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Fano im Herbst

Verfasst: 20.08.2012, 17:05
von hochharzer
Schönen guten Tag liebe Flifi-Kollegen,

Da wir unsere Frauen wohl nicht von Als oder Fünen überzeugen können steht für den späten Oktober jetzt Fano (dänische Nordseeinsel nördlich von Sylt) auf dem Kurzurlaubs-Programm. Erste Recherchen im Internet waren (flifi-technisch) sehr ernüchternd. Und hier im Forum war es leider auch noch kein Thema (oder ich habs übersehen).
Kann mir jemand Hoffnung machen, ob zu dieser Zeit überhaupt etwas geht (Meerforelle? notfalls PT-See) oder sollen wir gleich mit schwerem Sinkblei Plattfische erschlagen. Evtl. ergibt sich ja auch um Esbjerg herum eine Alternative, wobei die Auen wohl schon zu sein dürften, befürchte ich.

Wäre toll, wenn jemand was wüßte.

Vielen Dank im voraus

Dirk

Re: Fano im Herbst

Verfasst: 21.08.2012, 07:12
von Bernd Ziesche
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Re: Fano im Herbst

Verfasst: 16.09.2012, 20:35
von Hervé Troisbaguettes
Also, wenn schon der Obermotivator Bernd nur verhalten Tips gibt, dann solltest Du Dir eher wenig Hoffnung machen.

Ich habe es dort vor ein paar Jahren mal in ähnlichen Umständen versucht. Die Westküste ist nicht zu gebrauchen, auch nicht mit Blei und Wurm, und die Ostküste ist flaches Watt. Im Süden gibt es einen Priel, der war aber lediglich voller Strandkrabben. Einen Mefoaufstieg gibt es dort nicht. Und im Norden an der Fähre ist es zwar tiefer, die aber trotzdem wattig und nach meiner bescheidenen Erfahrung ebenfalls fischfrei (ausgenommen Schwarzgrundeln).

Wenn Du partout mit der Fliege los willst und nicht nur Wurfübungen im Kopf hast, dann würde ich an deiner Stelle Richtung nahes Festland schauen - müsstest allerdings wieder mit der Fähre fahren. Dort gibt es z. B. die Ribe Au. Im Oktober ist das allerdings auch recht witzlos, da der Aufstieg und der Laichprozess im vollen Gang ist und entsprechend Schonzeit. Ich weiß auch nicht, dass ob es da Gastkarten gibt. Aber vielleicht fährst du da ja mal im Sommer hin. Dann würde ich dir allerdings eher romö nahelegen, da gibt es einen Damm zum Festland.

Falls du noch Ersatzhobbies für den Oktober auf Fanö suchst : Pilze sammeln ( pfifferlinge) und Bernstein suchen funktioniert dort ganz phantastisch

Re: Fano im Herbst

Verfasst: 22.09.2012, 19:24
von Jomel
Moin,

da siehts wirklich ganz übel aus. Es gibt einen P&T, der ist ganz Ok, an Sonsten brauchst du es meiner Meinung nach auf der Insel nicht zu probieren. Ich war im Mai da und es gab nicht mal Hornhechte. ANGEBLICH soll der sehr starke Robbenbestand die Fische rund um die Insel kurz halten... naja.

Sonst ists aber ganz nett auf der Insel, ich schließe mich dem Vorpost an, Bernsteine und Pfifferlinge...

Trotzdem viel Spaß auf der Insel!

Re: Fano im Herbst

Verfasst: 11.10.2012, 21:22
von Hervé Troisbaguettes
Ja, Kegelobben und Seehunde gibt es da viele zu sehen, aber ob die alle Hornis wegnaschen können ... :shock: Das halte ich für einen Bull.

Was m.E. eher einleuchtet, ist die Kombintion aus folgenden Faktoren:

1. An der Westküste reicht das Flachwasser um und bei 700m weit raus, an der Ostküste ist sowieso reines Watt.
2. Der Sand ist sehr fein und etwas "brackig" und trübt das Wasser auch bei wenig Welle schnell ein bzw. legt sich nur langsam wieder ab.
3. Es weht oft ein strammer Westerly
4. Die Insel besteht aus Sand und ist umgeben von Sand, Sand, und ähm ... Sand. Mischgrund oder Muschelbänke Fehlanzeige.

Ein toller Platz für Sandgarnelen, Schlangensterne, Sandorms und die Kinderstube von allen Arten einheimischer Plattfische. Aber für alles, was an unsere Haken gehen soll, sind das nicht die präferierten Umgebungsbedingungen.

PS: Südlich von Romö auf der Schickiinsel sieht das im Norden und Süden gaanz anders aus :lol: