Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

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LennartBorken
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Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von LennartBorken »

N’Abend zusammen,
nach zwei Wochen Fischen ohne jegliche Aktion, macht man sich schonmal ein paar Gedanken Zuviel.
In meinem Fall stand ich im Austausch vieler Locals, denen es genau so ergeht und auch keine Erklärung für die schlechten Lachs Runs haben.
Folgendermaßen habe ich eine skurrile These aufgestellt, die ich hier gerne teilen möchte.


Die Rückkehr der Lachse in ihre Geburtsflüsse wird durch Veränderungen im Erdmagnetfeld negativ beeinflusst.


Lachse sind anadrome Fische, die im Süßwasser geboren werden, im Meer aufwachsen und zum Laichen in ihre Geburtsflüsse zurückkehren. Diese Wanderungen sind bemerkenswert präzise und werden durch eine Kombination aus chemischen, visuellen und magnetischen Hinweisen gesteuert. Veränderungen im Erdmagnetfeld könnten jedoch diese Navigation stören und zu einem Rückgang der wiederkehrenden Lachse führen.


1. **Magnetische Navigation der Lachse:**
- Studien haben gezeigt, dass Lachse Magnetfeldlinien nutzen, um sich im offenen Meer zu orientieren. Sie besitzen Magnetitkristalle in ihrem Körper, die als Sensoren für das Magnetfeld dienen.
- Diese magnetische Orientierung hilft den Lachsen, den Weg zurück zu ihren Geburtsflüssen zu finden, indem sie das Magnetfeld der Erde als eine Art "natürlichen Kompass" nutzen.

2. **Veränderungen im Erdmagnetfeld:**
- Das Erdmagnetfeld ist nicht statisch; es verändert sich ständig aufgrund von Bewegungen im Erdkern und äußeren Einflüssen wie Sonnenstürmen.
- Diese Veränderungen können sowohl in der Intensität als auch in der Richtung des Magnetfelds auftreten und somit die magnetischen Hinweise, die Lachse nutzen, verfälschen.

3. **Auswirkungen auf die Lachswanderung:**
- Wenn sich das Magnetfeld entlang der Wanderroute der Lachse verändert, könnten sie Schwierigkeiten haben, ihre genaue Position zu bestimmen und den richtigen Weg zu finden.
- Dies könnte zu einer erhöhten Sterblichkeit führen, da die Lachse möglicherweise in ungünstige Umgebungen abdriften oder nicht in der Lage sind, ihre Laichgebiete zu erreichen.

4. **Beobachtungen und Studien:**
- In Regionen, in denen signifikante Veränderungen im Magnetfeld beobachtet wurden, könnte ein Rückgang der Lachspopulationen festgestellt werden.
- Langfristige Studien und Datenanalysen könnten einen Zusammenhang zwischen Magnetfeldveränderungen und den Wanderungsmustern der Lachse aufzeigen.

**Schlussfolgerung:**
Die Hypothese, dass Veränderungen im Erdmagnetfeld die Rückkehr der Lachse in ihre Geburtsflüsse negativ beeinflussen, bietet eine plausible Erklärung für die beobachteten Rückgänge in den Lachspopulationen. Weitere Forschungsarbeiten sind erforderlich, um diese These zu bestätigen und die genauen Mechanismen zu verstehen, durch die das Magnetfeld die Lachswanderung beeinflusst. Wenn diese Zusammenhänge besser verstanden werden, könnten Maßnahmen entwickelt werden, um die Lachspopulationen zu schützen und zu erhalten.

Was ist eure Meinung dazu???


Gruß
Lennart
Norman506
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von Norman506 »

... icv bin nicht im Thema, aber jede Störung der Orientierung ist sicher schädlich für den Lachsaufstue.
Bon mal gespannt was hier noch kommt.

Tl

Norman
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von Beppo »

Ein Hallo in die Runde,
alle paar Millionen von Jahren soll ja das Magtnetfeld der Erde kippen. Dann ist der Nordpol Südpol und umgekehrt.
Vielleicht schwimmen die Lachse dann nach Australien und wir haben hier Pinguine. Die Älteren unter uns werden sich doch sicherlich noch daran erinnern.
Inseln gehen unter, das Magnetfeld der Erde verschiebt sich, der Klimawandel schlägt zu. Was wir in unserer kurzen Lebenszeit hier auf diesem Planeten alles erleben dürfen, Wow !
In diesem Sinn
Gruß Beppo
Trockenfliege
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von Trockenfliege »

Ist schon Sommerloch... :biggrin:

Mal abgesehen davon, dass sich Lachse auch am Geschmack ihrer Geburtsflüsse orientieren sollen:
Ich glaube nicht, das Lachse ihren Laichdrang durch Desorientierung komplett verlieren würden, der Vermehrungsdrang sollte erhalten bleiben.
Wenn sie also - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr ihren Geburtsfluss finden, steigen sie einfach in andere Flüsse auf.
Dies müsste dann zu überdurchschnittlich hohen Aufstiegszahlen an diesen Flüssen führen.

LG
Reinhard
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Hans.
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von Hans. »

Mein bescheidener Beitrag:

Zugvögel nutzen das Magnetfeld der Erde zur Orientierung. Das ist durch wissenschaftliche Forschung erwiesen. Insofern sind die Lachse nicht allein damit.

Mehr kann ich dazu nicht sagen. Aber das Störungen des Magnetfeldes Auswirkungen haben könnten, erscheint mir durchaus plausibel.

Gruß
Hans
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LennartBorken
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von LennartBorken »

Beppo hat geschrieben: 16.06.2024, 11:52 Ein Hallo in die Runde,
alle paar Millionen von Jahren soll ja das Magtnetfeld der Erde kippen. Dann ist der Nordpol Südpol und umgekehrt.
Vielleicht schwimmen die Lachse dann nach Australien und wir haben hier Pinguine. Die Älteren unter uns werden sich doch sicherlich noch daran erinnern.
Inseln gehen unter, das Magnetfeld der Erde verschiebt sich, der Klimawandel schlägt zu. Was wir in unserer kurzen Lebenszeit hier auf diesem Planeten alles erleben dürfen, Wow !
In diesem Sinn
Gruß Beppo


Hallo Beppo,

es gibt verschiedene Formen von Veränderungen im Magnetfeld der Erde. Die von dir angesprochenen „paar Millionen Jahre“ beziehen sich auf Polumkehrungen, die tatsächlich alle paar hunderttausend Jahre stattfinden. Darauf wollte ich aber gar nicht hinaus. Aus meinem Text kannst du entnehmen, dass das Erdmagnetfeld nicht statisch ist und sich durch geomagnetische Stürme massiv für einen längeren Zeitraum verändern kann.

Eine bekannte Studie von Wiltschko und Wiltschko (1995) hat gezeigt, dass Vögel und andere Tiere empfindlich auf geomagnetische Veränderungen reagieren können. Diese Veränderungen können ihre Navigationsfähigkeiten beeinträchtigen und zu Orientierungsproblemen führen.

Wenn die Lachse auf ihrer Reise sind und diese Störungen auftreten, kann dies zu Irritationen führen, was eine verspätete Ankunft oder sogar ein Jahr, das ausgesetzt wird, zur Folge haben kann. Daher finde ich es nicht so abwegig und fast schon ausfallend, dass du darüber wie über eine Verschwörungstheorie herziehst.

In diesem Sinne, lies es dir gerne nochmal durch und bemühe dich, Punkte zu finden, die du widerlegen kannst.

Gruß,
Lennart :wink:
LennartBorken
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von LennartBorken »

Trockenfliege hat geschrieben: 16.06.2024, 12:06 Ist schon Sommerloch... :biggrin:

Mal abgesehen davon, dass sich Lachse auch am Geschmack ihrer Geburtsflüsse orientieren sollen:
Ich glaube nicht, das Lachse ihren Laichdrang durch Desorientierung komplett verlieren würden, der Vermehrungsdrang sollte erhalten bleiben.
Wenn sie also - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr ihren Geburtsfluss finden, steigen sie einfach in andere Flüsse auf.
Dies müsste dann zu überdurchschnittlich hohen Aufstiegszahlen an diesen Flüssen führen.

LG
Reinhard
leider ist der Sommer noch garnicht angekommen… n bisschen weniger Wasser wäre nicht schlecht.
Aber du hast recht, sobald Lachse in der Nähe ihres Geburtsfluss sind, können sie ihn riechen/schmecken.
Dafür müssen sie aber erst einmal im ziemlich genauen Umkreis des Fluss sein.
Ich gehe schlichtweg auch nicht davon aus, dass der ganze Laichdrang abgesetzt wird, sondern Fische einfach verspätet ankommen in diesem Falle.
Gruß Lennart
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AlexX!!
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von AlexX!! »

Hi Lennart,

hoch interessante These die du da aufwirfst. Das würde tatsächlich einiges auf den Kopf stellen.

tatsächlich hab ich mich auch schon mit dem Erdmagnetfeld beschäftigt, in der Öffentlichkeit liest man
kaum etwas darüber, aber die Pole wandern wohl aktuell in besorgniserregender Geschwindigkeit, was auf einen
nahestehenden Polsprung hindeuten könnte (nahestehend müssen die Wissenschaftler genauer definieren)

Wenn das tatsächlich der Fall ist könnte das viele Phänomene erklären und nicht nur das Klima Narrativ in Frage stellen,
wohl wissend das wir bei einem Polsprung "ganz andere Probleme haben"

ich frag mich nur, wie will man das untersuchen? wie soll man da einen Versuchsaufbau gestalten um die Reaktion von
Lachsen auf Magnetfelder zu beobachten?

Es wird in Norwegen ja alles auf die Lachsfarmen gschoben, das die am Rückgang schuld seien.. die mögen auch sicher einen
Einfluss haben, aber in DK gibt es soweit ich weiß keine Lachsfarmen, und auch dort brechen die Aufstiegszahlen ein, man müsste da
in der Tat genauer hin schauen.

Grüße Alex

wende dich doch mit deiner These mal an Prof. Arlinghaus, das wäre mein erster Anlaufpunkt, "der steckt zwar nicht in Lachsen" (soweit ich weiß)
aber bestimmt kennt er jemand der jemanden kennt....
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von LennartBorken »

AlexX!! hat geschrieben: 17.06.2024, 12:59 Hi Lennart,

hoch interessante These die du da aufwirfst. Das würde tatsächlich einiges auf den Kopf stellen.

tatsächlich hab ich mich auch schon mit dem Erdmagnetfeld beschäftigt, in der Öffentlichkeit liest man
kaum etwas darüber, aber die Pole wandern wohl aktuell in besorgniserregender Geschwindigkeit, was auf einen
nahestehenden Polsprung hindeuten könnte (nahestehend müssen die Wissenschaftler genauer definieren)

Wenn das tatsächlich der Fall ist könnte das viele Phänomene erklären und nicht nur das Klima Narrativ in Frage stellen,
wohl wissend das wir bei einem Polsprung "ganz andere Probleme haben"

ich frag mich nur, wie will man das untersuchen? wie soll man da einen Versuchsaufbau gestalten um die Reaktion von
Lachsen auf Magnetfelder zu beobachten?

Es wird in Norwegen ja alles auf die Lachsfarmen gschoben, das die am Rückgang schuld seien.. die mögen auch sicher einen
Einfluss haben, aber in DK gibt es soweit ich weiß keine Lachsfarmen, und auch dort brechen die Aufstiegszahlen ein, man müsste da
in der Tat genauer hin schauen.

Grüße Alex

wende dich doch mit deiner These mal an Prof. Arlinghaus, das wäre mein erster Anlaufpunkt, "der steckt zwar nicht in Lachsen" (soweit ich weiß)
aber bestimmt kennt er jemand der jemanden kennt....
Hi Alex,
du hast recht, der magnetische Nordpol hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich beschleunigt. In den 1990er Jahren bewegte er sich mit etwa 15 Kilometern pro Jahr. Jetzt bewegt er sich mit etwa 55 Kilometern pro Jahr. Das ist eine Erhöhung um etwa 267%. Das hat sicherlich schon Auswirkungen, nur die Bestimmung, ist wie du schon sagst sehr schwer.



Ein Versuch, um die Reaktion der Lachse auf Magnetfeldveränderungen zu untersuchen, könnte folgendermaßen aussehen:

1. **Versuchsaufbau:**
- **Aquarien:** Mehrere große Aquarien werden verwendet, um die Lachse unter kontrollierten Bedingungen zu halten.
- **Magnetfeldgenerator:** Ein Gerät, das in der Lage ist, das Magnetfeld in und um die Aquarien zu verändern.
- **Kontrollgruppen:** Eine Gruppe von Lachsen wird unter normalen Magnetfeldbedingungen gehalten, während die andere Gruppe verschiedenen Magnetfeldveränderungen ausgesetzt wird.

2. **Durchführung:**
- **Baseline-Messungen:** Vor Beginn des Experiments werden die normalen Verhaltensweisen und Bewegungsmuster der Lachse aufgezeichnet.
- **Magnetfeldveränderung:** Das Magnetfeld wird in den Testaquarien schrittweise verändert, während die Kontrollgruppe unter konstanten Bedingungen bleibt.
- **Beobachtung und Aufzeichnung:** Verhalten, Bewegungsmuster und mögliche Stressreaktionen der Lachse werden kontinuierlich beobachtet und aufgezeichnet. Hierbei können Kameras und Bewegungssensoren hilfreich sein.

3. **Datenanalyse:**
- **Vergleich der Gruppen:** Die Verhaltensdaten der Testgruppe werden mit denen der Kontrollgruppe verglichen, um Unterschiede zu identifizieren.
- **Statistische Auswertung:** Statistische Methoden werden verwendet, um festzustellen, ob die beobachteten Unterschiede signifikant sind.

4. **Interpretation der Ergebnisse:**
- **Reaktionsmuster:** Analysieren, wie die Lachse auf die Magnetfeldveränderungen reagieren, z.B. durch Änderungen in ihrem Schwimmverhalten oder Orientierung.
- **Schlussfolgerungen:** Basierend auf den Ergebnissen können Rückschlüsse darauf gezogen werden, wie empfindlich Lachse auf Magnetfeldveränderungen reagieren und welche möglichen Auswirkungen dies auf ihre natürlichen Wanderungen haben könnte.

Ein solcher Versuch könnte wertvolle Einblicke in das Verhalten von Lachsen in Bezug auf Magnetfelder liefern und helfen, ihre Orientierung und Wanderungsmuster besser zu verstehen.


Allerdings ist so ein Experiment von großem Aufwand und die Natürlichen Bedingungen nachzustellen, ist schlichtweg unmöglich.


Vielleicht bringt mich der Kontakt mit Prof. Arlinghaus weiter, den ich sicherlich aufnehmen werde.
Danke!


Gruß Lennart
Andreas S
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von Andreas S »

Hallo Lennart
Die These ist nicht neu, das wurde schon vor ca. 10 Jahren nachgewiesen. Lachse haben einen Magnetsinn. Vor 2-3 Jahren wurde auch die Funktionsweise entdeckt mWn.
Google nach Magnetsinn Lachse bringt einige Ergebnisse.
Ob das jetzt der Grund ist, keine Ahnung.
Sie werden wohl auch von physischen und chemischen Triggern in den Flüssen geleitet.
Zumindest bei den Seeforellen bei uns kann mann beobachten, dass sie sich sammeln und dann unter gewissen Umstanden erst aufsteigen.
lg
Andreas
Zuletzt geändert von Andreas S am 17.06.2024, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
Andreas S
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von Andreas S »

...
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von LennartBorken »

Andreas S hat geschrieben: 17.06.2024, 18:13 Hallo Lennart
Die These ist nicht neu, das wurde schon vor ca. 10 Jahren nachgewiesen. Lachse haben einen Magnetsinn. Vor 2-3 Jahren wurde auch die Funktionsweise entdeckt mWn.
Google nach Magnetsinn Lachse bringt einige Ergebnisse.
Ob das jetzt der Grund ist, keine Ahnung.
Sie werden wohl auch von physischen und chemischen Triggern in den Flüssen geleitet.
Zumindest bei den Seeforellen bei uns kann mann beobachten, dass sie sich sammeln und dann unter gewissen Umstanden erst aufsteigen.
lg
Andreas
Hi Andreas,

dass die Lachse ihren Weg durch Magnetfelder in den Fluss finden, ist nicht neu, das stimmt. Das wurde, wie du auch schon sagst, bewiesen, und ich habe vor zwei Jahren eine Facharbeit darüber geschrieben.

Aber mir geht es um kurzzeitige und/oder geringfügige Magnetfeldveränderungen und deren direkte Auswirkungen auf die Lachswanderung. Das ist also eine Schlussfolgerung daraus, dass Magnetfelder zur Orientierung verwendet werden. Soweit ich weiß, gibt es dafür noch keine wissenschaftlichen Beweise, auf den Lachs bezogen.

Wenn du mehr dazu weißt, freue ich mich über jegliche Ergänzungen!

Gruß, Lennart
superfredi
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von superfredi »

Da aber leider auch die Zugvögel und zB. auch die Mefos in unserem jetzigen Magnetfeld herumfliegen oder schwimmen , aber keinerlei Probleme haben ihe Ziel zu finden, ist das ziemlich weit hergeholt.
Meine Meinung.
Petri Heil
Fred
Beppo
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von Beppo »

Sagen wir’s mal so, wenn man nicht mehr weiter weiß bildet man einen Arbeitskreis.
Einfach der Klimakrise unterjubeln, passt immer.
Gesetz dem Fall die Theorie würde stimmen, was dann … ?
Gruß Beppo
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AlexX!!
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Re: Veränderung der Magnetfelder und dessen Einfluss auf Lachswanderungen

Beitrag von AlexX!! »

Beppo hat geschrieben: 18.06.2024, 09:56 Gesetz dem Fall die Theorie würde stimmen, was dann … ?
Gruß Beppo
naja, zuerst das Eine, dann das Andere, sprich erst die Analyse, dann die Maßnahme.

In der Regel gewinnt man bei der Analyse Erkenntnisse aus denen man Maßnahmen ableiten kann.

warten wir doch mal ab, wenn Lennart das tatsächlich weiter treibt (was ich ausdrücklich begrüße)
wird er uns sicher hier auf dem Laufenden halten... ich bin gespannt

Grüße
"Besatz mit fangreifen Forellen ist wie eine Droge.
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