Fliegenbinden-Special Nr. 2/2023 | Fliegen-Swap Nr. 2/2023 (No.70)
Thema: Lieblingsfliege für das Frühjahr
Organisation & Fotos: Michael. | Bindeanleitungen inkl. Detailfotos: Teilnehmer (9)
Lieblingsfliegen für das Frühjahr: das kann im Grunde Alles sein, von Trocken, Nass, Streamer bis hin zu Küsten- und Tropenfliegen! Deshalb erwarteten wir die Fliegenmuster der diesmal teilnehmenden, neun Fliegenbinder mit besonderer Spannung :-) Zusammengekommen ist schließlich eine wirklich bunte Mischung!
Nachfolgend kommt wie gewohnt der Bericht mit vielen Bildern, Materiallisten und detaillierten Schritt-für-Schritt Bindeanleitungen - zum Nachbinden oder einfach nur zum Anschauen!

Übersicht über alle 9 Muster:

Squirrel & Peacock von Harald / Mückenbinder
Das ist mein Lieblingsstreamer für den Saisonanfang meiner norddeutschen Au im noch kalten Wasser. In meiner Au mit seinen unterspülten Ufern werfe ich ihn gern schräg stromab und lasse ihn ans eigene Ufer herumschwingen. Am eigenen Ufer angekommen so nah wie möglich an der Kante einstrippen. Für mich sehr erfolgreich. Nicht nur Bachforellen stehen darauf, sondern auch gern Grönländer. Manchmal verwende ich auch die Version mit Kugelkettenaugen oder gar auf einem Doppelhaken. Im Herbst gern auf Meerforelle in Größe 10. Die Hechel in Orange hat sich im kalten Wasser bewährt. Später dann gern in Schwarz.

Materialliste:
Haken: Kamasan B 800; #8
Bindefaden: Veevus 10/0; Rot
Schwänchen: Goldfasan, Kragen
Körper: Flaches Silbertinsel
Rippung: Ovales Tinsel; fein in Gold
Hechel: Henne, Orange
Unterschwinge: Squirrel (Eichhörnchen), Natur
Oberschwinge: 6-8 Fibern der Pfauenschwertfeder
Wangen: Jungle Cock (oder Kugelkettenaugen in Messing)
 

Oben: Ausgangsmaterial

Bindeanleitung:
(1) Haken einspannen und Bindefaden festlegen. (2) Einige Fibern vom Goldfasankragen als Schwanz festlegen.


(3) Flaches Silbertinsel sowie das Rippungstinsel hinten einbinden. (4) Erst das flache Tinsel nach vorn wickeln und anschließen mit dem Ovaltinsel gegenläufig nach vorn winden und festlegen.


(5) Eine Hennenhechel vorbereiten und mit der Spitze vorn einbinden. Darauf achten, dass genügend Platz nach vorn eingeplant wird.
(6) Die Hechel winden und festlegen.


(7) Für die Unterschwinge einige Härchen vom Squirrelschwanz im Haaraufstoßer auf gleiche Länge 
bringen.
(8) Das Büschel entnehmen und auf den Haken oben auflegen, dabei festhalten und fest einbinden. Die Spitzen sollten etwa bis zu dem Schwanzende reichen.


(9) Jetzt jeweils 3-4 Fibern aus einer linken und rechten Pfauenschwertfeder entnehmen, die Innenseiten aufeinanderlegen und anschließend wie die Haare vorher darüber einbinden. (10) Links und rechts jeweils eine Junglecockfeder einbinden, das Köpfchen formen und mit einem Whip Finisher abschließen. Zum Schluß noch mit ein wenig Lack den Kopf sichern.
Alternative zu den Junglecockfedern sind Augen von der Kugelkette. So bekommt man den Streamer schneller auf mehr Tiefe.
Hier noch eine Version auf Doppelhaken ...


Tungsten-Nymphe für das Frühjahr von Peter / Lorenz
Irgendetwas in der Farbe Gelb geht an unserer Ahr im Frühjahr immer, so der Tipp eines älteren und sehr erfahrenen Vereinskollegen an alle Kollegen, die noch in ihrer Wahl verzweifelt ihre Fliegendosen durchsuchen.
Die meisten unserer im Frühjahr gefangenen Rotgetupften fallen je nach Wasserstand auf die gelblich schillernden Nymphen, Hechelfliegen, No hackle Trockenfliegen oder Streamer herein.
Meine erste Wahl im Frühjahr, insbesondere bei Saisonbeginn, ist die von mir gebundene Nymphe mit schwarzem Tungstenkopf.
Wie gebunden imitiert die Nymphe meiner Meinung nach eine Larve der Eintagsfliege und im späten Frühjahr ggf. sogar eine Steinfliegenlarve. 
Kürzt man am Wasser die Schwanzspitzen ein und trimmt den Brustkranz wesentlich, fische ich die Nymphe als Köcherfliegenlarve.

Material:
Haken: TMC3212--10 bis 14 
Kopf: Schwarze Tungstenperle 3,2 
Bindeseide: Uni Thread 6/0 schwarz
Schwanzspitzen: Hechelstämme von einem grauen Hahnenbalg
Körper: Gütermann Seide gelb
Rippung: Bindeseide schwarz
Brustkranz: Artic Fur schwarz

Viel Spaß beim Binden!
 


Bindeanleitung in Bildern:









CDC Maifliege von Thomas / Blauangler
Eine recht große Fliege, welche man auf unterschiedliche Art und Weise fischen kann, ist für mich im Frühjahr meist das Erste, was ans Vorfach geknüpft wird, wenn es auf die April- Forellen geht. Die CDC Maifliege wird als Trockenfliege gerne genommen, auch wenn noch keine Danica auf dem Wasser zu sehen ist. Man kann sie auch etwas unter Wasser ziehen sie bleibt dann durch die CDC Loop schön im Oberflächenfilm hängen. Oft bekommt man auch Bisse, wenn die CDC Fliege stromauf in stärkerer Strömung wie ein Streamer geführt wird. 

Material:
- 8er Trockenfliegenhaken 
- Bindefaden weiß Veevus E01 8/0
- Körper: Antrondubbing hellgelb o.ä.
- Rippung: Floss schwarz 
- Schwänzchen: Dachshaar
- Flügel: 2 Graue CDC Federn 
- Unterflügel: 1 helle CDC Feder
- Beinchen/Thorax: Dubbing Argentinian Hare olive oder braun

Bindeanleitung:

(1) Grundwicklung legen drei Dachshaare und ein Stück Tinsel einbinden. Man kann auch etwas anderes als Dachshaar als Schwänzchen verwenden. Ich nehme es sehr gerne, da Dachshaare sehr stabil sind und quasi nie abbrechen.
(2) Mit hellem Dubbing den Körper formen.


(3) Rippung mit dem Tinsel winden.
(4) Etwas vom groben Hasen Dubbing anbringen.
(5) Eine helle CDC Feder einbinden.
(6) Loop formen und ...
... CDC Feder zurückbinden. (7) Den Bindefaden mit schwarzem wasserfestem Stift einfärben. Zwei dunkle CDC Federn so einbinden, dass sie jeweils nach rechts und links etwas abstehen.


(8) Überstehende CDC Federn abschneiden. (9) Nochmals Dubbing vom argentinischen Hasen anbringen und die Fliege mit einem Köpfchen abschließen.




Squirmy Worm von Stephen / Krause
Ein zuverlässiger Köder, gerade für Besatzforellen. Hier kann man nach Lust und Laune mit den Farben des Wurms und des Dubbings tolle Farbspiele erreichen. Gerne wird der Squirmy Worm als nicht „echte“ Fliege angesehen aber lieber diesen Köder nutzen als Abends traurig als Schneider nach Hause zu gehen. Für mich ist das einfach der „Allround“- Köder, wenn man mal gucken will was das Gewässer hergibt.
Diese Variante ist recht „schwer“ aber sie kann auch leichter gebunden werden.

Material:
• Bindefaden in der Wunschfarbe
• Haken (16er, nicht zu groß)
• Squirmy Worm Matrial
• Dubbing in der Wunschfarbe
• Tungsten Perle
• Draht (wenn man es schwerer möchte)
• etwas Angelschnur
• nach Bedarf Kleber

Bindeanleitung:
 

Material-Foto ...
.
1. Perle auf den Haken
2. Haken einspannen
3. Draht nach Gewichtswunsch als Körper um den Haken wickeln und anknipsen (hier ist es wichtig das keine Scharfen Kanten entstehen)
4. Angelschnur zu einer Schlaufe legen und vorne durch die Perle ziehen.


5. Squirmy Worm vorsichtig mithilfe der Schlaufe 
durch die Perle ziehen. Bei zuviel Kraft kann der 
Squirmy Worm kaputt reißen!
6. Nun den Wurm soweit durch die Perle ziehen, bis er die Wunschlänge erreicht hat. Wenn das Ganze zu locker ist kann etwas Kleber helfen.
7. Nun beginnen wir den Bindefaden an die Haken zu bringen und dabei auch die Bleidrahtspirale an eine vordere Position zu bringen und dort zu fixieren.
8. Nun wird der Squirmy Worm umwickelt. Dies muss nicht schön sein aber wichtig ist das er fest ist und sein Schwänzchen gut aus der Fixierung rausläuft.
9. Nun wickeln wir den Bindefaden wieder zur Perle und beginnen Dubbing bis nach hinten einzuarbeiten.
10. Wenn wir am Ende angekommen sind und uns der Wurm fett und saftig genug erscheint (und hoffentlich auch unseren Zielfischen), beginnen wir etwas Charakter einzuarbeiten.


11. Hier kann man entweder eine neue Bindefarbe nutzen oder man nutzt den aktuellen Faden, um eine gewisse Stabilität und „Wellung“ zu erzeugen, wenn man wieder den Faden nach vorne arbeitet.
12. Nun noch ein paar Whip Finisher Umdrehungen und fertig ist der Leckerbissen.


Rusty-Magnus Variante von Jesper / Dijks-Flies
Beim Thema Lieblingsfliege für's Frühjahr kam bei mir nur eine Fliege sofort in Frage - und zwar meine Rusty-Magnus Variante. Diese Fliege brachte mir im letzten Frühjahr die meisten Fangerfolge auf Meerforelle.

In meiner Dose habe ich sie in verschiedenen Größen und Beschwerungen für die verschiedensten Spots dabei. Für euch habe ich sie jetzt in meiner gängigsten Größe fürs Frühjahr gebunden.

Materialliste:
- Haken Gamakatsu F16 size 6
- Schwarze Kugelkettenaugen
- Bleidraht und Monoschnur
- Oranges Eichhörnchenhaar
- Krystal Flash pearl 
- Dubbing Slf Standard (Fiery Brown, cinnamon, Rust Brown)
- Hechel Grizly Orange 
- Softhechel schwarz 
- Schwarzer Lack
 

Bindeschritte:

1. Kugelkettenaugen und dahinter 3-4 Wicklungen 
Bleidraht einbinden.
2. Für den Schwanz ein Büschel Eichhörnchenhaar einbinden und dazu 2 Stränge Krystal Flash.
3. Monoschnur für später befestigen, 
dann bis zu den Augen Dubbing einwickeln.
4. Eine Hechel für den Körper nach hinten wickeln und mit der Monoschnur zurück nach vorn rippen/sichern.
5. Eine Softhechel hinter die Augen einbinden und nach vorne über die Augen wickeln. 6. Kopfknoten machen und Lackieren, fertig.




Prince Nymphe als Goldkopfvariante von Lasse / Köcherfliegenlasse
Die Prince Nymphe fällt sicher eher in die Kategorie eines Reizmusters denn einer exakten Imitation eines Insekts. Groß, schwer, auffällig – sicher nicht die feine englische Art, aber den Fischen gefällts. Und fürs Frühjahr natürlich prädestiniert, wenn die Fische tief stehen und die Gewässer noch angestaubt sind.

Die Bindematerialien:
-          Haken - #10 Tiemco TMC  3761
-          Bindegarn: dunkelbraun
-          Schwänzchen: zwei braune Gänsebiots
-          Körper: Kupferdraht als Unterwicklung und Pfauenfibern
-          Rippung: Goldtinsel (oder Draht)
-          Flügelscheiden: zwei weiße Gänsebiots
-          Hechel: braune Hennenhechel

Bindeanleitung:
 

Abbildung 1: Die verwendeten Bindematerialien Abbildung 2: Kopfperle aufstecken (3,3mm), Drahtrippung bis zum Beginn des Hakenbogens winden


Abbildung 3: Draht mit Bindegarn überwinden und einen konischen Übergang zum Hakenbogen schaffen
Abbildung 4: Gänsebiots, 2-3 Pfauenfibern sowie ca. 5cm Goldtinsel einbinden
Abbildung 5: Pfauenfibern verzwirbeln und nach vorne winden, abbinden und Überstand abtrennen Abbildung 6: Das Goldtinsel nach vorne winden - darauf achten das die Wicklungsrichtung genau entgegengesetzt zu den Pfauenfibern verläuft. Überstand abbinden und abtrennen


Abbildung 7: Hechelfeder einbinden und 1-2 Windungen hinter der Kopfperle machen. Die Fibern nach hinten streifen und mit Bindegarn fixieren.
 

Als letzten Schritt die beiden weißen Gänsebiots auf dem Rücken platzieren und einbinden, ich lasse sie in der Regel etwas über den Ansatz des Schwänzchens hinausragen (siehe erstes Foto oben). Abschlussknoten setzen und mit Bindelack fixieren.



Klinkhammer Variante von Alexander / Levalex
Materialliste:

- Akita Klinkhammer Haken in #16
- UniCaenis white
- Goosebiot in weiß 
- Uni Polyyarn white
- Pfauenfieber nah vom Auge
- Whiting Red-Grizzly Hahnenhechel aus dem Sattel

Bindeanleitung:
 

Grundwicklung bis ca. 2 Öhrlängen auflegen und ...
... ein Stück Polyyarn um den Faden legen und einbinden.
Anschließend den Faden bis tief in den Hakenbogen 
legen und das Biot einbinden. 
Da das Biot nicht sonderlich stabil ist, bringe ich nun 
eine hauchdünne Schicht Sekundenkleber auf die 
ganze Grundwicklung bis zum Yarn auf. 
Nun das Biot überlappend bis zum Yarn wickeln, 
mit dem Bindefaden sichern und abschneiden.
Die Hechel mit einer Kreuzwicklung am Haken anlegen und ca 3 mm an das Yarn hoch einbinden. So wird nicht nur die Hechel gesichert, sondern der Post erhält im Wickelbereich seine Stabilität.
Den Rest des Federkiels nach vorn Richtung Öhr anwickeln. Bei Bedarf vorher so einkürzen, dass der Kiel nicht bis in das Öhr reicht.
Nun binde ich die Pfauenfieber kurz hinter dem Öhr bis hinter den Post ein und führe den Faden wieder nach vorne. Die Pfauenfieber nun um den Hacken gewickelt nach vorne führen und einbinden und abschneiden. Mit dem WhipFinisher einen kleinen Kopfknoten bilden und den Faden abschneiden.


Der Haken wird nun umgespannt und der Bindefaden auf dem Post und der Hechel hakenwärts aufgelegt und der Überstand abgeschnitten. Die Hechel nun mit 3-5 parallelen Windungen hakenwärts wickeln und mit dem Faden abfangen. Hechelrest abschneiden und mit den Whipfinisher ein bis zwei Knoten under den Heckelkranz setzen. Fertig.




Mallard & Claret von Moritz / Blackghost

Material:
Haken: Standard Nassfliegenhaken (#8-14) (z.B. Kamasan B175 # 12)
Bindefaden: Schwarz (Uni 0/8)
Schwänzchen: GP Tippet
Körper: Seehundersatz: z.B Angora Goat in weinrot
Rippung: Rundes Tinsel in gold (small)
Hechel: Hennensattel in ginger-brown
Flügel: Stockentenerpel gesprenkelt

Bindeanleitung:

(1) Grundwicklung
(2) Goldfasan Tippet als Schwänzchen einbinden
(3) Rundes Tinsel einbinden, die Überstände ...
(4) abschneiden und eine Basis für den Körper winden
(5) Dubbing anspinnen ...
... und den Körper winden.
(6) Den Körper mit dem Tinsel rippen
(7) Die Hennenfeder einbinden, die Fiebern zurück steifen
... und um den Haken winden (8) die Stockentenfeder als Flügel einbinden und den Kopf formen und lackieren, fertig.




(PF)-Frühlingsstreamer von Michael.
Dieser einfach zu Bindende Streamer kann auf vielfältigste Weise variiert werden, sei es bei der Art und Größe des Hakens, bei der Art und Weise sowie der Farbgebung von Körper, Hechel und Schwänzchen, sowie bei der Beschwerung und ggf. zusätzlichem "Beiwerk". Gerade die Beschwerung kann je nach Bedarf und Einsatzgebiet von einer leichteren Kopfbeschwerung (wie in unserem Fall mit einer 4mm Goldkopfperle) oder einer ganz leichten Kunststoff- oder Glasperle über Kugelkettenaugen und Messingperlen bis hin zu Ultra-Heavy Tungsten Coneheads und Knochenaugen u.U. mit zusätzlicher Körperbeschwerung variieren. Der Streamer kann auch mit einem (farbigen) Chenille- oder Dubbingkörper ausgestattet werden (dies wurde in unserem Fall weggelassen).
Egal auf welche Weise, Größe und Farbe man diesen Steamer bindet und ob er in Bach, Fluss, See, an der Küste oder in den Tropen eingesetzt wird - seine Fische fängt er (nachweislich!) überall (PF = Pfannenfüller ;-)).

Material:
- Streamerhaken (Art & Größe nach Bedarf/Einsatzzweck), Goldkopfperle o.a., stärkerer Bindefaden
- weißes Marabou und etwas Flash/Glitzer (für Schwanz)
- Grizzlyhechel aus dem Hahnensattel
- Rippungsdraht
- Lack für die Kopfknotenfixierung

Bindeanleitung:
(Sorry für die nach links ausgerichtete Binderei, das ist motorisch bedingt ;-.)

(1) Kopfperle auf den Haken schieben, Haken 
Einspannen und komplette Grundwicklung legen ...
(2) ... darauf das Marabou als Schwänzchen 
einbinden
(3) ... fest abbinden, Überstand oben abschneiden
(4) Einen dünnen Strang Flash abschneiden und diesen ...
(5) ... nach hinten übers Schwänzchen einbinden. 
Auf etwa Schwänzchenlänge einkürzen/
abschneiden.
(6) Die Sattelfeder vorbereiten und mit dem Spitzenteil zusammen mit dem Rippungsdraht nach hinten einbinden. Bindefaden wieder nach vorne zur Perle winden.
Hechel je nach gewünschte Dichte (und Federgröße) in engen oder weiteren Windungen Richtung Öhr winden, 
dann den Rippungsdraht straff darüber winden. Dabei darauf achten, dass keine Fibern niedergewunden werden.
Alles sauber abbinden und abschneiden, einen schönen festen Kopfknoten machen, diesen (mehrfach) lackieren und nach dem Trocknen die Behechelung mit feiner Bürste oder Klettband schön nach hinten kämmen. Fertig.

Unten eine weitere Variante mit Kugelkettenaugen, mit dieser Art habe ich über die Jahre einige meiner größten Bachforellen gefangen (die geht auch ganz hervorragend in der Ostsee oder im schwedischen Bergsee...):


Das war er schon wieder: unser Fly-Swap Nr.70 - zum Thema "Meine Lieblingsfliege für das Frühjahr". Viel Freude beim Anschauen, Nachlesen, Nachbinden und natürlich beim Fliegenfischen! Bis bald - zum nächsten Fly-Swap!
Euer Michael.
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Ein Beitrag für fliegenfischer-forum.de - April 2023. SWAP-Organisation und Fotos: Michael Müller, Bindeanleitungen-Texte und Fotos: Teilnehmer. Bearbeitung, Layout und Zusammenstellung dieses Beitrages: Michael Müller, fliegefischer-forum.de. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Beitrag ist verboten.
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