Tagebuch von Fünen - 17.-24.04.2010
Ein Reise-Report von Andreas Schubert
17.04. - 1.Tag
Nach 900 Kilometern endlich am Ziel: Odense auf Fünen. Um 8:30 Uhr öffnet der Laden "Go-Fishing" und wir decken uns mit ein paar Informationen ein. Danach gehts nach Nyborg, den Schlüssel fürs Ferienhaus holen. Um 10 Uhr sind wir endlich am Tarup-Strand, laden das Auto aus und schlafen erst einmal eine Runde. Um 15 Uhr gehts zum ersten mal ans Wasser. Andy hat 2 Bisse, kann sie aber nicht verwandeln. Ich fange 3 Stück (ca. 60, 50 und 45cm), sie werden alle wieder entlassen, weil zu dünn. Dürfen noch kräftig weiterwachsen. Schluß für heute. Zurück ins Haus, etwas ordentliches essen...
18.04. -  2.Tag
Ausgeschlafen und nach einem guten Frühstück ging es um 8:00 Uhr ans Wasser. Nach einer Stunde bekam ich einen Biss und konnte eine schöne 55er landen. Andy hatte wieder nur einen Zupfer und sonst nichts. 12:00 Uhr und eine kleine Pause. Um 15:30 wieder ab ans Wasser. Nach 10 Minuten fange ich eine 40er, die weiter schwimmen darf. Andy fängt auch seinen ersten Fisch (40er, schwimmt auch noch), der Bann ist gebrochen. An einem Riff stehen 3 Spinnfischer und donnern Ihre Blinker in die Wellen. Fangen = Fehlanzeige. Als sie frustriert das Weite suchen, versuche ich mein Glück an der Stelle und lande nach 15 Min. eine gutgenährte 50er, die ich mitnehme.
Um 18 Uhr beenden wir den Fischtag. Es kommt ein ganzer Trupp Spinnfischer. Morgen gehts früh raus (4Uhr) - zum Kaibjergskoven.

19.04. - 3.Tag
Es ist frisch, als wir den Weg vom Parkplatz zum Wasser antreten. Kaibjergskoven bringt uns außer 3 untermaßigen Forellen keine weiteren Fische. Morgen schlafen wir wieder länger! Um 11:00 Uhr fahren wir nach Odense, um Steffen Hincheley zu besuchen. Der ist wie immer beschäftigt mit frustrierten Leuten, die noch kein Glück hatten. Er freut sich über ein paar positive Meldungen und wir trinken gemütlich einen Kaffee. Um 15:00 Uhr stehen wir wieder am Wasser und erwischen einen guten Nachmittag.

Andy fängt 4 Stück und verliert 2,  davon einen richtig guten (3-4kg), der sich an der Oberfläche wälzt und schließlich wieder verabschiedet. Eine 55er und eine 50er gehen mit nach Hause. Ich fange zwei 45er (sie schwimmen noch) und verliere noch zwei. Wir beenden den Angeltag um 19:00 Uhr. Ich freue mich auf ein kühles Blondes und Andy auf einen Wiskey. Das haben wir uns heute verdient!
20.04. - 4.Tag
Nach einem guten Frühstück geht es wieder ans Wasser, aber es ist heute nicht viel los. Ich habe am Vormittag keinen einzigen Biss, Andy fängt immerhin 3 kleine Forellen. Pause. Dann der Schock. Die Temparatur geht auf 1,5 Grad Celsius herunter und wir bekommen Schneeregen. Welch eine Freude... Nachmittags schlägt das Wetter auf Westwind um und wir beschließen um 16:00 Uhr, wieder ans Wasser zu gehen. Andy fängt 3 Fische und verliert einen weiteren. Ich fange eine Forelle und verliere 2, davon eine richtig gute von 60+. Die wollte eben nicht so wie ich -  so ist das halt beim Angeln :-(
Um 19 Uhr kommt ein Gewitter auf und wir beenden den Fischertag. Im Haus bollert der Ofen schön und ich lasse mir ein kühles Blondes schmecken.
21.04. - 5.Tag
Heute morgen sind wir um 5:00 Uhr auf. Um 6:00 Uhr stehen wir am Wasser. Still liegt die See, aber auch die Forellen. Nix los. Dann sehe ich einen Fisch an der Oberfläche, werfe ihn an und nach dem 2. Stripp hängt eine 40er, die nach dem Drill weiter schwimmen darf. Im flachen Wasser sehe ich den ersten und einzigsten Borstenwurm dieser Tour. Andy fängt noch eine kleine Forelle und sieht noch 2 weitere Fische an der Oberfläche, aber die sind zu weit Draußen. Es ist kalt und wir entscheiden uns für eine Aufwärm-Pause. Um 16 Uhr stehen wir wieder am Wasser und Andy fängt nach 20 Minuten am Riff ein schöne 55er. Ich verliere nach 1 Stunde einen 50+ Fisch. Es sollte für mich der einzigste Biss heute nachmittag bleiben. Andy fängt gegen Abend seinen ersten Hornhecht mit der Fliege und eine 40er Forelle (darf noch wachsen). Danach geht es Richtung Hütte. Morgen ist auch noch ein Tag.
22.04. - 6.Tag
Heute morgen sind die Wiesen weiß. Dafür herrschen Sonnenschein und strahlend blauer Himmel. Wir werden Knutshoved einen Besuch abstatten. Mal sehen, wie es hier wird. Knutshoved bringt uns am Vormittag keinen Fisch und so beschließen wir, den Nachmittag wieder am Tarup-Strand zu verbringen. Gegen 15:00 Uhr sind wir am Strand und viele andere auch. Es dauert eine Zeit, bis Andy eine kleine 40er fängt. Kurz darauf fange ich eine der selben Größe. War wohl ein Trupp, der bei uns vorbei kam. 1 Stunde später stehe ich am Riff und nach dem 2 Wurf hängt eine 50er am Haken, die wir uns abends schmecken lassen. Andy fängt noch 2 kleine und das wars für heute. Ab nach Hause. Fussball kommt.
23.04. - 7.Tag
Der Vormittag bringt uns keinen Fisch. Andy sieht zwar einen Fisch buckeln, aber der hatte wohl keine Lust auf unsere Fliegen. Schauen wir, was der Nachmittag noch bringt. Leider bringt der auch nicht viel mehr als der Vormittag. Andy fängt 2 kleine, bei mir läuft nix mehr. Eine Woche Fischen kann schon anstrengend sein, oder? Egal - es war trotzdem schön. Wir hatten wir 7 schöne Tage. Und morgen, gehts ab nach Hause. Und nächstes Jahr gehts wieder los! Ich freu mich schon drauf!

Fazit: Obwohl das Wetter manchmal verrückt spielte und im Wasser noch nicht viel Leben war, konnten wir mit der Woche rundherum zufrieden sein. Ein herzlicher Gruß noch ans "Go-Fishing Team" und vor allem an Steffen Hincheley. Steffen: wir sehen uns im nächsten Jahr wieder!

Bedanken möchte ich mich noch bei meinem Freund Andy (Tricky), mit dem ich schon viele schöne Angeltouren hatte.
Gruss aus Bitburg, Andreas (Tracky)


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