Welches Belly Boot für Meerforelle?
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Welches Belly Boot für Meerforelle?
Moin Leude!
Ich wollte mir eventuell ein Belly Boot zulegen, was aber noch nicht so recht, welches. Haupteinsatztgebiet wird die Ostsee sein, aber ich wollte auch mal ein bisschen auf Hecht gehen. Ich habe im Intenetz schon ein bisschen geguckt, das Guideline Drifter sieht ja ganz gut aus. Könnt ihr mir sonst noch was empfehlen?
Viele Grüße und Petri Heil
Thorben
Ich wollte mir eventuell ein Belly Boot zulegen, was aber noch nicht so recht, welches. Haupteinsatztgebiet wird die Ostsee sein, aber ich wollte auch mal ein bisschen auf Hecht gehen. Ich habe im Intenetz schon ein bisschen geguckt, das Guideline Drifter sieht ja ganz gut aus. Könnt ihr mir sonst noch was empfehlen?
Viele Grüße und Petri Heil
Thorben
Der Fisch könnte ja wenigstens fragen, bevor er in die Fliege beißt!
Moin,
vielleicht solltest Du Dich mal an http://www.leidenschaft-meerforelle.de wenden. Da wird Sie geholfen!
T
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- Frank.
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Lieber Thorben,
ohne, dass ich jetzt den Spielverderber geben möchte: Es kann brandgefährlich sein, sich mit einem Belly Boat auf die Ostsee zu wagen! Das Wetter kann sehr schnell wechseln, und bei aufkommendem Wind hast du keine Chance, dem zu entkommen. Selbst mit meinem kleinen Motor-Schlauchboot ist das ein mitunter riskantes Unterfangen; die Ostsee, ein Bodden oder ein Binnensee - das sind sehr verschiedene paar Schuhe!
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir die Einheimischen und wirklich guten Kenner der Ostsee dir generell dringend davon abraten würden - mir persönlich wäre das viel zu riskant. Meine 4 m lange "Untermaßig" - so heißt mein Boot - ist für den Bodden wunderbar, aber für Ostsee vollkommen ungeeignet.
Langer Rede kurzer Sinn: Bei der Auswahl des Belly Boats würde ich in diesem Falle besonders auf den Faktor Sicherheit und notwendige Ausstattung setzen (und eine vernünftige Schwimmweste steht da an vorderster Stelle) - ein paar Hinweise findest du beispielsweise hier: http://www.mein-fang.de/berichte/Das_Th ... rheit.html
Dein Frank
ohne, dass ich jetzt den Spielverderber geben möchte: Es kann brandgefährlich sein, sich mit einem Belly Boat auf die Ostsee zu wagen! Das Wetter kann sehr schnell wechseln, und bei aufkommendem Wind hast du keine Chance, dem zu entkommen. Selbst mit meinem kleinen Motor-Schlauchboot ist das ein mitunter riskantes Unterfangen; die Ostsee, ein Bodden oder ein Binnensee - das sind sehr verschiedene paar Schuhe!
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir die Einheimischen und wirklich guten Kenner der Ostsee dir generell dringend davon abraten würden - mir persönlich wäre das viel zu riskant. Meine 4 m lange "Untermaßig" - so heißt mein Boot - ist für den Bodden wunderbar, aber für Ostsee vollkommen ungeeignet.
Langer Rede kurzer Sinn: Bei der Auswahl des Belly Boats würde ich in diesem Falle besonders auf den Faktor Sicherheit und notwendige Ausstattung setzen (und eine vernünftige Schwimmweste steht da an vorderster Stelle) - ein paar Hinweise findest du beispielsweise hier: http://www.mein-fang.de/berichte/Das_Th ... rheit.html
Dein Frank
Zuletzt geändert von Frank. am 21.04.2011, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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Lieber Frank,Frank. hat geschrieben:Lieber Thorben,
ohne, dass ich jetzt den Spielverderber geben möchte: Es kann brandgefährlich sein, sich mit einem Belly Boat auf die Ostsee zu wagen! Das Wetter kann sehr schnell wechseln, und bei aufkommendem Wind hast du keine Chance, dem zu entkommen. Selbst mit meinem kleinen Motor-Schlauchboot ist das ein mitunter riskantes Unterfangen; die Ostsee, ein Bodden oder ein Binnensee - das sind sehr verschiedene paar Schuhe!
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir die Einheimischen und wirklich guten Kenner der Ostsee dir generell dringend davon abraten würden - mir persönlich wäre das viel zu riskant. Meine 4 m lange "Untermaßig" - so heißt mein Boot - ist für den Bodden wunderbar, aber für Ostsee vollkommen ungeeignet.
Langer Rede kurzer Sinn: Bei der Auswahl des Belly Boats würde ich in diesem Falle besonders auf den Faktor Sicherheit und notwendige Ausstattung setzen (und eine vernünftige Schwimmweste steht da an vorderster Stelle) - ein paar Hinweise findest du beispielsweise hier: http://www.mein-fang.de/berichte/Das_Th ... rheit.html
Dein Frank
ich spreche Dir wirklich ungerne die Kompetenz ab, aber das paddeln auf der Ostsee mit dem Belly Boat ist nur mäßig gefährlich, wenn man sich an ein paar grundsätzliche Regeln hält. Das Wetter wechselt an der Ostsee auch nicht überraschend, es sei denn, man hat sich nicht informiert. Gute Vorbereitung ist also alles! Man sollte nie (in Worten: NIEEEEEEEE) alleine rauspaddeln. außerdem gilt es zu beachten, dass ein Belly Boat nicht hochseetauglich ist. Pilken in der Kadetrinne, oder ein Kurzbesuch auf Bornholm fallen daher aus.
Man sollte sich nicht weiter als 500-1000 Meter vom Ufer entfernen (je nach Kondition) und vor allem NUR BEI AUFLANDIGEM WIND fischen. Des Weiteren ist dringend anzuraten, vorher bei http://www.bsh.de die Strömungskarten studieren. Mit dabei ist immer ein wasserdicht verpacktes Handy, ein Kompass, Signalpfeife und ein kleiner Anker (die Ankerleine sollte mindestens das dreifache der Wassertiefe betragen). Eine Schwimmweste ist hilfreich. Bei einer Automatikweste würde ich persönlich allerdings die Salztablette entfernen und gegen z.B. eine kleine Schraubenmutter ersetzen. Es gibt wenig ärgerliches als eine Weste, die sich plötzlich wegen etwas Spritzwasser aufbläst. Eine Automatikweste ist für denn Fall, dass man ohnmächtig über Bord geht. Das passiert im Belly Boat eher, naja, sagen wir mal selten.
Wenn Du Dich vernünftig verhältst, wird Dein Trip nicht gefährlicher sein, als jeder andere Bootsausflug.
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Was du ja auch nicht tust, mein Lieber - Du rätst als Ortskundiger zu sorgfältigen Vorsichtsmaßnahmen!Tobsn hat geschrieben:ich spreche Dir wirklich ungerne die Kompetenz ab...
Dein Frank
Edit bzw. PS: Mit Dir als Einheimischem zusammen würde ich auch auf Tour gehen. Aber nicht alleine, als - von deiner Warte aus - Norditaliener ...
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
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Hallo Nympher,
ich bin zur Zeit sehr häufig mit dem Bellyboat an der Küste unterwegs und geniese die Vorteile, die ich gegenüber den Watanglern habe.
Ich kann nämlich auf Stellen ausweichen, an denen weit und breit niemand fischt, zum Beispiel irgendwo vor der hundert Meter draußen liegenden Sandbank oder in irgendwelchen großen flachen Buchten. Da dümple ich schön unbelästigt vor mich hin und fange die eine oder andere Forelle. Bei auflandigen Wind kann ich schön entspannt zum Ufer hin werfen und brauche nicht gegen an kämpfen. Ich finde das gut.
Verkehrt ist allerdings die Vorstellung, dass weiter draußen mehr Fische sind. Die treiben sich selten in tieferem Wasser rum als man es watend erreicht. Man kann nur auf ein paar vom Land aus nicht erreichbare flache Stellen ausweichen. Früher habe ich auch öfters über drei bis fünf Meter Wassertiefe auf Dorsche gestreamert. Aber seit die Bestände von unseren netzfischenden Kollegen so niedergemacht wurden, macht mir das keinen Spaß mehr.
Über das Thema "Sicherheit" hat TOBSN bereits alles gesagt. Das unterschreibe ich auch gerne (außer, dass Offshore-geeignete Automatikwesten natürlich nicht bei Wasserspritzern auslösen
).
Meine Empfehlung sind die Bellyboote von Outcast. Die sind robust, schnell und haben einen sehr tauglichen "Tisch", um die Schnur abzulegen.
Viele Grüße!
Achim
ich bin zur Zeit sehr häufig mit dem Bellyboat an der Küste unterwegs und geniese die Vorteile, die ich gegenüber den Watanglern habe.
Ich kann nämlich auf Stellen ausweichen, an denen weit und breit niemand fischt, zum Beispiel irgendwo vor der hundert Meter draußen liegenden Sandbank oder in irgendwelchen großen flachen Buchten. Da dümple ich schön unbelästigt vor mich hin und fange die eine oder andere Forelle. Bei auflandigen Wind kann ich schön entspannt zum Ufer hin werfen und brauche nicht gegen an kämpfen. Ich finde das gut.
Verkehrt ist allerdings die Vorstellung, dass weiter draußen mehr Fische sind. Die treiben sich selten in tieferem Wasser rum als man es watend erreicht. Man kann nur auf ein paar vom Land aus nicht erreichbare flache Stellen ausweichen. Früher habe ich auch öfters über drei bis fünf Meter Wassertiefe auf Dorsche gestreamert. Aber seit die Bestände von unseren netzfischenden Kollegen so niedergemacht wurden, macht mir das keinen Spaß mehr.
Über das Thema "Sicherheit" hat TOBSN bereits alles gesagt. Das unterschreibe ich auch gerne (außer, dass Offshore-geeignete Automatikwesten natürlich nicht bei Wasserspritzern auslösen
Meine Empfehlung sind die Bellyboote von Outcast. Die sind robust, schnell und haben einen sehr tauglichen "Tisch", um die Schnur abzulegen.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
- Bäschwatz
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Belly Boat
Hi Thorben
Hast Du mit Flossen an den Füßen schon mal ein paar Runden in Rückenlage im Schwimmbad gedreht?
Für ungeübte sind 500 Meter schon ordentlich Quälerei.
Mit den Flossen die für Belly Angler üblicherweise erhältlich sind wird das nicht weniger anstrengend.
Gruß Thilo
Hast Du mit Flossen an den Füßen schon mal ein paar Runden in Rückenlage im Schwimmbad gedreht?
Für ungeübte sind 500 Meter schon ordentlich Quälerei.
Mit den Flossen die für Belly Angler üblicherweise erhältlich sind wird das nicht weniger anstrengend.
Gruß Thilo
- dreampike
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Hallo Bäschwatz,
dein Beispiel ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen, genauso quälend wäre es für einen Ungeübten in Höchstgeschwindigkeit einen Berg hochzurennen. Sollte man deswegen auf eine Bergtour verzichten? Geht man dagegen gemütlich, macht man Kilometer um Kilometer. Genauso ist es beim Bellyboaten: Langsam, aber sicher, ohne Übersäuerung der Beinmuskulatur. Und von Tag auf Tag kann man die Leistung steigern. Meine persönliche Bestleistung liegt bei 14 km Paddelstrecke am Tag (an einem irischen See bei Windstille) und das empfand ich keineswegs als quälend. Es hängt natürlich auch stark von den Flossen ab, die meisten sind entweder zu groß und man ermüdet sehr schnell - oder zu klein und man kommt kaum voran. Die nach 18 Jahren BB-Praxis für mich optimalsten Flossen sind die Lightweight-Fins von Creek Company mit Klickverschluss (nicht die kleinen Dinger von Outcast!!!), die sind wirklich leicht und haben ein Superverhältnis von Vortrieb und Anstrengung. Da kann ich den ganzen Tag drin paddeln und fischen, wunderbar. Für die Ostsee erscheinen mir die sog. SOTs (Sit On Tops) wesentlich geeigneter, da man größere Strecken wesentlich schneller zurücklegen kann, das Paddeln gegen Wind nicht so kraftzehrend ist und man mit dem Hintern im Trockenen sitzt. Für mich als Irlandfischer kommen die Dinger leider nicht in Frage wegen des Transportes im Flugzeug. Da ist mein BB mit 2,5kg Gewicht einfach unschlagbar. Übernächsten Samstag geht's wieder los auf die irischen Hechte, ich freue mich schon auf die spannenden Drills an der Fliegenrute!
Wolfgang aus Ismaning
dein Beispiel ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen, genauso quälend wäre es für einen Ungeübten in Höchstgeschwindigkeit einen Berg hochzurennen. Sollte man deswegen auf eine Bergtour verzichten? Geht man dagegen gemütlich, macht man Kilometer um Kilometer. Genauso ist es beim Bellyboaten: Langsam, aber sicher, ohne Übersäuerung der Beinmuskulatur. Und von Tag auf Tag kann man die Leistung steigern. Meine persönliche Bestleistung liegt bei 14 km Paddelstrecke am Tag (an einem irischen See bei Windstille) und das empfand ich keineswegs als quälend. Es hängt natürlich auch stark von den Flossen ab, die meisten sind entweder zu groß und man ermüdet sehr schnell - oder zu klein und man kommt kaum voran. Die nach 18 Jahren BB-Praxis für mich optimalsten Flossen sind die Lightweight-Fins von Creek Company mit Klickverschluss (nicht die kleinen Dinger von Outcast!!!), die sind wirklich leicht und haben ein Superverhältnis von Vortrieb und Anstrengung. Da kann ich den ganzen Tag drin paddeln und fischen, wunderbar. Für die Ostsee erscheinen mir die sog. SOTs (Sit On Tops) wesentlich geeigneter, da man größere Strecken wesentlich schneller zurücklegen kann, das Paddeln gegen Wind nicht so kraftzehrend ist und man mit dem Hintern im Trockenen sitzt. Für mich als Irlandfischer kommen die Dinger leider nicht in Frage wegen des Transportes im Flugzeug. Da ist mein BB mit 2,5kg Gewicht einfach unschlagbar. Übernächsten Samstag geht's wieder los auf die irischen Hechte, ich freue mich schon auf die spannenden Drills an der Fliegenrute!
Wolfgang aus Ismaning
Flyboat als Alternative
Hallo Thorben,
wenn Du auf die Ostsee willst, solltest Du Dir die Alternative zum Bellyboat ansehen: das Flyboat. Es ist deutlich stabiler, drückt nicht auf die Blase (!!) und wird mit Rudern betrieben, damit ist man viel schneller am (und aus) dem Wasser.
Es besteht aus 2 aufblasbaren Pontoons (1,80 bis 2,50 m lang) mit einem dazwischen befestigten Sitz, und ist so leicht, dass man es bequem selbst tragen kann.
Ich nutze mein Flyboat seit 12 Jahren auf der Ostsee, man sitzt über der Waseroberfläche, was das Fischen deutlich bequemer macht. Allerdings ist damit auch der Schwerpunkt höher, was bedeutet, dass man bei stärkerem Seegang anfälliger gegen Seitenwellen ist.
In "Seenot" bin ich noch nie geraten...
Trotzdem gilt: nur bei leichter Dünung rausfahren, nicht weiter als 500 Meter, denn den letzten Blitznebel hab ich letzte Woche auf Als erleben können.
Gerade jetzt, wo die Heringe in Küstennähe sind, ist das Fischen vom Flyboat ein Traum. 150-300 Meter vom Ufer entfernt, auf 4-10 Meter Wassertiefe, kann man jetzt die ganz großen Meerforellen fangen. Sie halten sich unter den Heringen am Grund auf (man erkennt die Heringe gut unter sich durch ihr Aufblitzen).
Eine lange Tandemfliege (je länger, desto besser) an kurzem Vorfach mit SINKENDER Schnur (z.B. 300er Teeny) bringt den Köder unter den Heringsschwarm. Langsam einholen. Die Bisse kommen schnell und sind viel brutaler, als man sie sonst gewohnt ist.
Gruß
Uli.
wenn Du auf die Ostsee willst, solltest Du Dir die Alternative zum Bellyboat ansehen: das Flyboat. Es ist deutlich stabiler, drückt nicht auf die Blase (!!) und wird mit Rudern betrieben, damit ist man viel schneller am (und aus) dem Wasser.
Es besteht aus 2 aufblasbaren Pontoons (1,80 bis 2,50 m lang) mit einem dazwischen befestigten Sitz, und ist so leicht, dass man es bequem selbst tragen kann.
Ich nutze mein Flyboat seit 12 Jahren auf der Ostsee, man sitzt über der Waseroberfläche, was das Fischen deutlich bequemer macht. Allerdings ist damit auch der Schwerpunkt höher, was bedeutet, dass man bei stärkerem Seegang anfälliger gegen Seitenwellen ist.
In "Seenot" bin ich noch nie geraten...
Trotzdem gilt: nur bei leichter Dünung rausfahren, nicht weiter als 500 Meter, denn den letzten Blitznebel hab ich letzte Woche auf Als erleben können.
Gerade jetzt, wo die Heringe in Küstennähe sind, ist das Fischen vom Flyboat ein Traum. 150-300 Meter vom Ufer entfernt, auf 4-10 Meter Wassertiefe, kann man jetzt die ganz großen Meerforellen fangen. Sie halten sich unter den Heringen am Grund auf (man erkennt die Heringe gut unter sich durch ihr Aufblitzen).
Eine lange Tandemfliege (je länger, desto besser) an kurzem Vorfach mit SINKENDER Schnur (z.B. 300er Teeny) bringt den Köder unter den Heringsschwarm. Langsam einholen. Die Bisse kommen schnell und sind viel brutaler, als man sie sonst gewohnt ist.
Gruß
Uli.
-
Charly_Brown
- Beiträge: 35
- Registriert: 09.07.2009, 13:08
- Wohnort: Sachseln (Obwalden)
Ich habe auch seit kurzem ein Outcast Super Fat Cat und finde das Teil genial. Das hat einen richtigen Wohlfühlfaktor. Mir geht's schon gut, wenn ich nur damit etwas rauspaddelAchim Stahl hat geschrieben:
...
Meine Empfehlung sind die Bellyboote von Outcast. Die sind robust, schnell und haben einen sehr tauglichen "Tisch", um die Schnur abzulegen.
Viele Grüße!
Achim
Zum Thema Sicherheit: Ich bin an der Ostsee aufegwachsen, und hätte nie nimmer irgendwie Angst mit einem Belly auf die Ostsee zu gehen, wenn man ein paar Dinge beachtet (mit denen ich einfach gross geworden bin). (Wenn man extrem sicher unterwegs sein will, deckt man sich halt mit allem ein: Notmunition, Anker, wasserdichtverpacktes schwimmendes Handy mit Notruf-Nummer, Weste, und KOMPASS! Und um das elles nicht zu brauchen bereitet man sich einfach ein wenig vor)
Ob nun Belly oder SOT ist eine Glaubensfrage, zu der du im Leidenschaft-Meeforelle Forum einen passenden Thread findest. Bei mir hat aufgrund des Packmasses und meiner Gewässer das Belly gewonnen.
Charly_Brown hat geschrieben: (Wenn man extrem sicher unterwegs sein will, deckt man sich halt mit allem ein: Notmunition, Anker, wasserdichtverpacktes schwimmendes Handy mit Notruf-Nummer, Weste, und KOMPASS! Und um das elles nicht zu brauchen bereitet man sich einfach ein wenig vor)
Hej Charly Brown !
Ich denke, Du hast das anders gemeint als geschrieben
Noch kurz zum Thema: die "richtigen " BB-Flossen finde ich ungünstig für die Ostsee. Dann lieber welche aus dem Taucherladen. Mit denen lässt sich einfach "mehr Druck" machen. Etwas Magnesium, ein, zwei Tage vorher genommen und in flüssiger Form ( Additiva Holundertee aus dem Reformhaus
Das Packmass ist sicher ein wichtiges Kriterium, ansonsten würde ich ein SOT vorziehen. Aber das wär vielleicht ein Thema für einen neuen Thread
Gruß,
Georg
Georg






