Spitze je nach Situation noch ein Schnellsinker (Airflo oder Multi Diver) eingeschlauft wird um auf Tiefe zu kommen, denn im Ober- und Mittelwasser beißen keine Fische. Die Alternative ist ein langsam sinkender Schußkopf mit extra schnellsinkendem Tip und schwimmender Runningline.
Als Vorfachspitze reichen 50 bis 80cm 25er, besser 30er Monofil.
Die Wahl der Fliegen ist nicht besonders schwer: Nehmen Sie einfach Ihre Lieblingsstreamer mit, je bunter desto besser, es geht eigentlich Alles von Hakengröße 2 bis 10. Rote, orange oder besonders glitzernde Fliegen brachten die meisten Fische. Wir fingen auch Fische auf gängige Meerforellen-Küstenfliegen wie Black Zonker, Jule Trae, Black Magnus etc. Lediglich an den Ausläufen der Seen war eine besondere Vorliebe für grellorange Fliegen wie Polar Shrimp oder Doppel-Egg mit weißer Hechel festzustellen. Einfache Eggflies wurden kaum beachtet. Nehmen Sie wegen der zahlreichen Verluste einen ausreichend großen Vorrat mit und fischen Sie bitte widerhakenlos und Catch and Release.

Reiseorganisation und Preise:
Am sichersten aber auch am teuersten läßt sich diese Reise über den dänischen Veranstalter „Team Arctic“ organisieren. Man fliegt mit SAS von Kopenhagen nach Kangerlussuaq (4,5 Stunden), dann weiter mit Greenlandair nach Maniitsoq (45 min.) und mit dem Schnellboot ins Camp (2 Stunden). Im Camp ist für alles wichtige gesorgt, es gibt Vollverpflegung, in Kangerlussuaq und Maniitsoq sind Stadtbesichtigungen, in Maniitsoq zusätzlich eine Hotelübernachtung inklusive. Der Preis für zwei Wochen liegt bei etwa 5000,--DM. Natürlich läßt sich ein derartiger Trip auf den ersten Blick auch „preiswerter“ selbst organisieren: Sie können den SAS Flug buchen (ca. 1200,--DM), den Inlandsflug nach Maniitsoq (ca. 750,--) und auch die Bootsfahrt vor Ort aushandeln (Preis nach Ihrem Verhandlungsgeschick, kann über 1000,--DM liegen). Jedoch müssen Sie auch noch Ihre komplette Outdoorausrüstung und Verpflegung kalkulieren und im Notfall (wie bei uns eingetreten) haben Sie niemanden, der Sie kurzfristig herausholt und die Verantwortung trägt. Am Beispiel unserer kleinen Sturm-Evakuierung wären in diesem Fall noch einmal locker weit über 1000,--DM extra angefallen (2 mal Hotelübernachtung, 2 mal zusätzlicher Bootstransfer) – bei einer Komplettbuchung im Reisepreis enthalten – Risiko des Veranstalters ! Ganz besonderen Dank für den Einsatz des Maniitsoq Tourist Office, besonders von Mads Daniel Skifte, möchte ich hier noch einmal besonders zum Ausdruck bringen. Dieser Mann ist sehr kompetent und eine absolute Koryphäe vor Ort. Keiner weiß, welchen Lauf das Drama ohne seinen persönlichen Einsatz genommen hätte.

Outfit
Folgende Bekleidung sollten Sie dabei haben: Wasserdichte gute Trekkingschuhe, Trekkinghose, Fleeceunterhose, atmungsaktive Oberbekleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip und eine sehr regenfeste lange Jacke (Trekkingjacke). Die neuen atmungsaktiven Wathosen sind leicht und praktisch, eine warme, gefütterte Mütze über die Ohren, Fleecehandschuhe und unbedingt ein gutes, sichtiges Moskitonetz sollten nicht fehlen. Mücken waren kein Problem aber die zahlreichen Black-Flies, die sich ständig selbstmörderisch in alle erreichbaren Körperöffnungen stürzen, können zur Qual werden. Eine gute Poolbrille, Sonnen- und Hautcreme komplettieren die Ausrüstung.

Adressen
- TEAM ARCTIC, Amager Landvej 171 C, DK-2770 Kastrup, Telefon +45 32 52 30 66, Fax +45 32 52 30 86, Internet: http://www.TeamArctic.dk, Email: info@teamarctic.dk
- Greenland Turism A/S, Internet: http://www.greenland-guide.gl, jede Menge Informationen und Adressen in englischer und dänischer Sprache
- Greenland Information & Marked Office, P.O.Box 1139, DK-1010 Kopenhagen K, Telefon +45 33 69 32 00, Fax +45 33 93 3883, Internet: http://www.greenland-guide.dk, Email: tourism@greenet.gl
- Maniitsoq Turismeselkabet A/S, Box 318, DK-3912 Maniitsoq / Greenland, Telefon +299 81 38 99, Fax +299 81 38 77, Internet: http://www.greenland-guide.gl/maniitsoq-tourist/de/default.htm, (in deutscher Sprache !), Email: mantour@greennet.gl
- Greenlandair Tickett Office, Kangerlussuaq, (Flugplan und Flugscheinreservierung für Inlandsflüge inGrönland), Email: KarenFencker@greenlandair.gl
- Dänisches Fremdenverkehrsamt, Glockengießerwall 2, 20095 Hamburg, Telefon 040 32 02 10 oder 040 32 02 12 10, Fax 040 32 02 11 11, Internet: http://www.dt.dk/, Email: Daninfo@t-online.de
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Bildergalerie:
Westgrönland: Von Kangerlussuaq rechts oben geht es auf die Insel Maniitsoq (Mitte links) und dann 2 Stunden mit dem Schnellboot in Richtung südliches Festland
Landkartenausschnitt
Landkartenausschnitt
Maniitsoq
Bootsfahrt ins Camp
Amitssuarsuk Mündung
Unterhalb vom Camp
Char auf Rentiergeweih
glücklicher Schwede mit 3kg-Saibling
Volker mit Char
Hotspot: Seeauslauf Nr. 3
Pause muss sein...
ist der nicht toll ?
Fluss oberhalb vom Camp
Blick auf die Flats
ein wundervoller Char
Benno und Char
der gehörnte Volker
oh ja, der Rückweg ist noch ganz schön weit...
ich...
See zwei zu See drei
Panorama: See zwei zu See drei
nochmal ich...
Benno im Drill...
lächeln mit Black Flies in den Augen ist nicht so einfach...
was für ein dicker Kerl...
der ist schon ganz ordentlich, oder ?
sattes Orange...
oh, diese Augen...
Abends im Mannschaftszelt
Auslauf von See Nr. 2
die Chars für unsere Mitbringsel-Filets
Amitssuarsuk und Camp
nochmal Valdemar...
Blick auf Hamburg Island und den Karra-River
phantastische vergletscherte Bergwelt
einfache Egg-Flies gingen nicht besonders...
aber die hier ging gut !
und diese erst - fängig wie der Deibel
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