Fliegenfischer - Forum

Ich mache an Gewässern wo dies Möglich ist gerne möglichst lange Trips ohne Pausen.
Es kann an meinem Vereinswasser z.B. durchaus mal vorkommen das ich morgens mein Auto abstelle und bis zur Abenddämmerung Bachaufwärts unterwegs bin.
Was mich an der Sache immer etwas nervt ist genug Trinkwasser mitzuschleppen, ich trinke eigentlich recht viel, grade in der wärmeren Jahreszeit wären locker 2l angebracht, was ich allerdings schon recht störend finde, daher habe ich meist nur 1l dabei und komme Abends dann sehr durstig am Auto an.
bin jetzt zufällig über folgendes Produkt gestolpert:
http://www.outdoortrends.de/outdoorkuec ... 25-101-101
Hat mit sowas schon jemand Erfahrung ? Kann man damit das Wasser aus Eifelbächen oder Norddeutschen Wiesenbächen wirklich gefahrlos trinken ?

Sogar mit "Virenfilter" das ding

na dann passen die ja nicht dadurch

Als Kind habe ich wohl jede menge Sand gegessen, der soll auch nich ohne sein. Klares Bachwasser wirst du wohl trinken können ohne umzukommen Sven.

Moin Sven,

ich bin ja immer etwas skeptisch gegen solche Filter. Wenn ich einen Tag lang unterwegs bin, habe ich gern einen Feststoffkocher (solo Stove) und einen Titanic 1100 Topf dabei, in den der Kocher gut hineinpasst. Abkochen ist zwar etwas anders als filtern abe es ist auch irgendwie kultig, am Feuerchen zu sitzen und es sorgt dafür, dass ich wirklich mal eine halbe Stunde pausiere. Nur mal so als Alternative...

Hallo Sven,


Was hälst Du von einem "Camelbak"?
So hast Du immer 2,5-3,5 Liter Wasser oder sonstiges dabei!
Ich habe mir ein solches Teil vor Jahren angeschafft,und möchte es gerade im Sommer nicht mehr missen

Eine "Zwangspause" verordne ich mir immer in Form einer schönen und guten Zigarre die ich genussvoll vor mich hin genieße

Gruß Charles

Erfahrung habe ich keine mit den Filtern, aber interessant finde ich die Idee auch im Hinblick auf Reisen.

Wenn Du ganz sicher gehen willst und die Kosten nicht scheust, lass doch einfach das Wasser Deines Hausgewässers durch den Filter laufen und dann man analysieren!

Etwa hier: http://www.test-wasser.de/trinkwasser/index.php

Hallo Sven,

bei langen Tagestrips bei denen es keine Möglichkeit gibt Wasser nach zu tanken benutze ich auch einen Rucksack mit Camel Bag. Trägt sich gut und bequem (Gewicht ist der einizige Haken) und ich muss nicht warten bis ein Filter durchläuft.

Ansonsten kommen zwei Flaschen (eine Sigg mit 0,7 und eine 0,5er Plastikflasche die sich zusammendrücken lässt) mit. Die Sigg Flasche ist auch bei Kurztrips immer dabei da ich aus gesundheitlichen Gründen recht viel trinken soll.

Den Filter kenne ich nicht aber einen anderen Aktivkohlefilter sowie die Tabletten zur Wasseraufbereitung (meist mit Chlor) - alle hatten einen Eigengeschmack gemeinsam der mir als deutlich unangenehmer war als die Optionen oben.

LG

Markus

D.Eberg hat geschrieben:Hallo Sven,


Was hälst Du von einem "Camelbak"?
So hast Du immer 2,5-3,5 Liter Wasser oder sonstiges dabei!
Ich habe mir ein solches Teil vor Jahren angeschafft,und möchte es gerade im Sommer nicht mehr missen

Eine "Zwangspause" verordne ich mir immer in Form einer schönen und guten Zigarre die ich genussvoll vor mich hin genieße

Gruß Charles

Camelback und Replicas kenne ich vom Sport, sie stammen ja ursprünglich mal aus
der Mountain Bike Szene.
Ein Nachteil ist das man die Dinger ja auf dem Rücken trägt und durch die
Körperwärme sich die mitgeführte Flüßigkeit schnell erwärmt.
Außerem nervt das gluckern wenn der Behälter nur noch halbvoll ist.
Wie gesagt, Erfahrungen beim Langstreckensport, nicht beim fischen.

Mir gehts halt hauptsächlich um den aspekt Gewicht einsparen, ob ich nun so einen Camelbak habe oder 2 1l Flaschen im Rucksack macht ja vermutlich nciht den riesigen unterschied.

Hallo Lutz,

da haben die Rucksäcke sich weiterentwickelt - die Rückenteile sind meist etwas besser "abisoliert" oder belüftet als früher so dass die Erwärmung sich echt in Grenzen hält.

Zumindest kann ich das für die Chestpack-Rucksack-Kombi von Fishpond sagen (habe ich 2007 beim Flatfischen in Venezuela benutzt und dort war es echt warm) sowie für meinen Deuterrucksack.

Das Gluckern gibt es bisweilen noch, was mich stört ist die Reinigung. Die ist selbst bei den grossen Öffnungen nicht ganz einfach.

LG

Markus

Hallo Hawk
Ich führe seid jahren diesen hier mit: http://www.katadyn.com/chde/katadyn-pro ... -splash-1/
Passt bestens in die Flaschenhalterung der Simms Hüfttasche. Für mich hat sich dieses System total bewährt.
Gruss Fadri

Maggov hat geschrieben: Das Gluckern gibt es bisweilen noch, was mich stört ist die Reinigung. Die ist selbst bei den grossen Öffnungen nicht ganz einfach.

LG

Markus

Hi Markus

Wie gesagt kenne ich nur dir Ur-Camelbags die ich beim Marathontraining bei den langen
30 Km Läufen mal hatte, Reinigung ist ein Thema, dazu mal ein Link aus dem größten
deutschen Laufsport Forum, vielen machen das mit Kukident:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... cknen.html

Gruß Lutz

Guten Morgen;

Kukident ist auch meine erste Wahl!
An meinem Camelbak ist die Öffnung so groß das ich mit der ganzen Hand zum reinigen hinein komme!
Mein Wasserbeutel und auch der Schlauch ist so gut Isoliert das kaltes lange kalt bleibt!
Es ist schon ein Unterschied ob ich 2-3 Flaschen im Rucksack habe oder einen eng am Körper liegenden Wassersack mit mir herum trage den ich garnicht spüre.
Ich persönlich finde einen Wasserfilter Spielerei wenn ich eigentlich jeder Zeit zum Auto (mit einem Kasten Mineralwasser) zurück gehen kann.
Ganz anders sieht es natürlich aus wenn man für mehrere Tage unterwegs ist und keinen Zugriff auf Frisches Wasser hat.



Gruß Charles

Hawk hat geschrieben:Mir gehts halt hauptsächlich um den aspekt Gewicht einsparen

Trink das Bachwasser, du wirst durchkommen ... ich verspreche dir das.

D.Eberg hat geschrieben: Ich persönlich finde einen Wasserfilter Spielerei wenn ich eigentlich jeder Zeit zum Auto (mit einem Kasten Mineralwasser) zurück gehen kann.

Naja, nicht jeder Bach verläuft direkt an einer Straße oder zumindest einem Wanderweg.
Kommt durchaus vor das ich mal einen großteil der Strecke am/im Wasser wieder zurück muss, da ist dann nix mit "mal eben schnell zum Auto".

Ich finde Sven's Idee ich kenne das selbst reise meist sogar mit der Bahn an und gehe dann wirklich früh fischen, bis es dann stockdunkel ist. So ein Teil würde ich ohne weiteres kaufen. Aus dem Bach bei mir würde ich das Wasser nicht trinken, denn den Namen Bach verdienen den Namen "Bach" nicht.

Sven, falls du vielleicht Produkte per PN empfohlen bekommen hast, dann leite die bitte an mich weiter, vielen Dank!.

Gruss,
Vincent