Hallo Uli,
Nymphenfischen stromab und dann schön langsam einstrippen, ich glaube so hat jeder von uns schon seine Fische gefangen - aber erklär mir mal, welches Insekt sich so bewegt, was damit imitiert wird.
Nymphenfischen definiert sich nicht durch das Anbinden einer Nymphe, sondern durch die Art und Weise, wie sie gefischt wird. Eine große Goldkopf am langen Vorfach in einer tiefen Rinne an einem großen Fluß in Dead Drift gefischt ist schwere Kunst. Die gleiche Nymphe an einem kleineren Gewässer (wie der Nagold) flussab gefischt und dann evtl. noch gestrippt ist meiner Meinung nach Reizfischen und somit eher Streamerfischen.
Wenn das vom Gewässerpächter so in den Bestimmungen vorgegeben ist, muss man es aktzeptieren. Ich kann es auch verstehen und befürworte diese Bestimmung in einem Gewässer wie der Nagold. Ausnahmen würde ich bei erhöhtem und trübem Wasserstand machen, dann würde ich das Streamerfischen zulassen.
So, jetzt bin ich mal gespannt, was passiert, welches Gewitter jetzt über mich hereinbricht.
Das hier Geschrieben stellt meine persönliche Meinung dar. Ich will damit niemandem zu Nahe treten oder seine Art zu Fischen in Frage stellen. Ich finde für mich persönlich kommt es beim Fliegenfischen nicht auf die Zahl der gefangenen Fische an, sondern vor allem auch auf die Art und Weise WIE sie gefangen wurden.
Gruß und schönes Wochenende, vielleicht sogar am Wasser (ich leider nicht)
Robby