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Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 18.08.2024, 17:43
von proton
Hallo Zusammen!
Nach nun fast 3 Jahren Pause hat mich der FliFi Virus wieder erwischt.
Ich war in Opponitz, an ein paar Forellenpuffs und überlege mir Naarn und Aist als Jahreskarte zuzulegen.
Meine Nr. 5 Greys - hier gebraucht gekauft ist nun an einigen Stellen zerkratzt und ich fürchte, so langsam muss etwas neues her.
Nun möchte ich mich gleich etwas breiter aufstellen:
An Gewässern wie Enns und Steyr ist mir die 5er fast zu leicht.
An Aist und Naarn wiederum würde eine 5er gehen, ist aber fast schon zu schwer. Aktuell in 9 Fuß auch etwas unhandlich im kleinen Bach.
Dann wiederum: Streamerfischen. Da ist mir die 5er wieder deutlich zu leicht…
Was würdet ihr mir als Grundausstattung empfehlen?
Ich dachte an höchstens 3 Sets.
Marken und Modellempfehlungen für Ruten und Rollen wären toll- Budget ist vorhanden und wird gerne für etwas schönes eingesetzt- aber Geld zum Fenster rauswerfen möchte ich auch nicht:)
Petri,
lg aus OÖ
Florian
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 18.08.2024, 20:23
von Norman506
Hallo,
Die Frage kommt so oder so ähnlich häufiger, die klassische 590er kommt ja aus den US of A da im mittleren Westen an großen Flüßen macht die auch Sinn.
Hier in Europa macht ne 4er in 8,6 als Allrounder meist den besseren Job(meine Meinung) wobei du ja durchaus an Füßen fischst, wo die 5er oder 6er gut passt.
Da du ja schon mit der Fliege fischst, würde jch die Finger von Sets lassen und gezielt Rute Rolle und Schnur kaufen.
Da hilft aber nur probieren und du wohnst ja in ner Gegend wo man durchaus Zugriff auf gut sortierte Fachgeschäfte hat( Heger,Hurch Pijawetz z.b.).
Da gibt es für jedes Budget (na ja fast) eine Lösung.
In den leichten Klassen kannst du die Rolle "einfach "halten ne Bremse brauchst du quasi nicht, da würde es be Rolle aus China tun(die widerspricht aber durchaus dem Qualitätsempfinden einiger Menschen)
Neben den großen Marken gibt es natürlich noch spezielle Lösungen und kleine Schmieden(ich würde mal bei Stickman schauen) oder der Rutenbauer von nebenan (CTS macht geile Blanks).
In den letzten Jahren sind so viele neue Playwr entstanden, dass der Überblick eigentlich kaum noch möglich ist, und z.b die Euro nymphing Technik ja nochmal andere Geräte braucht(Stippruten

).
Tl
Norman
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 09:06
von Harald aus LEV
Hallo Florian,
auf Deine Anfrage wirst Du wahrscheinlich jede Menge unterschiedliche Antworten bekommen.
An Deiner Stelle würde ich mir vorab gründliche strategische Gedanken machen, wofür und an welchen Gewässern Du das Gerät einsetzen möchtest.
Hier meine Gedanken dazu:
Eine 9',#5 hast Du ja bereits.
Das ist in meinen Augen auch hierzulande eine passable und universell einzusetzende Rute.
Am Bach oder kleinen Fluss vielleicht etwas lang, aber an mittleren oder gar großen Flüssen oder kleineren Seen durchaus eine ernst zu nehmende Ausrüstung. Nicht umsonst ist diese Längen/Klassen-Kombination so beliebt. Auch wenn sie bereits etwas zerkratzt ist, macht sie sicher noch einen guten Job. Wenn Du sie ersetzen möchtest, würde ich dieselbe Länge und Aktion wieder nehmen.
Zusätzlich würde ich für kleine und vielleicht zugewachsene Flüsse ein kürzeres Setup nehmen. Je nach Gewässertyp, den Du bevorzugst entweder eine 7' oder 8' in #4, mit passender Schnur (vorzugsweise DT4F) und entsprechender Rolle.
Darüber hinaus für größere Gewässer eine 9' oder 9'6 in #7 mit einer WF7 Schnur. Fischst Du an Gewässern, an denen Du es häufig mit starkem Wind zu tun hast, würde ich der 9' den Vorzug gegenüber der 9'6" geben.
Hierzu würde ich mir eine Rolle mit mehreren Ersatzspulen gönnen. So kannst Du eine mit einer Schwimmschnur, eine mit einer Intermediate und Polyleader in verschiedenen Sinkraten zu legen oder zusätzliche Schnüre aufspulen (Sinkschnur, Piketaper o.ä.) Bei vielen verschiedenen Spulen würde ich mir 1 zusätzliche Rolle vom selben Typ kaufen, damit Du ein Backup hast, wenn die 1. Rolle einen Defekt haben sollte. Dann musst Du nicht alles neu kaufen. Damit bist Du an Seen und größeren Flüssen gut ausgerüstet. Auch zum Meerforellenfischen an der Ostsee ist sie gut geeignet.
Mit diesen 3 Setups (kurz, #4 / mittellang, #5 / mittellang-lang #7) bist du für die meisten Gewässerarten gut ausgerüstet. Das Geld für eine neue 9', #5 würde ich mir sparen, solange die Greys ihren Dienst verrichtet. Für das Geld kannst Du Dir bei Bedarf später etwas für spezielle Angelegenheiten kaufen.
Was die Ruten anbetrifft habe ich sehr gute Erfahrungen mit ECHO gemacht. Es gibt sie für alle möglichen Einsatzgebiete in unterschiedlichen Preislagen.
Ich hoffe, das hat Dir etwas geholfen.
Gruß
Harald
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 09:39
von Hans.
Hallo Florian,
eigentlich ist schon alles gesagt. Dringend empfehle ich ebenfalls eine 4er zwischen 7 und 8 Füssen. Damit lassen sich auch grosse Forellen/Aeschen problemlos handhaben und man ist nicht "sperrig" unterwegs.
Gruss,
Hans
P.S.: Bin Orvis Superfine Fan, die Carbon gibt es nicht mehr, jetzt würde mir die 4er Glass kaufen. Und bloss nicht denken, das wären nur Ruten nur fingerlange Fischlein, von wegen....

Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 10:00
von proton
Vielen lieben Dank!
JA, an genau diese Staffelung dneke ich auch:
"kurze" 4er
5er in 9" behalten und irgendwann "totfischen"
und eine 9" in Klasse 7.
Dann werde ich mal meinen Guide quälen, vielleicht kann mir der ein paar Ruten zum probieren mitbringen.
Von den Händlern ist leider nur der Hurch in meiner Reichweite - der ist zwar Super, hat sich aber halt auhc nur auf die von ihm importierte Eigenmarke eingeschoßen.
Auch Rudi Heger ist fast schon ein Sage exklusiv laden..
Meine Tendenz geht in die Richtung billige Rolle (aber nicht aus China...also schon irgendwas hübscheres, aber nciht für 600+ EUR..) und eher teurere Rute: Sage-Orvis-Hardy...
Für eine Bambusrute fühle ich mich noch fit genug - steht aber irgendwann auf meiner Wunschliste.
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 10:04
von Norman506
Hallo,
Wenn es die großen Namen sein dürfen, würde ich auch mal nach den Hardy Ul Sintrix schauen, ich habe eine aus der ersten Serie (gibt mittlerweile 2 Updates) wirklich schöne Ruten die wirklich ul sind .
Tl
Norman
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 11:16
von proton
JA, die großen Namen dürfen es sehr gerne sein,
interessant wäre auch, woher die Ruten Kommen:
Sage + ORvis sind ja USA?
Hardy noch aus UK?
Etwas "europäisches" wäre mir durchaus sympathischer, gerade amerikanischen Produkten schenke ich (als leidgeprüfter Tesla-Fahrer) nur noch wenig Vertrauen.
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 12:15
von Norman506
... hallo, die meisten Hardy Ruten kommen aktuell aus Korea, made in England sind eigentlich nur noch die absoluten high end Stöcke.
Wenn es was europäisches sein soll, solltest du dir die Stickman rods mal anschauen, die Blanks kommen aus Spanien gebaut wird in Ungarn(sonderwünsche Farben etc möglich) Die ganzen Skandinavier (Vison Guidline Loop NAM) bauen natürlich auch tolle Stöcke, nur wo da im einzelnen gefertigt wird, muss man am Ende schauen(ne 300 € Rute made in Norway sehe ich nicht, lasse mich aber gerne überzeugen)
RST baut auch noch Ruten da bist du made in Germany(allerdings ü 1000)
Tl
Norman
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 14:45
von Fliifi-Sepp
Ruten von Stickman und RST sind sicher sehr gute Optionen aus Europa/Deutschland.
Bei den Rollen aus europäischer Produktion werfe ich ich mal Vosseler aus Deutschland ins Rennen, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Wifra, ebenfalls aus Deutschland und Danielsson aus Schweden sind auch noch Alternativen, die kenne ich aber nicht aus persönlicher Erfahrung.
Wenn man sich den Rollenbestand erst neu anschafft bietet beispielsweise Vosseler die Möglichkeit, mit Rollen-/Spulenfarben gleichzeitig die Schnurklassen- und Typen zu kennzeichnen.
Beispielweise:
#5 schwarz ist WF
#5 grau ist WF mit langer Keule
#5 blau ist DT
#5 grün ist Intermediate
Bei Interesse mal mit Vosseler reden, dann machen die auch Farbkombinationen Rolle/Spule. Beispielweise:
Rollenfarbe für Schnurklasse 5 ist grau, Spulenfarbe schwarz ist WF, Spulenfarbe blau ist DT
Rollenfarbe für Schnurklasse 3 ist schwarz, Spulenfarbe grau ist WF mit langer Keule, Spulefarbe grün ist Intermediate
Bei so vielen verschiedenen Schnüren, wie ich sie habe, wäre das eine sehr sinnvolle Sache. Habe das aber zu spät erkannt und deshalb viele unterschiedliche Hersteller von Rollen. Na ja, hat ja auch was, wenn man verschiedene Rollen und Hersteller in seiner Sammlung hat!
Gut sind meinen Erfahrungen nach auch geschlossene Rollenkäfige (Full Frame), die verhindern nicht nur beim Euronymphing (was ich nicht mache) das Durchschlupfen von Vorfächern und dünnen Schnüren (niedrige Schnurklassen oder auch Seidenschnüre). Auch wähle ich gerne bei kleineren Schnurklassen die nächst größere Rolle, das verhindert besser das Schnurkringeln, das es (auch gegenteiliger Versprechungen der Schnurhersteller nach) immer noch gibt und DT-Schnüre passen so zuverlässiger und mit mehr Backing auf die Rolle.
Ich bevorzuge jedenfalls auch in kleineren Schnurklassen Rollen mit Bremse, ist für mich komfortabler. "Klicker" verwende ich nur in Schnurklasse 0, aber auch da gehen die Meinungen auseinander.
Alle Schnüre sind bei mir auf kompletten Rollen aufgespult, Ersatzspulen verwende ich keine mehr, die waren mir zu unpraktisch. Aber auch da gibt es andere Meinungen.
LG Sepp
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 14:51
von Trockenfliege
Made in Skandinavien?? Glaube ich eher weniger. Das die da blanks wickeln glaube ich nicht.
Der ein oder andere Aufbau - Arctic Silver mit dem Wackelgriff - mag vielleicht dort gemacht werden.
Auch die teuren Hardys kommen meiner Meinung nach aus Fernost.
Die letzten mir bekannten Ruten aus England waren eventuell - ihr seht, ich bin skeptisch - waren die Angels?
Die teuren Sageruten kommen komplett aus USA, die günstigen aus Fernost - zumindest die blanks.
Orvis hat ganz viel komplett aus Fernost, allenfalls die Oberklasse kommt da aus den USA.
Ich hatte schon von Orvis und Sage blanks, die waren made in Korea.
Lass dir doch von einem Rutenbauer einen sehr guten blank - ca. 100,- - mit den besten Materialien in Deutschland bauen.
Da bekommst du für relativ wenig Geld viel Rute.
Ruten von RST sind in meinen Augen keine gute Option - da verbrennst du viel Geld für sehr durchschnittliches ( oder auch schlechtes) Material und mittelmäßigen Aufbau.
Ich besitze einige RST Ruten.
Reinhard
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 19.08.2024, 16:28
von MahiMahi
Hallo Florian,
hoffentlich findest dich noch zurecht bei so vielen Vorschlägen. Jetzt komm auch noch ich mit etwas.
Ich fische Ruten aus den 90ern auch noch von den 80ern. Das hat damit zu tun, dass ich schon aktuelle Modelle hatte,
diese alle wieder verkaufte weil es nicht so Meins war und mir ältere Ruten vornehmlich von Sage zugelegt habe.
Ich kann mir nichts besseres für mich vorstellen als meine SLT 8,6' #4 und meine LL 8,6' #5. Ich kann damit ausser kleinere Bäche alle meine befischten Gewässer abdecken.
Ich fische auch noch Modelle von R. P. Silberhorn die für mich das Optimale darstellen.
Für kleinere Gewässer habe ich gerne die Sage LL 4711 in #4 und habe auch ein Fernost-Rütchen man glaubt es nicht wie gut die doch sein können.
Ich kann die Aussage, dass RST keine guten Ruten herstellt nicht akzeptieren. Die bauen (immer noch) ganz gute Stecken, leider aber für viel Geld.
Rollen wie der Sepp schon sagt Vosseler eine gute Wahl machst nix falsch. Schnüre das ist ein anderes Kapitel aber ich bevorzuge die von
Cortland und fische ausschließlich nur DT. Es gibt auch Fernost Schnüre die wirklich gut sind aber das ist wie bereits erwähnt immer Geschmacksache.
Im Moment gibt es viele gute USA Ruten auf e... aber die wären mir zu teuer aber man kann verhandeln.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Thackle und lass hören was es letztendlich geworden ist.
LG
Harry
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 20.08.2024, 07:36
von proton
Hehe,
ja ihr habt recht - viele Antworten, viel Verwirrung
Ich werde bald mit einem Guide an ein schönes Gewässer ziehen und dabei ein paar Ruten testen - vielleicht ist das einfach der bessere Weg um tatsächlich Erkenntnisse zu gewinnen.
Aktuell muss jedenfalls etwas Feineres und kürzeres her - mit der Nr.5 in 9" ist es in meinen kleinen Bächen einfach zu mühselig.
Wirklich gefallen - und ich gebe zu wegen dem Prestige, der (früheren) Markengeschichte und meiner England-Affinität würden mir tatsächlich die Ruten von Hardy. Aber selbst da tue ich mir schwer, die Unterschiede der einzelnen Rutenserien zu überblicken:
-Hardy Marksman wt4 8": Medium-Fast, soll wohl eher ein Allrounder sein (was gut wäre)
-Hardy Aydon wt4 8": Medium-Fast, etwas schwerer - vielleicht auch "Robuster", deutlich günstiger
-Hardy Ultralite NSX SR wt4 7,6": Medium-Fast, ultra light, teuer, ev. auch als 6 Teilige Reisrute. Schön kurz (würde es auch in 6,6" geben...)
Qual der Wahl.
Hinsichtlich Rollen wäre es bei Hardy halt einfach(er). Hier würde mir erstmalig eine reine Klicker-Rolle gefallen - habe ich noch nie gefischt, stelle ich mir aber zu den leichten Ruten sehr schön vor:
Hardy Ultraclick UCL
Klar, die Hardy Perfect in der unterschiedlichen Iteration hat auch was - aber vor allem einen sehr hohen Preis. Ob es mir das Wert ist...schön wären sie schon.
Zur Rute in Klasse 7: abwarten. Befischt werden jetzt vor allem kleine Bäche, eine 7er wird kommen, wenn tatsächlich Bedarf besteht. Dafür she ich aktuell das Thema Budget bei der 4er nicht ganz so kritisch...
lg Florian
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 20.08.2024, 08:43
von Harald aus LEV
Hallo Florian,
das mit dem Echttest von Ruten ist das Beste, was Du machen kannst.
All das Gerede über Marken bringt Dir nichts. DU allein musst die Rute werfen und sehen, wie Du damit zurecht kommst. Jeder hat einen individuellen Wurfstil und individuelle Präferenzen was die Aktion der Rute angeht. Wenn der eine mit der x von y sehr gut klar kommt, passt Dir vielleicht eine a von Hersteller b besser.
Und ob eine Rute letztlich in USA, England, Deutschland, Korea oder China gefertigt wurde ist mittlerweile ebenso egal. Die Ruten werden nach Qualitätsstandard gefertigt, und allgemein ist Qualität sehr gut.
Ich besitze Ruten aus Deutschland, England, USA, Korea und China und alle machen einen tollen Job. Auch der Preis einer Rute muss nicht unbedingt bedeuten, dass die Teure besser ist als die preiswerte.
Letztlich entscheidend ist, wie Du - und allein Du - mit der Rute zurecht kommst. Es gibt Ruten, die Dir nicht liegen werden und welche die wie für Dich gemacht erscheinen. Dann nimm die letztere, egal welcher Name aufgeprägt ist und wo sie her kommt und achte weniger auf das "Drunherum".
Gruß
Harald
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 20.08.2024, 10:22
von Fliifi-Sepp
So, wie Harald schrieb, ist es:
"das mit dem Echttest von Ruten ist das Beste, was Du machen kannst.
All das Gerede über Marken bringt Dir nichts. DU allein musst die Rute werfen und sehen, wie Du damit zurecht kommst. Jeder hat einen individuellen Wurfstil und individuelle Präferenzen was die Aktion der Rute angeht. Wenn der eine mit der x von y sehr gut klar kommt, passt Dir vielleicht eine a von Hersteller b besser. ..
... Letztlich entscheidend ist, wie Du - und allein Du - mit der Rute zurecht kommst. Es gibt Ruten, die Dir nicht liegen werden und welche die wie für Dich gemacht erscheinen. Dann nimm die letztere, egal welcher Name aufgeprägt ist und wo sie her kommt ..."
Ergänzend dazu:
Wenn Du genügend Ruten im "Echttest" probiert hast, werden wahrscheinlich mehrere in die engere Wahl kommen. Dann ist es natürlich so, daß man individuell entscheidet, welche Rute es werden soll. Hersteller, Optik, Produktionsland oder was auch immer, alles ist natürlich legitim und richtig!
Auch die Empfehlung von Reinhard sollte vielleicht eine Überlegung Wert sein:
"Lass dir doch von einem Rutenbauer einen sehr guten blank - ca. 100,- - mit den besten Materialien in Deutschland bauen."
Die allermeisten meiner Ruten wurden von professionellen Rutenbauern nach meinen individuellen Wünschen aufgebaut. Die haben dann eine ganz besondere Note und machen mir immer wieder viel Freude am Wasser! So wie "der andere" Harald, habe und liebe ich zum Beispiel die "alten" Sage SP, RPL+, SPL und LL, alle individuell aufgebaut. Aber auch vermeintliche "Billigblanks", professionell aufgebaut, können eine erstauliche Performance entwickeln. Nicht nur bezüglich Werfen, sondern auch optisch.
LG Sepp
Re: Kaufberatung neues Sets - welche Klasse?
Verfasst: 20.08.2024, 11:18
von Hans.