Servus,
Für das Nymphenfischen stromauf oder quer über verwende ich normalerweise einfach durchgängig 25er Mono und daran ein Pitzenbauerringerl, an das ich das Tippet knote.
Durchgehendes 25er Mono hat den Vorteil das es wegen der geringeren Oberfläche schneller sinkt als ein verjüngtes Vorfach.
Ein verjüngtes Vorfach tuts natürlich auch, nehme ich immer wenn ich zwischen durch mal mit der Trockenen fische - andauernd die Vorfächer umschlaufen finde ich unnötig und ist mir zuviel Aufwand.
Ich verwende vor allem bei unruhiger Wasseroberfläche gerne einen Bissanzeiger, da man bei schweren Nymphen das Ende der Flugschnur kaum verfolgen kann weil es recht schnell unter die Oberfläche gezogen wird.
Beim Czech Nymphing, wo ich, wenn erlaubt natürlich, drei Nymphen verwende, sieht das ganze wie folgt aus:
1. Buttsection, durchgehendes 22er bis 25er Mono in ca. 1,5facher Gewässertiefe (kann man ja schnell und einfach austauschen wenn sich die Tiefen der Standplätze stark unterscheiden)
2. Pitzenbauerringerl, hier dran einmal ca. 15cm 16er bis 18er Mono für die erste Nymphe und etwa 50cm Mono zum nächsten Pitzenbauerringerl
3. Hier dran wieder ca. 15cm Mono für die zweite Nymphe und etwa 50cm Mono für die dritte Nymphe.
Was ich sehr hilfreich finde, ist ein dezenter Bissanzeiger, zum Beispiel lassen sich zwischen Vorfach und Flugschnur wunderbar ein paar cm rotes Backing schlaufen, an denen man jede Bewegung der Fliegen erkennt.
Wer selber Schlaufen in die Fliegenschnur macht kann ja, sofern er die umwickelt, ein Garn nehmen, das farblich einen Kontrast zur Flugschnur darstellt.
Hier steht noch einiges über's Czech Nymphing:
Czech Nymphing im Detail 1
Czech Nymphing im Detail 2
Grüße
Fabian
Dumme Fragen stellen kann jeder. Aber auf ernst gemeinte Fragen dumme Antworten geben, dazu gehört schon ein gewisses Können.