Überraschung am Stausee
Verfasst: 18.11.2024, 15:37
Hallo allerseits,
Die Gelenke meiner rechten Hand bedürfen immer noch der Schonung. Aber was tun, wenn der Drang zum Fliegenfischen ungebrochen ist und ständiges Werfen ein no go ist?
Ab zum Stausee, dort die Trockene quer über den Zulauf geworfen und zugeschaut, wie die leichte Strömung die Fliege mit hinausnimmt. Und warten. Auf den Biss. Warten auch dann, wenn keinerlei Aktivitäten der Forellen zu sehen sind. Nein, die Nasse kannst du jetzt nicht dauernd auswerfen und auf Verdacht einzupfen. Die Gelenke haben Vorrang. Ab und zu mal die Trockene neu platzieren. Mehr ist nicht drin. Die Geduld eines Fischreihers ist gefragt…
Wenn die Sonne zumindest etwas durch die Wolken kommt, geht die Rechnung auf. Die Fliege wird genommen! Und ein paar Regenbogen konnten jeweils zum Essen eingeladen werden. Prima!
Aber dann dieser Tag…., der Wasserspiegel einen halben Meter tiefer. Jetzt ist die Rinne im Zulauf gut zu erkennen. Und genau in der Rinne ist eine Forelle aktiv. Kleine Ringe. Aber immer in der gleichen Linie. Vom Ufer aus will ich sie nicht anwerfen, ich könnte gesehen werden. Weit oberhalb des Zulaufs finde ich einen Einstieg und wate gaaaanz langsam der schlürfenden Forelle entgegen. Sie bleibt aktiv. Jetzt bin ich nah genug, jetzt serviere ich zum ersten Mal meine gepimte Klinkhammer. Einen Meter vor dem letzten Schlürfer setzt die Fliege butterweich auf, driftet ohne zu furchen auf den Fisch zu. Ganz selbstverständlich wird sie beinahe zart genommen. Ich hebe die Rute und ab geht die Post. Der Fisch nimmt fast die ganze Leine mit, das muss was Größeres sein. Wie gut, sich auf die Bremse der Vosseler immer verlassen zu können!! Ein mehrfaches Herankurbeln wechselt mit neuen, rasanten Fluchten. Vor dem Keschern wird es, wie immer, nochmal spannend. Aber die Vierer Rute und Vorfach und Tippet federn alles souverän ab und dann ist sie tatsächlich im Kescher, eine Regenbogen mit genau 50cm. 1,3 Kilo zeigt die Waage zuhause an.
Ist schon so ein Ding. Da bist du mit einer neuen Fliegenkreation am Wasser und der erste Fisch hat dieses Maß, ein Maß, das nur äußerst selten in der Fangstatistik des Stausees erscheint. Nach einer Weile ist der nächste Fisch in der Rinne. Der nimmt die neue Fliege genauso prompt und hat dann 46cm, auch eine hier selten gewordene Größe. Herz, was willst du mehr!
Ach so, falls von Interesse, die gepimte Klinki war kombiniert mit einem 4,5X Trouthunter FC als Tippet. Das nur noch, weil ich hier im Forum über dieses Tippet schon geschrieben habe.
Gruß
Hans
Pimp your Klinkhammer: viewtopic.php?t=277641
Die Gelenke meiner rechten Hand bedürfen immer noch der Schonung. Aber was tun, wenn der Drang zum Fliegenfischen ungebrochen ist und ständiges Werfen ein no go ist?
Ab zum Stausee, dort die Trockene quer über den Zulauf geworfen und zugeschaut, wie die leichte Strömung die Fliege mit hinausnimmt. Und warten. Auf den Biss. Warten auch dann, wenn keinerlei Aktivitäten der Forellen zu sehen sind. Nein, die Nasse kannst du jetzt nicht dauernd auswerfen und auf Verdacht einzupfen. Die Gelenke haben Vorrang. Ab und zu mal die Trockene neu platzieren. Mehr ist nicht drin. Die Geduld eines Fischreihers ist gefragt…
Wenn die Sonne zumindest etwas durch die Wolken kommt, geht die Rechnung auf. Die Fliege wird genommen! Und ein paar Regenbogen konnten jeweils zum Essen eingeladen werden. Prima!
Aber dann dieser Tag…., der Wasserspiegel einen halben Meter tiefer. Jetzt ist die Rinne im Zulauf gut zu erkennen. Und genau in der Rinne ist eine Forelle aktiv. Kleine Ringe. Aber immer in der gleichen Linie. Vom Ufer aus will ich sie nicht anwerfen, ich könnte gesehen werden. Weit oberhalb des Zulaufs finde ich einen Einstieg und wate gaaaanz langsam der schlürfenden Forelle entgegen. Sie bleibt aktiv. Jetzt bin ich nah genug, jetzt serviere ich zum ersten Mal meine gepimte Klinkhammer. Einen Meter vor dem letzten Schlürfer setzt die Fliege butterweich auf, driftet ohne zu furchen auf den Fisch zu. Ganz selbstverständlich wird sie beinahe zart genommen. Ich hebe die Rute und ab geht die Post. Der Fisch nimmt fast die ganze Leine mit, das muss was Größeres sein. Wie gut, sich auf die Bremse der Vosseler immer verlassen zu können!! Ein mehrfaches Herankurbeln wechselt mit neuen, rasanten Fluchten. Vor dem Keschern wird es, wie immer, nochmal spannend. Aber die Vierer Rute und Vorfach und Tippet federn alles souverän ab und dann ist sie tatsächlich im Kescher, eine Regenbogen mit genau 50cm. 1,3 Kilo zeigt die Waage zuhause an.
Ist schon so ein Ding. Da bist du mit einer neuen Fliegenkreation am Wasser und der erste Fisch hat dieses Maß, ein Maß, das nur äußerst selten in der Fangstatistik des Stausees erscheint. Nach einer Weile ist der nächste Fisch in der Rinne. Der nimmt die neue Fliege genauso prompt und hat dann 46cm, auch eine hier selten gewordene Größe. Herz, was willst du mehr!
Ach so, falls von Interesse, die gepimte Klinki war kombiniert mit einem 4,5X Trouthunter FC als Tippet. Das nur noch, weil ich hier im Forum über dieses Tippet schon geschrieben habe.
Gruß
Hans
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